Metal und Hardrock-Gitarre unter 650€

[Lord Ashram]

Oh je...
1. Behalt die SG, unbedingt! Ein Seymour Duncan Distortion ist am Steg ganz nett und setzt sich auch im Solo gut durch - ist aber nicht zwangsläufig notwendig
2. Für Old-School-Metal ist der MT2 eher nix, ich denke da eher an Sepultura, Death-Metal, typische Mitten-Scoop-Sachen. Genauso sieht es m.E, mit den neueren Randall Topteilen aus..denke da an Pantera oder heftiger
3. Was haben die Jungs damals gespielt (spielen das z.T. heute noch)? Marshall! Ein älterer JCM800 mit Tubescreamer davor oder dem Boss DS1 davor macht GENAU DAS!!! (Die hatten damals nix anderes, das macht die Auswahl einfach) Der 2203 der neueren Serie scheint auch ganz ok zu sein...nimm nur nix von Anfang bis Mitte der 90er...da gab's böse Experimente von Marshall.

Also Old-School-Metal macht Dich sehr symphatisch! Die meisten kennen Warlock nicht mehr, sniff...
Die meisten neueren Amps sind auf High Gain getrimmt, drücken gut aber es klingt nicht nach "der" Sache. Die Laney GH-Serie könnte auch was für Dich sein - das sind Amps für Leute, die hören möchten, ob sie gut spielen, denn der Amp zeigt das mehr als deutlich, wer spielen kann. In sofern ein guter Übungs-Amp.

Hoffe, ich konnte helfen!
(Ach so - falls es erstmal billiger gehen soll: Ich hab' noch einen Ibanez Bodentreter TM-5, der macht Megadeth's So Far Sound..falls Du Interesse hast, schreib ne PM)

 

[Trayzeck]

zunächst mal würde ich dir empfehlen (falls du es noch nicht getan hast) die gitarren mal selber zu testen um rauszufinden ob du überhaupt mit der form klar kommt. ich hab nämlich schon öfter gehört dass sich bei den rhoads gitten der unteren zacken im schritt breit macht wenn die gitarre tief genug hängt xD
was die alten sounds angeht kannst du nicht nur von der gitarre ausgehen. klar macht das auch einen unterschied aber da kommts auf jede kleinigkeit an. welchen amp du nimmst, wie neine einstellungen sind, ja sogar die kabel machen einen unterschied
vielleicht findest du ja nach einigem ausprobieren das was du suchst

Grus

 

[Sepukku84]

Hi!
Du hattest nach einer Gitarre aus dem Metalbereich gefragt, und hast bisher ja auch andere Vorschläge zur ver-Metal-erung deines Sounds bekommen.

Deshalb gehe ich wieder auf deine Ursprüngliche Frage zurück und zeige dir als Anspielidee die Charvel DS-1 wie zum Beispiel hier: http://www.charvel.com/guitars/?section=desolation&bodyShape=Single%20Cutaway
Ich hatte sie vor kurzem hier. Die Form ist an die Paula angelegt, was einen schön kernigen Grundsound für Hardrock ergibt, die Tonabnehmer, die lange Mensur und der herrlich unbehandelte Hals laden aber zu Metal-Eskapaden ein. Das ganze erinnert mich sehr an die 80er. Insgesamt finde ich Charvel sind eigentlich DIE 80er Metal/Hardrock-Gitarrenschmiede. Habe eine von meinem Cousin geerbt, die irgendwann in den 80ern gebaut wurde, meine Güte, eine Saitenlage wie sie besser nicht geht, ein gescheiter Output und ganz viel Charakter.

Ach, ich schweife ab. Der Grund wieso ich mir die Pro Stock DS-1 nicht gekauft habe war eigentlich dass ich die oben erwähnte Charvel schon hatte.
Die Verarbeitung war gut und wie gesagt, so einen Hals hatte ich selten in der Hand. Das ist ein ganz anderes Spielgefühl als die typisch lackierten Hälse von Gibson (die ja nicht schlecht sein müssen, nur eben... anders!!). Selbst meine eher Blues- und Softpop bevorzugenden Kumpels haben sie beim Anspielen gleich als Solo-/Lead-Gitarre verstanden.