Live Mikro für Sänger/Gitarrist bis 150€

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Hey, ich bin auf der Suche nach einem neuen Vocal Mikro für Proberaum und Live!
Da ich selbst auch Gitarre spiele stehe ich nicht immer direkt beim Mikro sondern bewege mich auch etwas drum herum!
Heißt also ich brauche ein Mikro welches auch noch gut und laut das wiedergibt was ich singe wenn ich nicht direkt davor stehe sondern mich etwas mit dem Kopf bewege usw. im Bereich bis 150€ welches mir diesen Wunsch erfüllen kann.

Bis jetzt dachte ich an das AKG D5, aber ich wollte einfach fragen ob jemand noch eine Idee hat in dem Preisbereich.

LG Kevin
 
Eigenschaft
 
Bin leider in dem Bereich sehr neu, da ich jetzt aber Leadgesang habe in meiner Band brauche ich auch das dementsprechende Mikro! Habe diesen Thread auch gelesen nur ich hab mich dann nicht ganz ausgekannt mit Super und Hyperniere, weil das klang für mich irgendwie so als ob es den Bereiche eher verkleinern würde... Darum dachte ich, ich frag einfach mal nach weil vielleicht jemand das selbe Problem wie ich habe!
 
Ich würde da schon eher Richtung Hyper- oder Superniere.
Die sind tatsächlich schmaler als die Niere. Würden also das Problem verstärken. Ich würde her mal ein Kondensatormikro in Betracht ziehen. Das SM 86 von Shure wäre ein Kandidat.
 
Die sind tatsächlich schmaler als die Niere. Würden also das Problem verstärken. Ich würde her mal ein Kondensatormikro in Betracht ziehen. Das SM 86 von Shure wäre ein Kandidat.

Ein Kondensatormikroo wie das sm86 ist eine gute Empfehlung. Aber: Phantomspeisung nicht vergessen.

Sorry für meinen Fauxpas. Superniere ist schmaler und etwas spitzer nach hinten weg - das ist völlig richtig. Ich habe in der Praxisanwendung die Erfahrung gemacht habe, dass bspws. mein Sennheiser e945 mit Superniere eine recht großzügigen Aufnahmeradius hat im Vergleich zu allseits bekannten Nieren. Ich habe das wohl irrtümlich auf die Richtcharakteristik zurückgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also lag ich mit dem Super und Hyperniere doch nicht so falsch, dass der Bereich etwas "kleiner" wird!
Hm... Betreffend Kondensatormikros dachte ich auch schon an das AKG C5! Kann mir da vielleicht jemand etwas dazu sagen!
Also Vorbild habe ich eigentlich das Neumann KSM105 aber das ist für mich einfach nicht leistbar. Ich weiß, dass Matthew Bellamy von Muse es benutzt und der eben genau das macht was ich auch oft mache, nämlich nicht dauernd am Mikro zu kleben.
Ja... Also Kondensatormikros wären da wahrs. die bessere Wahl richtig?

PS: Phantomspeisung ist kein Problem, das hat unser Mischpult ;)

LG
 
Ich denke mal nicht, daß die Richtcharakteristik des Mikros in dem Fall eine so gravierende Bedeutung hat. Dafür müsstest Du schon extrem links und rechts von der Handgurke rumzappeln und sollte dem wirklich so sein, muß man halt einfach festhalten: Entweder - zur not auf kosten der Performance - Disziplin walten lassen und weniger zappeln, oder zum headset greifen.

Geht's allerdings nur darum, daß der Mikrofonabstand aufgrund des gleichzeitigen Saitengezupfes stärker varriiert, wobei die Einsprechrichtung grob passt, kann ein Kondensatormikro wirklich was bringen. 10 cm vom SM58 weg bedeutet Mikro quasi tot, bei einem Kondenser ist das oftmals nicht so kritisch, wobei ich meine Erfahrungen hierzu überwiegend von AKG c5900, AKG c535 und Sennheiser e865 habe.


Paar Mikros zu 'nem Gig kommen lassen, durchwechseln und mitschneiden.



domg
 
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Kondensatormikros schließen aber jetzt nicht wirklich nahes singen aus. Also es kommt schon auch vor, dass ich mit den Lippen quasi am Mikro klebe, das geht mit einem Kondensatormikro schon auch oder?
Denn sonst gehts eben eher darum, dass ich mal weiter weg und mal näher drann bin beim Mikro! Links und Rechts eher weniger! Kommt schon auch vor, aber ist jetzt nicht so, dass ich 30cm links oder rechts neben dem Mikro singe!
 
Kondensatormikros schließen aber jetzt nicht wirklich nahes singen aus. Also es kommt schon auch vor, dass ich mit den Lippen quasi am Mikro klebe, das geht mit einem Kondensatormikro schon auch oder?
!

Ja sicher. Außerdem gibt es ja auch noch Kompressoren, die jeder Tontechniker live zur Verfügung stellt. Die gleichen allzu große Pegelunterschiede aus.

Also keine Angst. Solange du nicht wie ein irrer rumzappelst und sich der Unterschied auf 5-10 cm begrenzt, die Richtung halbwegs stimmt und du nicht gerade das sm58 benutzt, musst du dir nicht ganz so große Sorgen machen. Das bewältigen auch die meisten dynamischen Mikros noch ganz gut.

Es ist ja nicht so, dass jeder Sänger mit einer handelsüblichen Standardempfehlung gleich starr und bewegungsunfähig auf ein bestimmtes Maß vor seinem Mic festgetackert werden muss.
 
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Naja, dann werde ich einfach mal das C und das D5 ausprobieren!
Da wo dann das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt das wirds dann :)
Vielen dank aufjednfall =)
 
Naja, dann werde ich einfach mal das C und das D5 ausprobieren!
Da wo dann das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt das wirds dann :)

Empfehlenswerter fänd ich einen Vergleich zw. zwei unterschiedlichen Kondensatormikros (sm 86 und c5) und alternativ zw zwei dynamischen Mikros. Dass zwischen zwei Mikros unterschiedlicher Bauart und Preisklasse, aber des gleichen Herstellers ein hörbarer Unterschied bestehen sollte, würde ich jetzt erstmal erwarten.
 
ICh verstehe den Widerwillen gegen das SM58 nicht. Ich benutze das jetzt schon ca. 9 Jahre und spiele gleichzeitig Bass neben dem Singen. Ich geh auch ab und hatte noch noch nie Probleme, dass ich nicht anständig verstärkt werde. Die Tatsache, dass man INS Mikro singen muss, wird auch ein noch so gutes Kondensatormikro nicht verhindern können ...
 
Was heisst Widerwillen...?

Niemand wird abstreiten, daß es bessere Autos als einen VW Golf gibt und daß es vergleichbar gute für weniger Geld gibt. Dennoch ist der Golf meistverkauft. Das SM58 ist also quasi eine Art Golf. ;)


domg
 
@onk:

Es klingt doch so ... "Auf keinen Fall das SM58, da muss man direkt reinsingen ... "

Also keine Angst. Solange du nicht wie ein irrer rumzappelst und sich der Unterschied auf 5-10 cm begrenzt, die Richtung halbwegs stimmt und du nicht gerade das sm58 benutzt, musst du dir nicht ganz so große Sorgen machen. Das bewältigen auch die meisten dynamischen Mikros noch ganz gut.

Das SM58 ist eines der besten Gesangsmikros. Natürlich: teurer geht immer. Aber um nen Hunni ein Mikro, dass zuverlässig, robust und ewig haltbar ist und vor allem sehr gute Klangeigenschaften besitzt! Ich mein es verkauft sich nicht umsonst heute noch wie warme Semmeln ...

Und hier noch der Alibisatz: "Natürlich muss es zur Stimme passen." ;)
 
Das SM58 ist eines der besten Gesangsmikros. Natürlich: teurer geht immer. Aber um nen Hunni ein Mikro, dass zuverlässig, robust und ewig haltbar ist und vor allem sehr gute Klangeigenschaften besitzt! Ich mein es verkauft sich nicht umsonst heute noch wie warme Semmeln ...

Und hier noch der Alibisatz: "Natürlich muss es zur Stimme passen." ;)


Einspruch. Ich brauche nicht 2x den gleichen Inhalt zu tippen, deshalb verweise ich hierauf:
https://www.musiker-board.de/pa-pla...igh-end-mic-s-im-livebetrieb.html#post5368795


Ich dachte früher auch mal, dass man die Fragmente einer 96kbps-mp3 über live-Anlagen ja sowieso kaum hört. Inzwischen weiß ich es besser - und hab es gerade erst wieder letzten Sonntag erlebt. Ich war als Gast da; was ich am FoH gesehen habe war ein iLive (eine T112 als Steuerkonsole; von der VA-Größe her könnte vorn ein idr32 oder vielleicht 48 gestanden haben). Die ausführende Firma habe ich bisher nur mit Material von Concert Audio angetroffen. Selbiges kenne ich zu wenig um zu beurteilen ob es "die alte Qualität" oder die Produkte aus jüngerer Produktion waren - aber bei einer Einspielung hat man deutlich die Fragmente einer schlechten mp3 gehört. (Das war während eines Auftritts von Südamerikanern, dort legt man auf solche Dinge weniger Wert. Aber um hier keinen falschen Eindruck zu vermitteln: Das Publikum hat bei der Band trotzdem getobt "wie sau", sodass der Tontechniker stirnrunzelnd sein SPL-Meter ausgepackt hat.)


Pro/Contra-SM58-Diskussionen gibt es hier schon genug, das brauche ich nicht noch mal breit zu treten. Aber was die Verkaufszahlen des SM-58 angeht: Ja, es hat durchaus seine Berechtigung. Aber nein, längst nicht jedes verkaufte SM-58 ist in (erfahrener oder verglichener) Qualität begründet. Wer nicht Feind seines eigenen Geldes ist und nicht so sehr auf Ridertauglichkeit für Jung-Bands, die meinen sie müssten in der Budget-Klasse schon spießig enge Equipment-Auswahl treffen, angewiesen ist, findet für weniger Geld bessere Qualität. Das ist meine Subjektive Meinung, aber ich glaube ich stehe damit nicht ganz alleine da.

MfG, livebox
 
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@schlitznase
Ich gehe davon aus, dass Du noch nicht so viele andere Mikros gehört hast. Das SM58 hat seine Zeit gehabt. Für das Geld und wenig mehr gibt es mittlerweile jede Menge besseres und das ist nicht subjektiv.
 
Das SM58 ist eines der besten Gesangsmikros.

Da muss selbst ich als absoluter Ton-Laie stark protestieren! Das SM58 habe ich bisher einmal gehört: Nämlich als eine befreundete Band, die kurz vor nem Gig aus ihrem Proberaum geflogen ist, bei uns geprobt hat. Da hat der Sänger nämlich sein SM58 mitgebracht. Wir selber benutzten Sennheiser e840 Mics.
Als er dann sein SM58 rangestöpselt hatte, wurde erst mal eingepegelt. Hier musste ich den Gain-Regler vom Mischpult von 9 Uhr (wo besagte e840 locker ausgenutzt waren) auf 1 Uhr hochdrehen.
Nächster Punkt: Mic hochziehen. Es fing tierisch schnell an zu koppeln! Gefühlt war das SM58 gerade mal auf der Hälfte des Pegels, mit dem wir unsere Mics betreiben und war schon an der Kopplungsgrenze.
Seit dem Tag verstehe ich warum viele das SM58 nicht mögen.
 
Da muss selbst ich als absoluter Ton-Laie stark protestieren! Das SM58 habe ich bisher einmal gehört: Nämlich als eine befreundete Band, die kurz vor nem Gig aus ihrem Proberaum geflogen ist, bei uns geprobt hat. Da hat der Sänger nämlich sein SM58 mitgebracht. Wir selber benutzten Sennheiser e840 Mics.
Als er dann sein SM58 rangestöpselt hatte, wurde erst mal eingepegelt. Hier musste ich den Gain-Regler vom Mischpult von 9 Uhr (wo besagte e840 locker ausgenutzt waren) auf 1 Uhr hochdrehen.
Nächster Punkt: Mic hochziehen. Es fing tierisch schnell an zu koppeln! Gefühlt war das SM58 gerade mal auf der Hälfte des Pegels, mit dem wir unsere Mics betreiben und war schon an der Kopplungsgrenze.
Seit dem Tag verstehe ich warum viele das SM58 nicht mögen.

Komisch, damit hatte ich noch nie Probleme. Gut ein Bisserl mehr Pegel muss schon sein, ist ja ein Dynamisches. Mal kurz am Gain gedreht. Gepfiffen hat da so schnell nix. Aber wer halt bei Flüsterlautstärke an der Lippenkante 120dB ausm Monitor haben will ...
Aber ansonsten hat es mich noch nie im Stich gelassen. Es passt gut zu meiner Stimme und die meisten Sänger, mit denen ich bisher zu tun hatte, haben ebenfalls ein SM58. Vielleicht liegt es ja an der Stilrichtung. Im Rock-/Metal bereich war es in meinem Umfeld tatsächlich der Standard. Auch bei Bluesgeschichten war dieses am Häufigsten anzutreffen.

Es ist halt meine Erfahrung. Ich wollte hier jetzt auch keine "SM58 - Fluch oder Segen?"-Diskussion vom Zaum brechen. Sicher gibt es Bessere und Schlechtere Mikros. Es kommt halt immer auf den Sänger an welches er bevorzugt. Ich spiele ja auch einen Epiphone-Thunderbird, obwohl es sicher "Bessere" Bässe zum gleichen Preis gibt.
Mich hat einfach diese "Böses SM58"-Haltung in diesem Thread überrascht wo es doch nach wie vor so häufig Verwendung findet. <-- Wichtig! Beachten :D

Also wer ein Anderes benutzt ist in meinen Augen nicht schlecht oder Dumm oder [noch ne negative Eigenschaft] .. nur um das mal klarzustellen. :)
 
Hab mir jetzt ein SM58 genommen und bin voll zufrieden damit :)
 

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