Mikro für Gesang in Blackmetal Band

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chris_97
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Moin Leute!

Bin auf der Suche nach einem neuen Mikro, da ich im Bandraum irgend ein noname Teil mit Wackelkontakt nutze, und dank dem großen C die Venues immer seltener Mikros zur Verfügung stellen.

Ich bin Sänger in einer Blackmetal Band, somit ausschließlich LAUTE Falsechord screams. Relativ grell. Growls mache ich fast gar nicht, somit spielt sich alles im mittleren bis hohen Bereich ab.

Ich möchte ein relativ "klares" Mikro, das den Sound möglichst Transparent und "stechend" weitergibt.

Da ich nebenbei Bass spiele, ist das Teil ausschließlich im Stativ verankert und ich klebe sehr nahe dran. Außerdem spielen wir über In-Ear, wodurch auch Feedback keine große Rolle spielt.

Preislich wäre ich wohl so bis 150 Euro dabei.

Mir ist natürlich klar, dass man einige Mikros durchprobieren muss, um sich das richtige auszusuchen. Jedoch wäre es halt interessant, welche überhaupt in Frage kommen.
Vor Ort beim T oder so wird man wohl hygienetechnisch eher nicht testen können, also wollte ich mir halt 3-5 Stück zum testen bestellen.

Nochmal kurz: Transparente, klare Mikros für stehende Black Metal Vocals!
 
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Meine Vorschläge liegen leicht über Deinem Budget. Gebraucht wären sie locker erschwinglich, oder vielleicht findet sich irgendwo ein Sonderangebot:
  • Shure Beta58a, der Standard für Rock-Vocals, damit macht man nichts falsch, es klingt gut, funktioniert immer und hat eine legendäre Robustheit; schlägt den Vorgänger SM58 in allen Bereichen.
  • Sennheiser e945, gehobene Qualität, sehr klar und deutlich, verfälscht den Charakter der Stimme nicht, weil der Mitteltonbereich unverändert übertragen wird; durch passende Anhebung im Höhen- und Tiefenbereich klingt die Stimme irgendwie "größer als in echt" - mein Favorit im Verleih seit vielen Jahren. Als Superniere ist es hochgradig immun gegen Feedbacks und schlechte Raumakustik.
Ich nutze die beiden seit Jahren im Verleih, und damit geht wirklich alles. Persönlich bevorzuge ich das Sennheiser e945, würde mich aber auch nicht beklagen wenn der Kunde ein Beta58 nutzen will.

Andere hochwertige Mikros, mit denen ich aber nur wenig praktische Erfahrung habe, dafür dürften sie innerhalb des Budgets liegen:
- HEIL PR20, PR22, PR37
- AKG D7
- Beyerdynamic TG-V70d (die Höhen schimmern zum Sterben schön, ist aber eher ein "softes" Mikro mMn)
 
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Danke euch zwei.
Das SM58 kenne ich und klingt mir tatsächlich etwas zu "mulmig".

Beta58 ist bis jetzt mein Favorit. Wird bestellt, genau so wie das Sennheiser und Beyer dynamic! Ich werde berichten!
 
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Das Sennheiser e935 ist auch empfehlenswert.für diesen Einsatzzweck. Das 945er ist aber ein wenig "offener", weniger voll. Zumindest erschien mir das beim Vergleich an unsewrer Anlage mit meiner Stimme so, deshalb wurde es das 935.
 
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Bei dem Einsatzszenario ganz klar ein Audix OM7 - sollte gebraucht für den Kurs zu bekommen sein.
 
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Besser gleich ein OM5. ;) Hat für meine Ohren bisher immer besser geklungen als das OM7, die Bleed Rejection nimmt sich bei beiden Mikros überhaupt nichts und liegt sogar neu im gesteckten Preisrahmen.

Und ja, selbst bei In Ear ist Bleed Rejection ein GROßES Thema. ;)
 
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OM5 somit auch mit dabei :D
 
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Aus meiner Erfahrung mit einigen Sängern und Sängerinnen (incl. mir selbst) ist das Audio Technica AT2010 ein echter Geheimtip und könnte ebenfalls passen:
Audio-Technica AT 2010


Hier mein Review: Klick
 
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Es kommt drauf an, was um das Mikrofon herum passiert. Wie laut du singst. Erst wenn DAS klar ist, kann man eine vernünftige Aussage über das Mikrofon treffen. Singst du LAUT? Dann hast du freie Wahl, das Sennheiser 945 ist schon supi, aber andere Mikros geben auch Signal. Singst du nicht soo laut? Dann scheiden die ganzen üblichen Kandidaten eher aus, angefangen beim SM58. Dann brauchst du nen Spezialisten wie die oben genannten Audix, wo du halt mit den Lippen dran klebenbleiben mußt, aber das gehört zur Situation. Das Heil PR20 ist für den Zweck lauter Vocals okay, ein ordentliches Mikrofon - auf dem Ständer, aber ansonsten mehr Griffgeräusche als nötig. Behält schön den Grundton im Auge, klingt nie schrill. Das Lewitt würd mich auch interessieren, kenn es leider nicht persönlich. AT bauen auch gute Mikros.
 
So danke an alle. Habe ausgiebig getestet und mich für das Sennheiser E835 entschieden. Das passt mir Optisch, der abgeflachte Korb gefällt mir auch, es ist schön klar und gibt einen fast schon perfekt Komprimierten Sound raus.

Die Mikros mit Nahbesprechungseffekt waren nix für mich. Die Shures kosten fast das doppelte wie das Sennheiser und hören sich m. M. Nicht besser an.
 
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Du musst ja eine echt kräftige Stimme haben. Ich habe neben meinen Sennheiser e935 und 945 (und Shure Beta58) ein Sennheiser e845, aber das klingt bei normalen Stimmen eher flach und leblos. Wenn jemand dagegen so richtig einbrüllt, dann lebt dieses Mikro auf. Also Gratulation zur Kraft Deiner Lungen und Stimmbänder! (y)
 
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Danke danke :D

Ja meine Screams sind in der Tat sehr laut und kräftig. Da geht so manchem Live-Mischer die Düse wenn beim Soundcheck erstmal das Pult clippt :D

Bin mit dem Sennheiser nach wie vor zufrieden. Ich bilde mir ein, dass es Störgeräusche (also in unserem Fall dank In-Ear eigentlich nur die Drums) relativ stark aufnimmt. Mit meinem zusätzlichen Kompressor hat mich letztens ein Mischer schon geschimpft, da der die Einstreuungen natürlich verstärkt. Keine Ahnung wie schlimm es wäre, wenn man auch noch die Wedges voll aufgedreht hätte!

Mix4munich, da du ja wohl auch ein Erfahrener Toni bist: Was haltet ihr davon, wenn Sänger ihren Sound im Vorfeld schon durch einen Kompressor jagen? Bin so bei ner Ratio von 4:1. Hab auch mal überlegt, mir selbst noch ein kleines Effektgerät für Echo / Hall einzubauen. Da unsere Show programmiert ist könnte ich beispielsweise so ein Behringer FX2000 über MIDI gezielt einsetzen.
Was meinst du? Hasst mich jeder Mischer und verschlimmbessere ich den Livesound durch sowas?
 
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Effekte wie Kompressor, Hall und Delay sollten mMn auf die Tagesform des Sängers, die Performance der Band und die Akustik in der Location abgestimmt sein. Das sind zu viele Variablen, um da etwas vorzuprogrammieren. Ich habe schon die eine oder andere Band gemischt, die sich die Effekte im voraus gebaut haben. Wir sind nach ein paar Tests und Vergleichen wieder davon abgekommen. Zwei- oder dreimal geht das gut, und beim nächsten Gig klingt es total daneben.

Vorteile hättest Du mit vorbereiteten Effekten, wenn die Location eine ähnliche Raumakustik hat wie Euer Proberaum (eher selten), wenn die Band sich nicht zu sehr vom Adrenalinschub des Gigs mitreißen lässt (nur bei echten Routiniers) oder wenn der Mischer extrem unerfahren ist (und dann habt Ihr andere Probleme als die Gesangseffekte).
 
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