Line6 Pod Xt pro + Engl 840/50 Poweramp?

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ruedi
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Hi!

Was sagt ihr zu der in der Überschrift aufgeführten Verbindung? Meint ihr, das harmoniert zusammen?

Mfg,
Steffen
 
Eigenschaft
 
Klingt alleine im Proberaum ziemlich geil (wenn auch nicht so geil wie am Rechner), aber im Bandgefüge setzt sich das IMO einfach nicht so richtig durch. Wenn neben Dir einer mit Röhrenamp steht, dann gehst Du komplett unter, wobei das selbstverständlich nicht an der ENGL Endstufe liegt.
 
Klingt alleine im Proberaum ziemlich geil (wenn auch nicht so geil wie am Rechner), aber im Bandgefüge setzt sich das IMO einfach nicht so richtig durch. Wenn neben Dir einer mit Röhrenamp steht, dann gehst Du komplett unter, wobei das selbstverständlich nicht an der ENGL Endstufe liegt.
Deiner Aussage, kommt er gegen nen Transistor an aber nicht gegen ne Röhre oder was :screwy: ?
Wieso sollte er sich damit nich gegen nen Röhremamp durchsetzen können?
 
Seit wann hat der Preamp was mit der Gesamtlautstärke zu tun? Ist doch sowieso alles Linepegel...
 
1. Von nem Transistor hab ich gar nix geschrieben, also bitte nicht Sachen reininterpretieren die ich nicht behaupte! Hab nicht gegen einen Transistor ankämpfen müssen, wobei ich eben allgemein Röhren bevorzuge!
2. Von der Gesamtlautstärke hab ich auch nichts geschrieben, sondern ich musste lediglich feststellen, dass mir einfach das Durchsetzungsvermögen fehlt. Mit der Lautstärke hat das gar nichts zu tun, oder definierst Du Power mit Lautstärkepegel?
Im Vergleich zu meinem Engl-Preamp bringt der POD im Bandgefüge einfach keinen Wums, was alleine noch einigermaßen kraftvoll klingt, geht dann fast komplett unter, vor allem wenn man einen zweiten Klampfer hat der ein ziemliches Brett fährt. Gerade im Bass- und Mittenbereich schiebt einfach nix mehr. Ich rede hier natürlich von verzerrten Sounds, im cleanen Bereich ist alles i.O.
 
Okay, welchen Pod hast du denn? dann wäre es ja generell so, dass sich der pod nicht durchsetzt in der band, oder wie meinst du das? Hat die Vorstufe denn wirklich so viel mit der Durchsetzungskraft zu tun? ist dafür nicht eher die Endstufe entscheidend?
 
Ich hab den POD XT und die Endstufe ist leider nicht alleine verantwortlich. Nachdem ich damals mit dem POD etliche Aufnahmen am Rechner gemacht hatte, dachte ich wirklich, ich besorge mir die "Live" 19" Version und kicke meine Vorstufe. Im Endeffekt war das Ergebnis aber ziemlich ernüchternd. Wenn Du Funk, Soul, Blues oder Jazz machen willst ist der POD eine Alternative (auch wenn diese gewisse Tiefe fehlt), im Hard Rock und Metalbereich leider nicht.
 
an welche endstufe hast du den pod xt pro den angeschlossen? meinst du, es wäre besser, mir den normalen pod xt live zu holen und den an nen richtigen amp mit vorstufe und endstufe anzuschließen? oder würde sich das trotzdem nicht durchsetzen?
 
Ich hatte ihn an meine ENGL 930/60 angeschlossen. Das grundsätzliche Problem ist beim POD, dass er, je lauter Du machst, immer dünner und irgendwie plastischer klingt, wobei das aber auch wirklich nur bei High Gain-Geschichten richtig negativ auffällt. Probier's halt einfach mal aus, im Endeffekt entscheidet der persönliche Eindruck :)
 
Wenn du ihn "nur" wegen den Effekten und nicht als Preamp haben willst, kannst du ihn natürlich auch vor einen Preamp oder ein Topteil schalten. Dann kannst du die Lautstärke am Preamp bzw. Topteil regeln und nicht am POD.
 
Also: POD mit ner Röhrenendstufe? Warum willst du denn etwas, was einen AMP simuliert (!) an eine Röhrenendstufe anschließen? Hat iwie keinen Sinn :-D Ich mein: Er simuliert ja das komplette Top, also Vor- und Endstufe. Am besten ne Transistor Endstufe benutzen bzw. PA.
Das mit dem Durchsetzungsvermögen kann ich nur bestätigen: Der andere Gitarrist meiner Band hat den PodXT Pro. Also im vergleich zu meinem Sansamp setzt der sich iwie nicht so richtig durch. Alleine klingt er ganz ok, wobei man merkt das das Ganze auf digitaler Basis werkelt.
 
Ich habe mal spaßeshalber meinen Pod xt als Preamp vor eine ENGL-Röhrenendstufe gehängt. Das klang gar nicht mal schlecht, zumindest ein bestimmter Highgain-Sound. Viele Sounds waren allerdings bei großer Lautstärke nicht zu gebrauchen. Mit meinem Zoom GT 9.2. dagegen klang die Engl-Endstufe in allen Einstellungen mies, obwohl das eigentlich sonst besser klingt, als der POD xt. Ein Boss MT-2 klang auch ganz gut als Preamp vor der Endstufe, aber an einen (guten) Röhrenpreamp kommt wohl kein Modeller ran, zumindest bei größeren Lautstärken. Die Modeller werden dann alle "dünn" oder undifferenziert.
 
Auch wenn der Thread alt ist: Ich stimme Maul76 in jedem Punkt zu!

Ich habe den POD X3 + ENGL 840/50 Endstufe nun einige Zeit gespielt, die meiste Zeit bei Zimmerlautstärke.
War hin und weg von dieser Kombination und dachte, dass ich nie wieder etwas anderes bräuchte.

Spiele momentan nicht fest in einer Band und außer einer kurzen Probe, habe ich bei "richtiger" Laustärke noch fast nie gespielt.
Die letzten 2 Wochen durfte er dann endlich wieder in den Proberaum und der Auftritt war diesen Sonntag.
Das Ergebnis: Ernüchterung

Zu Hause hatte ich mir schon einige nette Sounds bei moderater Lautstärke zusammengeschustert und ich wusste auch, dass diese Sounds Proberaum sicher nicht 1:1 klappen, dass sie komplett unbrauchbar sein sollten hätte ich allerdings nicht erwartet. Die Clean Sounds waren erste Sahne, da kann man dem POD X3 wirklich nichts vor machen, bei der ersten Probe musste ich dann aber dringend einen neuen Crunch/Dirstortion Sound einstellen und war erstmal ziemlich ratlos. Es klang einfach alles scheiße was ich auf die Schnelle versucht habe. Selbst die Plexi Models, die eindeutig zu den besten gehören klangen total schwach. Zu Hause habe ich mich dann hingesetzt und versucht bei hoher Lautstärke Sounds einzustellen. Irgendwann haben es meine Ohren nicht mehr ausgehalten und ich war weiter von einem brauchbaren Ergebnis entfernt denn je. Auch bei der zweiten Probe daselbe in grün: Clean Sounds einwandfrei aber die Zerr Sounds unerträglich: dünn, blechern, nervig, steril.
Bei Soundcheck von unserem Auftritt habe ich dann nochmal ganz von vorne angefangen und so lange es ging herumgetüftelt, ohne Erfolg. Mein Bruder hatte daneben einen ENGL Screamer stehen, den er vorher nie gespielt hatte: 1min an den Reglern geschraubt und der Screamer hat alles weggeblasen, was ich auch am POD eigestellt habe, keine Chance. Selbst die Crunch Zerre eines Hughes & Kettner Matrix billig-Transistor Amps hat in Sachen wärme, Biss und Natürlichkeit den POD in Grund und Boden gerockt. Nun bin ich so weit, dass ich eigentlich keinen einzigen Auftritt mehr mit dieser Kombination spielen will und schnellstmöglich eine ENGL E570 Vorstufe ins Haus sollte. Schade, der X3 hätte wirklich die Eierlegende Wollmilchsau werden können.

PS: Direkt in die PA habe ich nie versucht, aber beim Thema Crunch oder Metalsound traue ich dem POD auch in dieser "gewollten" Konstellation absolut nichts mehr zu. Die ENGL Endstufe hat mir die POD Sounds nämlich nahezu unverfälscht wiedergegeben, da sie nicht stark färbt.
 
Hey!

Krass, 2 jahre alt der thread... falls es jemanden interessiert. meine lösung war der Marshall JVM410 mit nem G-Major im Effectloop. Beides zusammen hab ich jetzt bisher seit nem Jahr und bin echt zufrieden. Hatte zwar dennoch zwischendurch ein paar GAS-Anfälle aber das klang nach ner Zeit immer wieder ab :)

Ich würde dir was dir Vorstufe angeht nochn Tip geben. Hast du schonmal von dem AXE FX gehört?
Das scheint nämlich die "Eierlegende Wollmichsau" zu sein, die du suchst. Zumindest dem nach zu urteilen, was ich so darüber gehört habe.

Solltest du dich auf jeden Fall mal mit auseinandersetzen.
Ich selbst finde das ganze sehr interessant, bin aber auch ziemlich kritisch gegenüber allem, was digital irgendwelche Sounds simuliert.
War früher auch ein Line6 Junky, und mittlerweile hasse ich diesen Digitalsound so dermaßen...
Von AXE FX habe ich aber bisher nur Positives gehört.

Viel Erfolg!
 
Klingt eher nach Deo^^
Naja werds mir mal anschauen, aber ich glaube jetzt kommt erstmal wieder etwas vernünftiges ins Haus.
 
Hallo Leute,

ich grad ganz schön geknickt nachdem ich diesen Beitrag hier gefunden habe.
Seit einiger Zeit spiele ich in meiner Band folgendes Equipment, allerdings bislang nur im Proberaum.

Am Boden: Line6 FBV Custom Foot Controller
Im Rack: Furman M-10X E, Line6 Pod XT Pro (Model Pack), Line6 Relay G90
Top und Box: Peavey Walve King Head 100, Marshall MR1960

Ich betreibe den Pod über den Vollröhren Peavey, der im Cleankanal gestöpselt ist.
Zugegeben, unser zweiter Klampfer im Proberaum hat en Marshall Vollröhrentop und bombt mich oft unter.

Mein Bandkollege benutz eine Röhrenpreamp und nutzt zusätzlich ein Röhrenpreamp von Hughes & Kettner Tube Factor und da ist mir die Idee gekommen, mir auch so was ähnliches zu holen und es zwischen den Effektweg des Pod's zu schleißen, damit er etwas mehr nach Röhre klingt. Ich dachte da an den Engl E530, soweit ich weiß hat der ja auch richtige Röhren verbaut:confused:

Kann mir vielleicht jemand helfen was er davon hält.
Ich möchte halt ungern den ganzen kram verkaufen.
 
Hallöchen,

also ich würde mir überlegen den POD nicht mehr als Livewerkzeug zu nutzen. Der POD ist ne super Sache und klingt im Studio direkt ins Mischpult wirklich gut. Aber die Zerre die aus dem Ding kommt kommt einem echten Röhrenamp einfach nicht nach. Auch nicht wenn du eine Preamp hinter den Pod und vor die Endstufe hängst (so meintest du das doch oder?). Die Zerre kommt dabei leider immernoch aus dem POD und der Preamp macht den Sound nicht wirklich "röhriger", wenn du die Zerre nicht aus dem Preamp nimmst.
Ich spiele selber über einen E530 und finde den Sound echt super. Danach kommt ein G Major 2 und eine E840/50 Endstufe. Die Kombi ist wirklich der Hammer und kommt jedem anderen Röhrenamp gleich!

Du musst eben mehrere Kombinationen ausprobieren und das was dir gefällt ist das richtige! Letztendlich ist das eine Frage der Frequenzen. Eine Röhre verstärkt die Frequenzen eben physikalisch und nicht digital wie ein POD. Der ist zwar auch gut, aber der Prozessor kommt leider noch nicht an die Leistung der Physik ran!
 
Hallo chico1987,

Vielen Dank für deine schnellen nette Worte.

Ich meinte das mit dem E530 anders, aber irgendwie auch so wie du meinst. Der Pod hat nämlich einen FX Kanal wo man theoretisch noch andere Effekte wie Bodentreter ect. zusätzlich noch einspießen kann. Hab das noch nie ausprobiert aber ich denke das ich das mal ausprobieren werde. So als letzter Schritt.

Gruß
 
So Leute ich hab's gewagt.

Hab mir den Engl E530 geholt und in den FX send und Return des Pod's gespleißt... etwas Feintuning noch an den Reglern und am Pod. TOP! Ich bin zufrieden... das Teil hau jetzt ganz schön auf die Kacke!
Im Proberaum eben Top, ich berichte Euch mal ende der Woche wie es Live auf der Bühne rüber kommt.

Gruß, Pixelkind
 

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