Pass bitte beim Körnen auf, sonst hast Du schnell eine Delle im Gehäuse. Lege z.B. einen passenden Holzklotz oder ähnliches darunter.
Beim "Hauswandbohrer" handelt es sich um einen sogenannten "WIDIA"-Bohrer. "WIDIA" heißt soviel wie "Wie-Diamant" und hat eine besondere Schneide an der Bohrerspitze. So ein Bohrer eignet sich ausschließlich nur für Stein/Beton also nicht für Holz und Metall.
Für Metalle eignen sich -wie hier schon erwähnt- HSS-Bohrer. Diese bekommst Du in jedem Baumarkt zu kaufen.
Eine Standbohrmschine ist sicherlich sehr hilfreich dafür aber keine Bedingung. Mit einer normalen Handbohrmaschine bekommst Du das auch gerafft.
Wie hier vorgeschlagen mit 1,5mm anfangen und dann in 1-1,5mm Abständen sich allmählich dem Ziel zu nähern ist definitiv in Deinem Fall nicht erforderlich. Nachdem Du angekörnt hast, bohre mit einem kleinen Bohrer vor, z.B. 2 mm oder auch 3 oder 3,5 mm ... dann z.B. eine mittlere Größe ca. 5 oder 6 mm, 8mm etc. (Wenn man erfahrener ist, kann man schon größere Bohrdurchmesser wählen).
Wichtig ist auch, dass Du das "Werkstück" also das Metallgehäuse beim Bohren einspannst oder festhälst bzw. festhalten läßt. Halte die Bohrmaschine gut fest. Beim Bohren von Blechen kann die Bohrmaschine bzw. der Bohrer dazu neigen sich zuletzt "reinzufressen".
Einige Schalter oder evtl. auch Potis haben Durchmesser die größer als 10mm sind. Viele Akkuschrauber und Handbohrmaschinen haben ein Bohrfutter für max. 10 mm Bohrer.
Entweder Du nimmst dann eine Rundfeile um das Loch aufs Endmaß zu bringen, oder Du nimmst diesen Universal-Konusbohrer der hier so heiß diskutiert wird.
Ach ja, bei so dünnen Blechen und zudem Alu, vergiss die Kühlung beim Bohren, das ist echt "Pillepalle". Das macht man beim Bohren beispielsweise von dickeren Eisenblechen bzw. bei Sacklöchern in Eisen/Stahl aber nicht bei diesen dünnen Alublechen.
Viel Erfolg !
