Macht Proppelheads Record eigentlich Sinn?

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Bonzo92
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Es geht auf Weihnachten zu und da ich gerade mal 18 bin und zur Schule gehe, steht mir ein Weihnachtsgeschenk zu :D
naja, folgendes:

Ich hab jetzt seit ca. einem halben Jahr Erfahrungen mit Reaper gesammlt, bislang ohne erworbene Lizenz, also ohne den Willen meine Songs zu veröffentlichen.
Reason ( mit dem ich seit ca. 1 1/2 Jahren "arbeite") verbinde ich dann per Rewire, klappt alles super.
Nun, da ich sehr von Propellerheads Software überzeugt bin, habe ich zu Weihnachten an deren Record gedacht.

Nur, wieso sollte ich mir Record für ca. 250€ holen, anstelle einer Cubase Version?
Cubase ist schließlich ReWire feähig und unterstützt VSTs.

Ergo lautet die Frage:

Was macht Record besser als Cubase? :)
 
Eigenschaft
 
Ergo lautet die Frage:

Was macht Record besser als Cubase? :)

... unterstützt VSTs.

Außerdem ist es Cubase.
Als Schüler hast du Anspruch auf eine EDU-Version, die ist um gut 50% reduziert. Damit kostet die 600 Euro allerhöchste Cubase Version nurnoch 260€.
Hab ich schon erwähnt, dass es VSTs unterstützt?

Nein, im Ernst, da kriegst du viel, viel mehr für dein Geld. Ich bin aber auch nicht so der Reason-Freund, muss ich sagen.
Einzig Neptune find ich in Record cool, aber sowas hast du in Cubase gleich in doppelter Ausführung mit nem Pseudo-Melodyne und nem Pseudo-Autotune.

Und es unterstützt VST! :D
 
wenn du unbedingt VST brauchst würd ich mal einen Blick auf Presonus werfen, ist von nem Steinberg Entwickler geschrieben und m.M. wesentlich handlicher und nicht so träge wie Cubase, nicht so viele Funktionen aber wehr braucht schon alle Cubase Funktionen? Groosse DAW stiften vor allem bei Neulingen besser Verwirrung mit überladenen Menüs :) und alten Bedienkonzepten. Drag & Drop sollte eigentlich jede moderne Software können, ich kann mir nicht für die zig Programme die ich nutze 100te Shortcuts merken, dass ist nicht wirklich ne Lösung m.M., unter anderem deswegen verkaufen sich ja Tablet mittlerweile so gut, weil sie intuitive bedienbar sind, und es sieht niciht aus als ob bei den alten DAW da noch umgesattelt wird...
 
Ich hab jetzt seit ca. einem halben Jahr Erfahrungen mit Reaper gesammlt, bislang ohne erworbene Lizenz, also ohne den Willen meine Songs zu veröffentlichen.
Ich will dich ja nicht anschwärzen oder so, aber eine Lizenz ist immer nötig, wenn man das Programm benutzt. Das hat nichts damit zu tun, ob man seine Songs veröffentlicht. Aber bist du denn mit REaper so unzufrieden, dass du gar nicht in Erwägung ziehst, das weiter zu benutzen?

wenn du unbedingt VST brauchst würd ich mal einen Blick auf Presonus werfen,
Meinst du STudio One? Da muss es dann aber auch die große Version sein, weil die "Artist" unterstützt eben keine VST-PLugIns.
 
Ich muss ars ultimate unbedingt Recht geben.
Ich selber arbeite seit ca. 2 Jahren mit Reaper (selbstverständlich lizenziert:D) und ich habe bis jetzt keinen Grund gefunden, weshalb ich auf eine andere (teure) DAW-Software umsteigen soll.
Reaper bietet doch wirklich alles, was du brauchst (auch VST) und noch viel mehr, und das zu einem wirklich fairen Preis.
Der einzige Nachteil ist der, dass es die Entwickler bisher nicht geschafft haben, Reaper auch in Deutsch anzubieten.
 
Was macht Cubase denn dann besser als Reaper? Irgendwas muss dennpreisunterschied doch rechtfertigen
 
Generell ist es in der Marktwirtschaft ja sowieso so, dass der Preis eines Produktes sich danach richtet, wie viele der Kunde bereit zu zahlen ist, und nicht nach "Herstellungskosten", "Qualität" oder sowas. Bei Software im speziellen ist es nun so, dass man bei der Preisgestaltung eigentlich völlig frei ist, weil die unmittelbaren Herstellungskosten quasi Null sind. Es sollten halt nur am Ende des Jahres die Ausgaben nicht höher sein als die Einnahmen. Und da ist es dann egal, ob man 10 Lizenzen für je 100.000€ verkauft (bei professioneller Spezialsoftware ist das durchaus der Fall) oder 1.000.000 Lizenzen je 1€. Bei Reaper ist es jetzt zum einen so, dass die geringere Ausgaben haben als Steinberg. Die Firma besteht nur aus ein paar Leuten. Und die geben auch kein Geld für Werbung oder Kopierschutz aus, sondern programmieren einfach nur. Und es gibt ja auch keine großartiges Verkaufslogistik, keine Datenträger im Karton, keine Zwischenhändler die auch was dran verdienen wollen usw. Hinzu kommt das Konzept, dass sie eben für unterschiedliche Nutzer (privat/kommerziell) nicht etwa unterschiedliche Versionen eines Programms anbieten (wie das Cubase z.B. mit den abgespeckten, günstigeren Versionen machen, Also Essentials und Studio), sondern alles das gleiche Programm bekommen, aber man unterschiedlich viel bezahlt. So gesehen ist dann also Reaper eher eine "225$-Software" und keine "60$-Software".

Das jetzt nicht alle auf Reaper umsteigen, weil es so billig ist hat natürlich auch was mit Gewöhnung zu tun. Wenn jemand jahrelang mit einer Software arbeitet, dann beherrscht er diese, und will nicht auf einmal eine andere nutzen. Und generell ist vieles ja auch einfach Geschmackssache. Ich nutze selber Reaper, finde das auch wirklich toll, und empfehle das auch gerne weiter, aber hab auch absolut Verständnis dafür, wenn andere Leute eine andere Software eher mögen. Mich wundert auch etwas, dass du hier Cubase so als Referenz siehst. Ja, Cubase hat in deutschland eine große Verbreiteung, aber ist jetzt nicht das NonPlus-Ultra oder so. Es gibt auch andere Software, die genauso gut und professionell ist (bzw. eher "professioneller"; Cubase hat ja doch einen gewissen "Heimrecording"-Image, wenn mich nicht alles täuscht). ProTools ist z.B. immer noch Studio Standard. Logic ist eher ein direkter Konkurrent von Cubase, auf Macs auch sehr verbreitet. Samplitude hat auch seine Nische (und ist in den großen Versionen teurer als Cubase), als günstige Variante "Magix Music Studio" aber auch sehr beliebt und zu empfehelen. In den USA ist wohl auch Digital Performer verbreiteter. Sonar gibt es auch noch. Presonus hat sich jetzt mit Studio One auch recht frisch in den Mark getraut, aber mit einem recht inetressanten, schlanken Ansatz. Und eben auch Propellerhead mit Record, die wohl bewusst einen Sequenzer "für Musiker" und nicht "für Techniker" entwickeln.

Der Markt bietet also einiges. Unterm Strich kann man mit allen arbeiten; wenn Fremd-PlugIns unterstützt werden, dann ist für die Qualität des Ergebnisses fast egal, welches Sequenzer man nimmt, wenn man in allen die gleichen Effekte und Instrumente einsetzt. Aber der Workflow ist halt teils etwas anders, oder irgendwelche Details. Die mögen banal sein, aber können dazu führen, dass man einen Sequenzer lieber mag als den anderen. Natürlich gibt es auch handfeste Feature-Unterschiede, aber da muss man auch schauen, ob man die benötigt.

Um noch mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Cubase ist deshalb teurer als Reaper, weil es Menschen gibt, die bereit sind, diesen Aufpreis zu zahlen. Aus welchen gründen auch immer, und das meine ich jetzt völlig wertfrei.
 
aber der preis hat doch nicht NUR diesen wirtschaftlichen Grund?

ich persönlich LIEBE reason, von daher hatte ich gedacht, dass Record eine gute Idee investition wäre..
aber Cubase und ReWire bietet einfach riesige möglichkeiten, auch was Gesang angeht, wegen Vocal Vsts etc..

ICh finde Reaper irgendwie.. ich weiß nicht, ich habs zwar ins Herz geschlossen, aber ich glaub Cubase bietet in der Bearbeitung einfach mehr Möglichkeiten..
 
aber der preis hat doch nicht NUR diesen wirtschaftlichen Grund?
Die Frage ist ziemlich grotesk - welchen Grund soll ein Preis denn haben, außer einem wirtschaftlichen? Zumal es eben im Falle von Reaper noch nichtmal so ist, dass das einfach "willkürlich" billiger verkauft wird (was auch OK wäre), sondern ja tatsächlich sozusagen die "Herstellung" günstiger ist (Gründe siehe letzter Beitrag).

Steinberg hat ja auch noch Nuendo im Angebot, was letztlich auch nichts anderes als die Top-Version von Cubase ist. Und das kostet 1800€! Obwohl es letztlich "nur" ein paar Features mehr hat, als Cubase für 550€. Wie erklärst du dir diesen extremen Preisunterschied? Ganz einfach: Steinberg kann eben diesen Preis verlangen, weil Nuendo wirklich nur professionell eingesetzt wird, und da sind die Kosten für Software-Lizenzen zu vernachlässigen. Man könnte eher fragen, warum Cubase Essentials und Cubase Studio billiger sind als das große Cubase. Denn Cockos z.B. entwickelt einfach Reaper und verkauft es für 225$. Und wer es nur privat einsetzt, der braucht nur 60$ bezahlen. Steinberg entwickelt Cubase und verkauft es für 555€. NUn stecken sie aber sogar noch extra Aufwand (und damit Geld!) darin, ein paar Features zu entfernen um extra noch Essentials und Studio im Angebot zu haben. So gesehen müssten Essentials und Studio also teurer sein als die Vollversion, und nicht billiger ;)

ich persönlich LIEBE reason, von daher hatte ich gedacht, dass Record eine gute Idee investition wäre..
Gibt es denn nicht eine Demo von Record, hast du die mal ausprobiert? Wie gesagt, hat sich Propellerhead wohl vorgenommen, nicht einfach einen weiteren Sequenzer auf den Markt zu bringen, sondern einen, der sich nach dem Musiker richtet. Also wohl einfache Bedienung oder sowas. Keine Ahnung, ob das wirklich der Fall ist, aber manche geben dafür dann auch gerne entsprechend Geld aus, weil sie damit dann wirklich besser arbeiten können, als z.B. mit Cubase.

aber Cubase und ReWire bietet einfach riesige möglichkeiten, auch was Gesang angeht, wegen Vocal Vsts etc..
ReWire und VST geht auch mit Reaper.

ICh finde Reaper irgendwie.. ich weiß nicht, ich habs zwar ins Herz geschlossen, aber ich glaub Cubase bietet in der Bearbeitung einfach mehr Möglichkeiten..
Und warum glaubst du das? Was vermisst du denn konkret bei Reaper? Welche konkreten Bearbeitungsmöglichkeiten sollen das sein, die Cubase hat, aber Reaper nicht? Und reden wir eigentlich überhaupt von der großen Cubase Version? Und warum soll gerade Cubase besser sein als Reaper, was ist mit den anderen Programmen am Markt?

Ich möchte dich nicht davon abhalten Cubase zu kaufen (oder Record, oder irgendeine Software), aber Entscheidungskriterium sollte da wirklich nur sein, dass du damit optimal arbeiten kannst und du damit Dinge machen kannst, die du in der Form bei einem anderen Programm nicht so machen kannst. Aber zu glauben, dass eine Software ja besser sein muss, weil sie teurer ist - das sollte wirklich nicht der Grund für den Kauf einer Software sein. Es gibt mit Sicherheit auch Leute, die ganz bewusst mit Reaper arbeiten, und die es auch dann Cubase vorziehen würden, wenn es genauso viel kosten würde. Auf der Cockos-Webiste ist da ja auch ein passendes Zitat aus einem Magazin, welches Reaper getestet hat: "I suspect some would be more convinced of its excellence if Cockos significantly raised the licence cost [...]". Ich persönlich finde z.B. das Konzept gut, dass es nur eine Art von Spuren gibt. Das Routing ist auch sehr gut und flexibel (ich glaube mit Cubase ist das nicht alles in der Form möglich), und ich weiß nicht, ob Cubase ein solches Item-Processing bietet wie Reaper. Ja, ich bin auch lettztlich durch den günstigen Preis auf Reaper gestoßen. Ich hab vorher mit diversen Samplitude-Versionen gearbeitet, finde das vom Handling im Projekt und in der Audiobearbeitung auch besser als Cubase (dafür MIDI nicht so doll, da ist Cubase schon gut, das hat aber auch historische Gründe). Aber Samplitude SE war mir dann doch zu eingeschränkt, die großen Samplitudes sind mir zu teuer, Reaper hab ich dann einfach mal ausprobiert. Und bin dann dabei geblieben, und sehe auch keinen Grund mir was teureres zu kaufen.

Zu dem Thema fällt mir auch immer wieder die Software "Shake" von Apple ein. Das ist ein professionelles Film-Compositing Programm, welches auch u.a. bei Titanic, Matrix oder Herr der Ringe eingesetzt wurde. Zu einem entsprechend professionellen Preis von 2900€. Eines Tages hat Apple den preis einfach mal so auf 480€ gesenkt. Die Software ist davon bestimmt nicht schlechter geworden ;)

Ach so, auch im Audiobereich gibt es da eine sehr absurde Preissituation. Ich sprach ja schon "Presonus Studio One", was noch recht neu ist, aber einen interessanten Eindruck macht. Gibt es auch als Pro und als Artist Version. Die Artist Version ist eben im Funktionsumfang eingeschränkt, kostet aber auch noch 200€:
http://www.musik-service.de/presonus-studio-one-artist-prx395771518de.aspx
Presonus verkauft aber ja auch Hardware, als Einsteigergerät z.B. dieses Interface:
http://www.musik-service.de/presonus-audiobox-usb-prx395765744de.aspx
Das ist nicht teurer als vergleichbare Geräte anderer Hersteller. Aber man bekommt eben diese 200€-Software einfach dazu geschenkt. Ist jetzt für dich natürlich schweirig einzuschätzen, wie gut das Programm ist, weil es ist einerseits eine 200€ Software (Der Preis muss ja seinen Grund haben und so...), anderseits nur eine kostenlose Beigabe bei einem Interface :p
 
Die Behauptung, dass Reaper alle Funktionen wie Cubase bietet, finde ich nicht richtig. Auch deine Preiserklärung ist seltsam. Man kann Software nur zu dem Wert verkaufen, den sie auch hat. Wenn ich mich hinsetze und ein Jahr lang an einem Plugin arbeite, und nur 10 Leute kaufen das, dann kann ich ja auch nicht sagen "Gut, das kostet jetzt 100 Euro. Wenn mehr gekommen wären, hättet ihr es billiger bekommen" - Wenn es nicht die gleiche Qualität hat wie vergleichbare Produkte auf dem Markt, wird niemand den Preis zahlen.
Und ich bin mir 100% sicher, dass Cubase in Sachen mitgelieferte Effekte/Synths und allgemein Möglichkeiten zur Audiobearbeitung, Reaper locker übertrumpft.
Das mit "Cubase als Homestudio-Software" würd ich so auch nicht unterschreiben. Gibt viele echte Produzenten, die mit Cubase oder Nuendo arbeiten, auch bekannte.
 
Die Behauptung, dass Reaper alle Funktionen wie Cubase bietet, finde ich nicht richtig.
Das habe ich in der Form auch nicht behauptet. Aber ich kann ebenso sagen, dass Cubase nicht alle Funktionen von Reaper bietet.

Man kann Software nur zu dem Wert verkaufen, den sie auch hat.
Welchen Wert hat denn Reaper? 225$ oder 60$? Oder doch eher 40$ oder 180$ (ist im Moment so, bis Version 4 raus kommt)? Und ist Presonus Stduio One Artist 200€ wert, wenn man es auch kostenlos bei einem 140€-Interface dabei bekommt? Oder Samplitude SE, was ich kostenlos bei einer Zeitschrift dazu bekommen habe, obwohl man es auch für 49€ kaufen kann? Und die Qualität von Apple Sahke sank auf einmal, als der preis so massiv sank?

Wenn es nicht die gleiche Qualität hat wie vergleichbare Produkte auf dem Markt, wird niemand den Preis zahlen.
Und der Aufpreis einer Levis 501 gegenüber einer H&M-Jeans ist tatsächlich durch die Qualität gerechtfertigt? Ich behaupte das Gegenteil :D "MArkenfetisch" ist jetzt bei Software vielleicht nicht so entscheidend, dafür aber eben Gewöhnung. Wenn jemand top in einer Software arbeiten kann, dann wird er so schnell nicht wechseln, selbst wenn es Software gibt, die theoretisch das gleiche Kann aber billiger ist.

Und ich bin mir 100% sicher, dass Cubase in Sachen mitgelieferte Effekte/Synths und allgemein Möglichkeiten zur Audiobearbeitung, Reaper locker übertrumpft.
Hast du beide entsprechend intensiv miteinader verglichen? Bei den Synths gebe ich dir recht. Das finde ich aber ehrlich gesagt nicht schlimm bzw. eher konsequent bei Reaper. Software Instrumente sind eine Sache für sich, das kann man eher "Fachleuten" überlassen, und da kaufe ich dann lieber bewusst die, die mir gefallen, anstatt dass mit das Gigabyte weise Samples mitgeliefert werden, die ich doch nicht gebrauchen kann. Also das machen die durchaus bewusst so, steht auch auf der Website. Zu den Effekten: Da hab ich keinen direkten Vergleich. Aber zumindest quantitativ ist Reaper da auch gut ausgestattet. Und ansonsten gilt da doch ähnliches wie bei den Instrumenten: Dank PlugIn-Struktur kann man auch fremdes einbinden, und das tun auch Leute, die Cubase benutzen. Ich glaube kaum, dass die mitgelieftern Effekte und Instrumente der Grund dafür sind, dass man sich Cubase kauft. Oder generell wird hier im Forum ja auch meistens gesagt, dass man mitgelieferte Effekte und Instrumente nicht unbedingt als Kriterium für einen Sequenzer nehmen sollte. Und welche "allgemeinen Möglichkeiten zur Audiobearbeitung" meinst du konkret?

Das mit "Cubase als Homestudio-Software" würd ich so auch nicht unterschreiben. Gibt viele echte Produzenten, die mit Cubase oder Nuendo arbeiten, auch bekannte.
Ich sagte bewusst Nuendo, nicht Cubase ;) Gut, das nehme ich meinetwegen auch zurück. Das war auch mehr eine Reaktion von mir darauf, dass der Threadersteller so selbstverständlich offenbar Cubase als Referenz nahm, so als wenn das irgendwie der Studiostandard wäre oder so.

Ich hatte ja auch nicht vor Cubase schlecht zu machen, und behaupte auch nicht, dass das überteuert sei oder so ähnlich. Aber die Vorstellung des Threaderstellers "Wenn eine Software teurer ist, muss sie auch besser sein" ist nunmal quatsch. Und das nicht nur, wenn es um Software geht, sondern bei allen Dingen. Zumal es ab besonders einem gewissen Niveau ja eh kaum ein objektives "besser" oder "schlechter" gibt, weil jeder eine Software anders nutzt. Fakt ist, dass Reaper an sich zunächst eigentlich alles bietet, um professionell produzieren zu können. In der Tat gibt es gewisse Dinge, die Reaper fehlen, aber die Cubase kann (z.B. eben keine Software-Instrumente, kein Noteneditor,...). Aber vielleicht brauch ich die ja gar nicht. Ebenso gibt es aber bestimmt ProTools/Logic/Reaper/Samplitude/...-Nutzer, die besondere Features aus ihrer Software bei Cubase vermissen würden. Und wenn es eben nur so subjektive Dinge beim Workflow sind, die man halt persönlich "besser gelöst" findet.

Der Threadersteller hat hier heute auch noch einen anderen Beitrag erstellt, aus dem sich ergibt, dass es ihm offenbar um die Essentials Version gibt. Also das wundert mich dann schon. Denn selbst nach der Rechnung "teurer = besser" müsste Reaper ja besser als Cubase Essentials sein. Und einige von den Features, die das große Cubase in der Tat gegenüber Reaper als Vorzug aufweist, fehlen in der Essentials Version.
 
Der Threadersteller hat hier heute auch noch einen anderen Beitrag erstellt, aus dem sich ergibt, dass es ihm offenbar um die Essentials Version gibt. Also das wundert mich dann schon. Denn selbst nach der Rechnung "teurer = besser" müsste Reaper ja besser als Cubase Essentials sein. Und einige von den Features, die das große Cubase in der Tat gegenüber Reaper als Vorzug aufweist, fehlen in der Essentials Version.

Die Essential Version ist wirklich nur Spielzeug, da fehlt selbst Sidechaining. Aber ich denke er kannte die EDU-Angebote nicht, bei denen er 50% spart, dann kann er auch die große nehmen.
Keinen Noteneditor zu haben würde ich schon als störend empfinden, aber im Grunde genommen hast du Recht, jeder muss mit seiner Software zurecht kommen. Rein auf dem Papier wäre auch Ableton viel besser geeignet für mich aber das kann ich auch garnicht ab.
Teuerer = besser stimmt so allerdings wirklich nicht, man schaue sich nurmal Waves an. Alte Plugins zu neuen Preisen, da würde ich das mit dem Markenfetisch sofort unterschreiben...
Kenne jetzt Reaper zwar nicht, aber hab mir ein paar Bildchen angeschaut und ich würde sagen es sieht auf jeden Fall 100x professioneller als FL Studio aus :D Und bevor mich hier jetzt jemand umbringt geh ich lieber.

Lad dir Demos von allen DAWs runter und teste Cubase in irgendeinem Musikshop, dann schau dir an womit du glücklich wirst .D
 
Da die Lizenz von Reaper nicht wirklich günstiger ist, als die EDU Version von Cubase Essential, greife ich lieber zu Cubase.

Cubase (Steinberg) existiert schliesslich länger als Reaper und der dahinter steckenden Firma, ergo kann man mit Steinbergs Cubase weniger falsch machen, als mit Reaper (Finanziell).
 
Da die Lizenz von Reaper nicht wirklich günstiger ist, als die EDU Version von Cubase Essential, greife ich lieber zu Cubase.

Cubase (Steinberg) existiert schliesslich länger als Reaper und der dahinter steckenden Firma, ergo kann man mit Steinbergs Cubase weniger falsch machen, als mit Reaper (Finanziell).

Den Ansatz find ich zwar komisch, aber ich glaub es ist das Richtige. Da hast du super Faltungshall etc :)

Teste es aber lieber vorher mal sonst gibts noch ein böses Erwachen!
 
Cubase (Steinberg) existiert schliesslich länger als Reaper und der dahinter steckenden Firma, ergo kann man mit Steinbergs Cubase weniger falsch machen, als mit Reaper (Finanziell).
:gruebel: Inwierfern macht man weniger falsch, wenn es Firma länger gibt? Wo es denn das finanzielle Risikio, wenn man sich Reaper kauft? Bei mir ist es sogar so, dass ich unabhängig von der Qualität des Produktes die Firma dahinter bei Reaper sehr sympathisch finde. Weil die mal verstanden haben, dass sich Raubkopien eh nicht verhindern lassen, und anstatt da unnötig Energien reinzustecken und die ehrlichen Kunden zu nerven, vertraut man den Kunden. Und sorgt dafür, dass man gerne zahlt. Und ich unterstütze sowas auch gerne. Während ich hier ja doch schon ein paar Mal lesen musste, dass ehrliche Cubase-Käufer mit ihrem Dongle Probleme haben...

Komisch finde ich aber, dass du schreibst, dass du schon länger mit Reaper arbeitest und es "ins Herz geschlossen". Warum willst du dann, anstatt es dir jetzt für 30€ zu kaufen, dir lieber für 70€ eine andere Software kaufen, die du nicht kennst, und die in vielen Dingen weniger listungsfähig ist? Also es gibt halt Leute, die sage, die kommen mit Reaper nicht zurecht, mögene es nicht, wie auch immer. Ist ja völlig OK, aber das scheint bei dir nicht der Fall zu sein?

Naja, aber ich glaube ich klinke mich dann an dieser Stelle aus. Muss ja jeder selber entscheiden, was er kauft, und man muss das auch nicht rechtfertigen :)
 
nebenbei sei noch mal gesagt dass du deine PC oder Notebook Resourchen auch etwas im Auge behalten musst. Reason ist nun mal sehr leistungssparsam und wird es mir Record wohl auch bleiben. Und was du vorhast mit Rewire + Cubase + VST bringt deine Mühle auch evtl. schneller an die Grenzen als du denkst, dann hast du ein superkomplexes, unübersichtliches und lahmes Setup. Drum würd ich eher zu Reaper, Presonus, Record tendieren, ein Umstieg von Reason auf andere DAW und VST ist sehr steinig.

Zudem denke ich wenn man jetzt ne komplett neue DAW als home Producer braucht ist es zukunftsicherer auf ne neuere DAW zu setzen wie Reaper, Ableton, Presonus. Die Bedienkonzepte find ich hier moderner, die Software ist schlanker programmiert und Userwünschen wird schneller nachgegangen. Bei Reaper und Ableton kann man uach selbst Module und Skripte schreiben, Aussehen ändern. Ähnlich wie Firefox, der wird sich mit der Zeit langsam aber sicher wegen seines modularen offenen Aufbaus immer weiter gegenüber dem IE durchsetzen. In elektr. Musik ist Ableton jetzt schon gleichauf mit Cubase was lange die Nr.1 war

Ausserdem soll man immer die Underdog unterstützen :D
 

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