M/x 32 iEQ App audio spectrum analyser

FrankieB · 28.08.18

Hallo zusammen,

hat schon mal jemand von dieser App gehört oder sie vielleicht sogar ausprobiert?

https://itunes.apple.com/at/app/m32-ieq/id961945009?mt=8

Gibts für 9,99 im App-Store. Taugt das was?

thx

Mihaly · 28.08.18

Hi Frankie

Ich benutzte sie im Übungsraum und war positiv überrascht. Der Profitechniker wird sicher ein härteres Urteil fällen aber auch teurere Messgeräte verwenden.

FrankieB · 28.08.18

Hi,

danke. Kannst du mir die Anwendung kurz schildern?

tombulli · 28.08.18

Zu der App kann ich dir nichts sagen, aber zum Prinzip, wie so etwas funktioniert (bzw funktionieren soll), weil ich ein "richtiges" System für so eine Messung verwende (dbx Driverack PA2).
Im Grunde ist das ein RTA, der ein Signal (rosa oder weisses Rauschen) "hört" und daraufhin die Ausgabefrequenzen glättet (das PA2 macht dies mit einem Impulston, welches wesentlich schneller und angenehmer ist, als ein Rauschen).
Das wichtigste bei einer solchen Messung ist das Mikrofon - und hier sehe ich die größte Schwäche dieser App. Auf jeden Fall brauchst du für dein eierdings ein solches Mikro:

offenbar kann sich die App mit dem M/X32 verbinden via wlan und dort (selbständig) einen GEQ einstellen. Im Grunde eine gute Idee, auch natürlich für den Bruchteil eines "richtigen Geräts" - wie gut das geht, müsste man dann tatsächlich ausprobieren und z.b. mit smaart vergleichen - allerdings wage ich zu bezweifeln, dass die Werte, die die eierdings-messung ergeben, vernünftig brauchbar sind. Hauptsächlich sollte man sich eher auf sein Gehör verlassen.

Mihaly · 29.08.18

Das Funktionsprinzip hat dir Tom bereits bestens erklärt. Das Rauschen erzeugst du im X32 unter Monitor -> Oscillator und legst es auf den gewünschten Ausgang z.B Main L+R, bei dem du auch einen der FX (5-8) mit dem Dual Graphic EQ "insertierst". Dieser wird nun durch die App via WLAN automatisch eingestellt. (korrekte Einstellungen der App beachten)

Wie bereits gesagt, für mich war es eine interessante Erfahrung im Proberaum weil dort die Analyse sehr standortabhängig war. Am Ende resultierte dann tatsächlich auch eine (subjektiv) klangliche Verbesserung. Ob ich die App jemals bei einem Liveauftritt benutze bezweifle ich einwenig. Allerding habe ich 9,99 schon für wesentlich Dümmeres ausgegeben.