Mandolinen Userthread

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Ich nudle gerne einfach gerne drauf rum, aber ich denke, ich werde mir tatsächlich mal das Thema Fingersatz genauer anschauen.

Hat jemand eine Idee, was das für ein Gerät ist?

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Ich gebe GEH absolut Recht!
Die Mandoline per se ist eine Solistin. Sie kommt am besten zur Geltung, wenn sie eine Melodie singt. Akkordbegleitungen überlässt sie gerne anderen, z.B. der Gitarre.

Was die Bundreinheit angeht: bedenke, dass die Mandoline einen beweglichen Steg hat, der bloß zwischen Saiten und Decke eingeklemmt ist. Über die Zeit bewirkt das wiederholte Stimmen auch bei einer erstklassig eingestellte Mandoline ein "kriechen" des Stegs. Da muss man in Abständen kontrollieren, ob der Flageolettenton am 12. Bund und der gegriffene Ton am 12. Bund gleich klingen. Falls nicht, muss der Steg leicht verschoben werden.

Es kann passieren, dass dieser "12.-Bund-Test" bei den hohen bzw. tiefen Saiten anders ausfällt - und in dem Fall kann man die Bundreinheit optimieren, indem man den Steg leicht schräg zu den Saiten stellt. Und zwar so, dass die G-Saite eine etwas größere schwingende Länge erhält, wie die E-Saite.

Cheers,
Jed
 
Die Mandoline ist ein wenig bekanntes Zupfinstrument aus der Familie der Lauten. Derzeit macht der preisgekrönte israelische Musiker Avi Avital die Mandoline mit seinen gefeierten Auftritten wieder salonfähig. Bei ARTE ist er zu hören in einem Konzert aus dem prächtigen Herkulessaal des Versailler Schlosses, wo er in Begleitung des Venice Baroque Orchestra eine virtuose Version von Vivaldis "Vier Jahreszeiten" darbietet.
Heute Abend auf Arte: 18:30 - 19:15 Uhr Vivaldi: Mandolinenkonzerte

Avi Avital verhilft der Mandoline zu neuer Bekanntheit. Der 1978 in Israel geborene Künstler verlangt seinem Lieblingsinstrument Höchstleistungen ab: Er lotet sämtliche Möglichkeiten aus, verschiebt die Grenzen des Machbaren und erweitert das Repertoire mit eigenen Entwicklungen und völlig neuen Transkriptionen. Seine unermüdliche Arbeit trug Früchte: Er ist Gast der renommiertesten Konzerthäuser weltweit und wurde als erster Mandolinenspieler für einen Grammy nominiert. Ein dynamischer Troubadour der modernen Zeit.
Im prachtvollen Rahmen des Château de Versailles interpretiert Avi Avital in Begleitung des Venice Baroque Orchestra Vivaldis Konzerte für Mandoline, einstudiert für sein Album "Vivaldi" als Hommage an den italienischen Komponisten und die Stadt Venedig. Avi Avital begeistert mit perfekt beherrschten Barockklängen, zugleich leicht und spirituell, einfach und mitreißend.
In dem vorliegenden Konzert aus dem Herkulessaal des Versailler Schlosses spielt er unter anderem eine ebenso glanzvolle wie virtuose Version von Vivaldis "Vier Jahreszeiten". Die Mandoline unterstreicht in diesem Stück die Melodiestimme und lässt einige Klangeffekte, wie zum Beispiel die Gewitterblitze, besonders deutlich hervortreten. In den langsamen Sätzen sorgt der kalte Wind - technisch dargeboten als sogenanntes "sul ponticello" ("auf der Brücke") - beim Zuhören für Gänsehaut. Das Konzert wurde am 27. November 2015 für ARTE aufgezeichnet.
Das Konzertprogramm im Überblick:
  • Konzert für Laute, zwei Violinen und Basso continuo in D-Dur, RV 93
  • Konzert in a-Moll für Mandoline, Streicher und Basso continuo, RV, 365, Auszug aus "L'Estro armonico" (Original für Violine)
  • Konzert in C-Dur für Mandoline, Streichorchester und Basso continuo, RV 425
  • Konzert für Mandoline, Streicher und Basso continuo in G-Dur, "Der Sommer", RV 315, Auszug aus "Die vier Jahreszeiten"), (Original für Violine)
  • Konzert für Mandoline und Streicher in C-Dur, RV 443 - Largo (Original für Flautino)
Im Jahr 2015 wurde Avi Avital mit dem Echo Klassik in der Kategorie "Konzerteinspielung des Jahres" ausgezeichnet. Seine dritte CD "Vivaldi" erschien im März 2015.
 
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@gidarr
Danke für den Link auf das Konzert. :great:
Ich finde aber Besetzungen ohne Streicher noch interessanter.
Für Mandolinenspieler ist es überhaupt eine gute Erfahrung, Melodien mit mind. 2 Mandolinen zu spielen, reicht schon unisono, mehrstimmig noch besser.
Es gibt eigentlich viele Werke aus Klassik und Romantik, die in reinem Mandolinenorchester interessant klingen, z.B.
Tchaikovsky, The Nutcracker Suite, Op. 71a - II. Russian Dance
 
Nach viel Kopfzerbrechen und Skrupel (na, ob das was taugt) einfach gekauft und siehe da: Das Ding hat was und lässt sich deutlich besser spielen ... und sieht klasse aus :)

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Oh, ein F-Modell von HB!
Ist das die HBMA-100 VS für schlappe 139€?

War die für Anfänger gut eingestellt oder war die mandolinenübliche Optimierung der Stegposition und Höhe angesagt?
Mir ist das ja inzwischen fast egal, weil ich selbst bei teuren Moanoline rumschraube - besser als ab Fabrik ist selten eine Kunst.
 
Genau die isses -aber ein B-Stock, darum der kurze Entschluss.

Eingestellt war sie für mich erstmal ok. Ich habe aber keinen wirklichen vergleich, da meine andere Mandarine ja eine bös´ verzogene Uschi ist. Ich habe jetzt erstmal die Brücke etwas runter gedreht, die Halskrümmung sieht aber gut aus. Die Sattelkerben feile ich vielleicht noch ein bisschen auf, aber ich bin echt zufrieden.

Die Verarbeitung ist ok, solange man nicht genau ins Detail geht. Gerade das Binding ist tellenweise sehr unschön freigekratzt, bzw noch überlackiert.

Klanglich ist sie etwas dünner und weniger Voluminös und a Muggeseggele leiser als die Alte, aber dafür klingt die Benton irgendwie sauberer und differenzierter.

Ich bin aber echt zufrieden, wenn man das Geld bedenkt!


Du hast doch ein gutes Augenmaß: ist die Saitenlage im oberen Beriech ok oder ist da noch Luft?
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Gute Frage. Normal spiele ich Zigarre :D
 
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Eingestellt war sie für mich erstmal ok. Ich habe aber keinen wirklichen vergleich, da meine andere Mandarine ja eine bös´ verzogene Uschi ist. Ich habe jetzt erstmal die Brücke etwas runter gedreht, die Halskrümmung sieht aber gut aus. Die Sattelkerben feile ich vielleicht noch ein bisschen auf, aber ich bin echt zufrieden.
Ich hab einen Link zur Orientierung bezüglich Saitenlage:
http://www.fe-guitars.de/gitarrentuning/saitenlageeinstellen
Aber Vorsicht, das wurde schon missverstanden:
Bei "1,6 - 2,0 mm" mittlere Saitenlage bei Mandoline heißt der Bindestrich NICHT "bis" sondern, dass die hohe E etwa 1,6mm und die tiefe G etwa 2mm Abstand im 12. Bund hat!
Mittlere Saitenlage geht eigentlich immer wenn der Hals gut eingestellt ist, bei flacher Saitenlage muss natürlich alles stimmen.

Genau die isses -aber ein B-Stock, darum der kurze Entschluss.
Was war eigentlich alles B an dem Instrument?
Ich hatte mit mal eine E-Gitarre als B-Stock bestellt, die war im Grunde gut eingestellt und ein paar Unsauberkeiten an der Lakieung alleine hätten mich nicht gestört, das ist ja zu erwarten.
Mir wurde allerdings eine spitze, deutliche Delle im der silbernen Pickupkappe verschwiegen, da wusste ich, dass ich mich nie dran gewöhne.
 
Ich schätze, es ist ein Rückläufer; jedenfalls war sie sogar schon relativ gut gestimmt :D

Verarbeitung ist halt... billig. Gerade die Details ums Binding und der Schnecke(?). Ich werde dazu mal noch einen Bericht schreiben:
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Aber ganz ehrlich: ich mag die Kleine. Die macht richtig Laune und ich hab schon ein paar Ideen für einen Umbau im Hinterkopf ;)

Die Saitenlage liegt tatsächlich dann wohl im Mittelfeld. Den Steg bekomme ich nicht mehr tiefer geschraubt, aber ich hab je genug Feilen und Schleifpapier. Die Sattelkerben werde ich dann auch noch bissi nachsetzen.
 
Bisschen Nacharbeit an Steg und Sattel:
G-Saite etwa 1,5-1,6mm und die E-Saite hat etwa geschmeidige 1mm im 12.Bund. Am Hals/Halsstab musste ich nichts ändern. Das Ding spielt sich jetzt total ohne Kraft und ohne das kleinste bisschen Schnarren.

Ich bin echt begeistert :great:


Werde mich an einem Review/Bericht versuchen, aber ich weiß nicht, ob das so viel bringt, weil ich nicht wirklich erfahren bei Mandos bin und keine wirklichen Vergleich habe.
 
Ich spiele neben einer Brian Lofthouse noch diese wirklich tolle alte Levin Bj. 1947.
Ich habe sie vor ein paar Jahren in einem schwedischen Second Hand Laden in einem bemitleidenswerten Zustand gefunden und mit Hilfe meines Gitarrenbauers wieder in einen spielbaren Zustand gebracht.
Es hat sich gelohnt.

Levin-24_10_2015_002.JPG
 
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Neid.

Die alten Levins sind wirklich spannende Instrumente. Ich habe eine alte Gitarre von denen, aber da wir jetzt Verwandschaft in Schweden haben, werde ich auch mehr Gelegenheit haben, da die Läden durchzustöbern.
 
Ha! Ich hoffe, wir kommen uns da nicht in die Quere :)
Mein Jagdgebiet liegt so 100 KM rund um Hultsfred.
 
Wir werden uns zwischen der Levin-Heimatstadt und Lund herumtreiben...
 
Da sind die Überschneidungen ja nicht so groß, obwohl Värnamo noch in unserem Dunstkreis liegt.
 
Warum nicht? Wer legt los?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier noch ein Bild meiner Lofthouse

Lofthouse-08_02_2016_023.JPG
 

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