Linkin Park - Chester Bennington

  • Ersteller Metal Voice
  • Erstellt am
Metal Voice
Metal Voice
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.12.17
Registriert
30.03.14
Beiträge
142
Kekse
113
Hallo zusammen!

Ich wollte eigentlich einfach mal die Frage in den Raum stellen, mit welcher Technik Chester Bennington in seiner hohen Stimmlage singt? Ist das mixed-voice? Randstimme? Fallsett? Oder hat er einfach eine extrem hohe Stimme?

Um kurz zu zeigen welchen Gesang ich meine:
Die hohen Stellen im Refrain interessieren mich (0:45)
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen Randstimme mit sehr hoher Kompression. Der Vokalraum ist A/ÄH, viel Twang, viel Stütze. Vom Klang her würde ich sagen, dass es keine Vollstimme mehr ist. Für mixed-voice ist es zu hohe Intensität. Falsett ist es schonmal gar nicht, dafür ist die Kompression viel zu hoch.

Ein recht typischer "kopfstimmiger Belt" wenn man so will.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Genau das gleiche haben sich auch schon andere gefragt. Oder hat sich inzwischen was an seiner Art zu singen verändert?
Naja, sein Gesang hat sich zwar verändert, aber die Suchfunktion wäre auch mal was gewesen... Sorry :engel:
 
Kein Problem, aber interessant, dass vor allem dieser Song hier an Board hervorgehoben wird. Und broeschies es anders einschätzt wie andere damals oder die Definitionen haben sich gewandelt, denn "kopfstimmiger Belt" stimmt ja schon fast wieder überein.
Ist aber schade, dass Chester nun anders singt. Dachte da ist hin und wieder was rockigeres auf jedem Album dabei, wo er wieder so krasse Gesangseinlagen macht und mal screamt, wenn auch seltener (wobei es schon auf Minutes to midnight schon weniger wurde).
 
Kein Problem, aber interessant, dass vor allem dieser Song hier an Board hervorgehoben wird. Und broeschies es anders einschätzt wie andere damals oder die Definitionen haben sich gewandelt, denn "kopfstimmiger Belt" stimmt ja schon fast wieder überein.
Ist aber schade, dass Chester nun anders singt. Dachte da ist hin und wieder was rockigeres auf jedem Album dabei, wo er wieder so krasse Gesangseinlagen macht und mal screamt, wenn auch seltener (wobei es schon auf Minutes to midnight schon weniger wurde).
Ich glaube die meisten halten Chesters hohe Töne für vollstimmig, weil er zumindest auf alten Aufnahmen ziemlich stark presst, das hört sich dann mehr nach Vollstimme an. Ich kann mich irren, aber ich würde denken, dass wenn er dieses Pressen sein lässt, man ziemlich gut hört, dass er randstimmig singt.

Ich denke auch, dass er seinen Gesangsstil genau deshalb verändern musste. Das, was er u.a. in dem hier genannten Song macht, ist schon ziemliches stimmliches Harakiri. Wahrscheinlich war er in der Zwischenzeit einfach mal bei einem Gesangslehrer :D

Chesters Stimme ist von Natur aus ziemlich hell und leicht und er versucht(e) sie durch dieses Pressen "massiger" erscheinen zu lassen.

Schönes stilistisches Beispiel dazu gibt es hier:

Am Ende gibt es den Song "Rainbow in the Dark" von Dio. Zuerst ab etwa 7:00 in der Chester Bennington-Version mit absichtlichem "Drücken", um die Stimme schwerer und aggressiver wirken zu lassen. Sergio sagt aber auch selbst, dass seine Stimme damit relativ schnell "durch" ist.

Bei 8:50 gibt es dann die Version, die seiner natürlichen Stimme gerechter wird. Da hört man dann auch deutlicher, dass die Höhen randstimmig sind, weil die künstlich erzeugte Spannung der Vollstimme fehlt.

Es ist auch ein Linkin Park Beispiel in dem Video, dass er aber nicht singt wie Chester es früher gemacht hat. Auch die Zerre erzeugt er nicht so "kehlig" wie im Original.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben