Mein Lieblingswerkzeug für effizienten Floyd Rose Saitenwechsel

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Hallo liebe Floyd Rose Benutzer,

zwar gibt's schon viele "How-To"-mäßige Ratgeber und sogar Videos zum Thema Saitenwechsel beim Floyd Rose (SuFu is your friend), aber vielleicht freut sich der eine oder andere über die folgend Tipps.

Hier seht ihr mein Lieblingswerkzeug für besonders schnellen und effizienten Saitenwechsel bei Floyd Rose Vibratosystemen. Wie das genau geht, wird an anderer Stelle bereits ausführlichst beschrieben, deswegen möchte ich hier nicht drauf eingehen. ;)



Worauf ich eigentlich hinauswill: Als Alternative zu den herkömmlichen Inbusschlüsseln habe ich vor kurzem diesen 3mm-Kugelkopf-Schraubendreher für mich entdeckt, mit dem man auch in der Lage ist, unter einem Winkel von bis zu 20° an die Schraube herangehen zu können. Im Baumarkt wurde ich leider nicht fündig, stattdessen im örtlichen Werkzeugfachhandel. Das Teil möchte ich nicht mehr missen! :great:



Hier seht ihr mein neues Lieblingswerkzeug im Einsatz an einem Ibanez Lo-Pro EDGE Floyd Rose (links) und einem Ibanez original EDGE Floyd Rose (rechts).



Besonders beim original EDGE - das bei der gezeigten Gitarre versenkt montiert ist - finde ich die Möglichkeit des schrägen Ansetzens super praktisch, da man ansonsten riskiert, die Kante der Fräsung mit einem normalen Schlüssel zu verletzen.



Ein weiterer Vorteil des Inbus-Schraubendrehers ist, dass man nicht Gefahr läuft, zu viel Drehmoment auf die Schraube auszuüben, wie es mit herkömmlichen Schlüsseln oder gar T-Griff-Werkzeugen schnell passiert. Ihr kennt ja den Spruch "nach fest kommt ab" - sowas passiert besonders oft bei den Klemmschrauben beim Floyd-Rose-Sattel, wenn man die Schraube einfach überdreht. Also nehme ich dasselbe Werkzeug nun auch bevorzugt für den Klemmsattel:




Noch ein kleiner Extratipp am Rande: Wenn ich alle Saiten auf einmal entferne, würde das Vibratosystem entweder in der Fräsung verschwinden oder - falls es nicht unterfräst montiert ist - Dellen im Lack verursachen. Um dies zu verhindern und die Gegenzugfedern nicht aushängen zu müssen, wird das Vibrato korpusseitig unterlegt. Jeder Bastler und Gitarrentechniker tätigt hier einen Griff in die Hausmittelchen-Kiste (oder nimmt ein extra dafür gemachtes Werkzeug namens "Tremolok") und verwendet einen 9V-Batterieblock, einen Schraubverschluss einer Plastikflasche oder ein Stück Holz. Ich für meinen Teil verwende einen (trockenen und sauberen) halben Korken einer Weinflasche, weil damit keinerlei Kratzer entstehen können.



So, das war's mal wieder - wünsche viel Spaß beim Schrauben!
 
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Die Kugelkopf-Inbusschlüssel benutze ich auch schon ewig, außerdem ist dieses Teil extrem hilfreich :) Muss ich erklären, was man damit macht? ;)
 

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Das ist "The Key", stimmt's? Davon habe ich auch zwei Stück für verschiedene Floyds, und das wäre dann ebenfalls mein Lieblingswerkzeug für effiziente Floyd Rose Intonationseinstellung. Beim Saitenwechsel braucht man das Ding allerdings nicht. ;)

Ich kann's echt kaum glauben, dass ich es so lange ohne Kugelkopf-Inbus-Schraubendreher ausgehalten habe. Deshalb: SPREAD THE WORD. :)
 
Habe erfreut festgestellt, dass der mitgelieferte Werkzeugsatz von den neueren Ibanez Prestige-Gitarren zwei Inbusschlüssel enthält, die am langen Ende einen Kugelkopf haben. Das geht in die richtige Richtung und gefällt mir wirklich gut! Ist natürlich kein Ersatz für den oben gezeigten Innensechskant-Kugelkopf-Schraubendreher. :great:
 
Also ich verstehe nicht warum ihr so einen Hexenwerk draus macht mit den Floyds. Ich bin schon immer mit den simplen Inbusschlüsseln super zurecht gekommen.

Einfach Hebel rein und diven, dann komt man auch an die Schrauben in der versenkten Fräsung problemlos ran.
 
Tja, sind wir Männer oder Memmen? ;) :D
 
Naja, bin wahrscheinlich anders, habe meine Klampfen noch nie mit Samthandschuhen angefasst.
 
Naja, vielleicht ist es auch nicht klar rübergekommen - mein oben beschriebenes Lieblingswerkzeug schätze ich deswegen so sehr, weil's damit einfach viel schneller geht und es angenehmer handzuhaben ist als so ein herkömmlicher Inbusschlüssel. Dass man mit dem Kugelkopf zusätzlich noch weitere Vorteile hat, ist ein positiver Nebeneffekt.
 
holzkeile pfffff was ist das schon bei meiner M-II nehm ich meinen bluetooth adapter usb stick scön flach drunter legen und in 15 Min sind neue satiten drauf
 
holzkeile pfffff was ist das schon bei meiner M-II nehm ich meinen bluetooth adapter usb stick scön flach drunter legen und in 15 Min sind neue satiten drauf
:screwy: Von Holzkeilen war im gesamten Thread bisher noch nie die Rede. Auch sonst tu ich mir schwer, in deinem Post irgendeinen Sinn zu erkennen.

Zum Thema "neue satiten drauf":

wissen.de schrieb:
Sati

in Indien die Witwe, die ihrem Gatten nach seinem Tod auf den Scheiterhaufen folgt; 1829 unter britischer Herrschaft verboten, jedoch erst im unabhängigen Indien aufgegeben.


(SCNR)
 
Ich bezieh mich auf deine Bilder und wollt auch eigentlich nur mitteilen wie ich das mache
 
Ich bezieh mich auf deine Bilder und wollt auch eigentlich nur mitteilen wie ich das mache
Ist nicht rübergekommen. :rolleyes: Offenbar hast du meine Bilder auch nicht genau betrachtet, sonst wäre dir aufgefallen, dass ich keinen Holzkeil, sondern einen Korken verwende. Außderdem ging's in erster Linie um den Inbus-Schraubendreher und nicht ums Unterlegen.
 
Jo wollt halt beitragen wie mans auch unterlegen kann mit dem Imbuss hab ich kein problem da ichn original Floydrose hab und da kommt gut an die Imbussschrauben dran
 
Schön für dich. Aber auch original Floyd Rose Systeme können versenkt montiert sein, so dass man nicht gar so einfach mit dem Inbusschlüssel drankommt.
 
bei uns im süden heißt des Imbuss klar shreibtmans inbus. Naja ist ja auch egal. Zumindest versteh ich auch nicht welches geschrei um das saiten wechseln. Ich dind das auch nicht viel schwerer als bei ner gitarre mit ner festen bridge.
 
Ich bin auch im Süden und bei uns heißt das Inbus und man schreibt es auch so (aber jetzt genug OT). Und von "geschrei um das saiten wechseln" kann im Übrigen keine Rede sein. Ich habe so den Eindruck, als ob du wirklich meinen ursprünglichen Beitrag überhaupt nicht gelesen, sondern einfach so drauf los gepostet hast.
 
Also ich verstehe nicht warum ihr so einen Hexenwerk draus macht mit den Floyds. Ich bin schon immer mit den simplen Inbusschlüsseln super zurecht gekommen.

Einfach Hebel rein und diven, dann komt man auch an die Schrauben in der versenkten Fräsung problemlos ran.

Ich bezeihe mich mal auf den ersten Satz klar redet er auch vom Werkzeug aber im grunde genommen wollt ich nur sagen alle machen immer ein geschrei drum wenns um ein floyd geht und dann sollen auch noch die saiten gewechseltwerden (Da brauch man ja soviel Werkzeug heißts dann immer)

Is ja auch egal. mit ein bisschen routine und dem richtigen Werkezug klappt der wechslen der saiten aufjedenfall super und ist auch nicht schwerer als bei anderen Gitarren
 
mit ein bisschen routine und dem richtigen Werkezug klappt der wechslen der saiten aufjedenfall super und ist auch nicht schwerer als bei anderen Gitarren
Eben darum ging's die ganze Zeit! Da gebe ich dir völlig Recht. Das meiner Meinung "richtige Werkzeug" siehst du im ersten Beitrag dieses Threads in Wort und Bild. Natürlich braucht man eigentlich nur einen Inbusschlüssel - aber mit Kurbel, Korken, Innensechskant-Schraubendreher geht's viel einfacher und effizienter. Jetzt sollte der Groschen gefallen sein.
 

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