metal bass recording

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MEAVYxHETAL
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moin,

ich bräuchte mal ein paar tipps, wie man im studio einen "fetten" metal basssound kreiert. er sollte schön kanckig sein, aber trotzdem einen overdrive-charakter besitzen.

ich spiele einen G&L L-2500, der ansich einen recht fetten, knurrigen sound hat.

also...spuren doppelt einspielen; einen eher cleanen sound aufnehmen, der im nachhinnein genug reserven für eine pc nachbearbeitung besitzt; gleich ins mischpult spielen oder erst durch meinen sansamp schleifen;...?

ich bin für jede anregung dankbar!
 
Eigenschaft
 
also die spuren beim bass zu doppeln ist meistens nicht sinnvoll, das is eher gwöhnlich für gitarre. Ich würde auf jeden fall den samsamp dazwischen packen, die haben nen schönen drive und klingen einfach geil vor allem bei härterer musik. Für den Rest reicht ein richtig eingestellter Kompressor und EQ.

Greetz K-Bal
 
Also Spuren doppeln wie bei Gitarren würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, ich verspreche mir jedenfalls keinen Gewinn davon. Der Bass ist ja von sich aus schon "fett" und breit genug.

Das Signal aufsplitten und verschiedene Sounds parallel aufnehmen dürfte die bessere Methode sein. Die Möglichkeiten sind, je nach verfügbarem Equipment manigfaltig und beliebig kombinierbar:

- mikrofonierter Bassamp
- DI-Out des Amps
- Bass->Preamp->Aufnahme
- Bass direkt ins Pult, dann u.U. durch VST PlugIn
- ...

Nur so als Anregung, im konkreten Fall würde ich auch einmal durch den Sansamp gehen und parallel "trocken" den Bass aufnehmen. Welches Signal man anzerrt, ist Geschmacksache.
Alternativ: Bass direkt aufnehmen, und Signal später nochmal im Sequencer durch den Sansamp schicken - vieeeel Spaß beim experimentieren! :great:
 
kannst auch rumexperimentieren und z.b. das riff eine oktave höher nochmal spielen und dezent!!! dazumischen...habe ich auch schon gemacht...eigentlich empfielht sich das ehner nicht so für metal, werde sicher gerade wegen dem kritisiert ;-)

ich mache es trotzdem immer und finde es tönt geil...einach voller (selber metaller ;-))

greeetz
 
Why not?

Wenn es gewollt ist, das der Bass oben rum quasi etwas "singt"...muss aber dann halt wirklich tight sein.
 
vielen dank für die vielen tipps! :)

ich werde dann mal ein paar möglichkeiten ausprobieren.

das signal aufzusplitten hört sich für mich momentan am besten an. es ist bloß die frage in wie viele quellen. ich hätte thoeretisch die möglichkeit 5 signale auf einmal zu erzeugen.

1. bass gitarre
2. sansamp trocken
3. sansamp effekt
4. bassamp di
5. bassbox
 
Man kann auch mal über einen "fetten" Preamp gehen. Z.B. UA 610er oder 610er Solo.
 
ich denke auch, dass ein kanal DI vom amp/sansamp clean und ein mic kanal vor der box die ideale lösung ist. probier mal als mic n sm57 aus: ist vielleicht etwas ungewöhlich, aber das sm57 liefert genau den mittigen rotz, den man aus dem DI sonst nur mit eingeschleifter zerre raus bekommt. die beiden spuren zusammen mischen und voilá.
auch ganz nett ist der quadrafuzz vst vom cubase. :great:
 
ironjensi schrieb:
probier mal als mic n sm57 aus
Oh ja, Bass über SM57 kann ich nur empfehlen! Sehr mittig, knurrig, knarzig ;) und wenn man beispielsweise ein trockenes DI-Signal dazumischt, hat man auch ein schön bassiges Fundament. Einer meiner Favoriten :great:
 
ja, mik und di ist wirklich geil...
aber wenn du biem mischen stärkere kammerfilterffekte bekommst( wa gut möglich ist), musst du das mik-signal um so 1-5 ms verzögern ;-)

und glaubt ihr, ein sm57 bringt gleich viel druck wie z .b. ein sennheiser e602 oder andere bassdrummiks?

greeeetz
 
underground schrieb:
und glaubt ihr, ein sm57 bringt gleich viel druck wie z .b. ein sennheiser e602 oder andere bassdrummiks?

wie schon gesagt: druck eher weniger, dafür aber die schönen mitten, die bei nem DI (auch bei sehr guten) eher untergehen und den gesamtsound lebendig machen. :great:
für druck, z.b. wenn kein DI signal möglich oder vorhanden ist, greifst du wohl lieber auf mics wie das D112 zurück.
 
phö, der druck komm bei mir meistens vom bassmik. schon gedacht, ich mache etwas falsch hehe. ich nehme seit einer woche bass immer so auf (tönt geil):

1. Di -> gibt so die fülle
2. SM57 -> eben, eure mitten
3. Sennheiser e602 ->sound wird warm und druckvoll

dannn dies alles nochmals eine oktave höher -> wenig dazumischen... -> für meinen geschmack hammer sound.
¨
greeetz
 
Ich nehm Bass immer über mein Zoom B2.1u auf. Wenn man das richtig einstellt ist das der Hammer und kostet nur 150 € ;)
 
underground schrieb:
phö, der druck komm bei mir meistens vom bassmik. schon gedacht, ich mache etwas falsch hehe. ich nehme seit einer woche bass immer so auf (tönt geil):

1. Di -> gibt so die fülle
2. SM57 -> eben, eure mitten
3. Sennheiser e602 ->sound wird warm und druckvoll

dannn dies alles nochmals eine oktave höher -> wenig dazumischen... -> für meinen geschmack hammer sound.
¨
greeetz

dürfte doch wohl fast ein bisschen zuviel des guten sein, oder? wie bringst du denn die oktave mit den drei weiteren spuren im mix unter?!
 
Naja ich denke er mischt sich letztendlich ja nur einen Bass-Sound zusammen, der wird dann für den Mix genommen.
Ist ja ähnlich wie wenn man ne Gitarrenbox mit zB 5 Mics abnimmt, das packt man idR ja auch auf ne Subgruppe/eine Spur.

Muss man halt innerhalb dieser Untermischung schauen was einem wichtig ist an Details.
 
hab mich nicht so guet ausgedrückt: sind am schluss 4 spuren...die oktavierung erfolt nurnoch per DI, sind also 4 spuren, kannste ja immernoch alles in die mitte schmeissen, mit phasenauslöschung hatte ich bis jetz noch nicht zu kämpfen...

ja, schon, gibt halt einen eigenen bassound ;-). übrigens ist die oktave sehrsehr leise, fällt eigentlich im mix gar nicht auf, das ganz hört sich einfach voller an...

greetz
 

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