Live mischen Tipps

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Dany922
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Hi,
Ich werde bald bei einem Event eine Woche mischen.
Also mit Musik(Sänger,(E)-Gittare,Keyboard,Schlagzeug,Bass) und Sprache.
Habe einen Powermixer, 2 Boxen, 3 Monitore und genug Microfone.

Jetz hab ich des noch nie gemacht, und würde mich über eure Tipps sehr freuen.:confused:

Thx für die Antworten.:great:
 
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Rechtzeitig aufbauen, viel Pufferzeit einbauen, ausgiebige Soundchecks, Materral kennen, Gottvertrauen. Viel Erfolg.
 
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Danke für die Tipps, aber gibt´s nich noch was online kostenlos und schnell?
 
Danke für die Tipps, aber gibt´s nich noch was online kostenlos und schnell?
doch: siehe Post #2

Mannohmann - du hast ganz schön Nerven.:confused:
Wenn das so schnell und auch noch online ginge wären wir hier allesamt Idioten.
 
Von Werner Brösel gibt es da so ein Buch:
Jetzt helfe ich mir selbst - Mix dir einen :D
...oder so ähnlich :ugly:
Erschienen im Semmel Verlach.

Weiß aber leider nicht, ob das online zur Verfügung steht.
 
Noch ein Tipp: Versuch nicht mehr zu verwenden als du wirklich kennst:

Kompressoren? --> wenn du nicht genau weißt was du machst, lass sie lieber weg
Gates? --> siehe oben

usw.
 
Zwischenfrage aus Interesse:
Wie kommt man dazu, ein eine Woche dauerndes Event zu mischen ohne Ahnung zu haben? Das hat was von "heute kaufe ich mir ein Klavier und morgen lasse ich mir kurz erklären, wie man das Teil bedient...". :D

Sorry, aber ich mache mangels Kenntnis auch keine Elektroinstallation oder warte Kraftfahrzeuge... ;)


der onk mit Gruß
 
Das hat was von "heute kaufe ich mir ein Klavier und morgen lasse ich mir kurz erklären, wie man das Teil bedient...". :Dß
Bei Bassisten soll das ja sogar funktionieren :D

(ich glaub aber, er hat sich mittlerweile verabschiedet)
 
Zwischenfrage aus Interesse:
Wie kommt man dazu, ein eine Woche dauerndes Event zu mischen ohne Ahnung zu haben?

Ich verstehe dich. hab mich schlecht ausgedrükt.
Vom mischen hab ich schon ahnung. nur halt nich von live.
 
Ja dann......
Im Prinzip dasselbe wie beim Recording - dann brauchst du "nur" Ohren für das Gesamte.
Und PA-Boxen verhalten sich etwas anders als Studio-Monitore - je nach verwendetem Frontholz (Omnitronic und co. :eek:) und je nach Umgebung (Open Air, Festhalle mit/ohne Holz, mit/ohne Glas, mit/ohne Beton etc.) kanns allerdings auch stressig werden.
d.h. Pauschaltipps ohne z.B. zu wissen mit welchem Equipment gearbeitet wird oder welche Art von Musik läuft sind an der Stelle leider immer noch nicht möglich
 
1. Pult und Technik kennen!!!
Du musst wissen auf welchem Kanal du was hast und wo du schnell bestimmte Parameter ändern kannst!
Zudem solltest du die Effekte die du benutzt (Gates, Kompressoren, Multiband EQs, Multieffektprozessoren, etc.) kennen und SCHNELL bedienen können!

2. Hol dir Hilfe!!!
Du solltest auf jeden Fall eine Person dabei haben, die dir hilft beim Tragen, Aufbauen oder Sachen auf der Bühne etc. machen kann, während du dich aufs Hören konzentrierst und konstruktive Anweisungen geben kannst!

3. Arbeite auf Sicherheit!!!
Du solltest immer und überall auf Nummer sicher gehen. Ersatzkabel, Gaffa, Ersatzsicherungen, Mikros, DI-Boxen, etc. etc. auf Reserve Griffbereit haben und nicht unnötig lange suchen müssen oder sogar abstriche machen!

4. Lass dir Zeit für den Soundcheck!!!
Nimm dir genug Zeit für einen Ausgiebigen Soundcheck und Pegel jedes Instrument/ jede Klangquelle in Ruhe ein. Wenn dann alle zusammen spielen kannst du immernoch einzelne Änderungen vornehmen, aber im Gesamtmix wirste nie jedes Instrument einzeln schön (sauber) abmischen können... da geht dann nurnoch feintuning!

5. Ruhe bewahren und nicht stressen lassen!
Auch wenns schwierig ist und man oft sehr angespannt ist, auf jeden Fall Ruhe bewahren! DIe Musikerpolizei ist immer und überall unterwegs, aber die meisten davon können es auch nicht besser als du! Also mach dein Ding und mach vor allem das beste daraus!

Wenn du eine Woche jeden Tag das gleiche machst, wirst du sehr schnell merken, dass es dir leichter Fällt und du ein wenig routine bekommst!

Zuguterletzt bleibt nurnoch zu sagen: Viel Spaß bei der Arbeit!

Beste Grüße, Czebo
 
Jo, also wenn du vom Recording kommst... stell dich auf vergleichsweise rauhe Gegebenheiten ein. Live musst du akzeptieren, dass du zwar weißt, wie man das Ergebnis verbessern kann, aber dir schlicht und einfach die Hände gebunden sind. Mangels Material - manchmal, hauptsächlich mangels Zeit. Letzteres macht sich bei fliegendem Wechsel oft auch in der Mikrofonierung bemerkbar; wahrscheinlich dreht es dir als Studio-Gewohnter da erst mal den Magen um.

Is ein doofes Gefühl; aber muss ich mir selber immer wieder sagen: Jetzt lass mal diese Sache sein und schau nach dem Rest, der muss auch laufen. Gar nicht so einfach, das auch zu akzeptieren. Find ich ;)

Tja, ansonsten... wie Harry schon angedeutet hat, vor allem bei schlechten Boxen oder ungünstigen Raumgegebenheiten erst mal in Ruhe mit dem Summen-EQ einpfeifen - das is ja nicht so wild wenn du das einmal am Anfang der Woche machen musst.

Ansonsten noch mal den Hinweis auf #2 und viel Glück! :great:

MfG, livebox


€: und wenn' schon Montag nachmittag beim Aufbau aaaabsolut beschissen läuft - dann ist das traurig aber wahr. Trotzdem - bleib dran!! Nach der Show kann man sich noch mal unterhalten bzw. sic Gedanken machen was man verbessern kann. Und grade wenn die Show eine Woche lang am gleichen Ort spielt, hast du da noch gute Chancen. Auf keinen Fall aufgeben! :)
 
Jerst mal in Ruhe mit dem Summen-EQ einpfeifen
sofern vorhanden - siehe Post #1
falls nicht solltest du einen besorgen - als Recorder sollten dir die Frequenzen ja vertraut sein. Ich hoffe, es gibt eine Main-Insert-Einschleifmöglichkeit bei dem Powermixer?
 
Ach so, noch ne kleine Frage... in welcher Größenordung läuft das eigentlich ab? Ne einwöchige LAN-Party bei der noch gemeinsam Musik gemacht wird oder wie soll man sich das vorstellen?
Und im Zusammenhang damit: Wie viel Leistung hat denn der Powermischer? Will dir ja nichts unterstellen, aber von Studio-Menschen hab ich für Live-Geschichten schon manche komische Vorschläge gesehen...
Der eine wollte für 600-800 Leute 3 Delay-Lines stellen, andere kommen halt nach dem Motto: Stellen wir vorn 2 geile Boxen hin und machma ma laut, wa! :p

MfG, livebox


P.S. Hat hier noch gar niemand gesagt: Herzlich Willkommen im Musiker-Board! :)
 
Die Sache mit dem Powermischer habe ich anfangs überlesen und so sehe ich mich zumindest darin "beruhigt", daß es wohl eher um Punk im JUZ geht als um "was richtiges"... :D

Ein Punkt, der hier noch nicht genannt wurde, ist das Monitoring der Musiker. Mit diesem steht und fällt die Chose, denn sich schlecht hörende Musikanten fühlen sich nicht wohl, spielen schlecht und machen Dir mit ständigen Wünschen zur Nachbesserung des Monitorsounds die Arbeit zur Hölle.

Zunächst mal solltest Du einen guten Bühnenaufbau realisieren und die Bühne möglichst leise halten. Dabei werden die ersten Konfrontationen kommen, vor allem bei unerfahrenen Bands: "... wie Instrumentenboxen zur Seite? Bei Kiss blasen die auch direkt ins Publikum! ... Wenn keiner mein Fullstack sehen kann, spiele ich nicht! ... Drums gehen nur laut! ... Das ist mein Lieblingssound und der klingt nur ohne Mitten so geil! ... Wie mein DI-Out brummt - da stimmt was an der Anlage nicht! ... Noisegates killen den Ton! ... Hat mal wer 'n Netzteil?" uswusf.

Monitoring einfach halten, wenn Du das vom FoH aus machen musst. Da gehen halt nur zwei Wege ordentlich "nebenbei" und statt "ich brauche alles auf'm Moni" lieber versuchen, die Instrumentenamps so zu positionieren, daß man eigentlich nur noch Gesänge, A-Klampfe und Keyboards etc. über die Monitore fahren muß.

Feedback wird bei Krawallbands mit Wunsch nach lautem Gesangsmonitoring ganz schnell zum Problem und das kriegt man bei Sängern mit starkem Bewegungsdrang auch nie wirklich in den Griff. Neben sorgfältigem Einpfeifen ist ein schnelles (und findiges!) Händchem am Monitor-EQ sehr gefragt.

Wenn man neu am FoH ist, ist man nervös. Ganz klare Sache und auch verständlich. Diese Nervosität überträgt sich aber auch auf die Band unddeshalb sollte man neben genügend Zeit einplanen stets versuchen, runterzufahren und ruhig zu bleiben. Freundlich, ruhig und mit vernünftigem Ton ggü. der Band auftreten ist die halbe Miete. Man muß sich nicht gleich verbrüdern, aber ein Hallo zu Beginn, die Namen/Instrumente auf einen Zettel notiert und den Leuten das Gefühl gegeben, daß man sich für sie und den Sounds ins Zeug legen wird, schadet keinesfalls.

Also dann - gutes Gelingen!


der onk mit Gruß
 
Es werden so 150-250 Leute seien.
Is halt jeden Vormittag Musik und ein bisschen Reden, und Nachmittags noch Musik.


Thx für die Antworten.
 

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