Mein Verstärker gibt zu laute Rückkopplungen im Proberaum. Wie beheben?

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Disaster_piece
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Hallo !
Ich habe mal eine frage: und zwar habe ich letztens mit einem drummer und 2 sängern gejammt (extreme metal) und hatte einen line 6 combo verstärker dabei.. Als ich den nun jedoch aufgedreht habe, damit ich auch gegen den krach der anderen anstinken konnte, bekam ich immer ziemlich enorme, fiese rückkopplungen vom verstärker.. Wie kann ich diese loswerden? Sollte ich mir dafür eine box kaufen? Und was reicht da erstmal für den proberaum, also welche billigen aber trotzdem guten varianten gibt es da um rückkopplungen zu vermeiden? Und kann ich einen 30 watt combo verstärker über diese box laufen lassen?
Würde mich über antworten und tipps sehr freuen :)
 
Eigenschaft
 
Rückkopplungen entstehen, wenn der Schall aus dem Lautsprecher stark genug ist, um die Saiten zum Schwingen anzuregen.
Wenn die Saiten jetzt schwingen gibt der TOnabnehmer logischerweise ein Signal aus, welches der Verstärker verstärkt, und über den Lautsprecher wiedergegeben wird.

Du siehst: ein Teufelskreis.

Das kannst du bist zu einem gewissen Grad bekämpfen, indem du verhinderst, dass der Schall des Lautsprechers direkt auf die Saiten/Gitarre trifft, und dich selbst entsprechend zum Verstärker positionierst.

Irgendwann hilft aber nur mehr leiser drehen ;)

Wenn das der Schlagzeuger nicht akzeptiert sollte, gehört er offensichtlich zu der unprofessionellen Sorte an Drummern, die meinen man müsste immer am Lautstärkemaximum spielen, sonst wär's kein Metal...


Eine zusätzliche Box bringt dir hier Nüsse.
 
Als ich den nun jedoch aufgedreht habe, damit ich auch gegen den krach der anderen anstinken konnte, bekam ich immer ziemlich enorme, fiese rückkopplungen vom verstärker.

Tipp des Tages:

Miteinander Musik (oder in Deinem speziellen Fall "Krach") machen. Und nicht gegeneinander "anstinken" wollen.
Das wäre schonmal Punkt eins.
 
Es kann auch schlicht an den Pick-Ups der Gitarre liegen. Wenn die nicht vernünftig gegen Mikrophonie geschützt sind (z.B. durch Tränken in Wachs), können auch die Windungen der PUs Rückkopplungen verursachen, die sich in der Regel in schrillem Pfeiffen äussern.
Da hilft dann nur Ersatz der PU oder selber ein Wachsbad ansetzen (was aber bei unsachgemäßer Anwendung (z.B. zu hohe Temperaturen) oder Unverträglichkeiten der Spulenkörper zum Verlust von Selbigen führen kann!)
 
Bei emg 81/60 aber eher unwahrscheinlich oder?
 
Gain runter ist auch ein Zaubermittel. Bei "extreme metal" geh ich mal von extremer Badewanne und extrem High Gain aus. Mitten reindrehen und man hört dich besser, Gain runterdrehen und man hört dich definierter und es koppelt nicht so stark.

Ausserdem hab ich irgendwie immer das Gefühl das Tischhupen aus welchem Grund auch immer bei einer Lautstärke schon Rückkopplungen erzeugen bei der größere Amps das nicht tun. Mein Fender Frontman 15 hat gehupt wie blöd wenn ich laut aufgedreht hab, als ich den vor kurzem raus gekramt hatte um mir wieder ins Gedächtnis was ich damals denn für einen Amp gespielt habe. Mein Dual Terror macht bei der Lautstärke keinen ungewollten Mucks.

Gruß, David
 
Ohne Noisegate geht bei Highgain imho sehr wenig.
Ein Boss NS2 ist bei mir fix in der Kette.
 
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Bei mir hilft immer: Lautstärke an der Gitarre runter drehen. Die hat nämlich sehr viel output und Kompression wenn sie voll aufgedreht ist. Dann kann der Amp so laut sein, wie er will. Ist aber von Instrument zu Instrument anders...
 
Hallo zusammen,

kann es nicht auch sein, dass die Rückkopplung dadurch entsteht, dass der Verstärker an seiner Leistungsgrenze arbeitet? Ich meine wenn sie wirklich so laut spielen? Ich hatte das Probelm früher auch... sobald der 15 Watt Amp zu laut wurde (sprich an seine grenzen kam) war er eigentlich nicht mehr spielbar. Einstellungen am Equalizer haben da nur wenig Hilfe gebracht. Wenn er leiser war, gabs das Problem nicht.

Daher würde ich einfach leiser spielen... auch bei Metal braucht man nicht immer "voll auf die fresse mit mega druck" lautstärken zu fahren. Ist zwar kein Metal, aber ich hab mal gelesen, dass die Toten Hosen sogar nur in Zimmerlautstärke proben würden :) ob das stimmt, kann ich allerdings nicht sagen.
 
Manchmal schwingen auch die pickups selbst, dann kann es helfen, sie mit schaumstoff zu unterfüttern, um sie zu dämpfen.
Ansonsten bin ich auch für ein noisegate (z.b. das harley benton ng100 für 30 euro, macht was es soll und ist günstig).

Proben in zimmerlautstärke wäre ideal, aber erkläre das mal dem drumer, denn der ist maßgebend für die gesamtlautstärke, da ihm alle anderen folgen müssen.
 

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