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Dux Herpes
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Das wäre was für meine Signatur.
Wenn es eine Band gibt, die, wie sie selbst sagt, schon seit Decaden das gleiche macht, sind es Cannibal Corpse. CC sind der personifizierte Einheitsbrei, dafür werden sie von ihren Fans geliebt, aber der Vergleich hakt in deinem Beispiel. Du kannst nicht sagen, dass Metallica langweilig geworden sind, libe zwar scön laut, dir aber CC live besser gefallen, wobei sie dir, laut deiner Einheitsbreiargumentation, gar nicht gefallen dürfen. Für Vader gilt so ziemlich das gleiche. Die sind doch letztens 25 geworden und wenn ich die alten mit den neuen Sachen vergleiche hat sich auch nicht mehr als nötig verändert (Ich kenn aber auch nicht alles, aber genug).
Metallica werden doch selbst von ihren Fans kritisiert, weil sie KEIN Einheitsbrei sind, sondern ihren Stil mehrmals verändert haben. Speed Metal- Heavy Metal- Hard Rock- St Anger- und auf Death Magnetic wieder mehr Speed Metal.
Ich möchte dich nicht persönlich angreifen, aber deine Argumentationsweise erscheint mir ein wenig luftig.
Ich sehe schon, ich hätte doch weiter ausholen sollen. Einheitsbrei galt nur für St. Anger. Mit diesem Album unterscheidet man sich kaum von anderen Bands und sprang auf eine Schiene auf, die Underground-Bands schon etliche Jahre vorher drauf hatten. Und sich ausprobieren heißt nicht gleichzeitig innovativ zu sein oder seinen Stil zu ändern. Innovativ ist für mich eben Weiterentwicklung und trotzdem erkennbar zu bleiben. Der Wille neue Wege zu gehen ist hoch anzurechnen, ist aus meiner rein persönlichen Sicht allerdings fast immer nach Hinten losgegangen. Wirkt auf mich, speziell bei Metallica , abgekrampft/aufgezwungen und nicht natürlich gewachsen.
Ich schrieb auch nicht, daß Metallica langweilig geworden ist, sondern, daß sich für mich nur die ersten beiden Scheiben von dieser Stupidität abgrenzen, Metallica für mich somit schon immer in irgend einer Weise langweilig war. Ich hab mir Metallica immer wieder versucht reinzuziehen, aber ich kann damit einfach nichts anfangen. Die Musik erzeugt in mir nichts, keine Stimmung, kein Nachdenken, keine Achtung vorm Können, nichts.
Die von mir angebrachten Beispiele mit CC und Vader betrafen nur den reinen Liveact. Da gehts auch nicht um die Lautstärke, sondern um Dynamik. Damit meine ich nicht, wie einer über die Bühne rennt. Daß beide sich seit 18 und mehr Jahren kaum verändert haben ist mir auch klar. Es ging mir auch um die Livequalität, die bei Metallica auf etlichen grottenschlechten Live-DVD's zu hören ist. Slayer bietet seinen Fans sowas nicht an. Die sind vielleicht auch das bessere Gegenargument. Die entwickelten sich auch immer weiter und sind doch Slayer geblieben. Noch ein Gegenbeispiel wäre Mannowar. Dieses ewige hymnenhafte Gejole geht mir seit 25 Jahren auf den Sa.. und ich habe nicht eine LP/CD davon zu Hause. Aber Live hauen sie Dir die Rübe vom Hals und sind phänomenal.
Ich weiß, daß ich hier einer großen Schar von Metallica-Fans gegenüber stehe. Damit man mich besser versteht. Metallica ist schon ne gute Band, rechtfertigt aber nicht den unverständlichen Hype und teilweise Massenhysterie. Aber sie habens eben irgendwie geschafft. Warum wissen 'se wahrscheinlich selber nicht. Ist auch egal, wie mir Metallica auch völlig egal ist.