Mastering mit Kopfhörer, Equipment

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Gast236322
Guest
Wenn es denn schon sein soll, das Mastern mit dem Kopfhörer:), welche Gerätschaften würdet ihr empfehlen?

Interface + Kopfhörerausgang ???
Interface + Kopfhörerverstärker ???
DAC (z.B. https://www.thomann.de/de/m_audio_super_dac.htm) ???
USB Kopfhörerverstärker (sowas: https://www.thomann.de/de/fostex_hpa3.htm) ???

Was anderes funktioniert besser?

So garnicht, sondern ausschließlich via Nahfeldmonitore? Und intensive Verbesserung der Raumakustik/Abhörsituation?

Vorhanden:
Beyerdynamic DT-770 PRO/80 Ohm Kopfhörer
Focusrite Saffire Pro 40 Interface
2x Art HeadAmp 4
1x Samson S-Phone
 
Eigenschaft
 
Beim klanglichen Mastern würde ich schon auf gute Monitore in Verbindung mit einer hervorragenden Raumakustik setzen.
Zudem sind geschlossene KHs auch nicht so optimal zum Mixen, da die Raumwirkung nicht so gut rüberkommt.
Einen KH-Verstärker braucht man m.E. nach nur wenn der KH-Ausgang am Interface nicht genug Saft liefert.
 
Hallo,

...wenn's denn unbedingt über KH sein soll, bist Du eigentlich schon relativ gut beisammen, Deine beiden KH-Amps bieten wohl nicht unbedingt eine gigantische Klangverbesserung gegenüber dem Ausgang des Focusrite. Beim KH selbst ist allerdings durchaus noch eine Verbesserung drin, da der 770 pro zwar sicher nicht schlecht, aber auch nicht unbedingt neutral ist ;) Hier häufig gut besprochen: Shure SRH 840. Ich konnte den mittlerweile mal selbst gegen den 770 hören und da hat er mir deutlich besser gefallen.

Klar, ideal wäre natürlich die optimierte Raumakustik und ein Paar ordentlicher Monitore ;), da muß ich meinem Vorredner recht geben. Aber es ist sicherlich nicht unmöglich, mit KH zu mischen. Problematisch ist nur das völlig andere Hörerlebnis gegenüber dem Abhören über Boxen. Wenn Du mit den Unterschieden aber vertraut bist und/oder häufig über z. B. die heimische Stereoanlage gegenhörst, könnte das durchaus gehen. Mal ein Tip vermutlich weitab Deines Wunschbudgets: SPL Phonitor mini

Viele Grüße
Klaus
 
Wenn es denn schon sein soll, das Mastern mit dem Kopfhörer, welche Gerätschaften würdet ihr empfehlen?

Auf jeden Fall einen Kopfhörer..... (;

Interface geht. Extra Kopfhörerverstärker braucht es nicht unbedingt. Ich bin unterdessen mein DT880 gelandet. Halboffen mit Diffusfeldentzerrung. Ich habe auch einen DT770. Verglichen mit dem ist der DT880 doch noch mal um Klassen besser geeignet für Mischen und Mastern......
 
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Ich habe jetzt den DT880 bestellt. Der hat im Moment allerdings bei "T" ein paar Tage Lieferzeit.
Das mit dem Shure SRH840 (Tipp von @Basselch) habe ich erst soeben gelesen. Der ist ja noch preislich um einiges günstiger.

Was ist denn mit dem DT880 Edition? Warum ist der im Preis niedriger? Eine "T" Edition scheint es nicht zu sein, denn ich habe den Kopfhörer auch bei anderen Musikhändlern gefunden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Basselch: der Phonitor mini ist tatsächlich oberhalb meines Budget.

Ich hatte mal Lake People ins Auge gefasst. G103 oder G105 wäre da eventl. drin. Aber ob meine Mixe damit wirklich hörbar besser werden als mit dem Art?
Letztlich hört man immer wieder, das es über "Schrottzeugs" auch noch klingen muß. Und viel Musik wird mit "Ohrsteckern" gehört. Oder aber im Auto.
Ich habe mir dafür zunächst mal, zum Gegenhören, JBL Sound Control One besorgt. So für den "Referenzregallautsprechersound".:D;)
 
Was ist denn mit dem DT880 Edition? Warum ist der im Preis niedriger? Eine "T" Edition scheint es nicht zu sein, denn ich habe den Kopfhörer auch bei anderen Musikhändlern gefunden.

Die haben einen anderen Bügel der nicht so stramm sitzt. Und die gibt es in 80 Ohm. Ist die Impedanz gleich, gibt es klanglich keinen Unterschied. Sagt Beyerdynamic.....
 
Die haben einen anderen Bügel der nicht so stramm sitzt. Und die gibt es in 80 Ohm. Ist die Impedanz gleich, gibt es klanglich keinen Unterschied. Sagt Beyerdynamic.....

Dazu kann ich nur anmerken, dass der DT770 Edition deutlich anders klingt als der reguläre DT770 Pro.

Wie es beim DT880 aussieht, kann ich allerdings nicht sagen.
 
Ich habe vor kurzem meinem 30 Jahre alten Beyerdynamic DT770 neue Velours-Ohrpolster gegönnt, da wir wieder im Übungsraum Aufnahmen machen und die originalen Polster und Schaumstoffabdeckungen zerbröselt waren. Ich hatte ihn damals lange vorher in HiFi-Läden getestet und mich u.a. wegen seiner sehr guten räumlichen Darstellung und der Tiefbasswiedergabe für ihn entschieden und damit Aufnahmen gemacht sowie beim Betatesten von Audiocodecs benutzt. Mit den neuen Polstern klingt er wieder so wie früher für mich, bin also sehr zufrieden damit, auch bei der Abdichtung gegen laute Schlagzeuger und aufgedrehte Marshalls im selben Raum. :great: Allerdings haben wir uns noch einen Kopfhöreramp für etwa 50 € geleistet, der Phones-Mischerausgang wäre z.B. beim Aufnehmen zu leise (mein DT770 hat noch 600 Ohm Impedanz, glaube ich).

Zum Abmischen / Mikropositionierung würde ich ihn auch benutzen, da ich den Klang sehr gut kenne und wir ansonsten nur die PA im Übungsraum haben, so daß ich die jeweiligen Klangbilder vergleichen und beurteilen kann. Bei ausschließlicher Verwendung als Mastermix-Abhöre ist ein halboffener oder offener Kopfhörer vielleicht besser geeignet, wenn man den DT770 nicht gut kennt.
 

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