Meinungen zu neuem You-Tube Lehrkanal

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maxmilan
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Da sich mein Kanal und somit auch die Fragen dazu vorallem an Einsteiger richten, hoffe ich zunächst mal, dass das Thema hier richtig ist?! ;)

Hey, ich habe vor etwa 3 Monaten angefangen ab und an paar Gitarren-Lehrvideos hochzuladen und wollte mal hören, wie eure Meinung dazu ist.

Von Anfängern wüsste ich besonders gerne, was sie vermissen, bzw. inwiefern sie mit meinen Ausführungen zurecht oder auch nicht zurecht kommen.

Von Fortgeschritteneren würde ich mich über eine ganz allgemeine Einschätzung freuen.


Schonmal vielen Dank an jeden, der sich die Zeit nimmt! :)

Das offensichtlichste Problem; das Hintergrundrauschen ist mir durchaus bewusst und sollte es spätestens nächsten Monat nichtmehr geben; habe aber einfach aus einer Laune heraus angefangen und hatte zu dem Zeitpunkt lediglich die intergrierte Webcam meines Laptops zur Verfügung ;)


Also hier ist der Link zum Kanal:

Gitarren-Couch
 
Eigenschaft
 
Mich würde interessieren, wie es zu dem Namen kam. Weil du auf einer Couch sitzt? ;)

Das Verhältnis Sprache : Musik ist noch sehr unausgewogen. Streng genomen müsste ich immer hin- und herregeln. Entweder also lauter sprechen oder über eine Sprach-Mikrofonierung nachdenken.
 
Das ist gar kein übler Start.
Die Audioqualität ist in der Tat stark verbesserungswürdig. Nicht nur die Nebengeräusche stören, man versteht dich auch kaum. Die Aufnahme ist auch manchmal übersteuert. Du bräuchtest ein Mikro direkt vor dem Amp und eben eins zum Sprechen. Du bräuchtest indealerweise zwei Tonspuren, die du zusammen schneiden kannst.

Was jetzt kommt, ist meckern auf hohem Niveau, aber du hast ja gefragt;)

Gut finde ich, dass es ohne viel Gelaber gleich los geht, aber du verlierst dich manchmal etwas in den Erklärungen.

Ich würde die nötigen Spieltechniken kurz aufführen und Links zu Videos einblenden, in denen diese erklärt werden. So wirst du den Anfängern gerecht und die Fortgeschrittenen können schneller los legen.

Ich finde es bei solchen Videos gut, wenn der Text so knapp wie möglich ausfällt und flüssig sowie deutlich vorgetragen wird. Die Sprache ist ja schon flüssig und deutlich. Ich würde alles weg lassen, was das Video unnötig in die Länge zieht.

Hilfreich wäre es auch, Tabs einzublenden. Ich weiß nicht wie man das macht, aber es ist immer wieder hilfreich, weil man alles auf einen Blick sieht.

etwas mehr Licht wäre auch nicht übel für eine perfekte Optik.

Für mich ist für ein gutes Video wichtig:
-Deutliche Struktur
-Gute Tonqualität
-deutliche Sprache
-kurze, knappe Erklärungen
-Einblendungen, die hilfreich sind wie Tabs oder Aufbau.
 
Joa, habe die Coach schon ewig; hat schon unterschiedlichste Namen gekriegt und eben dafür musste sie dann auch herhalten ;)
Sobald ich die ersten Videos mit dem neuen Equipment mache, werde ich besonders darauf achten, die Lautstärken besser anzugleichen.

Zwei Tonspuren werde ich erstmal nicht machen; da ich das mit dem Kanal eben irgendwo noch locker flockig handhaben will und verzichte dann gerne auf gewisse Qualitätet um weiterhin einfach schnell Rec zu drücken.... aber wie gesagt, ich werde mit der neuen Kamera dann vorallem auch auf möglichs gute Audios achten :)

Werde probieren, noch klarer und zügiger voranzukommen; muss auch ehrlich sagen, dass es manchmal eben einfach zu "spontan" ist und ich das Video vorher nicht groß durchdacht habe... Das lässt sich aber sicherlich verbessern; und wenn es nur durch die Routine passiert ;)


Das mit den Tabs sehe ich bisschen kritisch; hat grundsätzlich natürlich Vorteile und ich selbst habe damals immer die Tab Videos bevorzugt, aber ich glaube, dass es für die "Ausbildung" besser ist, sich ein bisschen von Tabs zu lösen und sich eben im Zweifel auf sein eigenes Gehör zu verlassen, da ich glaube, dass wird viel zu wenig geübt und wenn man das nebenbei bisschen aufgezwungen kriegt, ist das ja nicht verkehrt (Und da es mir ja nicht auf Geld ankommt, erreiche ich vielleicht weniger, weil keine Tabs, aber die die bleiben, werden "besser besser" ;) Aber auch da lass ich mich gerne korrigieren ;))
Aber grundsätzlich sind mehr Visualisierungen auf jedenfall eine Überlegung wert!

Vielen Dank euch zwei schonmal :)
 
muss auch ehrlich sagen, dass es manchmal eben einfach zu "spontan" ist und ich das Video vorher nicht groß durchdacht habe...
:confused:
Hmm .... mich würde interessieren wozu und zu welchem Ende du diese Videos machst?
Gerade zu den gängigen 'Usual Suspects' gibts ja hundertausende mehr oder weniger gute Lehrvideos. Über deine Fähigkeiten als Gitarrist und Musikpädagoge möchte ich gar nicht urteilen, steht mir absolut nicht zu, aber mit einem (Lehr)Video in dieser Qualität wirst du in der Masse sang und klanglos untergehen. Mal so direkt gesagt, Sorry.
 
Das Problem ist eben, dass die Leute sofort weg klicken, wenn man dich schlecht versteht und es viele Storgeräusche gibt. Ich kenn das ja von mir, das dauert nur Sekunden.
Man geht ja schon mit guten Videos in der Masse unter. Wenn du das für dich zum Spaß machst, ist es ok. Wenn du Leute erreichen willst, muss das Video schon was her machen oder vom Inhalt was ganz Besonderes sein, am besten beides.

Gute Tonqualität und eine etwas bessere Ausleuchtung (ein oder zwei Baustrahler) würden dich schon weit nach vorne bringen.
Ich würde zusätzlich einen größeren Bildausschnitt wählen, dann sieht man auch die Couch, die dem Kanal den Namen gibt. Vielleicht auch einen Schnitt und dann näher an die gitarre ran, dass man besser sieht, was du da machst.
Ich denke, dass das was du machst das Potential hat, sehr gut zu werden, wenn du ein paar Kleinigkeiten änderst.

-Ein oder zwei Baustrahler
-zwei Mikrofone
-ein paar Notizen und Stichworte, um flüssiger erklären zu können.

Visualisierungen und Schnitte sind optional, die würden aber was bringen.
 
Ich glaub als Anfänger wäre ich mit dem Video überfordert. Es ist eine relativ starke Informationsflut und viele Dinge sind m.M.n. noch nicht notwendig. Das lenkt alles ab.

0:00 - 3:00
Als Einleitung das Stück anspielen ist o.k., auch eine kurze Erklärung, woraus das Riff besteht. Das wären aber wenige Sätze, kurz und knackig. Wenn Zwischenriffs, Interludien usw. nicht der Rede wert sind, würde ich das auch nicht erwähnen. Ebenso die ganzen Ausführungen zum Sound, zum Bass, zum Oktaver und seiner Funktionsweise, zu den Tonabnehmern.... hat in dieser Phase alles nachgeordnete Priorität.

3:00
Ab hier gehts ja eigentlich erst los. Die Erklärung der paar Töne finde ich recht gut. Schön ruhig und man kann auch die Finger sehen. Manche blenden noch ein Bild im Bild ein, wo das Griffbrett deutlicher zu sehen ist oder benutzen die bereits angesprochenen Tabs usw.. Hier hätte man vielleicht den Hörer aber etwas aktiver einbinden können, und zwar nicht um wie in der Schule Macht auszuüben:D, sondern um die Abschnitte des Stücks leichter abzugrenzen, denn bei 7:07 gehts ja mit dem nächsten Abschnitt des Stücks weiter. Beim Lernen sind abgeschlossene Abschnitte immer recht gut, sonst kommt man schneller durcheinander.

Die Erklärungen zum Abdämpfen, Palm-Mute, Griffweise und den Variationen (ca.ab 8:00) wären m.M.n. für einen Anfänger auch schon zu kompliziert. Wie der Griff erklärt wird ist sicherlich gut, aber an dieser wichtigen Stelle finde ich Eindeutigkeit, wenige Worte und sichtbare Handbewegungen entscheidend. So wie bei ca. 9:20.

Meine Kritik wäre also eher in Richtung Verständlichkeit; wie einem Anfänger etwas vermittelt wird. Ich finde die 13 Minuten auch zu lang, zumal man eine Stelle zwecks Wiederholung ja nicht so einfach findet.

Um sich besser in die Rolle eines Anfängers versetzen zu können, hier mal ein Lehrvideo für ein anderes Instrument. Man kann so ja auf weniger Vorkenntnisse zurückgreifen.

Klick

Das finde ich extrem verständlich, es ist kein überflüssiges Wort vorhanden, der "Schüler" wird aktiv eingebunden, mit wenigen Worten werden Hintergründe und Funktion erklärt, es ist in sich steigernd aufgebaut und nach 3,5 Minuten kann man auf dem Cello Blues.:)
 
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Hi maxmilan,
ich habe mir Dein Crossroads angehört:
1) Bei mir kommt das Video sehr ruckelig an, für ein Lehrvideo scheint die Auflösung zu gering zu sein - vielleicht liegt dies aber auch an meiner Internet-Verbindung
2) Was bitte schön ist die Tonart A-Blues ?
3) Didaktisch ist es glaube nicht so toll, wenn der Schüler direkt eine Transformationsleistung erbringen muss - das mit dem Kapodaster ist dann doch für einen Anfänger verwirrend.

Ansonsten finde ich es gut, dass Du so einen Lehrkanal ins Leben rufst und in deutscher Sprache betreiben möchtest.

LG Hubert
 
:confused:
Hmm .... mich würde interessieren wozu und zu welchem Ende du diese Videos machst?
Gerade zu den gängigen 'Usual Suspects' gibts ja hundertausende mehr oder weniger gute Lehrvideos. Über deine Fähigkeiten als Gitarrist und Musikpädagoge möchte ich gar nicht urteilen, steht mir absolut nicht zu, aber mit einem (Lehr)Video in dieser Qualität wirst du in der Masse sang und klanglos untergehen. Mal so direkt gesagt, Sorry.

Also erstmal mach ich's weil ich ein netter bin und schon immer ab und an Freunden und Bekannten Gitarrenunterricht gegeben habe. AUßerdem profitiere ich selber insofern davon, dass ich mich nochmal anders mit der Gitarre und meinem Spiel auseinander setze und weil es irgendwie sogar Spaß macht :)
Und du darfst ruhig bewerten; ich bin sicherlich technisch nur gitarristischer Durchschnitt und als Musikpädadoge habe ich auch keinerlei Ausbildung, außer immer mal wieder irgendwem Gitarrenunterricht zu geben.... Aber davon abgesehen sind beispielsweise die besten Trainer selten die besten Fussballer gewesen ;)
Und wie gesagt, das Problem der Video/Audio-Qualität wird im Laufe diese Monats ja noch ausgemerzt :)

Ja wat denn nu'? Coach oder Couch? Das eine ist man, auf dem anderen lümmelt man sich rum.. ;)

COUCH!! COUCH! Das zum Lümmeln ;)


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Euch allen auf jedenfall nochmal vielen Dank für die Meinungen/Kritik/Tipps; zusammenfassend ist ja das Hauptproblem die Quali; was ich ja auch schon ganz zu Anfang gesagt hatte. Einige Sache werde ich versuchen umzusetzen, andere wohl eher nicht, ehrlich gesagt; zwei Baustrahler oder Mikros zB finde ich zu übertrieben, da ich kein Freund von zu professionellen YouTube-Videos bin; wobei ich dir ohne Frage zustimme, dass grade bei so Lehrvideos ein gewisser Audio-/Video-Qualitätsstandard gegeben sein sollte, den meine Videos bei Weitem (noch) nicht erfüllen ;) Schnitte aber wiederum werden mit oder zumindest nach der Kamera auch kommen.
 
Und du darfst ruhig bewerten; ich bin sicherlich technisch nur gitarristischer Durchschnitt und als Musikpädadoge habe ich auch keinerlei Ausbildung, außer immer mal wieder irgendwem Gitarrenunterricht zu geben.... Aber davon abgesehen sind beispielsweise die besten Trainer selten die besten Fussballer gewesen ;)
Und wie gesagt, das Problem der Video/Audio-Qualität wird im Laufe diese Monats ja noch ausgemerzt :)
Bitte nicht mißverstehen, ich meinte das so, dass ein Lehrvideo Top sein muß in technischer Qualität und von didaktischen Aufbau her und wenn möglich zusätzliches Material anbieten sollte. Es gibt einfach viel zu viele dieser Lehrgänge auf YT, echt wie Sand am Meer. Du hast so im Maximum ca. ~ 50 Clicks auf deine Videos, das ist im YT-Maßstab nicht einmal ein Fliegenschiß. Es ist dann Schade um die Zeit und Mühe finde ich. Schau dir einmal JustinGuitar an, der hat auf gewisse Anfängerlektionen 900.000 Clicks, das ist einfach die Messlatte. Der Stahlverbieger hat so ungefähr Aufrufe im schwachen 4stelligen Bereich, also mindestens das könnte man als Level hernehmen. Der macht es auch technisch und didaktisch ganz OK! finde ich. So etwas auf die Beine zu stellen ist aber ein richtiger Job, mit Sicherheit.
Ich will dir auch gar nichts ausreden, nein, aber wie erwähnt, es wäre schade um die ganze Mühe und Arbeit wenn die Videos kein Mensch ansieht und dazu gehört eben ein gewisser Qualitätslevel in jeder Hinsicht. Deine Fähigkeiten als Gitarrist sind dabei ziemlich zweitrangig, wenn die Präsentation nicht stimmt.
 
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Beide kenne ich; da muss man natürlich auch die Masse an Videos beachten; die die Reichweite ja für jedes Video mittelbar erhöhen; sicherlich sind meine 50 Klicks nichts, aber solange ein Wachstum zu verzeichnen ist, bin ich eigentlich ganz zufrieden und mach mir auch die Mühe ;)
Und ich meine natürlich ein wachsendes Wachstum :)
 
Hm, da ich erst seit zwei/drei Jahren Gitarre spiele, läge diese Crossroadslektion ungefähr in meinem Beuteschema.

Allerdings: Ich möchte mich darauf konzentrieren das Lick lernen zu können und nicht ständig am LS-Regler drehen zu müssen um Dich zu verstehen bzw, die im Vergleich dazu zu laute Gitte wieder runterpegeln zu müssen. Ich gebe meinen Vorrednern recht: Eigentlich ganz nett, aber technisch (bei Crossroads) ein Desaster. Schlechte Ausleuchtung, schlechter Klang, unterschiedliche Lautstärken, das würde mich nerven. Einen Baustrahler an die Decke gerichtet für Ausleuchtung in der Fläche gibts für 15 Euro ... oder bei Dir im Keller. Dafür das Tageslicht aussperren. Mischlicht ist selten gut und du kannst aufnehmen wenn Dir danach ist :)

Das Ruckeln im Video kann ich mir auch nicht erklären. Sollte das für YT sein, solltest du bereits bei der Aufnahme die YT-Empfehlungen beachten (Aufnahmeeinstellungen wie Framezahl, Größe nicht unter 720p etc.) dann sollte vermutlich auch das Ruckeln weg sein.

Ich weiß nicht wie Du technisch ausgestattet bist, aber selbst mit einem billigen Headset- oder Ansteck-Mic, einer Gitarren- sowohl Sprachspur im Mixer oder Audiointerface sollten die Ergebnisse locker ausreichen und Dir mehr Klicks/Empfehlungen bescheren und vor allem verständlicher zu werden. Man muss es ja nicht übertreiben. Bei diesem einfachen Lick und den Akkorden reichen dann auch die genommenen 8 Minuten sehr gut aus. Der Kapo wurde auch nicht erklärt (oder ich habs überhört) obwohl er natürlich gut sichtbar ist. Zur Stimmung wurde m.W. auch nichts gesagt (wohl Standard(E)) Mit einem guten (rausgeschnittenen) Referenzton am Anfang (trocken, kurz, laut) sollten sich Tonspur und Videospur leicht syncen lassen.

Die Erklärung fand ich ansonsten ok. // Hab mir das neueste White Stripes angehört - letztlich die gleichen Kritikpunkte.
 
Kleiner Tipp damit es noch besser aussieht.
Kreeire für jedes Video noch ein eigenes ansprechendes Thumbnail (Dieses Bild was neben deinem Video angezeigt wird in den Youtube Listen).
Denn deine derzeitigen Thumbnails sprechen einen irgendwie noch garnicht an ^^

Und ansonsten (anhand des Seven Nation Army Videos)
- Diese Störgeräusche nerven direkt.
- Du könntest dir mal überlegen, mit deiner Gitarre direkt in deinen Laptop zu gehen und den Gitarrensound aufnehmen oder zu Emulieren am PC mit Programmen/VSTs wie LePou
- Die Videos solltest du vielleicht wenigstens in 480p wenn nicht gleich 720p hochladen.
- Klingt blöd, aber so wie deine Videos derzeit sind, von der Qualität her, wird sie sich niemand gerne angucken und du wirst niemandem wirklich helfen können.

Ist harte Kritik, aber ich hoffe du verbesserst dich :)

Julian :)
 
- Die Videos solltest du vielleicht wenigstens in 480p wenn nicht gleich 720p hochladen.
die Bildqualität hängt an der 'Frame-Rate' der Kamera, das hat mit pixeln und Auflösung nichts zu tun
das Teil ist schlicht ungeeignet für die Anwendung
Vester hat es sehr gut beschrieben: ein Anfänger versteht da nur Bahnhof
ich habe nichts gegen Geldverdienen, aber ständig Werbung wegzuklicken spricht für mich nicht unbedingt für 'einen netten' ;)
(das bei den aktuellen Zahlen nichts hängenbleibt, weiss ich selbst - aber das ist keine Entschuldigung)

wenn das Konzept nicht komplett überarbeitet wird, ist es direkt für die Tonne (imho)
ansehbares Bild und verständlicher Ton müssen keineswegs die Welt kosten
wenn nicht flüssig frei gesprochen (besser: geplaudert) werden kann, dann eben nach Skript
aber: der Inhalt sollte einem Plan folgen - und (geäusserte) eigene Meinung ist in diesem Kontext Gift

cheers, Tom
 
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Der Kapo wurde auch nicht erklärt (oder ich habs überhört) obwohl er natürlich gut sichtbar ist. Zur Stimmung wurde m.W. auch nichts gesagt (wohl Standard(E))

Bei etwa 1:30 erkläre ich es kurz; aber gebe natürlich zu; direkt am Anfang wäre es sicherlich sinnvoller gewesen :)

Und habe es ja jetzt schon ein oder zweimal gesagt; die neue Kamera kommt und damit verschwinden auch die "äußerlichen" Unschönheiten. ;)
Aber so hatte ich zumindest schon Material, dessen Inhalt ihr auch bewerten konntet und gerne immernoch könnt; sicherlich werde ich die meisten Videos also mit der Zeit in "doppelt verbesserten" Versionen hochladen :great:
 
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Also erstmal mach ich's weil ich ein netter bin und schon immer ab und an Freunden und Bekannten Gitarrenunterricht gegeben habe. AUßerdem profitiere ich selber insofern davon, dass ich mich nochmal anders mit der Gitarre und meinem Spiel auseinander setze und weil es irgendwie sogar Spaß macht :)

Euch allen auf jedenfall nochmal vielen Dank für die Meinungen/Kritik/Tipps; zusammenfassend ist ja das Hauptproblem die Quali

Das eigentliche Hauptproblem ist m.E. nicht die technische Quali (das lässt sich ja technisch eindeutig lösen), sondern Deine Intention. Genau damit ("macht mir Spaß, lerne selber dabei") stellen Millionen Leute ihre Videos ein und denken, dass es schon für irgendwas und irgendwen nützlich sein könnte, ihre Lebenszeit damit zu verbringen, immer noch mehr Sand in die Sahara zu tragen.

Wenn man denn wirklich seine Videos als "Lehrkanal" deklarieren möchte, muss schon etwas mehr her als der persönliche Spaßfaktor. Wenigstens ein konzeptionelles Grundgerüst anhand einiger Fragen wie z.B.:

Zielgruppe(n): Für wen mache ich das? Muss ich jedesmal erklären, was ein Slide ist? Was setze ich jeweils voraus?

Inhalte: Was eigentlich möchte ich vermitteln?

Wie kann ich mich unterscheiden - z. B. indem ich vermeide, was mich an Millionen anderer Beiträge stört und nervt ...

Verdursten in der Wüste vermeiden: Was bringt es mir und anderen, z. B. der 5.387ste zu sein, der die Lagerfeuervariante der Akkorde von Hey Joe per Video hochlädt?

Was sind meine Stärken, mit denen ich die Leute bei der Stange halten könnte?

Was sind meine Schwächen, mit denen ich besser nicht versuchen sollte, positive Aufmerksamkeit zu erzielen?

usw.

Um solche Grundfragen der "Produktgestaltung" für sich zu klären zu lernen, muss man weder Pädagoge noch Lehrprofi sein. Ansonsten darf man es natürlich gerne beim persönlichen Spaßfaktor als "Konzept" belassen - dafür braucht man dann allerdings auch keine öffentliche Meinung einzuholen.
 
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D
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: nur Smiley
Und noch etwas wichtiges möchte ich loswerden, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen (offensichtlich habe ja einige hier Hemmungen, es wirklich in aller Deutlichkeit anzusprechen):

Wenn man Videos ins Netz stellt, die man als "Lehrvideos" deklariert, dann ist eine absolute Grundvorausetzung, dass der "Lehrmeister" rein technisch /handwerklich über jeden Zweifel erhaben ist!

Das scheint mir leider hier nicht unbedingt der Fall zu sein. Tut mir leid, wenn ich es sagen muss: aber wenn ich selbst erhebliche Intonationsprobleme habe und trotzdem jemandem den Einstieg ins Solospiel durch Pentatonik zu vermitteln versuche , dann muss ich entweder mir selbst und meinem eigenen Können gegenüber relativ unkritisch sein, oder ich muss über ein gehöriges Maß an Selbstbewußtsein verfügen.

Das Solo am Beginn der Lektion zur Moll - Pentatonik würde hier im Anfänger - Hörproben - Bereich zu einigen Tipps Anlass geben, denke ich.... .

Und - ich habe jetzt nicht alles angehört - die "Johhny B. Goode" - Lektion ist - tut mir leid - nicht einmal ein schlechter Witz! Also so ein Geschrammel als Rock'n'Roll verkaufen zu wollen, ist wirklich ein starkes Stück! Womöglich glaubt tatsächlich noch jemand, dass das so gespielt wird.... (nein, wird es nicht!). Oder so gespielt werden kann... (nein, kann es auch nicht!).

Also, der Versuch in aller Ehren, aber das geht leider gar nicht.

Klingt hart. Ist aber auch so gemeint.
 
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....endlich hat's jemand gesagt. :great:
Übrigens ist der Amoll Jamtrack A-Dur. ;)
Das ist es, was Emptypockets meint. Wenn man etwas lehrt, sollte man zumindest die theoretischen Grundlagen beherrschen und in der Praxis dem Lernenden fünf Nasenlängen voraus sein...
 
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Das Solo am Beginn der Lektion zur Moll - Pentatonik würde hier im Anfänger - Hörproben - Bereich zu einigen Tipps Anlass geben, denke ich.... .

Hm, habe es mir grade nochmal angehört, und kann dir zu meiner Schande nur Recht geben :)

Wenn man Videos ins Netz stellt, die man als "Lehrvideos" deklariert, dann ist eine absolute Grundvorausetzung, dass der "Lehrmeister" rein technisch /handwerklich über jeden Zweifel erhaben ist!

Da muss ich dir allerdings widersprechen; grundsätzlich ist da zwar sicherlich etwas dran, aber ich denke, man kann grundsätzlich auch von schlechteren Spieler (manchmal) noch was lernen; und grade den Inhalt des "Erste Solo-Videos" ist ja eigentlich nur die Pentatonik; und das Schema kann man vermitteln, ohne auch nur einen Ton an der Gitarre zu spielen. Und das meine ich ganz objektiv und losgelöst von meinem Video ;)


Und - ich habe jetzt nicht alles angehört - die "Johhny B. Goode" - Lektion ist - tut mir leid - nicht einmal ein schlechter Witz! Also so ein Geschrammel als Rock'n'Roll verkaufen zu wollen, ist wirklich ein starkes Stück! Womöglich glaubt tatsächlich noch jemand, dass das so gespielt wird.... (nein, wird es nicht!). Oder so gespielt werden kann... (nein, kann es auch nicht!).

Naja, ich habe halt versucht, den einfachsten Weg zu finden, Johnny B. Goode zu spielen; und das war für mich einfach in A, weil A D und E wohl bei jedem mit die ersten Akkorde waren und mit einem Rhythmus, der auch möglichst einfach ist und trotzdem möglichst die typischen Akzente zu setzen.... Und solange man es erkennen kann, habe ich gehofft, einem Anfänger damit eine Freude zu machen, weil er einfach bisschen A,D,E spielen kann :)

Nichtsdestotrotz danke ich dir für deine Kritik und werde da auch nachbessern

Übrigens ist der Amoll Jamtrack A-Dur. ;)

Kann ja sein, dass ich grade voll auf dem Schlauch stehe, aber wie kann es A-Dur sein, wenn ich ein C-5 spiele?! :)
 

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