Mikrofon Samson Go Mic für Aufnahmen mit dem Saxophon

  • Ersteller Gast220218
  • Erstellt am
G
Gast220218
Inaktiv
Zuletzt hier
09.11.22
Registriert
17.11.12
Beiträge
156
Kekse
670
Ich weiß nicht, ob man hier Links zu Seiten einstellen darf, auf denen irgendetwas verkauft wird, deshalb mache ich das mal nicht. Kann ja jeder selbst googeln, wenn's ihn interessiert. Aber ich wollte mal etwas ganz Erstaunliches berichten (jedenfalls für mich erstaunlich, für andere vielleicht nicht), nämlich die Aufnahmen mit dem winzigen Samson Go Mic Mikrofon. Eigentlich sieht das wie ein Spielzeug aus, und ich habe es eigentlich vorher nur zum Diktieren am PC benutzt, aber mein Zoom H5 ist kaputtgegangen (bzw. eine Bekannte, die irgendwie keinerlei Bezug zu Technik hat, hat es runtergeschmissen :/), und so stand ich plötzlich ohne Mikro da, wollte eine Aufnahme machen und habe mich geärgert.

Da fiel mein Blick auf das winzige Go Mic, und ich dachte: Kann nicht sein. Das geht nie. Aber es geht. Und es geht sogar sehr gut für Home-Recording (wobei ich da keine professionellen Ansprüche stelle, das kann ich auch gar nicht beurteilen), viel besser, als ich das je erwartet hätte. In der Tat höre ich praktisch keinen Unterschied zum H5. Obwohl der bestimmt da ist. Aber ich bin keine Tontechnikerin und auch keine professionelle Musikerin. Für mich zu Hause reicht das Teil jedenfalls allemal, und da das doch sehr preiswerte Teil wahrscheinlich bei niemandem den Eindruck erwecken wird, dass es etwas taugt, dachte ich, ich gebe meine Erfahrungen damit mal weiter. Also wenn man nicht viel Geld hat, ist das auf jeden Fall für Aufnahmen eine Alternative, auf denen man sich nur selbst hören will, um zu überprüfen, wie man spielt. Ich habe das auch mit Audacity mit einem Backingtrack zusammengemischt, und vermutlich reicht das auch für YouTube usw., aber da ich dort nie etwas hochlade, habe ich das nicht selbst ausprobiert.

Wie albern das auch immer aussieht, dieses winzige Mikro mit dem großen Sax, aber es funzt. :), und das ist für mich die Hauptsache.
 
Eigenschaft
 
Ich helfe mal aus und nehme unseren wichtigsten Board-Sponsor, der sowieso in den letzten nahezu 20 Jahren auch der Musik-Händler meines Vertrauens ist.



Gruß Claus

Addendum:
Ich weiß nicht, ob man hier Links zu Seiten einstellen darf, auf denen irgendetwas verkauft wird, deshalb mache ich das mal nicht.
Du kannst natürlich jederzeit bei der Moderation anfragen, wenn etwas unklar ist.
Das funktioniert über eine PN an Fachmoderatoren oder durch Eröffnen eines Thema in Anliegen/Beschwerden.
https://www.musiker-board.de/forum/anliegen-beschwerden.487/
Das jeweilige Thema sehen dort außer dir alle Moderatoren und Admins, aber wie bei der PN an einen oder mehrere Moderatoren keine anderen User.

Einen Link auf Angebote des Handels darf man einstellen, wenn es für den Beitrag bzw. für unsere User Sinn macht.


Eine Grenze zu unerwünschter Werbung ziehen wir Moderatoren dann, wenn es so aussieht, als wäre der Beitrag nur zum Zweck des Werbelinks (sog. Affiliate-Werbung) oder der Bewerbung eines umstrittenen oder außerhalb des nachvollziehbaren Musikerinteressses liegenden Artikels geschrieben.
Je nachdem kann es dann zu einem Eingiff in den Beitrag kommen oder zu einer Löschung, bei Usern mit üblichen Inhalten wie z.B. bei dir würden die Moderatoren bei Unstimmigkeiten normalerweise Kontakt aufnehmen und nachfragen, wie was gemeint ist.
 
Danke für die nette Aufklärung und auch für den Link zu Thomann. Dann weiß ich jetzt auch, dass ich Thomann-Links einstellen darf, wenn ich wieder einmal so etwas habe. Ich habe das Go Mic ungefähr zum halben Preis bekommen, allerdings in England. Dafür war dann allerdings die Kontermutter nicht dabei (irgendetwas ist ja immer ;)), die man ja aber auch für einen Pfennigbetrag irgendwo anders kaufen kann, sollte man sie brauchen. Der Clip aus robustem Metall ist allerdings so stramm, dass man ihn fast überall anklippen kann, so dass man ziemlich viel damit bewerkstelligen kann.
 
Dann weiß ich jetzt auch, dass ich Thomann-Links einstellen darf,...
Du kannst natürlich auch deinen englischen oder einen anderen Händler verlinken, wenn es um ein interessantes Angebot geht, das im Prinizip jeder User nutzen kann.

GOT Brexit.jpg


Gruß Claus
 
Und irgendwie ist man doch nie zufrieden ... Eigentlich würde mir das Samson wahrscheinlich lange reichen - zumindest so lange, bis mein H5 repariert ist -, aber da ich ja auch noch mein Behringer U-Phoria habe, würde mir eigentlich ein Mikrofon reichen, da ich im Prinzip gar keinen Recorder brauche. Ich kann das ja direkt im Audacity aufnehmen und bearbeiten. Unterwegs mache ich sehr selten Aufnahmen, und oftmals reicht da auch das Handy.

Deshalb habe ich so rumgesucht, und da ja immer so viel von dem Sennheiser MD421 gesprochen wird, eine billigere Alternative dazu gesucht. Dabei bin ich über dieses hübsche Teil hier gestolpert:

Audio-Technica MB 2k.png
https://www.thomann.de/de/audio_technica_mb_2k.htm

Da Blau meine Lieblingsfarbe ist, ist es mir sofort aufgefallen, aber ich dachte, es wäre nur ein Spielzeug. Die Erfahrungsberichte dazu sind aber tatsächlich sehr positiv. Jedenfalls für das, was ich damit tun will. Ich will ja keine professionellen Aufnahmen machen. Und 49€ ist auf jeden Fall ein guter Preis.

Ich denke immer noch darüber nach, ob ich es mir kaufen soll, aber die positiven Bewertungen und der geringe Preis erscheinen doch sehr verführerisch. Dann kann es auch noch etwas länger dauern mit der Reparatur des H5, und ich ärgere mich nicht die ganze Zeit.
 
Mal angenommen, das Audio-Technica MB 2 selbst stellt eine Verbesserung dar, dann bräuchtest Du m.E. immer noch zwei Mikrophone mit einem Stativadapter oder eben zwei Stative plus einen Mixer und natürlich Grundlagenwissen zum Recording.

Erst dann würde ein Qualitätssprung gegenüber der einfachen Smartphone- oder Samson-Aufnahme hörbar.

Gruß Claus
 
Deshalb habe ich so rumgesucht, und da ja immer so viel von dem Sennheiser MD421 gesprochen wird, eine billigere Alternative dazu gesucht.

Das konkurriert aber eher mit dem SM57.

Ich bin noch nicht überzeugt, dass ein dynamisches Mikro für die Sax Abnahme wirklich die optimale Lösung ist. Ich wüde hier eher zu einem Kondensator Mic tendieren und aus ganz praktischen Gründen eher zu einem Kleinmembran als zu einem Großmenbran Mikro, aber da sind die Vorlieben auch sehr verschieden. Ein Großmembran kann das Sax etwas schmeichelnder rüber bringen, aber ich wollte unbedingt eins, das ehrlich zeigt was Sache ist.

Bei so einem "Mikro nach eigener Wahl" braucht man natürlich auch ein "Interface nach eigener Wahl", Kabel, Kleinzeug. Das macht eine all-on-one Lösung wie das Zoom schon sehr ansprechend.

Ich habe eine ganze Weile sehr erfolgreich mit dem Zoom-H1, also dem ganz kleinen, aufgenommen. Nur stationär im Überaum wollte ich doch alles fest verkabeln. Mit dem USB Mikro war das immer ein ziemliches Gefummel. Ich habe dann technisch und vor Allem wissensmäßig aufgerüstet und mich mit so kleinem Geld wie möglich in die nächste Liga gekauft.

CM3 Kleinmembran Kondensator Mikro


Und damit ich nicht nur die Mikros (ich hab ein Stereo Paar) sondern alle meine Audio Geräte gemeinsam anschließen kann:



Stativ, Kabel, anständige Software.

Ich spiele seitdem viel besser :D
.. naja. ein Bisschen besser, aber es liegt eher am Üben, das mit damit viel Freude bereitet.

Sehr praktisch. Kopfhörer hängt am Audio Interface, PC gibt darüber aus, Tablet spielt darüber playalong ein, und notfalls kann ich das noch über die Stereo Aulage ausgeben. Kein Fummeln, nur spielen. Und wenn ich mal den PC nicht einschalte kann ich trotzdem mein Sax über's Mikro und das PA über das Tablet in den Kopfhörer spielen.

Und das Mikro ist wirklich erste Klasse. Viel besser, als der Preis vermuten lässt. Aber natürlich teurer als das Technika Mikro. Und es ist als Gesangs Mikro völlig ungeeignet, weil man das kleine Stäbchen nicht in die Hand nehmen kann. Der Frequenzgang topfeben und kaum anfällig auf Veränderung der Tonfarbe bei Bespielung etwas seitlich, wie das Großmembraner gerne haben. Darum auch zwei Mikros, weil ich damit unser Orchester bei den Konzerten aufnehme. Wenn's nicht optimal klingt, dann lag es bestimmt nicht am Mikro. :rolleyes:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie das manchmal so ist, jetzt ist es dann dieses hier geworden:

AKG P4.PNG

Laut diesem Test hier auch viel besser, als der Preis vermuten lässt:

https://www.amazona.de/test-akg-perception-live-serie-teil-2/2/

Einige Saxer habe das Mikro als sehr gut für ihren Zweck eingestuft. Und ich denke, für mich reicht das allemal. Ja, es muss nicht dynamisch sein, aber das war jetzt gar nicht der Grund für meine Entscheidung. Mehr das Preis-/Leistungsverhältnis.

Das, was Du da von Steinberg hast, habe ich von Behringer. Ist im Prinzip dasselbe, nur billiger. Und irgendwie hast Du recht: Man spielt viel besser. ;) Nein, es ist die Rückmeldung durch das Aufnehmen, das stimmt schon. Man hat einfach mehr Spaß, wenn man sich aufnimmt. Also macht man das öfter, übt auch öfter ... Wobei ich denke, dass Du sowieso viel öfter übst als ich und da viel disziplinierter bist. Aber das Aufnehmen bringt mich öfter zum Spielen, als wenn ich mich nicht aufnehmen würde.

Ich habe mir jetzt für die Reparatur des H5 ein neues Mainboard bestellt, denn wenn ich z.B. die Band aufnehmen will, ist das H5 natürlich viel besser und praktischer als Mikro + Equipment. Aber irgendwie nehme ich mich zu Hause auch gern mit Stativ und Mikro auf. Zumal ich ja das ganze Equipment schon habe, nur das Mikro taugt nichts. Das ist auch schon sehr alt, hatte ich mal gebraucht gekauft.

Ich hatte auch über ein Stereopaar nachgedacht, aber das H5 ist ja Stereo, und wenn das wieder repariert ist, brauche ich nicht noch ein Stereopaar. Für meine eigenen Aufnahmen zum Üben reicht auch Mono.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Stereo Paar ist für die Sax Abnahme natürlich überflüssig. Ich hab auch nur eines montiert. Das Paar brauche ich nur für die Orchester Aufnahmen.

Deinen Hang zu dynamischen Mikros für die Saxophon Aufnahme kann ich aber nicht nachvollziehen. Willst Du Dir das an den Trichter klemmen? Diese Mikros sind eigentlich für LAUTE Instrumente gebaut, also Schlagzeug, Gitarren-Amp, Trompete direkt vor dem Trichter, ... und selbst dann muss das Mikro ganz dicht an die Schallquelle. Das sind Lautstärken, die Du mit dem Sax vermutlich nicht leicht zusammen bekommst. Ich weiß allerdings auch nicht was Du daheim so übst. :evil:

Das Eingangs Signal in das Interface oder den Mixer ist entsprechend weniger und Du musst dort weiter aufdrehen, damit Du einen vernünftigen Pegel bekommst. Entsprechend steigt das Verstärker Rauschen und womöglich reicht die Verstärkung auch gar nicht aus.

Das AKG P4 hat 2.5 mV/Pa. Mein C3 (und das ist schon recht leise) bringt 6 mV/Pa, also mehr als das Doppelte. Ein Neumann KM184 bringt 15 mV/Pa, was ein guter Wert für Kleinmembran Kondensatoren ist - allerdings preislich außerhalb der Konkurrenz. Das Behringer-B5 wäre als "normales Kleinmembran Kondensator Mic" mit 12 mV/Pa auch in der Kategorie aber preislich dem AKG-P4 entsprechend. Ich könnte mir vorstellen, dass Du mit dem P4 eventuell nicht genügend Pegel zusammen bringen wirst. Bitte berichte.

Einige Saxer habe das Mikro als sehr gut für ihren Zweck eingestuft.

Ich habe jetzt nicht extra gesucht, aber ich kann mich nicht erinnern, dass dass irgend ein Saxophonist jemals ein dynamisches Mikro für die Sax Abnahme empfohlen hätte. Ich habe natürlich nur beschränktes Wissen. :confused:

nur das Mikro taugt nichts. Das ist auch schon sehr alt

Das hängt bestimmt nicht nur vom Alter ab. Für manche Antiquitäten werden Fantasiepreise bezahlt. :rolleyes:

In Punkto Klang hat sich in den letzten 50 Jahren in der Mikrofon Technik nicht mehr wirklich etwas Neues ergeben. Die Mikros sind kleiner geworden und besser zu handhaben. Aber technisch waren die (guten) Mikros in den 50er Jahren genau so gut wie heutige. Manche sagen "besser".
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben