Lustiger Knoten am Steg con Konzertgitarre, Warum ?

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Pingina
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Hallo und einen wunderschönen guten Abend.
:)
Ich habe hier schon eine ganze Weile einfach nur so mitgelesen und mich jetzt doch mal angemeldet.
Also Hallo erstmal.

Ich habe auch gleich eine Frage, ich habe eine Konzertgitarre von Ibanez.
diese hier :
https://www.thomann.de/de/ibanez_ewn30syent.htm

Sieht aus weiblicher Sicht echt scharf aus, klingen tut sie nicht ganz so gut wie sie aussieht,
spielt sich aber sehr gut, aber egal.
Jetzt wollte ich ihr mal ein paar neue Saiten gönnen und bei einer Konzertgitarre werden die Saiten am Steg mit
so einem verferkelten Knoten befestigt.
http://imageshack.us/photo/my-images/9/img0362pa.jpg/

Warum ?
kann man da die Saite nicht einfach durch das Loch ziehen und einen Knoten machen, der ja dann nicht mehr durch´s Loch passt ?

Viele Grüße Pingina
 
Eigenschaft
 
Prinzipiell würde das gehen, aber aus zwei Gründen sollte man meiner Meinung nach die normale "Knüpftechnik" bevorzugen (die auch nicht sonderlich kompliziert ist, wenn man es 2-3 mal gemacht hat).

Zum einen würde ein enger Knoten auf den umwickelten Basssaiten früher oder später dafür sorgen, dass die Umwicklung beschädigt wird, und dann reißt die Saite sehr schnell am Steg. Zum anderen werden die Bohrungen am Steg stark belastet und könnten mit der Zeit immer mehr kaputtgehen.

Es gibt allerdings auch Nylonsaiten mit Ballend, die haben das erste Problem nicht, und das zweite scheint wohl damit auch ok zu sein, hab zumindest noch nichts negatives gehört.

So wie auf dem Bild würde ich die Saiten allerdings nicht aufziehen, das ist teils schlampig, teils falsch. :D

Hier wird ganz gut beschrieben, wie es gemacht werden sollte: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_80_12.html

Wichtig ist der Punkt, dass das Saitenende hinter dem Steg eingeklemmt wird, das ist auf deinem Bild z.B. bei der A-Saite falsch gemacht worden.
 


Schritt für Schritt wies gemacht wird :Düber die Musik kann man sich streiten die da läuft:).
 
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Danke.

@rancid
Leuchtet ein, das mit dem Aufräufeln der Saite und dem Ausleihern des Loches, so habe ich das noch nicht gesehen.

@Lumix007
Danke für das Video, werde mich morgen mal ranwagen.

Lieben Gruß Pangina
 
Eine Alternative wären sogenannte "Bridge bone beads" oder auch "bone string ties" genannt.

bridge bone beads (Bild)

www.rosetteguitarproducts.com - bridgebonebeads

string tie beads


Die sehen aus weiblicher Sicht (je Modell) auch recht scharf aus :D.

Und die haben auch einige Vorteile (unter anderem wird der Winkel der Saitenführung über Stegeinlage nicht zu flach, was bei schlechter Knüpftechnik durchaus passieren kann und dann ist der Anpressdruck auf die Stegeinlage geringer).
 
Oder man fragt einen Gitarrenbauer, ob er einen 12-loch Steg draus machen kann. Vermutlich sind die Bohrungen aber nachträglich kaum noch zu setzen, da müsste der Steg wohl abgenommen und neu aufgeleimt werden. Und dann wirds natürlich unverhältnismäßig teuer.

steg.jpg
 
Den einzigsten Vorteil den das wahrscheinlich wirklch hatt,wenn du mal mit ein paar Gitarren Kollegen zusammen spielst,das du deutlich aus der Reihe fallen wirst :D.
Also die Idee von Richelle.
 
Falls du längerfristig nylonsaiten mit ballend verwenden willst, würde ich den steg noch etwas schützen. Ein stück plastik (alte kreditkarte o.ä.) so zuschneiden, dass es sauber ans ende des stegs passt, die löcher kopieren und fertig. So ein bisschen plastik lässt sich viel leichter ersetzen als ein ausgeleierter steg.

Allerdings: Die schnellste methode zu einem guten ergebnis ist den knoten zu lernen :)

Gruss, Ben
 
So, ich hab mich jetzt mal getraut und bin mit dem Ergebnis (Knoten) so halbwegs zufrieden.
Es hält, sieht aber nicht ganz so, mmh, homogen aus.
Der G-Saiten-Knoten tanzt etwas aus der Reihe, egal, beim nächsten Mal wird es besser.

Mir wurden Saiten von Hannabach empfohlen.
https://www.thomann.de/de/hannabach_815mt.htm

Die habe ich jetzt drauf, die klingen mir in den Baßsaiten fast schon zu brilliant, schon fast Westerngitarren-like.
Ich hoffe das legt sich noch ein wenig.

Jedenfalls Danke für Eure Anregungen.
LG Pingina
 
Also so wie es im Video gemacht wird kann ich nur von abraten.
1. zu umständlich
2. runiert man sich dabei den Steg

Ich zieh einfach die Saite durchs Loch, verdrehe diese dann bei passender Länge und dann zieh ich das andere Ende der Saite durch die entstandene Schlaufe. Dann noch festziehen in Richtung Kopfplatte und schließlich nur noch Saite aufkurbeln.
 
zu den Saiten ich hab immer auf Hannabach Silber Spezial gespielt. Aber High Tension. (Die Blauen)
https://www.thomann.de/de/hannabach_815ht.htm

die hatte mir damals mein Klassikgitarrenlehrer empfohlen und ich bin mit ihnen immer noch sehr zufrieden.

Ich muss sagen ich "verdrehe" sie auch so. Keinerlei Schäden (Höfner Gitarre) es hält jedenfalls sehr gut. Man brauchts auc hnicht so oft verdrehen ein paarmal reicht da schon.
Durchfädeln, nach oben führen unter die gespannte Seite, drumherum winden, abschneiden.
(Ich hoff mal das war richtig, habs schon lange nichtmehr gemacht. Nur E und Westerngitarren :D)

Bei Saiten muss man mehrere ausprobieren bis man zufrieden ist
 

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