Live mit Audio Interface

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Hallo Alle,

kann mir jemand mit Virtuellen Effekten und Amps weiterhelfen?
Die Fa. Native Instruments (Guitarrig 3) oder das StomplO von IK Multimedia wären solche Geräte die mich interessieren würden.
Wer hat mit diesen Systemen Erfahrung?
Ich benötige diese Systeme für Live-Gigs im Cover-Rock und Komerz-Bereich.

Besten Dank Rudi
 
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lade dir mal auf der NI Seite die Guitar Rig 3 Demo runter.

kurze Frage: was hast du genau vor? brauchst du nur nen Amp-Moddeler oder hast du noch mehr vor?
 
Hätte schon mehr damit vor...
Hast Du damit Erfahrung? Hab mir das Demo schon angeschaut. Wie ist der Vergleich zum Pod Xt live? Kann man das vergleichen?
 
die zentrale frage ist, ob es überhaupt jemanden gibt, der sich traut mit den teilen live spielen. ganz egal, was er damit macht.

bosher hat sich hier imho in den ganzen threads zum thema niemand gefunden.
die wenigen, die ein g-rig haben, düdeln damit nur am pc rum (oder haben sich nicht gemeldet).

bin mal gespannt. ich würde mich jedenfalls nicht trauen im liveset.

Al
"zuviele mods sind des forums tod"
 
Hallo,
aus welchen Gründen würdest Du es nicht live verwenden?

Grüße
 
zwei dinge: stabilität und einfache nutzung im live-betrieb

live hat man ja immer das prob unter einem gewissen druck zu stehen und zum probleme lösen hat man weder kopf noch zeit.

je mehr (komplexe) komponten zusammen kommen, desto schwieriger wirds und desto wahrscheinlicher wird das auftreten (komplexer) probleme.

ein laptop ist nun ein wirklich kompliziertes teil mit hardware, diverser software, schnittstellen zum pedal und midi und was weiß ich. er hat ein eigenleben (hab' ich jetzt auch das powermanagement ausgeschaltet, damit er nicht nach 30 minuten schlafen geht?), das imho einfach nicht bühnentauglich ist.

das ideale setup sieht imho so aus, dass man überschaubar viele, nur für diesen zweck gemachte komponenten hat, die nach dem einschalten spielbereit sind ohne weitere eingriffe.

also z.b.:
zwei gitarren (saiteriß) - umschalter - stimmgerät - wah - amp - pa
oder in meinem setup:
zwei gitarren - umschalter - vox tonelab - pa

ausserdem braucht man das zeug, das die pc lösungen bieten live eh' nicht und selbst bei den standalone multis ist dann meist der user das problem: ich kenne einige gt8 user, die keinen plan haben, was das teil alles kann oder wie man es nutzt.

Al
"zuviele mods sind des forums tod"
 
Hallo nochmal,

kann mir wirklich keiner was sinnvolles/positives zu Guitarrig 3 im livebetrieb berichten.
Ich habe einen Bandkollegen der mit Audio Interface seine Keyboards betreibt. Der Sound ist echt der hammer. Und funktioniert auch mit MAC Laptop ohne probleme. Wir spielen im Jahr ca. 100 Gigs und kein einziger Ausfall. Ich will einfach keine Amps oder Effektgeräte auf der Bühne stehen haben. (Bezieht sich rein auf Partycover)

Grüße
 
kann mir wirklich keiner was sinnvolles/positives zu Guitarrig 3 im livebetrieb berichten.
Ich habe einen Bandkollegen der mit Audio Interface seine Keyboards betreibt. Der Sound ist echt der hammer. Und funktioniert auch mit MAC Laptop ohne probleme. Wir spielen im Jahr ca. 100 Gigs und kein einziger Ausfall. Ich will einfach keine Amps oder Effektgeräte auf der Bühne stehen haben. (Bezieht sich rein auf Partycover)

Grüße

Hi,

Positives zu berichten gibt es doch jede Menge. Zum Beispiel ist der Funktionsumfang spitze und der Sound kann sich ebenfalls sehen lassen.
Es kommt aber auf das Verhältnis an. 50:50 zwischen Positiv und Negativ ist einfach mit zu vielen Risiken verbunden.

Ich schreibe Dir einmal auf, was Du bräuchtest, um sicher mit GuitarRig live arbeiten zu können:

-iBook (MAC-Variante eines Notebooks / ausgestattet mit Hardware, wie man sie beim Recording nutzt)
-unter MAC getestetes und zertifiziertes MIDI-Interface
-unter MAC getestetes und zertifiziertes Audio-Interface
-Backuplösung in Form eines Multieffektes mit Amp-Modelling
-manuell mit Fußschalter bedienbares A/B-Switch zum Umschalten zwischen GuitarRig und Backup-Lösung

Je komplexer ein System ist, umso fehlerbehafteter ist es. Du darfst es nicht falsch verstehen: GuitarRig funktioniert! Aber es ist eben nur die Software und nicht die dazugehörige Hardware. Überall dort, wo etwas nicht vom Hersteller vorgegeben ist, sondern wo der User seine eigenen Vorstellungen einfließen lassen kann, kann es gewaltig schief gehen, da man eine Software nicht auf jeder Hardware testen kann bevor sie veröffentlich wird.

100 Gigs pro Jahr bedeutet, dass Du so ziemlich jeden dritten Tag einen Auftritt hast. Das können hier im Forum die wenigsten User vorweisen...das heißt, Du würdest mit ziemlich hohem Einsatz spielen! Ein Workstation-Computer (egal ob PC oder Notebook) hat auf der Bühne nichts verloren, da er nicht für den passiven Betrieb ausgelegt ist.

Zu Deinem Kollegen:
1. Er kann mit einer Hand Musik machen wärend er mit der anderen etwas einstellt.
2. Sieht der Equipmentaufbau bei einem Keyborder meist so aus, dass er alle Geräte in greifbarer Nähe um sich herum aufgebaut hat.
3. Es hat niemand gesagt, dass eine Software nicht gut klingt...die Kritik geht eher in Richtung der Rahmenbedingungen. Ein Gitarrist hat beide Hände voll zutun und kann mit seinen Füßen nur begrenzt kleinere Schaltaufgaben aus der Ferne ausführen.

Fazit:
Für das Geld, das Du für ein stabiles GuitarRig-Setup ausgeben müsstest, bekommst Du Gitarren-Equipment, das doppelt soviel von dem kann was Du eigentlich brauchst und was sich die wenigsten leisten können.

Ich würds mir gut überlegen.
 
Danke für diese umfangreiche Antwort.
Was würdest Du dann empfelen?
Wieder mit Line 6 weiterarbiten?
Oder gibt es eine Alternative?

Danke
 
Dazu müsstest Du schreiben, weshalb Du nach Alternativen suchst.

Bis jetzt hast Du lediglich geschrieben, dass Du keine Effekte auf der Bühne stehen haben willst (einen Computer mit Bildschirm allerdings schon?). Die Welt wird moderner, die Geräte immer kleiner und der Funktionsumfang vielfältiger - ich kann daher nicht ganz nachvollziehen, weshalb ein Computer mit externen Interfaces weniger Platz brauchen sollte als ein Allround-Effekt-Preamp für die Gitarre...

Gruß,

Jens
 
Ich würde gern im Cover-bereich die Bühne sehr steril halten. D.H.
wir wollen keine Backline auf der Bühne haben zweckst der Show und Erscheinungsbild.
Meine Sounds werden oder sollen nach wie vor von einem Techniker hinter der Bühne gesteuert werden. Bis jetzt habe ich mit Line 6 Geräten gearbeitet oder mit TC usw.
Ich dachte das es eben mit diesen Audio interface Geschichten leichter für unsere Techniker wäre diese Sounds zu steuern.
Nicht falsch verstehen: "im wirklichen Gitarrenleben außerhalb diesem Projekt benutze ich nur Vintage und analoge Bodentreter und Röhrenamps"
Es geht da rein um den komerziellen, professionellen Effekt dieser Band.
Um die Anschaffungskosten gehts da nicht. Es soll/muß funktionieren und effektiv sein.

Gruß Rudi
 
Dann schnapp Dir ein Gerät, welches mehrere Komponenten in einem Gehäuse vereint. Das macht den Transport einfacher, erfordert weniger Kabel und nach Einarbeitung kann man soetwas auch recht gut bedienen.

https://www.thomann.de/de/rocktron_prophesy.htm
http://www.musik-service.de/Boss-GT-Pro-prx395749466de.aspx
http://www.musik-service.de/Line-6-POD-XT-Pro-prx395727294de.aspx

Das sind alles Geräte, die einen Preamp (entweder Röhre oder Modeling), eine ausgeprägte und authentische Effekt-Sektion und Zusatztools wie z.B. Speakersimulation beinhalten.

Alle genannten Modelle sind midi-fähig und können entweder von Dir mit einem unscheinbaren Midi-Floorbord wie diesem hier:
https://www.thomann.de/de/tech_21_midi_mouse.htm

oder von eurem Techniker mit dem beliebten FCB1010 von Behringer geschaltet werden:
http://www.musik-service.de/Behringer-Fussleiste-FCB-1010-prx395500801de.aspx

Kleiner lässt sich ein Setup mit den genannten Anforderungen nicht aufbauen, zumal auf unnötige Kabelverbindungen verzichtet werden sollte.

mfg. Jens
 
Ich benutze ja das Line 6 XT PRO, G-Major/Force.
Nochmal zur Bedienung:
Ich habe auf der Bühne keinen Taster oder Floorboard oder sonst was.
Die Effekte werden rein vom Techniker bedient.
Es geht nur um eine einfachere Komponente die evtl. noch besseren Sound liefert als Line 6
oder G-Major/Force und meinen Techniker entlastet.
(Hardware - mäßig)
Vll. hab ich mich da falsch ausgedrückt?

Grüße Rudi
 
Etwas besseres als Dein jetziges Equipment wirst Du für Deinen Verwendungszweck nicht finden.

Du könntest Deinem Techniker ein MIDI-Board kaufen, damit er mit einem Fußdruck den Major, den Force und den POD automatisch und gleichzeitig umschalten kann. Mehr entlasten und vereinfachen geht nicht. Man muss halt einmalig alles richtig programmieren.
 
Es geht da rein um den komerziellen, professionellen Effekt dieser Band.
Um die Anschaffungskosten gehts da nicht.

lustig, in allen coverbands in denen ich bisher gespielt habe sind die kosten (und damit ja die erlöse) das zentrale thema.

wenn du dir einen git-techniker leistest, solltest du düber nachdenken, die kohle zu sparen und das kpl. setup auf sequenzer umzustellen (euer keyboarderhat das doch eh', warum lässt du den nicht mitschalten? ist doch kein problem und das gt-8 kann das auch locker)

mit dem gesparten reichts nach zwei jahren für ein neues auto ;.)
 
@al

da gehts ja unteranderem um Abschreibung usw.
Wenn Du so viele Gigs im Jahr hast mußt auch etwas zum investieren.
Bei vielen Bands ist das Problem wie Du richtig schreibst die Höhe der Gagen.
Meist zu wenig - dummerweise, aber wenn Du nichts investierst dann gibst Du die Kohle
am Jahresende in andere Hände ab...Jetzt hab ich dieses Setup seit ca. 2 1/2 Jahren mit on Tour. Ich würde halt mein Equipment gerne mal wechseln bzw. modernisieren. Ohne Frage es funktioniert ohne Probs.
Hat von Euch jemand mit Sequenzern Erfahrung?
 

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