LOOPER- weiterkommen mit hilfe von loops

Ist total ... praktisch. Gerade was die zwei Dinge Improvisation und saubere Rythmus-Tonspur angeht.

Im Boss RC30 ist gleich noch ein Drumsynthese-Ding drin, dementsprechend braucht man kein externes Metronom, und das Ding spielt den Takt noch zuende, in dem man das Pedal tritt, glaub ich (oder ich treffe es immer sehr exakt - kann mir aber nicht vorstellen, daß ich da noch nie n Bißchen danebengetroffen habe). Man kann darin natürlich auch Dinge speichern und später benutzen, aber ich sehe zu, daß ich nur die guten Sachen behalte und Standard-Übungsakkordfolgen, die kommen jeden Tag neu und werden dann eben nicht gespeichert, weil wofür auch.

Manchmal gibs auch direkt mehrere Durchgänge, weil man n paar Kleinigkeiten ändern kann und längere Passagen genau treffen muß - wenn ich irgendeinen Timing-Fehler mache, mach ichs nochmal, weil es mich nach jedem Durchgang mehr nervt, zu ner krummtaktigen Geschichte ... ne, das kann ich doch besser! Nochmal!

Gegenüber Backingtracks, die man fertig vorfindet und verwendet, gibt es natürlich Vorteile und Nachteile. Vorteilhaft find ich, daß man das selbst können muß. Hab ich was im Kopf und bekomme es nicht hin, übe ich, was immer daran klemmt, bis ichs hinbekomme und erst dann hab ich meinen Backingtrack. Als Nachteil seh ich, daß man eben keine komplette Band hat, sondern in meinem Fall nur ne vordefinierte Drum-Spur auswählen kann und alles Andere eben selbst machen muß.
 
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Wie ich schon sagte, zum üben finde ich Looper sehr gut. Hab jetzt nen JamMan Solo XT bestellt, der soll mein RC 1 ablösen.
Klar ersetzt er keine Band...aber den Anspruch habe ich ja auch nicht.
Bin mal auf die Bedienfreundlichkeit gespannt, sind ja doch ein "paar" Taster mehr.
 
ich hab einen jamMan delay, kann man irre sounds mit machen. was bei dem toll ist, ist, das man mehrere loops nebeneinander aufnehmen kann, und dann so verschiedene parts nach belieben ineinander schachteln und abrufen kann (quasi mehrteilige stücke). vielleicht schlecht erklärt, aber, ich denke auf YT kann man sich das anschauen, was ich meine:rolleyes:.
normalerweise nutze ich aber den einfachen von Boss, loop einspielen, jammen, wieder löschen.
 
jaja - ich habe auch gedacht ich kauf mir einfach einen Looper (TC Ditto) und dann kann ich einfach zu meinen eigenen Rhythm parts spielen und besser lernen...

Stattdessen habe ich mich dann in "wie kriege ich am besten einen Loop sauber aufgenommen" verstrickt und bin übungstechnisch überhaupt nicht weitergekommen; im Gegenteil habe ich Zeit mit den Loops verbracht. Und wenn der Looper nicht total simpel und selbsterklärend ist (ist der Ditto imho nicht, weil alle Funktionen durch Mehrfachbelegung des einzigen Switch zu steuern sind) , beschäftigst Du Dich dann mehr mit dem "wie war das nochmal" ... :rolleyes:
 
Wie ich schon sagte, zum üben finde ich Looper sehr gut. Hab jetzt nen JamMan Solo XT bestellt, der soll mein RC 1 ablösen.
Klar ersetzt er keine Band...aber den Anspruch habe ich ja auch nicht.
Bin mal auf die Bedienfreundlichkeit gespannt, sind ja doch ein "paar" Taster mehr.

Klar, ist keine Band ... und so weiter ... und ich nehme an, das Ding kann noch mehr als ich damit kann.

Aber bei nem Backingtrack, den ich mir wo runterlade oder bei Youtube laufen lasse hab ich ne komplette Band, die ... immer wieder dasselbe spielt.

Ist aber auch nicht der Punkt - komplett genug zum Üben ist es sicher, und da man ja das, worauf man improvisieren möchte, erstmal spielen muß, kommt eben dessen Übung noch obendrauf. Das muß sitzen, oder man übt halt das. Ist in gewisser Weise also auch ein Steuerungseffekt.

Manchmal, muß ich zugeben, nehm ich aber auch Tonspuren, die ich gespeichert hab, weil sie mir gut gefielen. Die 56 zum Beispiel mag ich richtig gern, die werd ich definitiv behalten und weiterverarbeiten. Da geht was mit.

Da hätt ich garnicht mit gerechnet, manchmal mach ich den Apparat auch nur der Drums wegen an. Ist am Ende auch nur n Metronom, das aufnehmen kann. Und manchmal spielt man ja ohne konkreten Plan was, wo man dann denkt, Alter, das ist doch fein, das will ich aufnehmen! Und dann macht man das, erntet dabei eine 56 und in der weiteren Folge ein Solo, das zur 56 gehört (das ist noch nicht fertig).

jaja - ich habe auch gedacht ich kauf mir einfach einen Looper (TC Ditto) und dann kann ich einfach zu meinen eigenen Rythm parts spielen und besser lernen...

Stattdessen habe ich mich dann in "wie kriege ich am besten einen Loop sauber aufgenommen" verstrickt und bin übungstechnisch überhaupt nicht weitergekommen; im Gegenteil habe ich Zeit mit den Loops verbracht. Und wenn der Looper nicht total simpel und selbsterklärend ist (ist der Ditto imho nicht, weil alle Funktionen durch Mehrfachbelegung des einzigen Switch zu steuern sind) , beschäftigst Du Dich dann mehr mit dem "wie war das nochmal" ... :rolleyes:

Das ist natürlich nicht so schön. Das hab ich so aber nicht, ich hab die Bedienungsanleitung immer danebenliegen gehabt zu Anfang, bis ich mir die wichtigsten Sachen gemerkt hatte. Ich hab aber auch genau den Looper, den ich gekauft habe, von meinem Schwager ausgeliehen gehabt und dabei festgestellt, den find ich gut, mit dem komm ich klar. Die Bedienung mit nur einer Taste ist da m.E. kontraproduktiv, das paßt nicht zum Konzept, damit ist man dauernd verwirrt. Und dann tut das Ding nicht, wofür es gedacht ist. Das, schätze ich, dürfte mit mehr Tasten und klarerem Bedienkonzept kaum auftreten.
 
normalerweise nutze ich aber den einfachen von Boss, loop einspielen, jammen, wieder löschen
Für jemand der schon gut bis sehr spielt kein Thema. Ich nutze ihn aber richtig zum üben und da nervt es wenn man immer den Backingtrack neu einspielen muss. Dnn sobald das Timing nicht passt nan sich verspielt oder nicht genau auf den Punkt due Aufnahme beendet geht es von vorne los. Klar schult das auch aber es nervt und raubt kostbare Übungszeit. In Sachen Bedienung ist der RC1 super....simpel und fast selbsterklärend.
 
Der RC30 macht den Takt zuende, in dem man drauftritt.

Aber macht man das zu weit vorm Ende, kann es abgehackt klingen ... das stört dann auch beim Üben, so daß man es erneut macht.

Könnte man als eine Art ... Korrekturfunktion im richtigen Maß ... oder so ... werten, das.
 
Meine Looper-Erfahrung beschränkt sich auf das GT-10. Die Features ...

- Man hat nur eine Spur (die man additiv erweitern kann),
- maximal 30 Sekunden Länge (auch bei Gt-100 und GT-1000 interessanterweise immer noch so kurz),
- Ergonomisch unvorteilhafter Startmechanismus (hinter den regulären Fußschaltern, man hat immer Angst, sich zu verdrücken)
- und ich hab immer das Gefühl, dass der "Loopersound" im Vergleich zum direkten Signal "hohl/dünn/chemisch" klingt (nein, es lag nicht an der Effektkette, die hab ich sinnvoll eingestellt, looper hat keien sondereffekte bekommen).

Alles in allem paar Mal probiert, aber nie sinnvoll eingesetzt :(. Und ich versemmel fast immer den Zeitpunkt zum Loslassen (Spur hörbar zu lang oder zu kurz) ... liegt aber vielleicht wirklich an der Schalter-Position.
 
Hm. Das würde mich auch nerven. Schein ich ja ne gute Wahl getroffen zu haben mit dem RC30... Ich find den ehrlich total super, meinen Rythmusgitarristen und Drummer, wenn ich ihn brauche, mein Notizheft, wenn ich es brauche, mein ... wenn ich er/sie/ers brauche.

Den kann ich guten Gewissens zum Probieren empfehlen. Ok, er kostet was ... knapp 200 sinds aktuell, meine ich ... aber er taugt halt auch.
 
Genau das ist es. Das braucht Übung.
Und zusammen mit dieser Mehrfachbelegung beim Ditto kann das ganz schön nervig werden
Ich weiß nicht wie es beim Ditto ist, bei dem RC 1 tritt man einmal drauf um die Aufnahme zu starten. Beim nächsten Betätigen des Tasters wird die Aufnahme beendet und wird automatisch abgespielt und man kann direkt weiter die zweite Spur aufnehmen.
Das finde ich ein wenig unnötig, das kann man wohl auch irgendwie abschalten und so einstellen das dann halt einfach die Aufnahme aufhört ohne das gleich der overdub gestartet wird.
Will man eine Aufnahme löschen, 2mal schnell den Taster betätigen. Das war's eigentlich schon.
Ein Volumenpoti und eine Anzeige wo man sich in etwa gerade im Loop befindet. Letzteres finde ich nicht schlecht.
@Bassyst
Die Schalterposition spielt da sicher eine Rolle. Ich werde mein Board auch etwas umstrukturieren. z.Z. ist mein Looper links oben(2. Reihe), da muss ich mit dem linken Fuß schalten...geht nicht so gut.
Warum bei den Multis noch immer nur 30Sek. angeboten werden verstehe ich nicht... mir wäre das für meine Zwecke zu mager.
 
Das finde ich ein wenig unnötig, das kann man wohl auch irgendwie abschalten und so einstellen das dann halt einfach die Aufnahme aufhört ohne das gleich der overdub gestartet wird.
auch kurz direkt nochmal ein zweites mal drauftreten, dann startet die Aufnahme ohne overdub;).
Ein Volumenpoti und eine Anzeige wo man sich in etwa gerade im Loop befindet. Letzteres finde ich nicht schlecht.
das finde ich auch gut, dann "sieht" man auch, wo man gerade ist.
 
Warum bei den Multis noch immer nur 30Sek. angeboten werden verstehe ich nicht... mir wäre das für meine Zwecke zu mager.

Hab da zwei Theorien :D.

Was ich bei Boss gedacht hab, das Multi soll vielleicht nicht das Marktsegment der Looper beeinflussen und daher möglichst beschränkt sein (aber trotzdem must-have, weil die Konkurrenz es ja auch macht).

Noch ne weitere Theorie wäre (auf die ich nicht selber gekommen bin), dass die Chipsätze nur beschränkte Speichergrößen zulassen ... was ja tatsächlich auch immer der Fall ist (32 Bit Architektur lässt z. B. auch nur 4 Gb Ram zu). Die Hersteller haben die Chips nach anderen Maßstäben konfektioniert, für den Looperbereich lässt sich bei entsprechender Auslegung nur 30 Sekunden (Stereo) realisieren. Wahrscheinlich müssten sie für eine richtig mächtige Looperfunktion nochmal komplett neue Chips zusätzlich reinpacken, quasi ein Loopermodul einbauen. Und dann wäre das Teil nochmal 200-300 Euro teurer, was die Kundschaft nicht bezahlt.
 
das finde ich auch gut, dann "sieht" man auch, wo man gerade ist.
Eben....aber das Feature gibt es halt nur bei dem, RC1. Ich denke mal es Boss irgendwie zu blöd war da einfach nur ein Poti zu haben.
Bei den anderen Geräten sind so viele Funktionen integriert das für sowas wohl einfach kein Platz war. Der JamMan Solo XT hat sowas auch nicht. Mal schauen, ich glaube das wird mir wirklich fehlen.
Freu mich aber schon drauf meine beiden Übungsstücke fest einzuspielen damit ich immer dazu kniedeln kann wenn ich mal Lust hab. Und wenn ich irgendwas was mir gefällt gefunden habe damit auch experimentieren kann ohne was löschen zu müssen.
@Bassyst möglich das es auch einen technischen HIntergrund hat, aber das hätte man ja schon seit einigen Generation der Multis abändern können. Die RC-Reihe gibt es ja schon einige Jahre.
Vielleicht wird halt dem Looper in den Multis an sich eher keine Bedeutung beigemessen. Man weiß ja immer nicht was die Kunden hauptsächlich für Ansprüche haben...ich weiß ja nur was ich gern hätte.
 
@Marschjus
Ich bin auch immer auf der Suche nach der eierlegenden Wollmichsau, ein Gerät, das wirklich alles kann, ohne das man dabei auf was verzichten muss ... gerade als das mit den Multis angefangen hat, haben sich bei mir sehr hohe Erwartungen aufgebaut, die natürlich nicht erfüllt werden (konnten?).
 
Und zusammen mit dieser Mehrfachbelegung beim Ditto kann das ganz schön nervig werden
Also der normale Ditto ist mit seinem einzelnen Knopf so simpel und selbsterklärend, genau wie ich es mir wünsche. Gerade bei einem Looper sind in meinen Augen zu viele Knöpfe eher verwirrend!
 
Das Problem ist eigentlich ganz simpel. Entweder man hat nur sehr wenige Funktionen, oder eine sehr einfache Bedienung. Je mehr Möglichkeiten man hat um so komplizierter wird die Bedienung.
Dann kann man mehrere Wege gehen (als Hersteller), für jede Funktion einen Taster,Poti,Schlalter. Mehrfachbelegung oder mit Menüführung. Alles hat seine Vor und Nachteile.
Ich persönlich bin eigentlich immer ein Fan davon wenn ein Gerät die ein oder zwei Dinge für die es gedacht ist richtig gut kann als 100 so lala.
 

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