Mein zweiter Isolationssong :-(

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es ist ein coversong.
hat mich viel mühe gekostet, besonders der instrumentale teil.
Yamaha DGX650: Reed Orgel + Pipe Orgel
Gibson SG - solo
DM12 - Bass

allerdings bin ich mit dem gesang nicht zufrieden. kommt dem original keinesfalls nahe-

https://soundcloud.com/darkstar679/cowboy-bebop-rain-vocal-cover
 
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Der Song ist übrigens in Bruststimme gesungen.
Max Tonhöhe A4

Im hinteren Teil des Songs versuche ich klagend zu klingen.....was eher nicht gut funktioniert.

Übrigens finde ich den Hintergrund des Songs nett.

Es geht um einen Soldaten, der auf einem Planeten / Mond gekämpft hat, seine ganze Einheit wurde hingemetzelt und er steht in einer Art nuklearen Regen.
 
Ich würde eher Mischstimme oder Vollstimme dazu sagen, denn ich denke - oder meine zu hören - dass die Kopfresonanzen auch dabei sind.
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Ich kenne das Original nicht - und man muss dem ja auch nicht immer nahe kommen.
 
Ich würde eher Mischstimme oder Vollstimme dazu sagen, denn ich denke - oder meine zu hören - dass die Kopfresonanzen auch dabei sind.
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oh, da würde mir mein gesangslehrer aber ins genick schlagen, wenn ich mischstimme verwendet hätte.
 
... dann würde ich an Deiner Stelle schonmal das Genick einziehen ... :-D

Vor allem bei den "rains" klingt es mir auch nicht nach reiner Bruststimme. Das liegt aber auch stark am Vokal "i".
Da würde ich raten, das "i" stark zum "e" abzufärben. Dann klingt's nicht so scharf und man kann viel mehr Druck geben.

So, aber zuerst will ich noch sagen, daß mir das ganze eigentlich schon recht gut gefällt. Auch schön, mal ein augefalleneres Stück zu hören. Und leicht zu singen finde ich es auch nicht. Gerne dranbleiben :great:

Zu den Punkten, die mir auffallen: Das schon erwähnte "rain". Mache mal aus dem langen "i" einen Vokal so zwischen "e" und "ä".
Das ist kein Trick, sondern ein typisches Verfahren. Ein langes "i" wird nie schön, vor allem in der Höhe. Das muß man abfärben.
Hier ein schönes Beispiel von Amanda Marshall, da kommen auch viele "rains" vor, die sie alle ungefähr als "ä" singt. Der Mund wird nie breit:



Ich hatte bis vorhin absichtlich das Original von Cowboy bebop nicht angehört. Jetzt habe ich es gemacht und vor allem bei den hohen "rains" sehe ich mich auch vom Original bestätigt. Der Vokal in "rain" bleibt dort länger bei "e" und wird erst am Ende zum "i".
Ein "e" kann man auch mit viel mehr Gas singen. Der Mund ist offener, da geht viel mehr Dampf.
Deine Aufnahme klingt auch noch ein wenig verhalten. Das kann noch freier werden.

Zweiter Punkt, den wir aber auch schonmal hatten, in einem anderen Thread :-D
Du hast immer noch die Neigung, einzelne Töne hoch- und am Ende wieder runterzuziehen. Ich würde Dir (immer noch) raten, das zu unterlassen oder zumindest damit hauszuhalten. Für mich klingt das zum einen viel zu schwer, eher nach Gewichtheben. Zum anderen unterbricht es für mich den Spannungsbogen. Es ist ein Ton-für-Ton-Singen, ohne einen großen Bogen. Liegen die Töne länger und "gerader", werden sie für mich auch zwingender. Zumindest diese langen, hohen "rains" müssten für mich eine einzige lange Klagephrase sein, sozusagen.

Mal schauen, ob Du das insgesamt anders siehst ;-)
 
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Zweiter Punkt, den wir aber auch schonmal hatten, in einem anderen Thread :-D
Du hast immer noch die Neigung, einzelne Töne hoch- und am Ende wieder runterzuziehen. Ich würde Dir (immer noch) raten, das zu unterlassen oder zumindest damit hauszuhalten. Für mich klingt das zum einen viel zu schwer, eher nach Gewichtheben. Zum anderen unterbricht es für mich den Spannungsbogen. Es ist ein Ton-für-Ton-Singen, ohne einen großen Bogen. Liegen die Töne länger und "gerader", werden sie für mich auch zwingender. Zumindest diese langen, hohen "rains" müssten für mich eine einzige lange Klagephrase sein, sozusagen.

Mal schauen, ob Du das insgesamt anders siehst ;-)

vielen dank für den hinweis mit dem "i". das werde ich ausprobieren.

bei dem hoch und runter ist das nicht beabsichtigt.
die tonlage ist relativ hoch.
es fällt mir schwer ohne anlauf in die höhe zu kommen. heißt, ich setzte die stimme in bewegung, solange sie in betrieb ist, kann sie die töne problemlos erreichen.
wenn ich am ende der phrase angekommen bin, dann lasse ich die stütze los und die stimme fällt wieder herunter.

blöd ist, daß ich das bisher nicht beseitigen kann.....ist wie beim hochsprung, anlauf, hupps und dann landen.
 
... wenn ich am ende der phrase angekommen bin, dann lasse ich die stütze los und die stimme fällt wieder herunter.

Muß ich grad interessehalber nochmal nachfragen: wie oft und wo atmest Du bei der hohen Phrase ?
 
ich atme zwischen den text zeilen, oder auch worten, falls die worte lang gezogen werden.
 
Toll gesungen finde ich.

Aber wieso ist das keyboard lauter als die Stimme??
 
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Lautstärkeverhältnisse finde ich passend.
Am ehesten ist mir die Sologitarre etwas zu laut.
 
Also die Vocals gehören imho auf jeden Fall nach vorne.
 
wenn ich am ende der phrase angekommen bin, dann lasse ich die stütze los und die stimme fällt wieder herunter.

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt...
die stütze einfach bis nach abschluss halten, diese weithaltespannung erst nach dem ton loslassen.
echt, das r von rain, wolltest du nicht hochziehen? aber du machst das bei fast jedem rain? ich fände es auch schöner, wenn das r von rain genau auf dem ton startet...

Liebe Grüße
Karin
 
Toll gesungen finde ich.

Aber wieso ist das keyboard lauter als die Stimme??

bedankt!
ich habe vorhin auf deinen rat hin die stimme eine winzigkeit lauter gemacht...dafür das gitarrensolo leiser, und die orgeln habe ich automatisiert und die gitarre drückt sie in den hintergrund weg.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt...
die stütze einfach bis nach abschluss halten, diese weithaltespannung erst nach dem ton loslassen.
echt, das r von rain, wolltest du nicht hochziehen? aber du machst das bei fast jedem rain? ich fände es auch schöner, wenn das r von rain genau auf dem ton startet...

Liebe Grüße
Karin
hmmm.....bei den tieferen "rain" ziehe ich es wenig bis nicht. bei hohen ziehe ich es hoch.
vermutlich die tonhöhe und die kombination R+ A lädt mich wohl ein, das R tiefer zu beginnen und den vokal hoch zu singen.
verdammt, das muß ich versuchen auszumerzen.
 
Vielleicht hilft dir irgendwas davon!?
- Denk dir den Baskelballkorb, der Ton muss (obwohl er schon vorne oben) ist von oben rein, ruhig mit bisschen mehr atemfluss,
- „höre“ den Ton schon, bevor er startet und
- die spannung muss schon beim beginn des satzes „stehen“ und dann gefühlt stärker werden
- mit „rö-en“ üben, dann mit rä-en
- kiefer lockerer kann auch helfen

Herzlichen Grüsse
Karin
 
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hmmm....okay, bei diesem song habe ich nur gesungen.
aber bei anderen songs spiele ich auch nocht gitarre......wie soll man das alles hinbekommen......als mann?
ich schätze mich nicht als multitasking fähig ein.
 
Naja, da muß man verschiedene Fälle auseinanderhalten.

Üben zuhause: da geht es um das gezielte Erarbeiten einzelner Punkte. Haltung, Atmung, Phrasierung, solche Sachen halt.
Da geht es um das reine Tun, aber manchmal auch schlichtweg um Sensibilisierung. In vielen Fällen mache ich ja Dinge falsch, weil es mir gar nicht klar ist, was ich da tue. Das ist dann sehr punktuell.

Anwenden im Live-Kontext: Da muß man dann schauen, wieviel man davon real umsetzen kann.
Im Idealfall ist vieles dann schon durch das Üben "automatisiert" (die Fehler kommen ja auch automatisch :-D)
Aber auch da ist es ja nicht so, daß immer alles gleichzeitig passiert. Nicht jeder Gesangston ist gleich kritisch, nicht jeder Akkord ist gleich schwer. Da muß man seinen Fokus auch mal schnell von einem Punkt zum anderen shiften.

Ich persönlich habe mir auf Textzetteln manchmal Markierungen gemacht, um mich zu erinnern, an (nur) genau dieser einen Stelle auf etwas spezielles zu achten. Das hat dann auch live geklappt.


Die Vorschläge von @vokarin sind m.E. eher für das Üben zuhause gedacht.
 
allerdings bin ich mit dem gesang nicht zufrieden
Das ist schon klagen auf hohem Niveau. Mir gefällt, was ich höre. Ja, nachdem ich das Original gehört habe, das ich vorher nicht kannte, und wenn ich mich entscheiden müsste, nähme ich das Original, aber deine Version ist nicht wesentlich schlechter. Weniger rau, etwas glatter gesungen, aber keineswegs in einer völlig anderen Liga. Cooler Song übrigens.
 
noch so ein song, an dem ich am üben bin, ist burn von deep purple. der singt auch ziemlich hoch.
 

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