MacBook pro und Logic Studio oder PC und Samplitude 11 pro??

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Hey Leute,

ich bin gerade in einer Umstrukturierung. Bisher arbeite ich mit Samplitude. Problem ist dabei noch vorwiegend, dass dieses Proggy wenige Leute nutzen und daher Problemfragen nicht immer geklärt werden. Zum anderen ist Hardware etc. häufig auf die Marktführer wie Logic, Protools, Cubase oder Ableton ausgelegt. Mit Samplitude ist man da ein bisschen am Rand. Bsp. es gibt bis heute kein Overlay für die Mackie Control. Auch Studios nutzen das eigentlich sehr gute Programm kaum. (Warum?)

Für das Programm spricht in erster Linie, dass ich es kenne. Für Logic und das MACbook einfach, dass es sehr viele User nutzen und auch Projekte direkt an Studios zum nachbearbeiten weitergegeben werden können.

Allerdings habe ich auch dort sehr viele negative Berichte zur Macbookqualität und Leistung gehört. Kann ich schlecht einschätzen.

Da ich auch einen neuen Laptop anschaffen muss, stellt sich jetzt einfach die Grundlegende Frage, in welche Richtung es gehen soll: Apfel macbook pro mit nem Logic oder nen Quadcore Thinkpad W700 Notebook von Lenovo mit Samplitude 11 pro. Vom Preis nimmt sich beides nicht viel.

Mir ist wichtig, das man auch viel mit VSTs etc. arbeiten kann und da ist es Vorteilhaft wenn eine Software da schon einiges mitbringt wie bspw. die Samplebasierten Instrus in Vita (in Sampli by Yellowtools) - weiß nicht was Logic da bietet.

Da die Entscheidung grundlegend für die nächsten Jahre ist, würde ich gerne noch ein paar unabhängige Meinungen hören.

Interface ist Fireface 800 und 2 Octamic - das sollte ja wenn auf beidem gut laufen.
Aufgabengebiet ist Mobilrecording von Bands, Liveaufnahmen, Produktionen von Theater und an Schulen. Deshalb auch Notebook - damit es mobil bleibt.

Danke! :)
 
Eigenschaft
 
Jeder Logic User würde Dir Logic empfehlen in Verbindung mit Mac Book Pro. Das Problem, kein Logic User wird schon mal mit Samplitude gearbeitet haben, da es nur auf Windows läuft und umgekehrt. Es wird schwer einen Vergleich zu finden. Logic mit Cubase vergleichen ist recht einfach, aber Logic mit Samplitude?

Logic hat viele Plugins. Ich möchte sogar behaupten: Man könne mit Logic allein produzieren. Da können wohl Samplitude und Co. nicht wirklich mithalten. Bei Logic hat man alles was man braucht. Der EXS24 liest auch gängige Formate. Bei Cubase ist nur ein Player dabei. Bei Sampltude?

Beim Abmischen und Mastern ist die Sache dann nicht mehr so eindeutig für meinen Geschmack. Samplitude hat in Sachen Audiobearbeitung einiges auf Lager.

Logic 9 hat den schlechten Ruf von Logic 8 wieder bereinigt, weshalb ich jetzt wieder Cubase den Rücken kehre.

Logic ist meiner Meinung nach "das" Programm in Sachen Produktion und Aufnahme, aber eine defintive Antwort fällt mir schwer, da ich Samplitude nicht besonders gut kenne.
 
Immerhin eine Antwort - Danke! :great: Hatte ja gehofft, dass es evtl. User gibt die mal mit beidem gearbeitet haben. Ich hatte das letzte mal mit Logic zu tun, als es noch auf PC-Basis lief (glaube Logic Platinum hatte ich). Nachdem die zum Apfel sind, habe ich mit SAM gearbeitet. Es ist halt in erster Linie sehr übersichtlich und intuitiv. Ich hatte mir inzwischen auch einige Testberichte zu SAM 11pro bei delamar & Musotalk angetan, in denen sie über die Vielfalt von SAM schwärmen. Allerdings nehmens die Leute wie du bereits angedeutet hast häufig für den Materingprozess. Klar da bietet SAM pro wahnsinnig viele Plugins zur Audionachbearbeitung in der Grundausstattung schon mit an. Der größte Vorteil laut der Testberichte liegt aber in der Resourcenspahrenden Engine. Die haben das so hinbekommen, dass ich selbst aufwendige Vst/Plugin Produktionen mit nem Notebook gut hinbekomme. - Wie siehts da bei Logic 9 aus?
Hauptproblem bleibt halt wohl, dass es wenig verbreitet ist. Es wäre aber evtl. schon interessant, wenn es jemanden gäbe der evtl. mit beidem zur Zeit arbeitet (nicht nur Mastering sondern auch Produktionsprozess). Soviel ich weiß kann man ja auf dem MAC Windows parallel laufen lassen - und somit auch SAM betreiben. :gruebel:

.. mit der Cubaseoberfläche, kann ich übrigens überhaupt nichts anfangen! :p
 
Jeder Logic User würde Dir Logic empfehlen in Verbindung mit Mac Book Pro.
Ja, genau so isses. Ich fahr genau diese Kombi und bin sehr happy damit. Mein MacBook wird recht heiß, aber mit der Software SMC Fan Control war das schnell behoben. Anfangs wirst Du aber dieses Teil hier brauchen, zumindest habe ich es gebraucht, um mein Interface mit dem Mac zu verbinden http://www.macwelt.de/artikel/_News/363750/firewire_adapter_fuers_macbook_pro/1

VG
 
ups, das hatte ich wohl überlesen.
 
Außerdem hat der Threadersteller sogar ein RME Fireface 800 - das einzige mit bekannte Interface mit FireWire800-Anschluss.
JEP :great: Und das wäre für mich sogar positiv mit FW800 zu arbeiten.
Aber so richtig mit SAM11 habt ihr keine Vergleiche oder?
Zu den MacBook pro wurde halt in anderen Foren (Typische PC/MAC-Diskussion) angemerkt, dass wie oben erwähnt die Dinger schnell sehr heiß werden und auch wesentlich weniger Leistung bringen als ein im Kostenpunkt vergleichbarer PC/Notebook.
Wichtig ist mir halt die Kombination aus Software und Gerät - und die müssen einfach max. Leistung bringen und nicht schon nach einigen Plugins/VSTs extreme Latenzen oder gar den Hitzetot sterben. :gruebel: Was bringt denn Logic Standartmäßig schon an VSTs (also virtuelle Instrus (Samplebasiert o.a.)) mit? Und wie sind die von der Qualität? Da hat ja SAM zumindest einen großen Vorrat an Orchestralen, Pianos, sehr guten Akustikgitarren, Bassabteilung und sehr reell klingenden distortions/powerchords o. Leads an Bord (über Vitaplayer). Dazu noch mit Revolta einen vollwertigen Synthesizer und mit Vandal einen sehr guten vituellen Gitarrenamp.
Wie siehts da bei Logic aus - wenn ich die User hier mal fragen darf? (Möchte es doch gleich mal nutzen - Leute aus dem Fach zu fragen) :D

Das ich hier die Argumente für SAM bringe hängt alleinig davon ab, das ich es bisher nur kenne. Und um die Entscheidung ein bisschen objektiver zu machen kann ich eure Argumente dagegen setzen. Das sollte die Entscheidung leichter machen. :redface:
 
Und das wäre für mich sogar positiv mit FW800 zu arbeiten.
Nun ja, einen Vorteil sehe ich nicht.

und auch wesentlich weniger Leistung bringen als ein im Kostenpunkt vergleichbarer PC/Notebook.
Kann man so nicht vergleichen. Der Preis für ein Notebook richtet sich nach den unterschiedlichesten Aspekten. Der Preis für die CPU ist nur einer davon - wobei da noch nicht mal teurer auch schneller bedeutet, weil spezielle Stromsparvarianten oft nochmals teurer sind, obwohl langsamer. Ein Core i5 mit 2,4GHz ist in einem MacBook Pro ist nicht schneller oder langsamer als in jedem anderen Notebook. Natürlich bekommt man für die 1766€, die das Ding kostet, woanders einen schnelleres Notebook. Aber auch langsamere. Unterm Strich hat das nicht direkt was mit Apple zu tun oder das sie pauschal "langsamer" seien als gleichteurere Notebooks anderer Hersteller. Selbst wenn man nur innerhalb eine Herstellers bliebt. Zum Beispiel ist das hier:
http://www.heise.de/preisvergleich/a443398.html
auch weniger "leistungsfähig" als das hier:
http://www.heise.de/preisvergleich/a548343.html
obwohl es fast doppelt so teuer ist.

Was bringt denn Logic Standartmäßig schon an VSTs (also virtuelle Instrus (Samplebasiert o.a.)) mit?
mal kurz klugscheißen: Logic bringt gar keine VSTs mit, höchstens AUs ;)

Da hat ja SAM zumindest einen großen Vorrat an Orchestralen, Pianos, sehr guten Akustikgitarren, Bassabteilung und sehr reell klingenden distortions/powerchords o. Leads an Bord (über Vitaplayer). Dazu noch mit Revolta einen vollwertigen Synthesizer
Was ja in Anbetracht der Geschichte und Positionierng von Samplitude eher ungewöhnlich ist :gruebel:

Aber generell würde ich das nicht so zum Kriterium machen. Der vorteil dieser PlugIn-Struktur ist doch gerade, dass man nicht auf die beilignden Effekte und Instrumente angewiesen ist.
 
Hi, ich möchte zu Logic nicht viel sagen da ich mich gerade erst selbst einarbeite, aber grenzen habe ich bisher noch nicht entdeckt :D

Aber zum Thema Macbook habe ich einen vergleich. Im Bandraum steht ein 13"Macbook mit 2.1Ghz Dualcore. Zuhause verwende ich einen I Mac 24" 2.4Ghz Dualcore.
Die Leitungsunterschiede sind stark. Ich habe daher die erfahung gemacht das Recording mit Desktop Rechnern besser funktioniert. Aber ich hatte auch noch kein Macbook Pro in den händen :D

Gruß
 
Aber zum Thema Macbook habe ich einen vergleich. Im Bandraum steht ein 13"Macbook mit 2.1Ghz Dualcore. Zuhause verwende ich einen I Mac 24" 2.4Ghz Dualcore.
Die Leitungsunterschiede sind stark. Ich habe daher die erfahung gemacht das Recording mit Desktop Rechnern besser funktioniert.
Wie gut, dass Apple in den iMacs Notebooktechnologie verbaut :) (zumindest in deinem müsste das noch der Fall sein). Der einzige Hauptunterschied wischen Notebooks und Desktop-Rechnern liegt wenn bei der Festplatte. Ansonsten ist es CPU, Chipsatz und RAM egal, in was für einem Gehäuse man es verbaut.

Aber ich hatte auch noch kein Macbook Pro in den händen
Das ist halt ein MacBook in anderem Gehäuse.
 
Nochmal zu deiner Ausgangsfrage: bisher kann man nicht wirklich erkennen, was dir an Samplitude fehlt. Die Tatsache, dass mehr Leute mit Logic unterwegs sind (ich auch) spielt ja eigentlich überhaupt keine Rolle. Es sei denn du hast wirklich Probleme mit SAM, die dir niemand beantworten kann, weil es so wenige Nutzer gibt? Kann ich mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen. Oder hat Magix so einen schlechten User Support und es gibt keine besuchten Foren?

Also wenn dir sonst nichts wichtiges fehlt, oder tatsächlich alle deine Freunde mit Logic produzieren und auch wirklich ständig zusammen arbeiten und Projekte austauschen, würde ich auf keinen Fall wechseln. Was das an Zeit kostet, die du für das Umlernen brauchst. Ist doch schade drum. Wenn du mit Musicmaker unterwegs wärst und das Gefühl hättest. da ginge noch mehr, würden ja einige hier zustimmen. Aber Sam hat doch einen sehr guten Ruf. Ich hab vor Jahren mal eine Demoversion getestet und war zum Teil auf die Features neidisch, wie die objektbasierte Bearbeitung von einzelnen Regions, die da damals schon möglich waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ ars ultima
1. inwieweit soll ein FW800 kein Voteil sein? - Ich denke doch schon, dass die Signalkette schneller ist (??)
2. Was sind "AU´s"? :gruebel:
3. Weshalb sind die Vsts für Sampli ungewöhnlich? - Sie arbeiten mit Yellowtools zusammen - einem VSTi-Produzenten. Und die Inhalte sind wirklich sehr gut. Auch in den Testberichten immer sehr positiv hervorgehoben. Ich finde schon das dies ein Vorteil ist. Mann kann diese ja immer noch erweitern. - auch über andere Player außer Vita. Aber für die Komposition ist es schon sehr praktisch von vornherein per MIDI hochqualitative Sounds anzusteuern - ohne nochmal ein paar Hunderter hin zu blättern.

@ Kugelfunk:
Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt das SAM11 (nicht die Pro). (Den Musicmaker hab ich nicht - da wären RMEs in der Kombi ein bisschen überzogen! :)) Ich bin mit dem Programm schon zufrieden. Da ich aber gerade am Umrüsten von der Rechnertechnik bin, stellt sich einfach die Frage in welche Richtung es weiter geht. Mein Umfeld schwört halt stetig auf MAC - und das es damit kaum Probleme gäbe und als DAW eben Logic. Auch solche Dinge wie wie Controller (bsp Mackie Control) gibt es auf dem Markt immer schon auf diese DAWs zugeschnitten. Samplitude ist da bei allen Dingen außen vor - was einfach nervt - da es so immer endlose Suchen braucht um zu erfahren ob und wie es kompatibel ist. Da sehe ich einen Vorteil in Logic als eine gewisse "Standart DAW". Letztlich wollen wir alle nur Musik machen und nicht den lieben langen Tag auf der Suche sein wie etwas an- oder eingepasst wird. Bei Sampli ist gerade das häufiger der Fall als - sagen wir mal sehr gute "Rand -DAW". Man kann da eben nicht mal eben seinen Kollegen im Studio anrufen um zu fragen wie welche Einstellung geht - weil diese eben mal nichts mit SAM anfangen können. Bzw. kann ich auch nicht ein Projekt einfach exportieren und im Studio importieren (bsp. Mastern), weil niemand SAM hat.

Deshalb frage ich ja hier. Inwieweit SAM 11 (pro) in sich soviel mehr Vorteile bietet gegenüber Logic, dass es sich lohnt den Mehraufwand mitunter zu rechtfertigen. Das gleiche andersherum - bietet Logic soviel besseres, dass es sich lohnt aus einer gewohnten DAW-Umgebung zu wechseln und wie es scheint auch auf das sehr gute Objektbasierte Arbeiten zu verzichten, bzw. auch auf einige Plugins zu verzichten - oder eben dafür zusätzliches Geld auszugeben.
 
Bei deinem eigentlichen Problem (Vergleich Samplitude vs Logic) kann ich dir leider nicht helfen, aber zum Rest vllt ein paar kleine Anmerkungen und Ideen:

1. FW800 ist nicht generell schneller als FW400 oder USB. Einzig die maximal mögliche Größe von Daten die gleichzeitig übertragen werden kann ist höher. Soviel Daten fallen aber bei einer Aufnahme nicht gleichzeitig an. Daher ist es eigentlich völlig egal, ob FW400/800 oder USB. Der einzige Vorteil von FW gegenüber USB ist, dass bei USB meist noch andere Geräte (Maus, Tastatur) mit dranhängen und Kapazitäten klauen.

2. AU (Audio-Unit) ist quasi Vst für Mac. Da ein Mac eine andere Audio-Struktur hat als ein PC (CoreAudio gegenüber ASIO), sind hier einfach ein paar Dinge etwas anders. Man kann (meines Wissens) auf einem Mac keine Vst ausführen, sondern braucht die AU-Version. Meist gibt es Plug-Ins auch in beiden Ausführungen.

Logic ansich bringt einige Plug-Ins und virtuelle Instrumente mit. Da müsste es auch irgendwo eine Übersicht geben. Guck mal auf der Apple Seite bei Logic nach den Specs, oder nem Handbuch.

Ansonsten versteh ich zwei Sachen nicht wirklich: Du sagst etwas von "Controllren die auf bestimmte DAWs zugeschnitten sind": Meist basieren solche Controller ja auf dem HUI-Protokoll und funktionieren quasi wie ne Midi-Fernsteuerung.
Prinzipiell sollte sich jede professionelle DAW-Software mit soetwas steuern lassen. man muss es halt einrichten. An wirklich expliziten Controllern fällt mir jetzt nur die Euphonix Artist Serie ein, die wirklich ein eigenständiges Protokoll nutzt um damit Logic zu steuern..

Zweiter Punkt wäre die Sache mit "ich kann mein Projekt nicht exportieren und im Studio importieren"? Du hast doch immer die Möglichkeit Wave Dateien zwischen verschiedenen DAWs auszutauschen, bzw OMF ist doch auch so ein Austauschformat.

Zu deiner abschließenden Frage ob es sich lohnt da umzusteigen: Das ist etwas, was du dir nur selbst beantworten kannst: Frag dich wie oft du in solche Konfliktsituationen kommst, wo dir Logic Vorteile bieten würde, weil es etwas verbreiteter ist. Guck dir vllt mal das Arbeiten mit Logic bei irgendwem an und vergleich das mit deinen Routinen, vllt ist es gar kein so großer Umstieg?
Es ist hier einfach sehr viel Subjektivität im Spiel, grad auch hinsichtlich der Musik die du machst und deinem Umfeld mit dem du dich austauscht.
 
Der einzige Vorteil von FW gegenüber USB ist, dass bei USB meist noch andere Geräte (Maus, Tastatur) mit dranhängen und Kapazitäten klauen.
der große vorteil von firewire gegenüber usb ist, dass firewire-geräte direkt in den systemram schreiben ohne die software zu bemühen. mit usb müsssen die datenpakete dagegen erst einzeln verarbeitet werden bevor sie im speicher landen, weswegen sich die systemlast erhöht.

macht bei einem guten system normalerweise keinen großen unterschied, ist aber einer von vielen kleinen bausteinen, die ein system stabiler machen.
 
FW800 ist nicht generell schneller als FW400 oder USB.
Ich würde eine "hohe Datenrate" durchaus als "schneller" bezeichnen.

soviel Daten fallen aber bei einer Aufnahme nicht gleichzeitig an. Daher ist es eigentlich völlig egal, ob FW400/800 oder USB.
Eben. Audioaufnahme ist ja immer in Echtzeit - also sehr langsam . Wenn du eine Audiodatei, welche eine Minute Audio enthält, von einer Festplatte auf eine andere kopierst, dann geht das über FW800 durchaus doppelt so schnell wie über FW400. Aber wenn du aufnimmst, also diese Audiodatei quasi von deinem Interface auf die Festplatte überträgst, dann dauert das ja grundsätzlich eine Minute, ist ja logisch. Die Verbindung muss nur schnell genug dafür sein, eine schnellere Verbdinung bringt da keine Vorteil. Was soll denn da schneller sein? Du wirst ja kaum die Aufnahme fertig haben, bevor du überhaupt den letzten Ton gespielt hast ;)

Weshalb sind die Vsts für Sampli ungewöhnlich?
Samplitude wurde ursprünglich als reiner Audioeditor entwirckelt (während Logic und Cubase als reine MIDI-Sequenzer starteten), das sieht man heute auch noch daran, dass der SChwerpunkt auf Audio liegt. Und man z.B. eben eine Wavedatei auch so öffnen und Bearbeiten kann, ohne ein VIP drumherum. Die VIPs kamen erst später dazu, irgendwann auch MIDI-Spuren, und nach und nach wurden die MIDI-Funktionen erweitert. Aber ich erinnere mich noch an den Hilfetext in Version 7 (?), in dem eben die verbesserten MIDI-Funktionen vorgestellt wurden aber direkt danach sowas gesagt wurde wie "trotz der verbesserten MIDI-Funktiononalitäten liegt der Schwerpunkt von Samplitude weiter auf der Audiobearbeitung". Also so nah dem Motto "Samplitude will gar kein ausgewachsener MIDI-Sequenzer sein, dafür gibt es bessere Programme". Da ist man offenbar in den letzten Jahren von abgekommen. Aber in der Praxis ist es wohl weiterhin so, dass die wenigsten Samplitude nutzen, wenn sie viel mit MIDI arbeiten. Sondern es eben eher im Mastering einsetzen, was eben schon immer die klassische Domäne von Samplitude war.
 
2. AU (Audio-Unit) ist quasi Vst für Mac. Da ein Mac eine andere Audio-Struktur hat als ein PC (CoreAudio gegenüber ASIO), sind hier einfach ein paar Dinge etwas anders. Man kann (meines Wissens) auf einem Mac keine Vst ausführen, sondern braucht die AU-Version. Meist gibt es Plug-Ins auch in beiden Ausführungen.

Doch, für Mac gibt es auch VST-Plugins. Man kann nur keine Win-Vst´s ausführen. Acustica-Audio´s Nebula 3, gibt es z.B. nur als VST für den Mac und nicht als AU, daher so nicht in Logic zu benutzen, außer durch Fxpansion VST to AU Adapter.
Mittlerweile ist es sogar, dank der "SM Pro Audio VFX Beta", möglich WinVSTs unter MacOSX zu benutzen.

MfG
 
K
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: ?????

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