linke Hand - Begleitung

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bomfridd
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ich spiele seit längerer zeit schon keyboard und klavier (etwas mehr als 10 jahre). am liebsten spiele ich nicht nach noten, sondern improvisiere oder spiele vor mich hin was mir eben spontan einfält. also je nach stimmung, 'mal was schnulziges/rockend etc...
jetzt meine frage (in anlehnung des theards von PhantomXR); was spielt ihr mit der linken hand dazu? mich würde euer repertoir an begleitungen interessieren.

ich habe mir zB verschiedene muster zugelegt (leider nichts spannendes, nur terzen oktaven und quinten..). sobald ich etwas "komplizierteres" spielen will, unterbricht mein spiel, ich bin nicht mehr flüssig.. hab ihr profis hier tipps/tricks dazu?
 
Eigenschaft
 
am liebsten spiele ich nicht nach noten, sondern improvisiere oder spiele vor mich hin was mir eben spontan einfält. also je nach stimmung, 'mal was schnulziges/rockend etc... was spielt ihr mit der linken hand dazu?

Alles was hier drin steht: PHILIPP MOEHRKE - Das Groove Piano Buch: Über 100 Seiten Piano Grooves in vielen Stielen: Pop, Funk, Samba, Salsa, Afro-Cuban, Bossa-Nova, Jazz und Boogie-Woogie. Timing- und Rhythmikübungen, Jazz Voicings und eine 70-minütige CD zum Anhören und Mitspielen

hab ihr profis hier tipps/tricks dazu?

Suchst du ernsthaft professionellen Rat? Grundsätzlich würde ich erst mal ein paar Jahre guten Unterricht empfehlen, dann kannst du mit professionellen Ratschlägen viel mehr anfangen.

Harald
 
Der überwiegende Teil meiner Sachen lässt sich mit Oktave auf 1 und 3 und Akkord auf 2 und 4 begleiten (der Akkord eine Oktave höher als der hohe Ton der 1er Oktave).

Ansonsten je nach Rythmus das obige Schema variieren, funktioniert fast immer. Ansonsten versuch ich manchmal die Melodie mit der linken Hand in 16teln zu spielen (eine Oktave greifen, nur abwechselnd drücken). Das ist ziemlich schwer, wenn man es gut machen will, und besonders toll kann ich es nicht. Mit der rechten Hand dann einfach begleiten.

Wie du das am besten machst, kann ich dir leider nicht sagen. Am Anfang ging mir das ähnlich wie dir (ich konnte so nicht flüssig spielen), wenn du aber diesen Bewegungsablauf mal verinnerlicht hast, geht das ganz einfach. Ich hab das einfach so oft gespielt, bis ich es konnte, hat (mit 10 Jahren Amateurerfahrung, wie bei dir) etwa 1 Monat gebraucht.
 
ich denke du solltest wegkommen von dem "linke hand begleitet - rechte hand spielt die melodie"-denken wegkommen. die sache beim klavierspielen (wenn man keinen bassisten dabei hat) ist ja die, dass man mit 2 händen 3 bereiche abdecken muss (bass, harmonie, melodie). die linke hand spielt logischerweise die basstöne, die rechte die melodie. den rest dazwischen muss man sich ein wenig aufteilen. ich persönlich spiele meine chords immer irgendwie so, dass ich den von mir gewollten melodieton als topnote liegen habe. so bleibt mir im bass die freiheit, viel zu spielen, und so auch die akkorde zu unterstützen. besonders schön ist es, ab und zu auch mal die none mitzubenutzen (als bassnote). jedoch nur als übergangsnote, ansonsten klingts schon ein wenig komisch. vielleicht nehme ich mir heute mittag mal die zeit und spiel dir ein kurzen beispiel ein.
 
besonders schön ist es, ab und zu auch mal die none mitzubenutzen (als bassnote). jedoch nur als übergangsnote, ansonsten klingts schon ein wenig komisch. vielleicht nehme ich mir heute mittag mal die zeit und spiel dir ein kurzen beispiel ein.

Ja, bitte. Würd mich auch interessieren.
 
so... hab mich mal eben hinters klavier gesetzt. die aufnahmen sind grausam, aber ich hab meine gewichtete mastertastatur in holland, und musste also jetzt halt damit leben, dass ich nur macbook und mein klavier zur verfügung hatte. ich denke es wird trotzdem deutlich, was ich meine. ich habe 2 kurze beispiele eingespielt:

1: Die von mir oben erwähnte weise:


2: Die von zks erwähne möglichkeit, auch stride (wenn mich nicht alles täuscht) genannt:
 
vielen vielen dank für eure antworten! Besonders die beispiele von Orgeltier haben mich sehr gefreut :) jetzt liegt es nur noch an mir eure tipps in die tat umzusetzen und das werde ich gleich 'mal ausprobieren..
in erster linie will ich versuchen von der aufteilung melodie/begleitung wegzukommen. ich denke, das ist meine größte schwachstelle.
besonders gut finde ich die idee, die none als bassnote zu benutzen, da ich diese technik schon vom gitarrespielen her kenne, und mir wirklich gut gefällt.
nochmals danke für die hilfreichten tipps!
 
Was auch ganz praktisch ist, sind aufgelöste Akkorde. Da kann man auch gut Frage-Antwort spielen: Links z.B. CEGC in achteln, dann liegen lassen wärend rechts für die Dauer von weiteren vier achteln darauf "Antwortet". Sehr gefällig für Balladen. Später kann man noch kleine Zwischenakkorde einfügen - egal mit welcher Hand. Dann lockert sich auch die Aufteilung Melodie/Bass/Rhythmus auf.

In einer Band muß das natürlich gut durchgesprochen werden, da es sonst Soundmatsch gibt.
 

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