Live: Feedback-Probleme – In-Ear-Monitoring? Mikro? Mischer?

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Ich hoffe, ich bin hier im richtigen Forum gelandet... falls nicht: Bitte verschieben!

Es geht um folgendes:
Nachdem wir soundmäßig bei den letzten zwei Gigs ziemlich unzufrieden waren, muss sich was ändern! Wir wissen nur nicht, was...

Wir haben in kleineren Clubs mit vorhandener PA und Tontechniker (vom Club) gespielt. Da unsere Sängerin relativ leise singt, war ihr Mikro anscheinend ziemlich weit aufgedreht, was immer wieder Feedbacks verursacht hat. Der Mischer hat sie dann auf dem Monitor leiser gedreht, wodurch sie sich nicht mehr gehört hat. Auch im FoH-Mix war sie wohl kaum zu hören.


Außer Gesang haben wir eine E-Gitarre, deren Amp abgenommen wird sowie Computer und Bass, die beide direkt über DI ins Pult gehen. Kein Schlagzeug.
Leider weiß ich nicht, was für Gesangsmikros benutzt wurden und die ganze PA/Monitoranlage kenn ich auch nicht.



Ich hab leider keine Ahnung, worin das Problem genau liegt. Sicherlich spielt es eine Rolle, dass unsere Sängerin nicht sehr laut singt. Allerdings sollte man das trotzdem so mischen können, dass sie sich auf dem Monitor hört und nicht ständig ein Feedback entsteht.

Was kann hier eine Lösung sein? Ein wenig feedback-anfälliges Gesangsmikro? Ein In-Ear-Monitoring (für alle oder nur für die Sängerin)? Ein besserer Tontechniker?



Ich wäre für jede Hilfe dankbar!!!
 
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Sicherlich spielt es eine Rolle, dass unsere Sängerin nicht sehr laut singt. Allerdings sollte man das trotzdem so mischen können, dass sie sich auf dem Monitor hört und nicht ständig ein Feedback entsteht.

Was kann hier eine Lösung sein? Ein wenig feedback-anfälliges Gesangsmikro? Ein In-Ear-Monitoring (für alle oder nur für die Sängerin)? Ein besserer Tontechniker?

Was mir da so einfällt:

1.) Gesangsunterricht, auch mit Mikrofon!
2.) Hat die Sängerin Lippenkontakt zum Mikrofon?
3.) Gesangsmikrofon mit Hypernierencharakteristik
4.) Wie hält die Sängerin das Mikrofon? Umschließt sie eventuell mit der Hand den Korb?
5.) EQ auf Monitorwegen
6.) In-Ear-Monitoring
 
Nicht zu vergessen die Qualität der Schallwandler: Gutes Mikro und gute Boxen. Daran scheitert's in Clubs auch oft...

Der wichtigste Punkt ist aber nach wie vor die Schallquelle. Wenn es nicht zur Musik an sich gehört, daß die Singende nur flüstert, dann ab zum Gesangsunterricht. Muß der Gesang dagegen als Stilmittel so leise sein, geht letztlich nur IEM.


domg
 
hey,
vielen Dank schonmal für die Tips!

@rumbaclave:
zu 2) ja
zu 4) nein!
zu 5) wie würde man diesen EQ dann am besten einstellen? Höhen raus?

Die Sängerin flüstert nicht, der Gesang ist ca so laut wie normales Sprechen. Das ist so gewollt, also Stilmittel.
 
EQ im Monitor sollte eine Clubanlage allerdings haben. Da kommt man dann entweder zu dem Punkt, daß der Techniker halt doch nur der ansonsten dort agierende DJ ist (lol - gelobt sei ein fundiertes Vorurteil...) oder die Bühnenlautstärke so hoch, daß man auch mit EQ schon am Limit ist.


domg
 
Aber ohne Drumset? Wie laut spielt denn der Gitarrist auf der Bühne?
Und lässt sich mit Sicherheit sagen, ob die Rückkopplungen über die PA oder den Monitor kamen? Oder beides?

Ein 31-Band-EQ auf Monitor und PA kann helfen, die ersten auftretenden Feedbacks zu bedämpfen, aber niedrige Bühnenlaustärke ist da schonmal die halbe Miete. Ansonsten weiss ich aus leidvoller Erfahrung, dass viele SängerInnen einfach zu leise sind, um live gegen eine Band anzukommen. Wie proben die eigentlich, frag ich mich da manchmal.

Viele Grüße
Jo
 
Ansonsten weiss ich aus leidvoller Erfahrung, dass viele SängerInnen einfach zu leise sind, um live gegen eine Band anzukommen. Wie proben die eigentlich, frag ich mich da manchmal.

Im Bad. Denn da gibt's Hall. Wird dann mit'm Eier-Phone aufgenommen, an die Bandkollegen gemailt, die spielen am Rechner über Modelling-Software und Computermonitore dazu und fertig ist der Lack. Gig dann kommende Woche und bitte 'ne halbe Stunde vor Showtime wegen Aufbau und Soundcheck... lol

Jo, wir Altsäcke kommen womöglich mit modernen Zeiten nicht ganz zurecht... :D


sfot domg
 
Du hast ja so recht. Was waren das für Zeiten, als Sänger noch echte Shouter waren und als auch die Mädels noch wirklich (stimmlich) Eier hatten, wenn sie auf eine Bühne gingen!?! Das zarte Säuseln ist ein Problem der Bands, die es eigentlich nur im Studio und am Rechner gibt. Oder von Chormäusen, die dank passablem Aussehen in eine Rockband "gecastet" werden.

An alle, die noch richtig singen können und auch etwas Pegel dazu liefern: Ihr seid meine Helden! Wir lieben Euch!

Viele Grüße
Jo




PS: So OT ist das gar nicht ...
 
Aber die Lopez, die Connor, die ganzen hauchenden Girlie-bis-zur-Rente-MtV-Mädels machen doch auch Liveauftritte - wie geht das dann da? ;):rolleyes::D


domg
 
Mit IEM, professionellem Equipment, einem ganzen Tross von unterbezahlten professionellen Problemlösern und einem (on Stage) leise vor sich hinplätscherndem Playback oder aber genetisch mutierten Begleitmusikern, die entweder das körperliche Feeling nicht mehr brauchen beim Spielen oder die nur an die Kohle nach dem Gig denken.

:D

Viele Grüße
Jo
 

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