Marshall Valvestate 2000 AVT150 – lohnt sich das noch?

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leansmh
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Hey!
Ich spiele seit ein paar Monaten in meiner Schule E-Gitarre, allerdings würde ich auch gern zuhause spielen können (Besitze sonst nur Akustikgitarren). Ich habe bis jetzt auf einem Valvestate VS65R gespielt, der auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat, allerdings für mich als Anfänger vollkommen ausreicht. So hab ich mich auf ebay begeben und ein Angebot für einen 2000 AVT150 für 150€ gefunden und wollte mal fragen, ob der denn so ähnlich ist wie den, den ich kenne und ob sich das überhaupt lohnt, weil der ja schon sehr alt ist (Serie ist aus den sehr frühen 2000ern). Ich brauch kein mega Amp, aber er sollte das Geld schon wert sein..
 
Eigenschaft
 
Von dem AVT 150 wurde ich die Finger lassen
Such mal bei Ebay nach Valvestate VS 15 bzw. 15R, kosten so um die 70 bis 80 Euro
Als Übungsverstärker sehr gut
 
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Die AVTs sind nicht schlecht, aber nur mit anderem Lautsprecher.
Sie werden aber kein deutluches Upgrade zum jetzigen sein.

Was fehlt Dir denn im Sound? Vielleicht können wir ja helfen :)
 
Vor Jahren hatte ich mal einen Marshall AVT 50 Tribute XT.

Den fand ich gar nicht mal sooo schlecht. Er war von Clean bis gezerrt recht variabel. Vielleicht kommst Du ja ma an so einen ran udn kannst ihn testen?
 
Hi,
Röhre hin, Transistor her....es gibt schon paar Klassiker mit Transistoren im Budget Bereich die für nen Einsteiger mehr als nur ein Ohr wert sind:

Peavey: Bandit/Studio...und andere Transtube ab 30Watt
Hughes&Kettner: Attax, ATS, Tour Reverb...ab 40Watt
Rath Amp/PCL/Vintage Amp: alle!

Die alten Valvestates sind schon auch gut, allerdings sind die Preise schon mit etwas "Sammleraufschlag" nach oben garniert.

Vom Alter sehe ich von der Konstruktion her keine Probleme....die Fertigungsstandards waren in den 80/90ern oft noch deutlich höher als ab den 2000ern!
Du solltest allerdings gucken kein im Proberaum durchgetretenes Teil zu bekommen.
Ich mag die Hughes&Kettner sehr-auch weil man die oft in gutem, 30Jahre kaum gespieltem Wohnzimmerzustand bekommt.

Bei uns im Proberaum spielen wir seit über 10 Jahren über H&K Attax 80 und Vintage Amp Stagemaster 30 Combos----gute Amps!

Gruss,
Bernie
 
Vom Alter sehe ich von der Konstruktion her keine Probleme....die Fertigungsstandards waren in den 80/90ern oft noch deutlich höher als ab den 2000ern!
Die früheren Valvestates haben aber extreme Probleme mit Buchsen und Potis, die AVTs neigten zum Überhitzen.
Da wusste man auch schon an der Preisschraube zu drehen...
 
...kannte ich so nicht...wenn`s so ist, danke für den Hinweis.
 
Bei der ersten Valvestate Serie (MR8xxx) ist auch gerne irgendein Pfennigbauteil abgeraucht (hab mittlerweile vergessen was es war). Äußert sich in Lautstärkeschwankungen und die Kisten matschen dann derbst.
Hatten allein im Freundenskreis 5 Valvestates (2x8040, 1x8240 und 2x8100). Kann man aber wohl relativ einfach beheben. Wurde bei uns von einem Elektriker aus der Nachbarschaft erledigt (für 20DM oder Kiste Bier ;) ). Danach klangen die Amps wieder vernünftig und soweit ich weiß läuft mein ehemaliger 8040 immer noch problemlos.

Klanglich fand ich die erste Serie besser als die späteren, besonders der 8100 ist wirklich ein toller Amp.
 
Um hier nochmal zurückzukehren: Auf das Angebot für den AVT ist schon jemand vor mir eingangen, bin aber auch froh darüber, denn ich glaub ich guck mich vielleicht nach einem Verstärker von Hughes&Kettner um.. Einer davon steht auch in unserem Proberaum, klingt super, und von dem Tour Reverb hab ich schon ein gutes Angebot gesehen (mit 100W für 100€)
 
Die korridierten Loop-Buchsen sind ne Sache der 90er.
Die definitiv kratzenden Potis kommen vor Allem bei den Valvestates..
Muss sagen, dass mein Valvestate 8080 sich da super hält mit den Potis. Richtig anfällig bei den Kisten sind vor allem Lötstellen der Buschen. Insbesondere die Inputbuchse macht da gerne Probleme und hat nen Wackelkontakt. Das war bei meinem und zwei weiteren V8080 von Freunden der Fall. Mit den Buchsen selbst hatte ich bisher nie Probleme. Außerdem waren Lötverbindungen von zwei Kabeln bei mir vor Kurzem ziemlich im Eimer. Da hat er auch Nebengeräusche gehabt und die Kanäle haben leicht übersprochen. War mitm Lötkolben und Lötzinn in 5 min erledigt. Kostenpunkt nichtmal 10 Cent. :D
Nicht selten sind die heute verkauften aber auch schonmal repariert und selbst wenn nicht, ist das alles nichts dickes. Ich würde deshalb, sofern ein Combo gewünscht ist, durchaus zum Valvestate 8080 raten. Ansonsten als Top den 8100. die klingen beide mit ordentlicher Box mMn richtig gut und sind vor allem im Highgain/Metal erste Sahne.
Von daher kann man später bei Bedarf auch den 8080 nur mit Speakertausch echt ordenrlich aufwerten, wobei der Speaker von dem bei Clean bis Crunch imo sowieso ne echt solide Figur macht. Für die Valvestates gabs damals auch zwei verschiedene Speaker, wobei der 8080 schon den Speaker mit deutlich fetterem Magneten drin hat. Der soll soweit ich weiß auch hochwertiger sein (war wohl auch Vorbild für ein späteres Celestion-Modell) als der „kleine“ Speaker, der in den schwächeren Amps steckt.


Ich habe hier in der Wohnung gerade zwei Vollröhren-Engl-Amps. Beim letzten Besuch in der Heimat habe ich meinen Valvestate 8080 (habe ich zum Top umgebaut) mitgenommen und der steht daneben, weil ich Bock auf die Kiste hab. Sagt durchaus was aus, wie ich finde :D Und der lässt sich ausreichen gut in der Lautstärke kontrollieren, um auch leise zu können, reicht aber gleichzeitig auch mal für eine Probe/Gig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Dein Budget 150 € ist, dann könntest du ggf. mal nach dem Fender Mustang GT 100 schauen.
Den bekommt man gebraucht vermutlich so ungefähr in dem Preissegment. ( Neu 318 € )

Die Mustangs sind Modeller Amps, d.h. du hast diverse verschiedene Amptypen inkl. und bei dem GT 100 hast du auch schon einen 12" Lautsprecher, was ich persönlich wichtig finde - alles was kleiner ist klingt für mich immer etwas trötig bei verzerrten Sounds.

Von Haus aus sind dort oft viele Effekte auf die Sounds gelegt, die würde ich alle mal auf null drehen, dann hast du die Ampmodelle pur.

Natürlich ist das was anderes als ein 3000 € Mesa Boogie Amp, aber ich finde so etwas für den Anfang mehr als brauchbar. Es ist kompakt, deckt viel ab und klingt dabei auch nicht so, dass du nach einem 1/2 Jahr denkst, dass du unbedingt was neues brauchst.

https://www.session.de/Gitarren/E-G...tang-GT-100.html?site=1&queryFromSuggest=true

musst halt ein wenig schauen bis du was für einen entsprechenden Preis findest.

oder auch der Mustang III

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/fender-mustang-iii-gitarren-amp/989753088-74-3511

oder Mustang IV

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...o-transistorverstaerker-amp/988401252-74-2104
 

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