Lustige Aussagen von Nicht-Musikern

  • Ersteller Palm Muter
  • Erstellt am
Ich mischte heuer ein Konzert von Koby Israelite. Der spielte im ersten Set Akkordeon aber im zweiten nur Drums. DasAkkordeon stand deutlich sichtbar am vorderen Bühnenrand und wurde offensichtlich von keiner anderen Person benutzt.
Kommt ein begnadeter Kritiker vorbei und meinte "warum hört man jetzt das Akkordeon nimmer so gut?"
 
Wohlmeinender Vorschlag eines neuen Sängers nach seiner ersten Chorprobe:

"Wieso singen wir nicht einfach alle die gleiche Stimme, das wär doch viel einfacher?!"
 
"Das ist doch euer Schlagzeuger? Wo hat er denn sein Schlagzeug?"

"Wir spielen acoustisch mit Cajon..."

"Du meinst die alle Kartoffelkiste da?"

"Ja...":cheer::tomatoes:
 
Passt vielleicht nicht ganz zu diesem Thema, aber vielleicht ein bisschen:

Ich war mal bei einem Konzert, Metalband, die Musiker ziemlich durchtrainiert und muskulös und sie haben das auch nicht versteckt.
Nach dem Konzert, beim Herausgehen, habe ich das Gespräch zwischen zwei jungen Frauen mitgekriegt. Das ging ungefähr so:
- "hach, was war das für ein geiles Konzert *schwärm*"
- "ja, das war hammermäßig, soooo toll..... "
- "... nur die Musik war irgendwie scheisse" :D
 
Ich habe mich (wie im anderen Thread schon geschrieben) bequatschen lassen, in der St. Martin Elternband mitzuspielen. In der ersten Probe kam natürlich die unvermeidliche Frage "Hat ein Bass nicht normalerweise vier Saiten? Wozu ist denn die fünfte?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich (wie im anderen Thread schon geschrieben) bequatschen lassen, in der St. Martin Elternband mitzuspielen. In der ersten Probe kam natürlich die unvermeidliche Frage "Hat ein Bass nicht normalerweise vier Saiten? Wozu ist denn die fünfte?"

Passt mMn zum Thema "Nicht-Musiker"... :D

Hätte nur noch die Frage kommen müssen: "Und der ist elektrisch?!"... :D
 
"Musik am PC zu machen stelle ich mir irgendwie einfach vor."

Hat man mir erst neulich wieder gesagt. Hat aber sicher jeder schon mal gehört. :D
 
Na ja - ist ja auch einfach:
strg+M = Melodie einfügen
alt+b = beat ergänzen
shift+h = hit produzieren
alt+a = akkorde anpassen

Wenn man natürlich die allereinfachsten Befehle nicht kennt, dann wird´s halt schwer ...
 
alt+H = alten Hit GEMA-sicher kopieren...
Tab+N = Tabulatur und Noten ausdrucken...
 
F1 = LoFi
F2 = HiFi
F3 = MP3
 
CTRL-/S = Spam off ;) :p
 
"Musik am PC zu machen stelle ich mir irgendwie einfach vor."

Hat man mir erst neulich wieder gesagt. Hat aber sicher jeder schon mal gehört. :D
Das schlägt in dieselbe Bresche wie, daß alles, was an Musik irgendwie elektronisch ist, an einem PC zusammengeklickt worden ist. (Am besten noch, daß jede DAW wie Magix Music Maker funktioniert.)

Oder daß jedes elektronische Instrument ein Computer und damit womöglich gar eine (halb)autonom musizierende KI ist, wo der Musiker praktisch gar nichts mehr machen muß. Selbst wenn es ein 45 Jahre alter Minimoog ist.


Martman
 
Ich musste mir schonmal in einer Diskussion mit einem Nichtmusiker antun, dass elektronische Musik ja tausendmal besser ist, als handgemacht. Ähnlich wie ein industriell gefertigtes Auto auch sicherer und qualitativ höherwertig ist, als wenn jemand es liebevoll selber in seiner Garage rumschraubt.

Sein Hauptargument war quasi, dass ein Mensch einfach nicht die Präzision eines Computers hat und der Computer auch ohne Probleme auf höhere Spielgeschwindigkeiten kommen kann.

Nur Schade, dass die Hörer noch Menschen sind und nicht Computer. Das wäre vielleicht die letzte Stelle, die man beim Musikkonsum noch optimieren könnte :D.
 
Finde ich eigentlich sehr nachvollziehbar. Wenn es mir nicht solchen Spaß machen würde, selbst ein Instrument zu spielen, würde ich auch komplett auf elektronische Musik umsteigen.
 
@Waljakov Ich finds ja ok, einen favorisierten Musikstil zu haben, aber die Begründung war einfach zu schön. Wenn der Computer mit einer Präzsion Noten wiedergeben kann, die ein Mensch einfach nicht mehr raushört, dann kann das ja nicht das Argument für diese Musik sein. Und Geschwindigkeit ist ja ebenfalls nicht ausschlaggebend, sonst würden ja wirklich alle nur noch High-Speed-Techno hören (und es gäbe keinen Markt für Minimal) :D.

Ich glaube, Elektrofans sind einfach begeistert von den vielfältigen Zusammenstellung an Soundeffekten und den Kompositionen ... also wieder der menschlichen Komponente an der Musik.

Mit der oben beschriebenen Argumentation müsste es ja sonst auch leicht sein, den Elektromusiker durch einen Algorithmus zu ersetzen, der das noch viel perfekter kann ;-).
 
Elektro ist jetzt gar nicht mal mein favorisierter Musikstil. Man kann ja quasi jede Musikrichtung mit dem Computer produzieren, auch Orchestermusik usw.
Ich frage mich nur manchmal, ob der Aufwand, den man betreiben muss, um ein Instrument einigermaßen zu beherrschen, dem Ergebnis angemessen ist, wenn man in Betracht zieht, dass der Computer es trotzdem immer »besser« machen kann.
Es kommt dann halt immer das Gegenargument, dass der Computer zu künstlich und emotionslos klingt, aber das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Man hat doch elektronisch noch viel mehr Modulationsmöglichkeiten als auf einem Instrument. Und warum sollte das überhaupt eine allgemeingültige Prämisse sein, dass man »menschlich« klingt?
Ich persönlich hab zumindest kein Problem damit, wenn Musik einfach rundum perfekt klingt, ich brauche keine Ecken und Kanten.
 
Der Punkt ist, dass elektronische Musik heute viel zu oft mit starr auf Raster quantisierten Sequenzen realisiert wird. Sei es per Stepsequenzer, sei es, dass man in der DAW einfach die Notenwerte mit der Maus einzeichnet. Vielleicht gibt es bei der Wiedergabe einen "Human Feel"-Parameter, zumindest bei den DAWs, aber den schalten dann auch längst nicht alle ein.
So kommt es, dass elektronisch produzierte Musik oft unangenehm starr klingt, exakt aufs Raster ausgerichtet mit wenig bis keinen Variationen in Lautstärke und Länge. Vielleicht hoffen ja einige, dass das jeweilige VSTi mittels Round Robin oder Physical-Modeling-Voodoo für automatische Abwechslung sorgt. Was bei starrem Timing aber auch nur begrenzt gelingt ...

Dabei erlauben heutige Sequenzer eine Auflösung von 480 oder gar 960 Klicks pro Viertelnote, da reicht ein teilweises Quantisieren nach manuellem Einspielen locker aus, um einigermaßen tight und doch noch "organisch" zu klingen. Notfalls reduziert man auch noch das Tempo während des Einspielens um die Hälfte, dann reicht es hinterher je nach Geschick aus, nur einzelne Ausreißer manuell im Editor nachzujustieren.
 
Bitte hier keine Genre-Diskussionen ;)

Dafür gibt es die -> Genresubs
 
Anfang 70er, kommt ein junger Typ zur Bühne, waren gerade beim Aufbau.
"Was macht ihr für Musik?"
"Rock"
"Spielt ihr auch was von Santana?"
"Ja"
"Dann habt ihr nichts drauf"
"Wieso?"
"Na 5 Mann und noch eine Sängerin, das spielt mein Kumpel alleine"
"Wie jetzt, alle Instrumente gleichzeitig?"
"Ja"
"Wie heißt denn die Band?"
"Disco (Name habe ich vergessen)"

Ab dem Tag bin ich bekennender Disco-Hasser.
 
Ältere Dame (Frau des Organisators) - weil wir wegen der Boxen mehr Platz brauchen und noch etwas umräumen müssen:
"Früher ging's doch auch ohne Strom!"
 

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