LMusE - Linux Music Editor

  • Ersteller Uwi1976
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Danke für das Thema. Seit geraumer Zeit bekomme ich aus Rosegarden keinen Ton mehr raus. Patchage ist neuerdings auch nicht mehr hilfreich. Noten male ich inzwischen mit Musescore und Aufnahmen versuche ich mit Audacity. Auch nicht das Wahre. Ardour hat mir gut gefallen, gibt es aber mittlerweile nur noch im Abo (in nutzbarer Form). Einmal zahlen und ist meins wäre ja ok, aber jeden Monat/Jahr einen Betrag abdrücken erinnert mich an Zeitungen, die man ein Leben lang liest weil man sie nicht mehr los wird. Selber kompilieren wäre wohl noch ein Weg, aber dazu fehlt mir noch die Hornbrille und die Nummer vom Pizzaservice.
Letztendlich beschränke ich mich mittlerweile aufs üben und sparen auf ein Kompaktstudio. Vom PC habe ich erstmal die Nase voll. Nach Jahren bringt man Jack zum laufen um immer noch nichts zu hören - da bin ich raus.
 
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Funktioniert denn irgendeine andere DAW?
Probier mal z.B. LMMS oder LMusE - die gibt es als ready-to-run appimage.
Nur zum Test, ob überhaupt noch irgendwas piept :D
Ich kann mir beinahe nicht vorstellen, dass es an Rosegarden liegt - eher an der Jack Konfiguration (die hat mir auch schon ein paar graue Haare beschert)

Ich wußte gar nicht, dass Ardour jetzt doch kostenpflichtig ist, oops?
Von Abo-Modellen halte ich auch überhaupt nichts.
 
Bei Rosegarden liegt es wohl am Synth. Früher mußte ich immer angeben in welchem Ordner die SF sind. Neuerdings wird das nicht mehr abgefragt. Und da bin ich dann am Ende. LMMS funktioniert, gefällt mir aber nicht so recht. Ardour funzt mit Einschränkungen. So wie es auf der Seite beschrieben ist, ist es auch nicht kostenpflichtig, aber wenn Du alles willst erwartet man halt regelmäßige Spenden oder Du bastelst es dir aus dem Quellcode.
 
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.. oder Du setzt Ardour auf einem Linux-System (z.B. Debian, Ubuntu, Mint oder LibraZiK Studio) ein, dort kommt es kostenfrei mit ein paar Mausklicks direkt aus den Paketquellen :cool:.

Michael
 
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Wäre das auch gleich abgehakt. Am Internet liegt es übrigens nicht.

ardour.png
 
Soll heißen, die Installation aus den Paketquellen klappte nicht...?
Diese Github-Quelle ist mir aber auch bislang noch nicht bewußt untergekommen. Eigentlich sollte Ardour in den stinknormalen Quellen bereits vorhanden sein. :gruebel:

In den Quellen zu meinem Debian 11 ist das Zeug komplett da - in meiner sources.list steht nur das übliche "main contrib non-free":

Bildschirmfoto zu 2022-12-12 23-19-02.png


Michael
 
Das war der Versuch aus den Quellen zu installieren. Es gibt dort auch noch ein Flathubversion, aber die funzt weder mit Jack noch mit Alsa.
 
Ich glaube, das Flathub-Zeug funktioniert generell eher selten ... :rolleyes:
 
Da merke ich, was ich alles nicht kenne :embarrassed:. Flathub... Quellcode...

Ich habe immer irgendeine mehr oder weniger debian-nahe Distri aufgesetzt und dann faul über Synaptic (oder früher über das Ubuntu-Software-Center) oder noch einfacher in der Konsole mit apt Ardour und JACK installiert. Wenn es nicht - wie bei LibraZiK oder AVLinux - ohnehin schon ab Werk dabeiwar. Speziell bei LibraZiK war es bei mir bislang immer Plug & Play :great:.

Alles andere wäre mir viel zuviel Gefrickel.:whistle:

Michael
 
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Vlt wird es für mich auch mal wieder Zeit, das System neu aufzusetzen. Nach fast drei Jahren hat sich wohl genug Schrott angesammelt der sich dann gegenseitig behindert.
 
À propos Neuaufsetzen: Ein Wochenende mit den zugehörigen Spielereien weiter muß ich jetzt unbedingt die Erfahrung loswerden, wie man speziell das leicht zu handhabende UbuntuStudio (in meinem Falle 22.04) flottmachen kann: indem man die komplett murksige JACK-Steuerung mit QJackCtl oder UbuntuStudio-Controls von vornherein vergißt und statt dessen Cadence :w00t: installiert.

Cadence gibt's in den normalen Paketquellen, und es braucht nur den Konsolenbefehl sudo apt install cadence. (Nicht wundern: Das Installationsprogramm schmeißt UbuntuStudio-Controls in einem Rutsch automatisch von der Platte - aber das ist, siehe oben, absolut kein Verlust.)

Das Resultat war bei mir vorgestern ein regelrechter Quantensprung: Auf einmal funktionierte JACK unter UbuntuStudio :eek:. Das hab ich seit meinen ersten Versuchen mit der Version 10.04 niemals so erlebt; und mit dieser Modifikation ist UbuntuStudio im anspruchsvolleren Audiobereich erstmals wirklich brauchbar (y).

Über die technischen Gründe mache ich mir jetzt keine Gedanken, sondern freue mich einfach nur dran :mmmh:.

Michael
 
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Das hab ich im MuSE auch vor kurzem festgestellt, dass bei Jack irgendeine merkwürdige Puffereinstellung default falsch gesetzt ist, die zu hörbaren Latenzen bei
anspruchsvolleren VST führt. Dann guck ich mir auch mal an, was dieses Cadence so kann :)
Danke für den Tipp
 
Seit geraumer Zeit bekomme ich aus Rosegarden keinen Ton mehr raus. Patchage ist neuerdings auch nicht mehr hilfreich. Noten male ich inzwischen mit Musescore und Aufnahmen versuche ich mit Audacity. Auch nicht das Wahre. Ardour hat mir gut gefallen, gibt es aber mittlerweile nur noch im Abo (in nutzbarer Form).
Guck dir mal Tracktion/Waveform an, gibts auch als Free-Version (mehr brauchts eigentlich nicht, weil man jegliche VST/i einbinden kann), das kann auch Linux. Wenn es dir nicht so zusagt, Reaper kann auch Linux.
 
Ich werde am WE erstmal Ubuntustudio neben mein Mint installieren. Das Trio Ardour, Rosegarden und Hydrogen fand ich perfekt für mich, wenn es denn mal lief. Aber ich bin ja Optimist, was mich nicht dran hindert mir 2023 ein Hardwareteil zuzulegen. Man kann dann beide Welten verbinden und wenn das virtuelle nicht will stehe ich trotzdem nicht nackig da.
 
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Mit Reaper bin ich irgendwie gar nicht klargekommen :(
 
Das war der Versuch aus den Quellen zu installieren. Es gibt dort auch noch ein Flathubversion, aber die funzt weder mit Jack noch mit Alsa.
Ich glaube, das Flathub-Zeug funktioniert generell eher selten ... :rolleyes:

Flatpaks funktionieren prinzipiell einwandfrei, sind aus Sicherheitsgründen (software)technisch in eine Sandbox gezwungen. Diese strikten Regeln können mit Programmen wie Flatseal gelöst werden. Empfehlenswert für Audioanwendungen ist es nicht.
Eine DAW als Flatpak zu installieren geht nur gut, wenn auch JACK und die Plugins entsprechend von dort installiert werden. ALSA hingegen müsste eigentlich erreichbar sein von der Flatpak-Version.

Hinweis: Flatpak ist das Format, Flathub eines von mehreren (aber das bekannteste) Repository für Flatpaks.

Ardour als DAW wird immer empfohlen, direkt von ardour.org zu laden (ab 1€ gibt es den Installer, sonst den kostenfreien Quellcode nebst Anleitung) – die Version funktioniert auch definitiv und wird von den Herstellern unterstützt.
Alternativ würde ich es nicht aus den Standard Distro-Repos empfehlen zu installieren, sondern aus den Repos von KX Studio, die zuvor installiert werden müssen (Anleitung dazu auf der Seite). KX Studio war mal eine Distro wie Ubuntu Studio, ist mittlerweile ein reines und gut gepflegtes Repository mit Audio-Anwendungen. Dann Ardour auf normalem Weg über APT bzw. das Softwarecenter von KX Studio installieren und nicht als flatpak. Dann sollte es klappen. Vor allem ist die Version auch aktuell. (Das Bild von Linux Mint ist Ardour 3 – eine uralte Version, ich hoffe, das tatsächliche Programm ist V7, die aktuelle Version, oder wenigstens V6.9)

Mit Reaper bin ich irgendwie gar nicht klargekommen :(

Reaper ist eine extrem umfangreiche DAW. Es dauert Wochen, wenn nicht gar Monate, sich da einzuarbeiten. Wie bei Ardour, Cubase und Co auch. Dazu ist Reaper vermutlich die DAW mit den meisten Features überhaupt und entsprechend unübersichtlichen Menüs. Das braucht alles seine Zeit.

Ich werde am WE erstmal Ubuntustudio neben mein Mint installieren. Das Trio Ardour, Rosegarden und Hydrogen fand ich perfekt für mich, wenn es denn mal lief. Aber ich bin ja Optimist, was mich nicht dran hindert mir 2023 ein Hardwareteil zuzulegen. Man kann dann beide Welten verbinden und wenn das virtuelle nicht will stehe ich trotzdem nicht nackig da.
Ubuntu Studio ist eine tolle Basis, bei der quasi gar nicht mehr angepackt werden muss, wenn man das nicht möchte. Alternativ kannst du auch aus einem normalen Ubuntu mit dem ubuntu-studio-installer aus den Paketquellen ein Ubuntu Studio daraus machen.
 
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Habe mittlerweile UStudio installiert und es läuft von Anfang an perfekt ohne mein dazutun.
 
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