Melodie gewählt - wie geht es weiter?

A
Adam93
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.10.14
Registriert
24.01.14
Beiträge
15
Kekse
0
Hallo liebe Community,

ich habe mich Anfang des Jahres dem Gedanken hingegeben, selbst ein kleines Stück komponieren zu wollen, doch aus gesundheitlichen Gründen musste ich den Plan vorerst auf Eis legen.
Nun bin ich wieder fit und möchte einen neuen Versuch wagen. Da ich damals die Melodie (mit Hilfe der "Forte"-Notensatzsoftware) ausschließlich übers hören erstellt habe, ohne auf Form oder Harmonik zu achten, kam auch ziemlicher Humbug dabei raus.
Glücklicherweise habe ich ein mMn sehr gutes Tutorial auf Youtube gefunden ( youtube.com/watch?v=rl-V2IsUprQ ), mit dessen Hilfe ich folgende Melodie kreiert habe:



Mir gefällt besonders die Akzentverschiebung im Vordersatz und der differenzierte Charakter der beiden Sätze (VS eher traurig/gedankenversunken, NS lebendiger/optimistischer).

Daraus möchte ich nun ein dreiteiliges Klavierstück mit einer kleinen Dur-Coda erstellen. Die Frage ist nun: Wie gehe ich weiter vor? Sollte ich erst ein Intro herausarbeiten oder lieber passende Akkorde zur Melodie finden? Viele Melodie-Tutorials nehmen den umgekehrten Weg (also erst Akkorde, dann darauf aufbauend Melodie) - gibt es da irgendwelche Vorteile, oder führen beide Methoden zu einem guten Ergebnis?
Da ich ja die Melodie nicht auf Akkorden aufgebaut habe, muss ich diese noch hinzufügen - wie gehe ich dabei vor? In diesem Fall würde ich im 1. und 8. Takt jeweils Am (also die Tonika) nehmen und vom 4.-5. Takt Em - Bm (Dominante - Leitton) - allerdings ist ja im Bm-Akkord ein Fis, damit wäre ich aus der Diatonik raus (und an die möchte ich mich eigentlich schon halten, damit es nicht zu kompliziert wird).

Hoffentlich ist das alles nicht zu schwierig erklärt :)

PS: Das Youtube-Video ist recht lang - im Prinzip wird dort erklärt, dass eine Standard-Melodie aus je 4 T. Vor-und Nachsatz besteht, in der Tonika beginnt und endet und der 4. + 5. Takt die "Schlüsselstelle" sind, je nachdem welche Tonstufen man dort benutzt (z.B. zweimal Tonika für ruhigen Verlauf; Dominante - Tonikaparallele für mehr Spannung etc.)
 
Eigenschaft
 
Glücklicherweise habe ich ein mMn sehr gutes Tutorial auf Youtube gefunden ( youtube.com/watch?v=rl-V2IsUprQ ), mit dessen Hilfe ich folgende Melodie kreiert habe:

Dann kann das Toutorial aber nicht so gut sein...
 
Und warum hältst du das Tutorial für nicht so gut?

Oder anders gefragt: Was stimmt an meiner Melodie nicht?
 
Man kann eine Melodie auf die verschiedensten Arten ausharmonisieren. Gib die Melodie 5 Leuten und du hast mindestens 3 Verschiedene Akkordfortschreitungen. Erlaubt ist, was gefällt.
Setz dich doch einfach ans Klavier und probier ein paar Akkorde aus. Wenn man noch kein richtiges Gefühl für Melodien und Harmonien entwickelt hat finde ich es nicht so hilfreich alles auf dem Papier zu konstruieren. Denn selbst wenn man nur auf dem Papier komponiert hat man die Möglichkeiten im Gehör. Das erfordert Übung und man muss einfach viel hören und es am besten mit einer gewissen Haptik an einem Instrument verknüpfen können.
 
Oder anders gefragt: Was stimmt an meiner Melodie nicht?

Sie ist nicht bzw. nur extrem "kompliziert" zu harmonisieren, sodaß noch etwas halbwegs Plausibles dabei herauskommt ...

Es fängt schon damit an, daß es relativ schwerfällt, einen Grundton herauszuhören, wenn man sich diese Melodie so vorstellt oder vorspielt ...

Thomas
 
Hmm...ich dachte, um die Tonalität (und damit den Grundton) festzulegen, reicht es, als ersten und letzten Ton eben den gewünschten Grundton zu nehmen (also in diesem Fall ein A) und den Nachsatz mit einer geeigneten Kadenz (hier Vollkadenz bzw. IV - V - I) abzuschließen...?

Welche Kriterien muss denn eine Melodie erfüllen, um (für einen Anfänger) leicht harmonisierbar zu sein? Muss denn der Grundton zwangsläufig "ins Auge/Ohr springen"?
 
machs nicht so verkopft. Versuch erstmal, deine Ideen direkt zu singen. Wenn das mißlingt, stimmt was mit der Melodie nicht. Ein paar Regeln gibts schon. Aber ich fände es sinnvoller, wenn Du mal neue Ideen hier vorstellst. Dann kann man am konkreten Beispiel Schwächen aufzeigen und Verbesserungen vorschlagen. Dein Konstrukt von oben ist ehrlich gesagt für die Tonne. Da kann man nix korrigieren, ohne daß eine komplett neue Melodie entsteht. N.B: einfach is beautiful.
 
Hallo,

eigentlich bewundere ich die Leute hier, die diesem grandiosen "Komponisten" Ratschläge geben. Andererseits frage ich
mich, was dabei rauskommen soll. An anderer Stelle schreibt er, er möchte eine Sonate komponieren, spielt aber nicht
einmal ein Instrument, sondern "spielt" mit irgend so einer Software rum.

Vermutlich wiederhole ich mich: Instrument lernen, üben ...üben, viel nachspielen, praktische Erfahrung sammeln !
Es gibt wohl kaum oder nur wenige Genies, die auf Anhieb "komponieren" können.
 
Hm. Leider kann es mir aus finanziellen Gründen nicht leisten, ein Instrument zu lernen (zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt). Singen kann ich nicht (das ist keine Ausrede, sondern ganz einfach eine subjektive Tatsache).

Wenn, wie ihr sagt, ohne praktische Erfahrung nur Schrott rauskommt, sollte ich mir vielleicht ein anderes Interesse suchen - schade. Die sarkastischen Kommentare tragen jedenfalls nicht gerade zur Motivation bei, es weiter zu versuchen.
 
Hm ... Naja ... andererseits spielt sich Musik halt nunmal beim Singen oder auf Musikinstrumenten ab.
Wenn fuer Dich BEIDES aus unterschiedlichen Gründen nicht in Frage kommt, dann wird's möglicherweise schwer ...

Ein Computer mit welchem Programm auch immer ist auch nur eine "Erweiterung" eines Instruments. Ohne ein reales Instrument als Basis zu haben, bringt das nicht viel.

Wenn Du Dich trotz allem im Komponieren versuchen willst, rate ich Dir dringend dazu, Dich intensiv mit Singen zu beschäftigen. Dabei ist es völlig wurscht, ob Du schön oder haesslich singst, ob Deine Stimme gut oder schlecht anzuhören ist. Es geht (bei Dir) darum, über den Umweg des Singens die Faehigkeit zu einer inneren Klangvorstellung aufzubauen.

LG Thomas
 
Ihr könntet ein bisschen freundlicher sein.

Es gibt Leute, die mit DAW Programmen durchaus gute Ergebnisse erzielen - ob die sich das auch vorsingen, weiß ich nicht. Aber die beachten die Harmonielehre. Und die, die sie nicht beachten (die mit den nicht so guten Ergebnissen) , wundern sich, warum auch rumprobieren die Sache nicht besser macht. Sagen wir es so: Von denen, die auf Youtube diesen Prozess "life" vorführen, scheitern mehr als die Hälfte....

Zum Fragesteller: Du willst mit deiner Melodie a-Moll als Tonika begründen. Doch im ersten Takt kommt bereits Ton f vor - und es läuft auf C(Dur) hinaus - nur dazu passen die folgenden Teile nicht.

Wenn du eine Molltonart begründen willst: Starte gleich mit der Tonika, das ist am einfachsten, bringe die anderen Funktionen später. Du kannst auch mit einem Vorhalt auf der Tonika starten: z.B. wenn du f durch fis austauschst. Dann sollte aber die Tonika kommen - je später, umso komplexer wird das Ganze.
 
@RMACD : Danke für die Hinweise. Ich versuche, mithilfe deiner Hinweise etwas neues zu erstellen, aber diesmal in Dur. Moll ist doch etwas hoch gepokert für einen Autodidakten/Dilletanten - bei den harmonischen und melodischen Modi sehe ich für mich zuviel Fehlerpotenzial.
Die Anregung mit dem Singen/Musizieren nehme ich ernst. Da ich aber mit meiner Stimme keine Note bzw. Intervall treffe (und ohnehin kein absolutes Gehör habe, was ja zumindest fürs Singen notwendig ist, glaube ich), nehme ich mir vor, auf eine Blockflöte zu sparen. Ich habe mal als Kind auf einer "rumgeträllert" (also nicht richtig ernsthaft gespielt), und ich glaube das ist eine akzeptable Alternative zu Klavier und Gesang - wenn es um das Verständnis der Beziehung von Tönen zueinander ist.

Etwas anderes: Dieser "Video-Kurs" wurde ja ziemlich kritisiert. Gut, es ist nichts für Professionelle Musiker wie euch, sondern nur ein kleiner Denkanstoß für Anfänger, die keine Ahnung von Melodik haben. Im Video wird folgende Beispielmelodie erstellt:



Ich vermute, dass diese Melodie ähnlich wie meine ein Reinfall ist, oder? Im 1. Takt hat man ja den unteren Teil des C-Dur-Dreiklangs, wobei das E nicht auf der Zählzeit liegt. Anschließend kommen (auf Zählzeiten) D, H, wieder D und dann als Leitton H...gehe ich richtig der Annahme, dass das Humbug ist?
 
Erste Frage: Findest du diese Melodie schön? Kannst du diese Melodie nachsigen? Beides trifft bei mir nicht zu.
Extrem große Intervallsprünge sind nicht nur schwer zu singen, sondern hören sich oft auch etwas seltsam an, da man von seinen Hörgewohnheiten oft nur in kleinen Schritten nachvollzieht.
Grade von T.1 zu T.2 die kl. Septime. Es gibt zwar noch schlimmeres was man machen könnte, aber besonders galant ist das auch nicht. Obwohl man dem Erfinder dieser Melodie zugestehen muss, dass er aus dem kl. Septsprung eine Art Motiv machen wollte. Es wird ja immerhin 3 mal gebracht.

Ich sehe bei der Harmonisierung deieses Stückchens aber auch schon Probleme. T1 ist klar C-Dur|dann G|G|G (hier haben wir dann ja die Öffnung).
Um das wieder etwas zu schließen wäre die Tp also Am ein willkommener Gast, allerdings wird danach wieder dierekt auf G rumgehackt.
Und dann T.6-7 diese unmögliche Melodieführung g' f' g. Das g in T.7 ist einfach nur sowas von erzwungen und man hatte keine bessere Idee um Spannung aufzubauen. Nach T.6 würde mir so viele Töne einfallen, die man in T.7 bringen kann, aber betimmt nicht ein g.

Genug Bashing ;-) Ist alles Ansichtssache und wenn man sowas gut findet ist das auch in Ordnung.
 
Erstellt: Vor 10 Minuten #14
Original zeigen
@@RMACD : Danke für die Hinweise. Ich versuche, mithilfe deiner Hinweise etwas neues zu erstellen, aber diesmal in Dur. Moll ist doch etwas hoch gepokert für einen Autodidakten/Dilletanten - bei den harmonischen und melodischen Modi sehe ich für mich zuviel Fehlerpotenzial.
Man kann sich bei Moll zunächst auf Harmonisch Moll beschränken; muss lediglich beachten, dass bei der Stufe bIII aka tP nicht Ton 7 zu verwenden ist, sondern b7.
Die Anregung mit dem Singen/Musizieren nehme ich ernst. Da ich aber mit meiner Stimme keine Note bzw. Intervall treffe (und ohnehin kein absolutes Gehör habe, was ja zumindest fürs Singen notwendig ist, glaube ich), nehme ich mir vor, auf eine Blockflöte zu sparen. Ich habe mal als Kind auf einer "rumgeträllert" (also nicht richtig ernsthaft gespielt), und ich glaube das ist eine akzeptable Alternative zu Klavier und Gesang - wenn es um das Verständnis der Beziehung von Tönen zueinander ist.
Gesang und Absolutes Hören sind zwei Paar Stiefel. Für Intervallhören ist das Absolute Gehör nicht erforderlich.
Ein einfach(s)tes Keyboard würde es auch tun, wäre evtl. besser. Dann kann man auch Akkorde lernen.

Ich vermute, dass diese Melodie ähnlich wie meine ein Reinfall ist, oder? Im 1. Takt hat man ja den unteren Teil des C-Dur-Dreiklangs, wobei das E nicht auf der Zählzeit liegt. Anschließend kommen (auf Zählzeiten) D, H, wieder D und dann als Leitton H...gehe ich richtig der Annahme, dass das Humbug ist?​
Harmonisierung z.B. mit:

| C | G | F Gsus4 | G
| F | Am | C/G G7 | C




Grade von T.1 zu T.2 die kl. Septime. Es gibt zwar noch schlimmeres was man machen könnte, aber besonders galant ist das auch nicht. Obwohl man dem Erfinder dieser Melodie zugestehen muss, dass er aus dem kl. Septsprung eine Art Motiv machen wollte. Es wird ja immerhin 3 mal gebracht.

Der Beginn ist extrem dünn, man hat für die Tonika nur die Durterz und den Spannungston d. Der Septimensprung ist eine kleine Grausamkeit, und erzwingt schon eine Wegbewegung von der Tonika. Solche Dinge sind in der Popmusik aber des Öfteren zu finden: Mit Gewalt wird Spannung erzeugt, wo kaum Melodie ist. Allerdings dann 3 mal die 5. Stufe zu bringen, würde die Einfallslosigkeit noch deutlicher machen. Jedenfalls ist klar, dass wir in Takt 4 einen Halbschluss haben. Vor dem Halbschluss sollte noch eine andere Funktion kommen, also hatte ich die IV eingeschoben.

Ich sehe bei der Harmonisierung deieses Stückchens aber auch schon Probleme. T1 ist klar C-Dur|dann G|G|G (hier haben wir dann ja die Öffnung).
Um das wieder etwas zu schließen wäre die Tp also Am ein willkommener Gast, allerdings wird danach wieder dierekt auf G rumgehackt.
Und dann T.6-7 diese unmögliche Melodieführung g' f' g. Das g in T.7 ist einfach nur sowas von erzwungen und man hatte keine bessere Idee um Spannung aufzubauen. Nach T.6 würde mir so viele Töne einfallen, die man in T.7 bringen kann, aber betimmt nicht ein g.

Für diese Melodieskizze gibt es keine elegante Harmonisierung. s.o.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Deine Harmonisierung hat natürlich schon etwas mehr drin. Ich wollte aber bewusst mal wie ein Anfänger harmonisieren und da bleiben einem nur ganz wenige Optionen.
In T.5 ist F-Dur halt so einen Sache. Das h steht mir da eindeutig zu lange für eine Wechselnote und ein Tritonus würde ein Anfänger auch nicht in Kauf nehmen. Aber wie du schon schreibst; da gibt es einfach keine 'schöne' Lösung.
Mir kam die ganze Melodie sehr unnatürlich und extrem konstruiert vor.
"Mit Gewalt wird Spannung erzeugt" +1
 
Hallo Adam,

irgendwie kann man jede Melodie mehr oder weniger gut harmonisieren. Wenn man das aber das erste mal macht, sollte man das zunächst an einfachen Kinder- oder Volksliedern ausprobieren.

Deine Melodie von Deinem Beitrag #12 könnte man z.B. so harmonisieren:

|| Am | AmMA7 | Am7 | Am6 |
| Dm | DmMA7 | Dm7 | E7alt ||

Hörbeispiel -> www.cisum.info/test.wav
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
In T.5 ist F-Dur halt so einen Sache. Das h steht mir da eindeutig zu lange für eine Wechselnote und ein Tritonus würde ein Anfänger auch nicht in Kauf nehmen.

Das Problem taucht schon in Takt 3 auf. Die Wechselnote h steht auf der 1. Note und ebenfalls im Tritonus zu IV. Ich finde keine Stufe bzw. Funktion, die passt. Evtl. weglassen und mit dem sus Akkord zur Note 2 fortsetzen. In Takt 5 empfinde ich den hörbaren Tritonus nicht als unpassend: Ja, "ich nehme ihn in Kauf". Der hat dom. Wirkung und Am ist die Auflösung. Leider bringt die Melodie gleich die kleine Septime zu Am. Es wäre besser, zunächst einen Akkordton zu haben und dann die kl. Septime. Das würde wiederum neue Möglichkeiten eröffnen - doch wir kommen hastig zum Schluss.

Nachtrag zu Cudo II : Wunderschön, aber wir kommen auf E7alt raus - und wie gehts dann weiter?
Interessant, dass du auch die Tritonus-Spannung im Takt 5 verwendest : Denn Dm hat ja dann eine gr. Sexte in der Melodie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag zu Cudo II : Wunderschön, aber wir kommen auf E7alt raus - und wie gehts dann weiter?

Die Frage ist vielleicht eher an den zu richten, der die Melodie gebastelt hat ... ?

Thomas
 
Nachtrag zu Cudo II : Wunderschön, aber wir kommen auf E7alt raus - und wie gehts dann weiter?
Naja, ich habe das ja als sich wiederholende Schleife eingespielt. E7alt. löst sich demnach im ersten Takt in Am auf.



Interessant, dass du auch die Tritonus-Spannung im Takt 5 verwendest : Denn Dm hat ja dann eine gr. Sexte in der Melodie.
Ja, das wäre dann von IVm7 in A Moll, das ja dorisch als Chordscale verwendet, die Dorische Sexte. In Molltonart ist diese Sexte im Gegensatz zu Dur bei IIm7 kein Problem, da dieser Tritonus nicht identisch ist mit dem Dominant-Tritonus.
 
Die Frage ist vielleicht eher an den zu richten, der die Melodie gebastelt hat ... ?

Thomas
Es war eine "Sie". Die reichliche Verwendung von Ton 7 - nicht im Durchgang, sondern in starker Zeit - ist mMn dem Umstand geschuldet bzw. Symptom dafür, dass die Tonika nicht stabil aufgebaut wird - man baut eine ständige Rückversicherung ein. Zugleich zwingt man damit der Melodie etwas auf, was von der Harmonisierung übernommen werden könnte - doch dieser ständige 7 stört die Harmonisierung erheblich.

CUDO hat das Problem elegant gelöst, indem 7 zu 2 wird - er geht auf Am tonikal. Nur geht diese Reharmonisierung vom ursprünglichen harmonischen Konzept weg. Dieses Konzept wird allerdings sowieso nicht durchgehalten. Die Erklärungen im Video dazu sind verwunderlich. Ebenso verwunderlich ist, dass das in den Kommentaren niemand zum Ausdruck bringt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben