Live-Mikro für Posaune

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Hi Leute,

spiele in einer Punkrock/Ska Band und bin auf der Suche nach einem LiveMikro für meine Posaune. Könnt ihr mir da welche empfehlen?? (sollten gut sein aber halt nicht zuu teuer)

Sollte man lieber ein Clip-Mikro nehmen oder ein normales?

danke euch
 
Eigenschaft
 
ICh habe bei meiner King 4B gute Erfahrungen mit einem AKG C419 gemacht. Das ist ein Clipmikro für den Trichter, das einiges an Schalldruck aushält. Offensichtlich bringt AKG gerade eine neue Bläser-Clipmikroreihe heraus, von daher könnte es sein, daß das C419 demnächst billig zu haben sein wird.

Harald
 
die Posaune ist relativ schmerzfrei
Clip-Mikro: wenn du dich auf der Bühne bewegen willst - hier würde ich jedoch auf bewährte Marken wie z.B. Shure oder AKG setzen. Die billigen Clip-Mikros klingen meist grausig.
Shure Beta 98
Neu: AKG C519
Achtung: die Clip-Mikros haben meist einen Mini XLR-Anschluss. Du benötigst dann immer noch einen Adapter zum Anschluss an das Mischpult. Bitte separat anfragen.

Ständer-/Handheld-Mikro: du kannst nahezu jedes beliebige Instrumental- oder Gesangsmikro verwenden. Auch dynamische Mikrofone.

Wenn du mehr Geld ausgeben kannst/willst: nimm ein gutes Kondensatormikro oder ein dynamisches Mikro für tieffrequente Instrumente (Bassdrum-Mikro). Die gibts allerdings nicht zum Anclipsen.
Das wäre z.B. ein Referenz-Mikro für Bläser
EVoice RE20
 
Alternativ auch ein MD421 oder MD441.
 
Was haltet Ihr von den beiden Mikros, welches könnt Ihr eher empfehlen bzw. abraten? Wer hat damit Erfahrungen?

SHURE BETA 98 H/C oder AKG C 519 M
 
ööh - Post #2 oder #3 gefällig ?
(das C519 ist relativ neu und es dürften noch kaum Erfahrungswerte vorliegen, es ist jedoch der Nachfolger vom bewährten C419 und bewegt sich in der Profiklasse, genauso wie das Shure. Wobei man beim C419 die Höhen etwas zurücknehmen musste, sonst klangs beim "Scheppern" etwas spitz)
 
Für mich gibt es zwei gute Möglichkeiten
1. Das Clip-Mikro. Es bietet einen immer gleich guten Sound, der wegen der sehr großen Einsprachedichte verhältnismäßig Feedback-arm ist.
2. Ein normales Gesangsmikro, ich habe ein ATM 61 HE von Audio Technica und ein Audix VX - 10.
Der Vorteil der Gesangsmikros ist der Nahbesprechungseffekt. Du kannst bei ganz leisen Parts sehr dicht an das Mikro gehen und der Ton kommt unheimlich voluminös und fett aus der PA. Bei normalen bis lauteren Stellen mußt du aber wieder zurückgehen. Diese Möglichkeit hast du bei Clipmikes nicht.
Den Umgang mit Gesangsmikros für die Posaune muß man aber erst mal erlernen, das ist manchmal etwas tückisch. Und, man braucht einen ordentlichen Bodenmonitor. Übrigens, wenn du auch singst, ist die zweite Lösung sowieso vorgegeben, du brauchst aber einen Einhandmikroständer. Und auf dem Mikrofonkopf muß ein kleiner Windschutz aus Schaumstoff sitzen wegen Nahbesprechung sonst klappert es an der Tröte. Beim Spielen siehst du das Mikro nicht oder nur das hintere Ende!
 
@ Harry - es gibt ja vielleicht noch mehr Leute, die positive oder negative Erfahrungen gemacht haben oder noch weitere Tipps geben können
 
ja, o.k., sorry :redface:
is ja völlig legitim die Frage
 
also ich mag die AKG-Clipse nicht so...
ich habe Audio Technica Pro 35 als Clipse und Sennheiser e906 als Standmikros an den Bläsern (und habe auch desöfteren anderes zum Vergleich) und bin sehr zufrieden damit...
(Musik Reggae uns Ska...)
 
könnte man für den anfang auch ein MXl 2006 nehmen, dass habe ich nämlich schon oder taugt das für den live bereich nichts?
 
kann mich harry anschließen.

als clip habe ich mit dem beta98 nur gute erfahrungen gemacht.
auf stativ habe ich auch schon das angesprochene re20 getestet, wie auch das md421. hat beides gut funktioniert, md hat mir persöhnlich mehr zugesagt. aber mit beidem war super zu arbeiten.

die audio technika 35 clips hatte ich mal probiert, haben mir im vergleich zum beta98 nicht gefallen.

meine kombi wäre also 98 als clip, md421 auf stativ. aber geschmäcker sind ja verschieden ;)
 
beta 98 hatte ich noch nicht....
MD421/RE20/MD441 hatte ich jetzt schon, fand ich jetzt aber bei Posaune (bei der ich regelmäßig den vergleich habe) zumindest nicht merkbar besser als das kleinere, leichtere und billigere e 906, das ich wirklich gut finde...
 
Das könnte schnell zu koppeln anfangen.

Sind die Kopplungen denn schädlich für das Equipment oder kann man das für die ersten paar proben machen?
 
ich würde mal sagen: kommt auf dein Equipment und die Heftigkeit des Koppelns an.
Ruckzuck sind die Hochtöner durchgeschossen. Bei uns ist mal so ein Dilettant mit einem Headset direkt vor unseren guten Dynacord-Boxen rumgehüpft und hat sogar den guten E-Voice 15er Tieftöner geschrottet.

Wenn du die Frage so stellst, dann rate ich dir für den Live-Einsatz dringendst von einem Großmembran-Mikro wie dem MXL 2006 ab !
 
spiele in einer Punkrock/Ska Band und bin auf der Suche nach einem LiveMikro für meine Posaune. Könnt ihr mir da welche empfehlen?? (sollten gut sein aber halt nicht zuu teuer)

Für die Bläsersektionen, die ich bisher verwurstet habe hatten wir:
- MD421/441
- Pro 35 Clips
- AKG Clips
- Beta 98

Die MDs natürlich auf Stativ, fand ich schon sehr nett, allerdings ist man eben an eine Position gebunden, was bei der genannten Richtung vielleicht nicht so erstrebenswert ist.

Die AKG Clips fand ich nervig bis gruselig. Sowohl soundmäßig (sehr spitz) als auch vom Schwanenhals her, der sich ständig verdreht/verstellt.

Am besten gefallen mir neben den (doch recht teuren) Beta 98 die Audio-Technica Pro 35, und zwar sowohl an Trompete und Saxophon als auch an der Trombose.
Der Schwanenhals ist stabil und verstellt sich nicht so schnell wie bei AKG (vor allem nicht von selbst), vom Sound her sehr ausgewogen, gute mechanische Entkopplung, so dass Ventil-, Klappen- und Zuggeräusche nahezu unhörbar werden (im Gegensatz zu AKG, wo man bei Saxophon und Trompete schon mal extremes Klappern hört).
Ganz nebenbei würde ich dem Pro 35 eine geringere Anfälligkeit gegenüber Rückkopplungen unterstellen wollen.

Die Klemme von Shure ist die stabilste, aber auch die Audio-Technica Clips halten gut am Trichter.

Schön bei Audio-Technica: Die neue Serie kommt mit abnehmbarem Speiseteil, so dass man das Mikrofon sofort an einen passenden Taschensender anschließen oder nach Bedarf per Kabel benutzen kann (Mini-XLR).
Das Speisemodul hat Pultseitig einen ganz normalen XLR-Anschluß.
 
also wenn ich mir ein mikro hol mit XLR anschluss dann kann ich mit dem Anschluss direkt ins mischpult gehen oder versteh ich da was falsch?
und die Mini-XLR sind der Anschluss für die Taschensender.

wenn ich beim Mischpult einstöpsel aber zwischen mikro und mischpult noch ein kabel haben will damit ich einen weiteren Weg zurücklegen kann. was für kabel empfehlt ihr da??
 
also wenn ich mir ein mikro hol mit XLR anschluss dann kann ich mit dem Anschluss direkt ins mischpult gehen oder versteh ich da was falsch?

Korrekt.

und die Mini-XLR sind der Anschluss für die Taschensender.

Einige Taschensender haben mini-XLR, andere Klinke 3,5mm...
Bei Audio-Technica kommt halt ein Adapter mit, so dass man das Mikrofon entweder mittels normalem XLR ans Pult anschließen kann oder eben mit mini-XLR an passende Taschensender.


wenn ich beim Mischpult einstöpsel aber zwischen mikro und mischpult noch ein kabel haben will damit ich einen weiteren Weg zurücklegen kann. was für kabel empfehlt ihr da??

Ganz normales Mikrofonkabel mit XLR männlich/weiblich.
 
danke euch für die super antworten.
habt mir mehr als geholfen.

denk ich werde mir das audio-technica holen. hört sich sehr gut an.
 

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