Mangelnde Farbauswahl für Lefties?

[Dimensionsgrenze]

Moin! Ihr wisst ja, es ist allgemein schwierig Lefty-Gitarren zu bekommen.
Aber wenn es dann an die Farbauswahl geht... Trügt mich mein Eindruck oder gibt es die meisten Modelle immer nur in schwarz, ab und zu mal in rot? (Gerade wenn es in Richtung Heavy Bereich geht).
Was sind eure Eindrücke? Welche Farben haben eure Lefty-Gitarren und würdet ihr euch eine größere Farbauswahl wünschen?

 

[Keyborg]

Ich stehe zwar voll auf rote Strats (und habe auch eine) aber wenn ich bei Yamaha (wieder mal die Revstar) gucke oder auch Harley Benton, da werde ich schon neidisch.
Ich hatte zb gerne was in grün...

 

[Watt83]

Ja die farb auswahl ist bei lefties oft sehr beschränkt.Gut fender bieten z.b die strat und gibson die les paul in relativ vielen farben an.

Aber das ist eher die ausnahne .Schwarz ist halt die standard farbe und da die meisten Hersteller wenn sie denn überhaupt modelle als lefthand Modelle anbieten.Das Risiko klein halten wollen kommt halt meistens eine neutrale farbe wie schwarz zum einsatz.Die anderen farben bleiben dann meistens den rechtshänder modellen vorbehalten.

 

[Rotor]

Sehe ich auch so. Es gibt ein paar Modelle, meistens aber nicht die Farbe die man eben haben möchte. Manchmal hätte man eben auch gerne mal eine natur-Braun oder ne tele mit HB oder oder, es gibt eben leider oft nur eine "Standart" auswahl, auch was PU usw betrifft. Oder die Modelle ger grossen, Tele, strat, Paula...dann hörts schon oft auf. Aber immerhin schon viel mehr und meistens ja auch preislich vertretbar als noch vor 20 jahren. Ich kenn mich ja nicht mit den fabriken oder maschinen dort aus, aber vielleicht wäre es ja cool wenn die grossen auch (Fast) alle Modelle als LH anbieten würden. Man bestellt sich sein Wunsch-Modell, bezahlt es dann vielleicht vorher schon oder so. Wie hoch der Aufwand dann wäre, falls die nur ein modell davon bauen müssten, weiss ich jetzt nicht. Kann natürlich sein das es den preisrahmen für einen LH Spieler sprengt bzw so einfach gar nicht umsetzbar ist.

 

[ZeroFlash]

Wenn man sich mal bei den Gitarrenbauern umhört, dann verlangen die in der Regel die gleichen Preise. Hatte mich mal mit einem Unterhalten. Er meinte der Aufwand ist nicht wirklich größer. Fakt ist, von den ganzen Gitarrenspielern sind wohl nur 1% weltweit lefthand. Klar, dass die Hersteller da auf uns scheissen.

 

[Marschjus]

hmm...bei allen Instrumenten die eh von Hand gefertigt werden sollte es wohl mehr oder minder egal sein ob für links oder rechtshänder.
Bei maschineller Serienfertigung, welche ja den preis auch stark reduziert ist es da schon schwieriger, weil die Maschinen dann ja wieder anders eingerichtet werden müssen.
Ich kann mir durchaus vorstellen das die "Gewinnspanne" bei den großen Herstellern für Lefties entschieden geringer ist, weil einfach nicht so viel Verkauft wird in Vergleich zu den Fertigungskosten.

Ich denke mal das es aber zum Beispiel bei der Lackierung auch Möglichkeiten gibt die für die Hersteller wohl eher geringe Mehrkosten zur Folge haben. Hat denn mal einer mit einem Hersteller Kontakt aufgenommen und einfach mal angefragt.
Evtl. gibt es ja sogar Möglichkeiten von denen man einfach noch nichts weiß.

 

[ZeroFlash]

Die Vorlagen für die Maschinen müssen gespiegelt werden. Ein deutliches Mehr an Aufwand bedeutet das nicht. Zumindest nicht ein Mehr an Aufwand, dass einen preislichen Unterschied von über 100 EUR ausmacht.

 

[coucho]

Das Linkshänder Gitarren weniger verkauft werden glaube ich. Dadurch ist es für die meisten Hersteller vermutlich uninteressant die komplette Produktpalette in links anzubieten. Auf der anderen Seite würden sie auch mehr umsetzen, weil z.B. ich es auch in Erwägung ziehen würde beim Hersteller X zu kaufen, wenn er eine attraktive Auswahl hätte und nicht im Vergleich zu den Rechtshändermodellen nur 20 % anbietet.

Ganz davon abgesehen, wenn die Gitarren maschinell hergestellt warden, sollte es wohl kaum ein Problem sein die Produktion umzustellen. Siehe die Chinesen, die machen dir so ziemlich alles in links, kostet zwar meist auch ein wenig mehr aber mehr als verschmerzbar...hiermit jetzt aber keine Diskussion über die Qualität der China Gitarren, mir geht es nur um die Möglichkjeiten dort links/rechts!
Btw ich habe 2 absolut ordentliche Gitarren aus chinesischer Produktion.

 

[Gast240164]

Es ist aber nicht nur das spiegeln, die Mechaniken/Pickguard etc werden ja auch benötigt und die werden für lefties eben auch in deutlich kleineren Stückzahlen gefertigt und sind ohnehin in der Regel doch teurer dadurch..

 

[ZeroFlash]

Btw ich habe 2 absolut ordentliche Gitarren aus chinesischer Produktion.

Ich habe sehr gute Gitarren aus China, Indonesien und Japan. Un muss leider sagen, dass die Gitarren Made in USA, die ich habe, nicht wirklich besser sind.

Lefthand Mechaniken? Habe ich noch nicht gesehen... Schlagbrett ja, aber das wars. Trussrod-Cover habe ich bisher nur bei einer Les Paul Custom gesehen und der Headstock Sticker ist der selbe wie für Rechtshänder.

Um mal zur Topic zurück zu kommen. In den Farben gibt es durchaus Abwechslung, aber wenn man mal eine weiße Gitarre möchte ist das nicht so einfach.

 

[Gast240164]

Lefthand Mechaniken? Habe ich noch nicht gesehen.

Bei LP´s und ähnlichen auch nicht notwendig, aber bei den Strat und Tele-Gitarren schon.
Guggsu hier:

Fender 70Tuner LH ​

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[myself65]

Ich habe sehr gute Gitarren aus China, Indonesien und Japan. Un muss leider sagen, dass die Gitarren Made in USA, die ich habe, nicht wirklich besser sind.

Ich habe diverse Gitarren "made in China" - Bisher alle im grünen Bereich von der Verarbeitung:

• zwei halbakustische IBANEZ (beide makellos). Vom Ton her beide schön ausgewogen ohne langweillig zu sein.
• eine Hagsstrom Viking (Einmal getauscht weil der Halsstab klemmte. Bei der zweiten wird wohl der Steg noch getauscht weil da die Reiterchen lose sind und "sirrende" Geräusche beim spielen erzeugen. Immoment habe ich die Reiterchen fixiert). Ansonsten ein echter Rock'n Roller
• eine Epiphone Casino (war ab Werk scheixxe eingestellt - da hat ein Schlumpf den Halsstab so angezogen, dass der Hals einen richtigen Katzenbuckel hatte). Ein wiklich schönes Instrument mit nem tollen Klang.
• eine Squier Classic Vibe 50s Telecaster (makellos - inzwischen modifiziert mit HB am Hals - aber die fliegt wohl raus weil ich mit dem Fenderhals nicht warm werde)

Meine Gibson Les Paul Studio "made in USA" die ich mir zuletzt zugelegt habe ist von der Verarbeitung nicht besser (das Schlagbrett hängt auf der einen Seite weil ein Schraubenloch verkeht gebohrt wurde)
Tonal ist sie anders als die anderen HB Gitarren. Das ist so die eierlegende Wollmilchsau. Die kann glockig-clean bis rockig-rotzig und durch den Coil-Split auch noch "Fenderartig"
Geruchstechnisch - wahrscheinlich durch den Nitrolack - ist die aber richtig "lecker". Kein Scherz die riecht irgendwie ... letztens hat es jemand als "schokoladig" beschrieben.
Da macht es richtig Freude den Gitarrenkoffer aufzumachen und einfach nur ne Nase "Gibson-Duft" zu nehmen.
Da können die China-Klampfen natürlcih nicht mithalten

 

[ZeroFlash]

Ich weiß auch nicht, womit Gibson die Klampfen "parfümiert". Hatte mich mal ein wenig belesen, dass soll wohl eine Mischung aus Vanille-Aroma und Bittermandel sein.