Liegen die Saiten zu nah oder bin ich zu ungelenkig?

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Hallo liebe Community. (Sry es heißt ja Saiten) -.-
*edit - Titel angepasst, hoffe das war in deinem Sinne*

Ich habe mir vorgestern als Einsteiger eine Epiphone SG G-400 geholt.

Ich habe heute im Lehrbuch die Übung mit der "Spinne" gefunden und musste gleich feststellen, dass das enorm schwierig ist.

Das Problem liegt wie schon in der Überschrift erwähnt, dass wenn ich mit allen vier Fingern die tiefe E Saite greife (5 6 7 und 8ten Bund), dann berühre ich mit meinem kleinen Finger die nebenliegende A Seite. Ich habe 15 Minuten lang versucht die Finger bzw die Hand zurecht zu biegen und es sieht auch nicht so aus als ob sich das bessern könnte auch nicht in den nächsten Monaten. Vermutlich ist mein kleiner Finger einfach zu kurz.
Nehme ich zumindest den kleinen Finger weg dann schaffe ich es gerade noch so die anderen Finger so stark zu krümmen, dass sie die A Saite nicht berühren.

Die E und auch noch die A Saite (mit allen 4 Fingern gegriffen) sind eigentlich die einzigen Saiten mit denen ich Schwierigkeiten habe (ausgehend von dieser Übung).


Ob das jetzt auf Dauer problematisch für mich wird, falls man eine solche Haltung oft benötigt.

Die eigentliche Frage ist jetzt ob ich die Saiten besser um einen mm weiter auseinander schieben lassen soll. Allerdings würde es dann dazu führen, dass ich es noch schwerer haben werde mit meinem kleinen Finger an die tiefe E Saite ran zu kommen.
Oder ist es möglich nur die E und A Saite etwas weiter wegzuschieben?

Danke schonmal für Antworten
 
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zwei tage und schon die spinne ? respekt...

verstehe ich Dich richtig: Dein problem liegt darin, daß Du die a saite mit den fingern (dem kleinen finger) berührst, wenn Du die töne auf der e saite spielst ?

wenn ja: halb so wild. die spinne ist eine übung zur steigerung der beweglichkeit der finger und der koordination der hände. eher für das solospiel ausgelegt. beim solospiel ist es aber absolut nichts ungewöhnliches saiten, die nicht klingen sollen, so wie Du es beschreibst zu dämpfen. beiim akordspiel sieht das wieder anders aus, da ja erst mal mehrere saiten angeschlagen werden und klingen sollen. da muß man sehr sauber greifen, um eben eine saite, die klingen soll nicht zu dämpfen. aber selbst da wird das verwendet, um geziehlte effekte oder nur eine art "teilakord" zu spielen.

was meinst Du mit "...ob ich die Saiten besser um einen mm weiter auseinander schieben lassen sol..." ? in der breite des griffbrettes ? wie willst Du das anstellen ? da läßt sich nichts verstellen (alles fest), was auch sinn macht, da sonst die gesammte geometrie der saiten durcheinander geraten würde (würde Dir vielleicht jetzt helfen. irgendwas anderes wird dann aber wieder nicht so klappen, wie Du Dir das vorstellst). man hat nunmal nicht beliebig platz, um da großartig zu variieren. es gibt aber z.b. gitarren, die von haus aus schon etwas breitere griffbretter haben (ibanez z.b.).

was Du einstellen kannst ist der abstand der saiten zu den bünden (->saitenlage). hat aber für Dein problem nicht wirklich eine auswirkung, wenn Du da nicht gerade 5mm oder so hast ("normal" wären ca 1,5-2,5mm gemessen am 12. bund unterkante saite zu oberkante bundstab).

bezüglich Deines titels: wenn Du keine absoluten "wurstfinger" hast - weder noch. reden wir noch mal in ein paar monaten darüber... ;)

gruß
 
zwei tage und schon die spinne ? respekt...

hehe^^ es war bloß auf der dritten Seite des Buches.

bezüglich Deines titels: wenn Du keine absoluten "wurstfinger" hast - weder noch. reden wir noch mal in ein paar monaten darüber... ;)

Nun ja meine Finger sind leider schon ein Stück dicker als bei vielen anderen. Es sind zwar keine absoluten Wurstfinger aber es wird schon schwierig diese eine Bewegung hin zu kriegen. Schade ist bloß, dass ich die Spnne auf der E bzw A Seite nicht üben kann.

Mit dem Saiten-Verstellen habe ich das dann falsch verstanden. Schade, dass es in dem Laden keine Ibanez Gitarren gibt.

Danke für die Antwort

@TheMystery: Danke für die Änderung der Überschrift :)
 
an dem Saitenabstand lässt sich eigentlich nichts ändern. Damit musst du leben. Das ist aber auch gar nicht so ein Problem. Wenn man anfängt Gitarre zu spielen, kann man nicht sofort alles greifen. Selbst wie von dir beschrieben, ist es oft nicht mal möglich etwas zu greifen wenn man viel Zeit aufwendet die Finger zu positionieren. Das kommt aber mit der Zeit. Später weiß man oft nicht mal mehr was man nun anders macht als vorher.
 
Jetzt bloß nicht gleich verrückt machen lassen. Jeder Anfänger hat am Anfang Probleme seine Finger richtig zu verbiegen und es scheint immer erstmal etwas hoffnungslos, aber mit der Zeit legt sich das. Wenn die Epiphone deinen Vorstellungen einer Gitarre entspricht, dann bleib dabei. Mit anderen Gitarren wirds auch nicht leichter. Gitarre ist ein Hobby, was einige Zeit braucht, bis man es einigermaßen beherrscht. Niemand erwartet von dir nach 2 Tagen schon sauber greifen zu können. Versuch die Spinne ruhig weiterhin, aber versteif dich nicht darauf und probiere auch andere Sachen und nach ein paar Wochen oder Monaten wird sich das Problem von ganz alleine lösen, versprochen :)
 
Nun ja meine Finger sind leider schon ein Stück dicker als bei vielen anderen.


)

Jedem, der seine Finger für zu dick, zu kurz oder zu verbogen hält, rate ich, sich 'mal ein Bild von Andres Segovia anzusehen! Der war immerhin, zumindest nach Ansicht von George Harrison "The daddy of us all".
 
ha, wußte ich es doch... :D

war mir vorhin nicht sicher, aber es gibt sogenannte "3D brücken", bei denen man wirklich etwas den saitenabstand verändern kann. evtl. gibt es da was passendes als austausch für die tune o matic, die auf der sg verbaut ist. aber wie vorhin schon gesagt, kann das auch nach hinten losgehen, so wie ich mir das vorstelle. ob es Dir das wert ist, mußt Du selber entscheiden...

http://guitar-bridge.com/hp135016/Guitar.htm

gruß
 
Wow danke für die vielen Antoworten.

Ich glaube ich sollte wirklich noch ein wenig weiter üben. Vielleicht werden sich die Finger oder die Hand noch etwas besser anpassen können.

Wenn die Epiphone deinen Vorstellungen einer Gitarre entspricht, dann bleib dabei.

Die SG hat mir vom Design aufjedenfall am meisten zugesagt. Konnte im Gitarrenladen auch nichts anderes für den Preis finden was das übertroffen hat.

Jedem, der seine Finger für zu dick, zu kurz oder zu verbogen hält, rate ich, sich 'mal ein Bild von Andres Segovia anzusehen! Der war immerhin, zumindest nach Ansicht von George Harrison "The daddy of us all".

Sicherlich hindern einen dicke Finger nicht am Spielen. Aber ich glaube man wird einige Akkorde nicht auf die Reihe bekommen. Vermutlich braucht man aber auch nicht alle Akkorde machen zu können, da die Kombinationen auch so sehr vielfältig sind.

war mir vorhin nicht sicher, aber es gibt sogenannte "3D brücken", bei denen man wirklich etwas den saitenabstand verändern kann.

Danke für den Link. Werde ich mir merken. Den Namen kann man auch nicht so schnell vergessen.
 
Ich will Dir ja nicht 'reinreden. Aber ich bin sicher, dass Andres Segovia in seinem Leben Akkorde gespielt hat, von denen Du und ich nicht 'mal annehmen würden, dass es sie gibt!
Also, rede Dir nicht von vornherein ein, dass manches nicht geht! Alles geht! Zumindest fast alles!
 
Mein ehemaliger Mitbewohner hat Finger die Knackwürste und studiert trotzdem Musik, Hauptfach Jazz-Gitarre.

Spiel jetzt einfach mal ein Jahr lang, und dann schaun wir weiter ;)


Es baut ja auch nicht jeder Fahranfänger ein Automatik-Getriebe ein, nur weil ihm der Motor beim Gangschalten anfangs manchmal abstirbt.
 
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