M3 Schwebung

geldo
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Moin,
Ich hab mal ne Frage bzgl. meiner neuen M3. Wenn ich nur den Grundton erklingen lasse ist bei ein paar Frequenzen eine deutliche schnelle Schwebung im Ton vorhanden, was ich irgendwie als störend empfinde. Dass generell die Töne nicht unbedingt sauber sein müssen ist mir bekannt. Aber die schwebung ist wie gesagt recht schnell....hört sich vibrato-ähnlich an. Hat jemand ne idee woran das liegen kann? Die schwebung ist auf allen harmonischen der Frequenz zu hören....also nicht speziell bei einer Taste. Ich hab momentan den Frequenzwandler zwecks Reparatur ausgebaut. Kann das auch daran liegen? Gruß Christian.
 
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D.h. Du betreibst derzeit also die Orgel an 50Hz ohne Frequenzwandler oder wie? Es ist demnach eine 60Hz Orgel?

Von einer Schwebung spricht man i.A., wenn zwei Töne von geringfügig unterschiedlicher Frequenz nebeneinander erklingen.

Meinst Du eine Frequenzschwankung?

Oder ist tatsächlich Vibrato eingeschaltet? Was für einen Frequenzwandler hat die Orgel?
 
Ja es ist ein amerikanisches Modell...derzeit ne Terz zu tief. Vibrato ist aus. Der Ton klingt wie gesagt wie eine schwebung....als würde ein anderer ton mit leicht unterschiedlicher Frequenz dazugemischt. Und das beim betätigen von nur einer taste und nur einem gezogenen zugriegel. Ich weiss nicht ob leakage dafür verantwortlich sein kann....aber ich glaubs ja eher nicht.
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....der Frequenzwandler ist schätzungsweise ein Rechteckwandler. Genau wissen tu ich es nicht. Der ist momentan aber ja eh nicht eingebaut.
 
Hat keiner ne idee? Der Frequenzwandler ist wieder drin. Das flirren im Klang ist aber geblieben. Und zwar auf denselben Tasten. Somit dürfte es nichts mit der Frequenz zu tun haben. Kommt noch der Tongenerator in Frage. Aber wenns an den Tonrädern liegt frage ich mich weshalb es dann in jeder Oktave vorkommt. Könnte denn sonst irgendwo ne Störquelle sein? Es ist ein Trafo für 220 auf 110v eingebaut, welcher in der Nähe des internen Verstärkers sitzt. Kann der dran schuld sein? Gruß Christian
 
Kannst du davon mal ein Audiobeispiel erstellen? Ich kann es mir gerade nur schwer vorstellen...
 
Mach ich. Komme aber erst morgen dazu.
 
OK, jetzt verstehe ich, was du mit Schwebung meintest. Ist deutlich zu hören. Was das aber ist - keine Idee im Moment.

Das einzige, was man im Spektrogramm sehen kann, ist dass bei beiden Fällen, wo die Schwebung auftritt, die Seitenbänder jeweils um ziemlich genau 20Hz vom Grundton liegen. Macht die Sache aber eher noch rätselhafter...
 
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Hier mal ein Beispiel:

http://www.invisible-fire.de/Sounds/m3_schwebung.wav

Wer kann mir sagen was das sein kann.

"warbling tonewheel" - ölen.

Ich nehme an, der Test ist jetzt mit wieder eingebautem Frequenzwandler gelaufen. Sind also die Tonräder 64 und 76 (D#).
Lokalisiere die mal anhand des Servicemanuals und versuche, etwas Öl an die Lager zu bringen.

Auch eine optische Kontrolle der Tongeneratorkammer kann nicht schaden.
 
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Ich hab der Orgel mal etwas Öl gegeben. Allerdings ist es schwierig, Öl direkt an die Lager zu bringen. Insbesondere dann wenn sich das Tonrad auf der Rückseite des Generators befindet. :( Mal sehn ob es evtl. auch mit normaler Ölung schon besser wird.
 
Petz
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Hi...

das kann mit den Rutschkupplungen der Tonewheels zu tun haben, in Verbindung mit dem Leakage. Meine M3 macht das auch, nur weitaus weniger deutlich.

Gruß
André
 
Hi...

das kann mit den Rutschkupplungen der Tonewheels zu tun haben, in Verbindung mit dem Leakage. Meine M3 macht das auch, nur weitaus weniger deutlich.

Gruß
André

Das mußt Du mir aber mal näher erläutern, was das mit Leakage zu tun haben soll? Leakage ist eine elektrische Angelegenheit. Oder meinst Du vielleicht Öl-Leakage ? :) Die Rutschkupplungen rutschen nur, wenn es ein Hemmnis gibt, also ein schlecht geöltes Lager. In einem trockenen Lager vollführen die Tonräder manchmal Schwingungen, die man dann also dieses Flattern wahrnimmt.
 
Sooo....

hatte da was durcheinandergeworfen, war etwas in Eile. Also, mit Leakage hat das nichts zu tun. Mea culpa....
Der Fehler kommt daher:
Wahrscheinlich beim Transport o.ä. ist der federnd aufgehängte Tongenerator mit der Rückseite hart aufgesetzt. In der Praxis bedeutet das, daß einige Polkerne der Tonabnehmer mit ziemlicher Gewalt gegen das Tonrad gedrückt wurden. Dadurch wurde das Tonrad / die Tonräder in der Form beschädigt, daß nicht nur ein Seiten- sondern auch ein Höhenschlag entsteht. Das Eiern des Tons kommt also von nicht mehr rund laufenden Tonrädern.
Ob das reparabel ist.........

Gruß
André
 
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...hoffen wir mal, dass es nur die fehlende Ölung ist...
 
Sooo....

hatte da was durcheinandergeworfen, war etwas in Eile. Also, mit Leakage hat das nichts zu tun. Mea culpa....
Der Fehler kommt daher:
Wahrscheinlich beim Transport o.ä. ist der federnd aufgehängte Tongenerator mit der Rückseite hart aufgesetzt. In der Praxis bedeutet das, daß einige Polkerne der Tonabnehmer mit ziemlicher Gewalt gegen das Tonrad gedrückt wurden. Dadurch wurde das Tonrad / die Tonräder in der Form beschädigt, daß nicht nur ein Seiten- sondern auch ein Höhenschlag entsteht. Das Eiern des Tons kommt also von nicht mehr rund laufenden Tonrädern.
Ob das reparabel ist.........

Gruß
André

Hallo André,

sowas kann leider auch passieren. Ob das hier vorlag, kann ich natürlich nicht sagen. Dann müßten die Räder in der Vorgeschichte mal blockiert gewesen sein, denn so ein Hineinrammen des Magneten blockiert das Rad erst mal. Außerdem ist die Gefahr bei einer M3 eher nicht gegeben. Warten wir ab, was der TE weiter berichten wird.

Bei einer A-100/B3 kann das eher vorkommen.
 
Wahrscheinlich beim Transport o.ä. ist der federnd aufgehängte Tongenerator mit der Rückseite hart aufgesetzt. In der Praxis bedeutet das, daß einige Polkerne der Tonabnehmer mit ziemlicher Gewalt gegen das Tonrad gedrückt wurden. Dadurch wurde das Tonrad / die Tonräder in der Form beschädigt, daß nicht nur ein Seiten- sondern auch ein Höhenschlag entsteht. Das Eiern des Tons kommt also von nicht mehr rund laufenden Tonrädern.
Ob das reparabel ist.........

Gruß
André

André , wenn das der Fall war gehen die Pickups nach erfolgter " Druckprobe" nicht automatisch wieder in die Ausgangslage zurück.
Es sei denn der Pickup war nicht richtig festgeschraubt und kann sich somit immer noch "frei" bewegen.
Entweder bleibt das Tonrad nach so einem harten Schlag dann blockiert oder man hört ein kreischendes Geräusch weil er zu dicht am Tonrad positioniert ist.
Nach so einem Schlag müßte dann jedoch gegenüber " vorher " ein wesentlich höherer Ausgangspegel aller beteiligten Tonewheels vorhanden sein ( Tonrädern wo die Tonewheels nun dichter an den Pickups vorbei laufen ).
Ich vermute hier eher eine lokal begrenzte Schwergängigkeit, die sich jedoch dann auch auf das benachbarte Tonrad auswirken müßte. Liegt hier ein ähnliches Verhalten vor kann es sich auch nicht um einen dejustierten Pickup handeln.
Diese Schwergängigkeit kann auch durch verharztes Öl auf dem Antriebszahnrad der Hauptwelle / Nebenwellen Zahnrad was zwischen den Rutschkupplungen läuft hervorgerufen werden. Das wiederum muß sich, da schon beteiligte Frequenzen um 20 Hz festgestellt wurden, nur an einer einzigen Stelle sein.
Ist das Tonwheel an einer Stelle auf dem Umfang beschädigt ergibt das in jedem Fall einen "Nebenton" mit der Frequenz der Drehzahl der Nebenwelle.
Wenn ein Pickup mit hartem Schlag auf das Tonwheel trifft so erfolgt dies in jedem Fall nicht auf der Ebene des Mittelpunktes des Tonwheels sondern immer oberhalb oder unterhalb parallel zu dieser Ebene. Das Tonewheel hat also hierbei immer die Möglichkeit dem durch Drehung auszuweichen ( Pickups sind versetzt zu dieser Ebene angeordnet ). Konstruktionsbedingt ist hier also schon eine "Vorsorge" betrieben worden. Der eigentliche Grund jedoch ein räumlicher Abstand der Pickups innerhalb einer Kammer zueinander was sich auf ein Übersprechen auswirkt.

Wenn es also nicht an fehlendem Öl oder Verharzung liegt muß hier das betreffende Tonwheel / Pickup Spitze näher untersucht werden.
Ist es beschädigt würde ich diesen Ton durch einen elektronisch erzeugten ersetzen
 

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