Luftmenge proportional Tonhöhe?

Tsala
Tsala
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Hallo Welt,

ich habe in den letzten Wochen mit intensiverem Gesangstraining angefangen da ich die Meinung entwickelt habe, dass auch ein Gutturaler Sänger richtig Singen können sollte.

Bevor ich es mir mit meinen Kollegen verschertze: :D
probiert es aus, es gibt einige Bands die Beides praktizieren und es hört sich meiner Meinung nach saustark an. Auserdem Singe ich auch gerne "normale" Songs.

Da bei der Gutturalen Technik (seltsames Wort eigentlich, wo kommt DAS denn her?) mit sehr viel Luft gearbeitet wird habe ich irgendwo gelesen das beim Singen tieferer Töne weniger Luft verwendet wird und bei Hohen mehr.
Nun frage ich mich Stimmt das? Stimmt das für alle? Wieviel Luft brauche ich denn wie merke ich das ich zu viel habe. Und wann merke ich das es richtig ist?
(viele Fragen auf einmal, ich weiss)

Ich habe das genaue Gefühl dafür noch nicht entwickelt und gerade im Bass? zwischen E und A (Bei A schlägt es mir automatisch auf die Bruststimme um) bin ich mir immer unsicher wie ich singen soll (Hier vermute ich das könnte mit meiner Erstproffesion zusammenhängen ;))

Danke schonmal im Vorraus, so wie ich dieses Board kennengelernt habe bekommt man hier immer schnell nette und Kompetente Hilfe :great:

-Tsala
 
Eigenschaft
 
Schnell schon von mir, kompetent von anderen dann später xD.

Also, genau anders herum:
Bei tiefen Tönen mehr Luft, Hohe brauchen erstaunlicherweise weniger Luft ,).

Und und ist mein Latein am Ende, ich bin momentan auch immer noch auf der Suche, wie ich richtig atmen soll... Mittlerweile bin ich vom 'ganz-tief-in-den-Bauch' weggekommen, weil ich mit dieser Methode nach fünf Minuten Halsschmerzen habe (nicht nur beim Singen, auch schon beim Atmen xD).
Ich konzentriere mich nun eher auf den Solarplexus (etwas unterhalb vom Brustbein), wobei ich hier nun schmerzfrei atmen kann, aber leider nicht besonders lange Phrasen singen kann... (ging mit dem tieferen Atmen besser, aber Schmerzen eben inklusive ,) ). Also üben, üben, üben... Immerhin vergesse ich so das Pressen, da atme ich lieber dreimal mehr xD.

LG
 
Mit dem Atmen hab ich garkeine Probleme, die Übungen konnte ich recht leicht umsetzen.
(War in Vergangenheit die einzige Möglcihkeit eine gesamte Probe durchzuhalten.)
Ganz tief habe ich schon immer für Falsch gehalten, da geht einem die Luft zu schnell aus weil man Intuitiv zu viel loswerden will.
 
Tja...
Ist bei mir leider vollkommen anders herum oO. Bin auf die Idee mit dem weiter oben Atmen auch nur durch die Salzburger Festspiele 2005 (DVD ^^) gekommen, weil Anna Netrebko da so schön in ihrem roten Kleid umher stolziert und ihren Oberkörper zur Schau stellt, damit auch der letzte Idiot (ich) mal sieht, wie das eigentlich geht =).
Hab mich erst gewundert, dass sie ihren Oberkörper ja tatsächlich bewegt xD.

Ich werde nie wieder jemandem raten in den Bauch zu singen... Höchstens Richtung Solarplexus und Lungen :screwy:.

(Die Atemübungen kann ich auch alle umsetzten, aber sobald es ans Singen geht (seien es nur Tonfolgen), tut mein Hals mit alter und vermeintlich 'guter' Atemtechnik weh.)

Liebe Grüße
 
Die Halsschmerzen kenne ich aus meinen Anfangszeiten, das ist das gezwungene Singen. Was ich nun (aber leider erst seit kurzem) verstanden habe, das richtige Singen ist immer das bei dem es am angenehmsten ist.
Mir hilft Bwegen dabei. Ich laufe in meinem Schlafzimmer auf und ab, stelle den Fuß mal aufs Bett, stelle mich mal vor den Spiegel, schnippe mit den Fingern. Unterbewusst Singe ich meistens besser darauf als konzentriert etwas umzusetzen. Texte vom Blatt ablesen Hilft auch, aber nur in den ersten 10 Zeilen...
 
Ou-oh. Ok, das mit der Luft muss ich mir nochmal anschauen, ich wuerd aus dem Stand raus mal sagen, hoeherer Ton gleich hoehere Frequenz gleich mehr Energie, muss also mehr Luft raus.

Jaris, in den Bauch atmen, die Vorstellung ist normal schon ok. Nur muss die Luft halt dann groesstenteils ne ganze Zeit auch unten *bleiben*. Bis das sitzt, das dauert mitunter ewig, und von der unkontrollierten Luftablasserei kommen auch die Halsschmerzen. Das muss einfach geuebt werden, die Luft dann auch kontrolliert abzulassen. Und zwar "in den Bauch" zu atmen, aber ned vollzupumpen - reflektorische Atemergaenzung heisst das Zauberwort. Genau soviel einatmen, wie man zum singen braucht. Der Koerper macht das i.d.R., wenn man es endlich schafft, das nicht bewusst steuern zu wollen, schon richtig ;) Die Nachteile reiner Brustatmung haste ja selber schon mitgekriegt.
 
Hallo !
Ich finde die Anweisung, "in den Bauch zu atmen", womöglich auch noch "tief", auch irreführend. Es gibt aber Leute, die sehr flach und hoch atmen, also eher nach Luft schnappen, und denen man im Unterricht erst einmal bewusst machen muss, was Atmung überhaupt ist. Im Grunde genommen spielt sich aber die Sängeratmung bzw. Atemstütze nicht im Bauch ab.
Wenn ich mir vorstelle, an etwas sehr gut Duftendem zu riechen, was passiert dann ? Der obere Gaumen richtet sch auf, und ich atme bis in den Beckenboden - vor allem aber dehnt sich mein Brustkorb aus (dazu pumpe ich mich aber auch nicht viel Luft voll, das wäre in der Tat kontraproduktiv).
Damit habe ich aber die Töne noch nicht gestützt, obwohl ich die Stütze aktiviert habe. Das ist ein Vorgang, der sich schriftlich wirklich schwer vermitteln lässt.... die Stimme muss mit dem Atem auch verbunden sein, und ich denke, diese Atemanbindung ist meistens das Problem. Ich empfinde es als "Anlehnen der Stimme" an Brustbein und Rücken, durch das Lösen der Bauchdecke lasse ich lediglich passiv Luft für die nächste Phrase einströmen.

@Jarie: was Du bei Anna Netrebko gesehen hast, ist diese Rippenatmung oder Zwerchfell/Flankenatmung, die ich versucht habe zu beschreiben - sie benutzt zum Singen ihre Zwischenrippenmuskulatur, und das sieht man an der Bewegung des Oberkörpers.
schöne Grüße
Bell
 
Morgähn... das wird lang :D

Nun frage ich mich Stimmt das? Stimmt das für alle?
Ja, das stimmt.

Wieviel Luft brauche ich denn wie merke ich das ich zu viel habe. Und wann merke ich das es richtig ist?
Ein geübter Sänger würde das hören - wenn Du zu viel Luft verwendest, klingt es überluftet - eher dünn, etwas raspelig.
Um rauszufinden wie wenig Luft nötig ist, versuch die Töne mal so leise anzusingen, wie Du irgend kannst. So bald der Ton sauber kommt bist Du am Luftminimum angekommen. Um ihn lauter zu machen brauchst Du dann aber nur unwesentlich mehr Luft.

(Bei A schlägt es mir automatisch auf die Bruststimme um) bin ich mir immer unsicher wie ich singen soll (Hier vermute ich das könnte mit meiner Erstproffesion zusammenhängen ;))
Nö. So einen Registerbruch hat jeder Sänger, wenn Du Pech hast, hast du sogar mehrere davon. Was hier hilft ist, wenn Du in Glissandi immer wieder von unten und oben drübergleitest. Da lernst Du allmählich, welchen Ton Du wie ansetzen musst. Wobei das von Stück zu Stück anders sein kann.
Was mir auch sehr geholfen hat war, dass ich eben die Kopfstimme runtergezogen habe bis gehtnichtmehr und die Bruststimme raufgezogen habe bis gehtnichtmehr. Dann hast Du unter Umständen ein besseres Gefühl dafür, in welchem Bereich Du den Umschalter geschickt setzen musst.

Bei tiefen Tönen mehr Luft, Hohe brauchen erstaunlicherweise weniger Luft
Korrekt. Erklärung unten.

Und und ist mein Latein am Ende, ich bin momentan auch immer noch auf der Suche, wie ich richtig atmen soll... Mittlerweile bin ich vom 'ganz-tief-in-den-Bauch' weggekommen, weil ich mit dieser Methode nach fünf Minuten Halsschmerzen habe (nicht nur beim Singen, auch schon beim Atmen xD).
Dann stimmt irgenwas ganz großes nicht. Könnte sein, dass Tsala mit seinem Verdacht Recht hat und Du durch die Massen von Luft die in Dir stecken mit viel zu hohem Druck singst.

Ich konzentriere mich nun eher auf den Solarplexus (etwas unterhalb vom Brustbein)
Da genau dort das Zwerchfell sitzt ist das schon mal gut. Was Du jetzt eben noch hinbekommen musst ist, dass Du nicht die Schultern hochziehst, eben nicht ausschließlich "mit dem Busen wackelst".
Klar, im richtigen Kleid sieht das... heftigst... aus. Die Atemarbeit passiert aber trotzdem nicht in der Brust, die passiert tiefer. (Ich hab' auch schon in korsettierten Kleidern gesungen. Du stützt in die Flanken - also korrekt tief, und das Dekolletee macht Sachen...)
Wie wir ja auch schreiben - im Oberkörper passiert durchaus was, auch wenn man es korrekt macht.

Mir hilft Bwegen dabei. Ich laufe in meinem Schlafzimmer auf und ab, stelle den Fuß mal aufs Bett, stelle mich mal vor den Spiegel, schnippe mit den Fingern. Unterbewusst Singe ich meistens besser darauf als konzentriert etwas umzusetzen. Texte vom Blatt ablesen Hilft auch, aber nur in den ersten 10 Zeilen...
Das ist ein Tipp, den man vielen Sängern geben dürfte... Je unbewußter viele Dinge laufen, desto besser.

Ou-oh. Ok, das mit der Luft muss ich mir nochmal anschauen, ich wuerd aus dem Stand raus mal sagen, hoeherer Ton gleich hoehere Frequenz gleich mehr Energie, muss also mehr Luft raus.
Falsch. Höherer Ton wird stärker Randstimmig gesungen, weniger Masse muss bewegt werden, WENIGER LUFT.
Sorum geht die Gleichung auf.

so... das waren jetzt mal wieder viele Cents. Hoffe geholfen zu haben.
 
Jaris, in den Bauch atmen, die Vorstellung ist normal schon ok. Nur muss die Luft halt dann groesstenteils ne ganze Zeit auch unten *bleiben*. Bis das sitzt, das dauert mitunter ewig, und von der unkontrollierten Luftablasserei kommen auch die Halsschmerzen. Das muss einfach geuebt werden, die Luft dann auch kontrolliert abzulassen. Und zwar "in den Bauch" zu atmen, aber ned vollzupumpen - reflektorische Atemergaenzung heisst das Zauberwort. Genau soviel einatmen, wie man zum singen braucht. Der Koerper macht das i.d.R., wenn man es endlich schafft, das nicht bewusst steuern zu wollen, schon richtig

Wenn ich mir vorstelle, an etwas sehr gut Duftendem zu riechen, was passiert dann ? Der obere Gaumen richtet sch auf, und ich atme bis in den Beckenboden - vor allem aber dehnt sich mein Brustkorb aus (dazu pumpe ich mich aber auch nicht viel Luft voll, das wäre in der Tat kontraproduktiv).
Damit habe ich aber die Töne noch nicht gestützt, obwohl ich die Stütze aktiviert habe. Das ist ein Vorgang, der sich schriftlich wirklich schwer vermitteln lässt.... die Stimme muss mit dem Atem auch verbunden sein, und ich denke, diese Atemanbindung ist meistens das Problem. Ich empfinde es als "Anlehnen der Stimme" an Brustbein und Rücken, durch das Lösen der Bauchdecke lasse ich lediglich passiv Luft für die nächste Phrase einströmen.

Da genau dort das Zwerchfell sitzt ist das schon mal gut. Was Du jetzt eben noch hinbekommen musst ist, dass Du nicht die Schultern hochziehst, eben nicht ausschließlich "mit dem Busen wackelst".
Klar, im richtigen Kleid sieht das... heftigst... aus. Die Atemarbeit passiert aber trotzdem nicht in der Brust, die passiert tiefer. (Ich hab' auch schon in korsettierten Kleidern gesungen. Du stützt in die Flanken - also korrekt tief, und das Dekolletee macht Sachen...)
Wie wir ja auch schreiben - im Oberkörper passiert durchaus was, auch wenn man es korrekt macht.

Also, einatmen scheine ich dann schon mal richtig: Hände in die Flanken nach hinten (Rücken), da bewegt sich alles. Und es gibt ja diese Übung, bei der man alles, was in einem ist an Luft, ausatmen soll und dann die Menge, die man automatisch einatmet, die richtige ist. Das krieg ich auch hinten. Trocken funktioniert das mit dem Einatmen schon, aber sobald ich nur einen winzigen Ton singe, ist das ganze wieder futsch.
Und extrem frustrierend, weil ich mittlerweile fast seit einem Jahr an meiner Atmung sitze und keinen Deut vorankomme...

In Büchern sind ja immer Atemübungen zum Testen, wie gut die Atmung schon ist, dreißig Sekunden ausatmen usw., geht auch alles wunderbar... Ich frage mich nun aber wirklich, was ich falsch mache?? Weil ich die Luft ja scheinbar halten kann, recht richtig einatme und mir trotzdem noch alles weh tut, sobald ich etwas singe :(.

Wenn ich mir vorstelle, an etwas sehr gut Duftendem zu riechen, was passiert dann ?

Wenn ich das mache, passiert genau Folgendes:
Unterer Teil des Brustkorbs geht auf, Solarplexusrichtung, weiter unten (Blasengegend) passiert gar nichts. Im Hals strömt unangenehm kalte Luft rein (durch die Nase geatmet) und es tut beinahe weh (wenn ich das öfter mache, tut es weh). Mit geöffnetem Mund schmerzt es nicht, ist aber immer noch extrem unangenehm.
Flanken hinten bewegen sich nicht im geringsten. Also mit dem Rosenduft scheine ich eher die Brustatmung zu verwenden als normalerweise...

Scheint also wirklich daran zu liegen, dass ich die Luft nicht an den Ton koppeln kann, heißt: Trockenübungen (Atemübungen) funktionieren einwandfrei, aber ich kann es nicht übertragen. :screwy:

Liebe Grüße
von dem Sonderfall xD
 
Hallo Jarie !
Ich würde jetzt mal ins Blaue sagen: ja, möglicherweise gelingt es Dir nicht, die Stimme an den Atem anzubinden. Deshalb machen ja isolierte Atemübungen nur bedingt Sinn, nämlich dann, wenn diese Atemanbindung bereits vorhanden ist.
Ich würde jetzt an Deiner Stelle nicht ewig daran herummurksen, das bringt nichts.
Du hast doch Unterricht, oder ? Was meint Dein/e GL eigentlich dazu ?
schöne Grüße
Bell
 
:(
Leider meint die nichts dazu, weil ich nur zwei Stunden im letzten Herbst nehmen konnte.
Sie war eben die Verfechterin, dass ich immer die Rippen geöffnet lassen sollte. Anscheinend hat das im GU auch ganz gut geklappt. Nach der ersten Stunde war mir noch etwas unwohl im Hals, nach der Zweiten war es bereits etwas besser.

Ich habe mir gestern noch dieses Video angeschaut, in der Hoffnung, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Aber wie gesagt, Trockenübungen klappen wunderbar.

Rae Henry Singing Lessons 1 - Breath

Was könnte ich denn selbst dazu beitragen? Die Stimme 'anzulehnen' wirft bei mir leider nur ein großes Fragezeichen auf.

Liebe Grüße
 
Was könnte ich denn selbst dazu beitragen? Die Stimme 'anzulehnen' wirft bei mir leider nur ein großes Fragezeichen auf.

Das "apoggio" ist einerseits zwar das A und O des Gesangs, eigentlich aber etwas für fortgeschrittene Sänger, weil es nur bei guter Atemstütze funktioniert. Und die zu entwickeln, braucht wiederum Zeit, bei manchen weniger, bei manchen mehr....
Was könntest Du tun... Dich vielleicht an dem Thema nicht so festbeißen ? Und eventuell Übungen für eine bessere Atemanbindung ausprobieren.
schöne Grüße
Bell
 
<Auf dem Atem singen>, das sollten Sie sowieso die ganze Zeit über tun. Wenn jemand Sie auffordert <auf dem Atem> zu singen, meint er damit, dass Sie den Atem an den Ton koppeln sollen oder den Ton mit ausströmender Atemluft beginnen sollen. Sie können grunzen und Geräusche von sich geben, aber das hat nichts mit dem Singen auf dem Atem zu tun. Sie können auch zu viel Luft hinzufügen und einen überhauchten Klang erzeugen, aber auch das hat nichts mit Singen auf dem Atem zu tun. Der Vorgang, der gefordert ist, liegt irgendwo dazwischen. [...]

Ich kenne leider keine Übungen dafür, überall heißt es ja nur, Bauch und Rippen raus ,). Das oben ist das Einzige, das ich gefunden habe zu dem Thema. Ansonsten die üblichen Übungen "einatmen, Luft anhalten, ausatmen, Luft anhalten, einatmen" usw. Weißt du dazu vielleicht etwas?
Außer den Text wörtlich zu nehmen und erst pustend auszuatmen, um dann ins Pusten einen Ton zu bringen fällt mir da momentan nichts ein (zumal es extrem gehaucht klingt mit regelmäßigem, aber sehr starkem Vibrato (okay, vielleicht kommt es mir auch nur so gehaucht vor, weil ich ja sonst zu sehr drücke) ).

Leider beiße ich mich langsam daran fest, weil ich kaum vorankommen kann, wenn mir nach fünf Minuten der Hals weh tut :(. Das geht nun bald ein Jahr so und es ist zum Verzweifeln.

So, ich hoffe, ich nerve nicht langsam mit meinem ewigen Atem xD.

Es freut mich zu sehen, dass wenigstens Tsala vorankommt =).

Liebe Grüße
 
Mit "Bauch und Rippen raus" ist es nicht getan. Mit so einer Anweisung könnte ich nichts anfangen. So statisch funktioniert Stütze nicht ! Das wird nur zu Verkrampfungen führen, und leider verkrampft sich dabei auch immer der Hals. Der Stützvorgang ist schon flexibler, und Du beziehst immer auch Rücken und Becken mit ein.

Blöd ist wirklich, dass Dir nach kurzer Zeit der Hals wehtut - das sollte er nicht, es ist ein sicheres Indiz, dass Du es falsch machst. Aber das muss ein Gesangslehrer kontrollieren und Dir ggf. zeigen, wie Du es richtig machst. Per Internet lässt sich das wirklich kaum erklären.... zumal wenn man Deine Stimme nicht kennt...
 
Ich würde vorschlagen: Nicht üben, bebachten. Konzentrier' Dich auf die von uns in den FAQs beschriebenen Tricks, wie man Stütze erfahren kann und versuche Deinen Körper kennenzulernen. Dann beobachte, was Du anders machst, wenn Du singst.
 
Hm,
ich les zu spät.... Ja, ich hab heute einfach mal versucht mehr Luft beim Singen zu benutzen, mit dem Ergebnis: Mein Hals tut nicht weh =).
Außerdem fühlt sich das so auch vollkommen anders an... Ich merk mal das Vibrieren im Mund vom Ton, wo ja auch Resonanzen sein sollen und viel entspannter bin ich auch. Ich werde weiter üben ,).

Ein sehr bekanntes Lied, grade für euch aufgenommen...

Cruel To Be Kind (ganz unten rechts steht: 'Save file to your PC: click here', da geht's zum Download, etwas versteckt)

In den Höhen wird es kreplig, aber da muss ich halt einfach noch viiiel üben.

@Bell
Ich bin die Doremi-Elisabeth ,). Nur heute ohne Elisabeth (falls du den Thread ein wenig mitgelesen hast).

@IcePrincess
Mit den Übungen habe ich ja angefangen. Wie gesagt habe ich beim Atmen usw. ja keine Probleme, nur will es mit Ton nicht raus. Aber ein wenig hat es heute ja doch schon geklappt.
Ich bleibe jedenfalls am Ball.

Liebe Grüße
 
Hallo Jarie !
Ich hab mal reingehört; allerdings ist die Aufnahmequalität ziemlich schlecht, so dass man nicht wirklich etwas dazu sagen kann. Nur soviel:
An Deiner Intonation solltest Du unbedingt arbeiten ! Es sind viele schiefe Töne drin.
Und es stimmt schon mit der fehlenden Atemanbindung, die Töne fließen nicht ineinander, sondern klingen immer etwas abgehackt. Und etwas zu nah an der Sprechstimme, bzw. Du benutzt, soweit ich das hier heraushören kann, nur die Vollstimme, dann ist es kein Wunder, dass Du das Gefühl hast, nicht hochzukommen.
Ich würde sagen: klarer Fall für Gesangsunterricht.
schöne Grüße
Bell
EDIT: mit "klarer Fall für Gesangsunterricht" ist gemeint, dass es ohne Anleitung schwierig werden dürfte. Schon ein paar Stunden könnten Dir viel bringen und vor allem weisst Du dann, worauf Du beim Üben achten musst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es freut mich zu sehen, dass wenigstens Tsala vorankommt =).

Tja... naja momentan nur Subjektiv...
Ich bin eher damit Beschäftigt grudsätzliche Fehler in meinem Ausdruck zu entfernen/ versuchen ein wenig Töne und Rhytmus zu treffen.

Momentan versuche ich immer ein Objekt "anzusingen" das ich nicht in mich hinein Singe, das bringt mir atm am meisten.

Manchmal habe ich das Gefühl das mein Schädel so vibriert das ich meine tatsächliche Stimme kaum beeinflussen kann. Ich sehe mal das ich Heute etwas Aufnehme.

@ Jarie: wäre Interessant zu wissen mit welchen Methoden/Tricks du weitergekommen bist.

- Tsala
 
Ich hab mal reingehört; allerdings ist die Aufnahmequalität ziemlich schlecht, so dass man nicht wirklich etwas dazu sagen kann.

Tut mir Leid, ist mein bestes Mikro und ich hab nur eins ,). Wenn du meinst, ohne das Lied im Hintergrund wäre es besser, kann ich das auch rausziehen (hab es nur mit AudaCity reinkopiert).

An Deiner Intonation solltest Du unbedingt arbeiten ! Es sind viele schiefe Töne drin.

^^ Ja, noch ein Problem von mir:
Ich habe kein Problem einen Ton zu treffen, ausgehend davon, dass ich ihn h ö r e. Das tue ich leider nicht, es sei denn, ich spiele regelmäßig Keyboard (nach deinem Post habe ich heute sofort wieder angefangen. Als ich vor einem Monat regelmäßig Keyboard gespielt habe (einfach Scales rauf und runter'ne halbe Stunde), war meine Intonation bei einer Trefferquote von 90% angekommen (und besser, je nach Lied, ob alt oder neu siehe unten).
Wegen der Intonation habe ich ja Glück, dass meine Freundin so musikalisch ist und ein absolutes Gehör hat. Die sagt mir dann sofort, wenn ich das Keyboard-Spielen vergessen habe ^^ (und wenn ich mal'nen halben Halbton daneben liege (oder mehr) ). Deswegen habe ich auch absolutes Singverbot alter Lieder: Muskelgedächtnis.

Und es stimmt schon mit der fehlenden Atemanbindung, die Töne fließen nicht ineinander, sondern klingen immer etwas abgehackt. Und etwas zu nah an der Sprechstimme, bzw. Du benutzt, soweit ich das hier heraushören kann, nur die Vollstimme, dann ist es kein Wunder, dass Du das Gefühl hast, nicht hochzukommen.

Gut zu wissen, danke =). Dann weiß ich zwar nicht, was ich mit der Vollstimme machen soll, aber meine Kopf- und Pfeifstimme klingt schon wieder ganz anders... (ich mag sie nicht, deswegen hab ich das tiefe Lied genommen :redface:).

Ich bin eher damit Beschäftigt grudsätzliche Fehler in meinem Ausdruck zu entfernen/ versuchen ein wenig Töne und Rhytmus zu treffen.
Versuch es mal mit dem Keyboard xD. Nein, mir hilft es wirklich =). Alles Scales über Dur und Moll herunterrattern... Ist auch super, weil du gleich visuell siehst, w o die Töne liegen (höher oder tiefer, das wusste ich früher bei manchen Halbtönen und Dreiklängen nicht so genau...).

Momentan versuche ich immer ein Objekt "anzusingen" das ich nicht in mich hinein Singe, das bringt mir atm am meisten.
Das ist eine super Sache! Bei mir gibt es dabei sofort einen besseren Vordersitz des Tons (ich vergesse es aber auch seehr gerne ;)).

Manchmal habe ich das Gefühl das mein Schädel so vibriert das ich meine tatsächliche Stimme kaum beeinflussen kann. Ich sehe mal das ich Heute etwas Aufnehme.
Würde mich interessieren, ob du eine Aufnahme gemacht hast?

Ich hoffe doch, dass deine Gehörgänge nicht vibrieren? Das habe ich beim Phantom Der Oper mal geschafft... Bei den hohen Tönen, wirklich unangenehm :D. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das gut oder schlecht war, weil in der Höhe der Kopf ja vibrieren soll xD.

@ Jarie: wäre Interessant zu wissen mit welchen Methoden/Tricks du weitergekommen bist.

Na ja, eigentlich tolle Tipps und Tricks waren es nicht. Ich hatte halt versucht ein wenig mehr Luft zuzuführen.
Heute habe ich dann das schöne Gesangsbuch herausgekramt und die ersten Seiten studiert. Da kamen wirklich informative Sachen bei raus:
Z.B. die Stellung der Hüfte, die an Ort und Stelle bleiben soll, weil sich sonst jene selbst und der Hals (!) verkrampft. Da hab ich das doch gleich mal beobachtet und gesehen, dass meine Hüfte alles mögliche macht, nur nicht still sitzen ,). Könnte also auch ein Problem für meine Halsschmerzen sein. Darauf werde ich jetzt auf jeden Fall achten.
Ansonsten bin ich noch einmal die Atemübungen durchgegangen (Federn hochpusten, bla). Die werde ich jetzt auch wieder jeden Tag machen, wenigstens etwas, das man ohne GL für seinen Körper/ seine Stimme tun kann, ohne allzu viel falsch zu machen?
Ich werde das Ergebnis spätestens in ein paar Wochen sehen ,).

Jetzt bin ich wieder ganz schön lang geworden O.O.

Also danke Euch trotzdem noch einmal und dir, Tsala, wünsche ich auf jeden Fall viel Erfolg!!

Liebe Grüße
 

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