MIDI Bearbeitung Drumspur Guitar Pro -> Cubase

[Fun Tom]

Wie hier schon mehrfach empfohlen, brauchen die von GP exportierten MIDI Spuren ja ein bisschen "Nachbehandlung" wie z.B. das Löschen der initialen Program Change Events und Lautstärke Controller.
Ich habe bisher immer alles bis auf die reinen Noten gelöscht.
Allerdings frage ich mich z.B. bei der Drum-Spur, ob das nicht etwas zuviel des Guten ist.
In GP kann man ja eine "menschliche Spielweise" einstellen. Falls die irgendwie im exportierten MIDI drin ist könnte die von mir aus gerne drinbleiben, damit es nicht ganz so steril klingt.
Frage:
Hat damit jemand Erfahrung und weiß, welche MIDI Events man löschen muss, damit die in Cubase eingestellten Instrumente und Lautstärke erhalten bleiben, der Rest aber so wie er aus GP kommt verwendet wird (Tonhöhe, Timing, Akzente).

Danke und Gruß,
Tom

 

[_xxx_]

Meinst Du löschen oder auf den Standardwert setzen? Ich bin kein Experte, aber mir wäre nicht bekannt dass man die wörtlich löschen kann.

Würde mich jetzt aber auch interessieren

 

[pico]

die 'menschliche' Spielweise in GP verschiebt nur die MIDI-Noten geringfügig per Zufallsgenerator im Timing, also Start und Länge der Note, und fügt auch eine eher zufällige Variation der Anschlagstärke ein - also alles Sachen, die dierekt mit der Note zusammen hängen.

Ich lösche da auch immer alle Controller Daten raus, bei Program Changes muß man genauer hinschauen, da GP gerne 2 Instrumente in eine Spur packt und die Pitch-Bend's, Aftertouch etc. sollten schon drin bleiben.

 

[Fun Tom]

Meinst Du löschen oder auf den Standardwert setzen? Ich bin kein Experte, aber mir wäre nicht bekannt dass man die wörtlich löschen kann.

Ich meine schon löschen.
Was soll denn auch ein sinnvoller Anfangswert sein? Er wird mir in jedem Fall die Cubase Einstellungen wieder überschreiben. Das zu vermeiden ist ja Sinn der Übung.

Löschen geht im MIDI-Listeneditor:
Filter auf 'Noten' setzen, was jetzt noch dasteht ist keine musikalische sondern Steuerinformation für die Wiedergabe und kann evtl. weg. (Ctrl-A; Del)

 

[_xxx_]

Danke, ich schau es mir an.

 

[Fun Tom]

die 'menschliche' Spielweise in GP verschiebt nur die MIDI-Noten geringfügig per Zufallsgenerator im Timing, also Start und Länge der Note, und fügt auch eine eher zufällige Variation der Anschlagstärke ein - also alles Sachen, die dierekt mit der Note zusammen hängen.

Du hast Recht, das ist alles Information zur Note, das sieht man ja auch direkt im Editor.

Ich lösche da auch immer alle Controller Daten raus, bei Program Changes muß man genauer hinschauen, da GP gerne 2 Instrumente in eine Spur packt und die Pitch-Bend's, Aftertouch etc. sollten schon drin bleiben.

Würden PCs nicht ein neues Instrument auswählen?

Inwieweit sind Bends und Aftertouch für Drumwiedergabe relevant?
Und inwieweit kann ein Drum VST Plugin damit was anfangen?
Es gibt bei Drums ja durchaus noch ein paar mehr Parameter als die reine Note und deren Dauer.

Ich habe mich z.B. schon immer gefragt, ob man mit MIDI eine "schliessenden Hihat" darstellen kann. Ich kenne nicht den Drummer Fachbegriff, meine damit aber das Anschlagen der offenen Hihat, die dann während des Ausklingens geschlossen wird. Sowas liesse sich doch sicher über CCs abbilden ....

 

[pico]

ich habe mich z.B. schon immer gefragt, ob man mit MIDI einer "schliessenden Hihat" darstellen kann.

die verschiedenen Anschlagarten wie Rimshots oder wie bei der HiHat 'open', 'close' etc. liegen auf unterschiedlichen Notenwerten und werden dadurch unterschieden. z.B. bei GM F# closed HiHat - A# open HiHat

Bends und Aftertouch haben natürlich bei Drums nicht so viel Sinn - das war eher allgemein betrachtet. Aber es gibt auch Events wie Damper die dann schon wieder beim Schlagzeug Sinn ergeben - der Sampler muß das dann natürlich 'kennen'

meine damit aber damit das Anschlagen der offenen Hihat, die dann während des Ausklingens geschlossen wird. Sowas liesse sich doch sicher über CCs abbilden ....

wenn es der Sampler kann - wird dann entweder über CC's oder brutal über SysEx's gemacht - das kommt dann aber auf den Sampler (VSTi) an, was der halt kann und wie er es gerne hätte - manchmal auch über Expression.