Mischpult Xenyx 502 Defekt oder anderes Problem?

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Raji
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Hi Leute
Ich Hoffe ich schreibe hier im richtigem Forum, falls nicht Bitte verschieben. Danke :)

Zu meinem Problem:
Meine Band und ich habe folgendes PA Equipment, nur für den Gesang.
Es laufen keine Amps oder sonst etwas anderes über die PA:

2x DB Technologis Cromo 12+ Aktiv Boxen
1x Behringer Xenyx 502 als Mischpult

Boxen läufen mittels XLR --> Klinken Kabel in Main Out
Mikro mittels XLR --> XLR Kabel in den Mikro Eingang vom Xenyx

Am Mischpult selbst sind die anderen Kanäle alle auf 0 gedreht.
Der Kanal für Mikro ist auf 12 Uhr und der Main Regler so auf 11 Uhr.

Es wurde an der Verkabelung oder den Boxen nichts verändert allerdings haben wir seit zwei Wochen folgendes Problem.

Egal ob beim Singen oder ohne, nach einer Zeit wird das Grundrauschen schlagartig lauter und lauter bis es einen Knall lässt die
Lautstärkeanzeige im Mischpult in dem Moment auf 0 hoch geht und danach das Rauschen wieder deutlich leiser ist.

Das ganze ist gestern in 3 Stunden paar mal passiert.

Hatte heute die Zeit um das ganze nochmal zu testen.

Alle Amps / PC / PA / Mischpult eingeschaltet wie normal

alles laufen lassen und dann eine weile abgewartet bist das Rauschen wieder lauter wurde.
Habe in dem Moment alles aus allen Steckdosen abgesteckt das am Ende nur jede Box und das Mischpult an einer anderen Steckdose alleine hing.

Gleiches Problem wieder. Rauschen ist erst sehr leise wird nach einer Zeit schlagartig lauter und lauter und dann knallt es kurz und dann ist das Rauschen wieder weg.
Das Knallen hört sich so an an man mit einem Klinkenkabel an den rand der Buchse kommen würde.

Nachdem das Rauschen lauter war habe ich auch mal das Mikro und Mikro Kabel vom Pult abgesteckt, auch ohne Erfolg.
Das Rauschen wird erst dann wieder leiser / ist weg (bevor es geknallt hat) wenn man die Lautstärkeregler am Mischpult auf 0 zurückdreht.

Hab auch schon versucht als das Rauschen lauter wurde testweise nur eine Box eingeschaltet gelassen abwechselnd, auch ohne Erfolg

Das Pult wird auch recht war oben an den Steckplätzen, ist das normal ?

Irgendwie hört sich das für mich so an als etwas mehr Strom ? / Power bekommen würde und sich durch den Knall entladet.

Die beiden Boxen sind von der Lautstärke selbst nur auf 12 Uhr gedreht.

Wir sind im Moment etwas Ratlos was wir machen sollen.
Einfach ein anderes Mischpult kaufen und testen ob es besser wird, falls nicht einfach wieder zurück geben ?.
Wir kennen leider auch niemand der uns ein Mischpult leihen könnte da die meisten ein Mega Profi Mischpult haben und wohl keiner möchte das wir evtl das Pult schrotten.

Hatte das Problem schon mal jemand ?.

Andernfalls welches Mischpult könnt Ihr Empfehlen ?.
Sind die Behringer Xenyx Teile zu empfehlen oder Schrott ? weil ein Arbeitskollege meinte Behringer kann nichts was Mischpulte angeht.

Hoffe Ihr könnt uns etwas weiter Helfen

mfg
 
Eigenschaft
 
Hi Raji,

kurz vorab: Ich persönlich habe von so einem Problem noch nicht gehört, daher alles Mutmaßungen ;)

Also so wie sich das anhört, scheint definitiv am Pult was defekt zu sein.
Mein Tipp wäre auch, eins zu bestellen und zu testen.
Empfehlungen für ein Pult auszusprechen ist etwas schwierig, ohne die Anforderungen genau zu kennen.
Aber ich nehme an, dass tatsächlich ein Mini-Pult wie das 502 ausreicht?
Je nach Budget wäre eben nochmal derselbe Mixer möglich, oder (ich gehe jetzt einfach mal von einem Budget bis 100 EUR aus) einer der folgenden.
Je nachdem, ob ihr das Pult auch live einsetzen wollt oder rein im Proberaum, kann man noch ganz andere Pulte empfehlen.



Von den Spezifikationen her ziemlich gleich zum Behringer 502, nur eben von Mackie ;)



Das Yamaha hat einen Mikro-Eingang mehr.



Hier nochmal die Version mit 2 Mikro-Eingängen von Behringer, hat auch ein eingebautes Effektgerät für ein bisschen Hall etc.

Meine Meinung zur Frage, ob Behringer an sich überhaupt taugt:
Behringer hat früher ziemlich feine Pulte gebaut, ich hatte lange Zeit ein 32-Kanal Mischpult von Behringer aus den 80ern, das war einwandfrei.
Zwischendurch hatte Behringer seinen guten Ruf dann eingebüßt, allerdings mittlerweile mit seinen Digital-Pulten wieder verbessert.
Was die "normalen" Kleinmixer angeht, ist meine Meinung: Wer ein kleineres Budget hat, kommt an Behringer nicht vorbei. Die Dinger funktionieren, ich habe mit meinem Behringer 1204 einige Gigs bestritten und hatte nie Probleme damit. Also professionell (Halle, Stadion etc. würde ich damit auch nicht beschallen) geht natürlich anders, aber für Kneipengigs wirklich ausreichend, für den Proberaum allemal.

Mittlerweile habe ich ein XR18 und bin mehr als zufrieden, was das Ding leistet ;)

Ich würde mein 1204 auch zu Testzwecken zur Verfügung stellen, allerdings würde das nur Sinn machen, wenn ihr in der Nähe wärt, sonst ist tatsächlich eins bestellen und testen die bessere Wahl ;)

Grüße, Jörg
 
Nachdem das Rauschen lauter war habe ich auch mal das Mikro und Mikro Kabel vom Pult abgesteckt, auch ohne Erfolg.

die
Lautstärkeanzeige im Mischpult in dem Moment auf 0 hoch geht

Somit kann der defekt nur im Mischpult oder in dessen Netzteil liegen. Vielleicht mal eine andere Steckdose nutzen und den Pultstromanschluss kontrollieren.

Gruß Jürgen
 
für mich klingt das auch nach einem defekt am mischpult bzw. dessen stromversorgung. könnte eine kalte löstelle sein oder ein kaputter kondensator.

die sache mit den behringer geräten ist dabei so:
das material ist so dermaßen billig (natürlich auch die verwendeten bauteile), das eine fehlersuche/reparatur kaum lohnt. also quasi ein wirtschaftlicher totalschaden.
wenn ihr niemanden kennt, der solche billigpulte günstig reparieren kann (und möchte!), dann kauft euch ein neues. das kostet ja wirklich kaum was.

aus umweltgesichtspunkten ist das natürlich eine nullnummer, aber so ist das nun mal mit den extrem günstigen gerätschaften... ;)
 
die sache mit den behringer geräten ist dabei so: das material ist so dermaßen billig


Hallo wora,

dieses Thema wird wohl niemals begraben werden. Ich habe diverse Behringer 19" Geräte, die 20-25 Jahre bei täglicher Benutzung ohne jeglichen Ausfall gelaufen sind. Jetzt sind sie aufgrund der Digitalisierung ausgemustert - funktionieren aber weiterhin völlig einwandfrei.

Lass uns bitte fair bleiben. Es gibt viele Gründe, warum etwas kaputt geht, ohne dass der Hersteller etwas dazu kann (Feuchtigkeit, Überspannung, Überhitzung durch äußere Einwirkung u. v. m.). Wissen wir, ob es noch das Originalnetzteil ist?

Gruß Jürgen
 
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Wie man's nimmt.

Ich habe auch ein paar Ohrgeräte. Der Composser (MDX2100) war gar nicht mal so schlecht und funktionieren tut der immer noch. Auch das MX8000 war gut, obgleich es ja eine sehr freche Kopie des Macki Originals war. Dennoch tut das Ding immer noch seinen Dienst als Backup. Das waren aber auch Geräte in einer anderen Preisklasse. Auch ein heutiges X32 tut seinen Dienst und hat anscheinend recht wenig Ausfälle.

Das sieht bei den Mini und Nanopulten aber anders aus. Wenn ich den Preis betrachte von 42€, dann kann da nix wirklich brauchbares verbaut sein bzw. es wurde definitiv an allen Stellen der Rotstift angesetzt. Wenn Yamaha für ein ähnliches Pult fast das doppelte an Preis aufruft (OK, der Name wird mitbezahlt), gehe ich davon aus, dass die Japaner auch ein bisschen höherwertige Bauelemente verwenden. Wunschdenken?!

Anyway...
Ich stimme @wora zu. Der Defekt liegt am Pult. Es handelt sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden, also ab in die Tonne und das nächste Billigerzeugnis kaufen, welches dann am Ende der Garantiezeit wieder ableben wird. Apropos Garantie: Ist da noch Garantie drauf? Falls ja zurück zum Hersteller. Die Ökobilanz ist dennoch mies, aber das kennen wir ja von vielen anderen Geräten auch. Ich Frage mich dennoch immer wieder wieso man spziell in diesem Bereich immer so ein heck meck macht. Oh, mein Pult ist kaputt. Ein neues ist so teuer. Bei dem Tintenpisser zu 69€ wird kein Ruf laut. Da heißt es eher am Ende der Tinte, was so teuer? Da kauf ich mir lieber einen neuen Drucker.
 
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Hallo wora,

dieses Thema wird wohl niemals begraben werden. Ich habe diverse Behringer 19" Geräte, die 20-25 Jahre bei täglicher Benutzung ohne jeglichen Ausfall gelaufen sind. Jetzt sind sie aufgrund der Digitalisierung ausgemustert - funktionieren aber weiterhin völlig einwandfrei.

Lass uns bitte fair bleiben. Es gibt viele Gründe, warum etwas kaputt geht, ohne dass der Hersteller etwas dazu kann (Feuchtigkeit, Überspannung, Überhitzung durch äußere Einwirkung u. v. m.). Wissen wir, ob es noch das Originalnetzteil ist?

Gruß Jürgen
zum eigentlichen problem sehe ich nur die möglichkeit, das hier ein elektroniker auf fehlersuche geht.
und da komme ich wieder zurück auf die extrem niedrigen preise von behringer: würde sich so eine reparatur überhaupt lohnen? ist die reparatur wirtschaftlich sinnvoll oder übersteigt der reparaturpreis bei einem deutschen facharbeiter vielleicht gar den anschaffungspreis? gut, letzteres wird bei einem Xenyx wohl nicht so schnell passieren, aber da dies bei billiggeräten nicht selten so ist, sind viele geräte dieses herstellers aus wirtschaftlicher sicht oft nicht reparabel, will heissen: es ist billiger das defekte gerät wegzuwerfen und sich ein neues zu kaufen.

das hat nichts damit zu tun, das es auch bei behringer geräte geben mag, die sehr lange laufen. aber genau das ist bei einigen "qualitätsherstellern" keine ausnahme, sondern eher die regel. neulich habe ich mal meinen alten BSS Varicurve wieder ausprobiert. den hatte ich mir 1996 als master-EQ gekauft und 2008 hatte ich ihn zum letzten mal im einsatz. seither war er im case gelagert und hatte keinen stromkreis mehr gesehen... - einschalten - geht. aber da hatte ich ehrlich gesagt gar nichts anderes erwartet.
bei so teuren geräten rentiert sich eine reparatur dagegen so gut wie immer.
nur um mal fair zu bleiben ;-)
 
Naja zwischen "Wegwerfen und neu kaufen" und "einem Fachbetrieb zur Teuren Reparatur übergeben" gibts schon noch einen Mittelweg. Wenn man in seinem Freundeskreis eine fachkundige Person hat, so kann man ja mal einen kleinen Freundschaftsdienst erbitten. Wenn der dann "irreparabel" sagt kann man immer noch Option 1 wählen.
 
jo, wenn man die sache also hobby betreibt natürlich schon.
man braucht dann nur noch einen elektroniker, der die sache ebenfalls als hobby betreibt... ;-)
 
Tja, selbst ich als hauptberuflicher Elektroingenieur stelle mir teilweise die Frage, ob es sich lohnt, ein Gerät aufzumachen und zu reparieren, wenn nicht eine klare und reparierbare Ursache dahinter steckt. Das heißt, selbst wenn man es kann, ist es manchmal unwirtschaftlich, es selbst zu reparierern (wenn man ehrlich zu sich selbst ist und die Reparatur nicht als Hobby betrachtet).
Wackelnd Buchsen, gebrochene Kabel reparieren ok. Wenn aber icn der Elektronik was defekt ist (vor allem ohne erkennbare Ursache), dann kann es manchmal doch sehr langwierig sein, oder es ist einfach noch mehr defekt oder vorgeschädigt, als es den ersten Anschein hatte. Wenn dann so ein Gereät auf einen Gig soll ... den Stress möchte ich nicht.
 
@wora: Ist denn ein teures Gerät deshalb gut, weil sich eine teure Reparatur lohnt? Wer hindert dich daran, auch ein günstiges Gerät reparieren zu lassen? Doch nur du selbst, in dem du die Wirtschaftlichkeit in Frage stellst und dich nach moderneren Geräten umsiehst.

Gruß Jürgen
 
Weswegen werfen doch ein paar Menschen ihren gerade mal 2 Jahren alten Tintendrucker weg und kaufen sich einen neuen, obwohl der alte mit neuen Patronen wieder einwandfrei funktionieren würde?

Wenn das Neugerät 50€ kostet, der Reparaturaufwand bei demselben Betrag oder gar höher liegt, was würdest du machen?

Ich bin auch der Meinung, dass man defekte Geräte reparieren kann und sollte, aber manchmal geht das nicht, weil einfach der Hersteller dafür gesorgt hat, dass es nur noch mehr Schaden nimmt, z.B. verklebtes Gehäuse oder der Aufwand einfach nicht lohnt und man bei einem Neugräte wieder Garantie hat und man sich es überlagen kann evtl. doch in ein besseres Gerät zu investieren.
 
Weswegen werfen doch ein paar Menschen ihren gerade mal 2 Jahren alten Tintendrucker weg und kaufen sich einen neuen, obwohl der alte mit neuen Patronen wieder einwandfrei funktionieren würde?
Das frag ich mich auch. Und dann genau dasselbe wieder machen? Ist das nicht die Definition von Wahnsinn? Ich hab mir mal einen, ebenfalls günstigen Laserdrucker gekauft, der Spielt jetztschon seit ca 8 Jahren. Den Vorgänger musste ich nur deshalb verkaufen, weil es keine Treiber für meine neueren, beruflich notwendigen, Betriebssysteme gab.

Aber all deine Argumente, verklebte Netzteile, hoch integrierte Bauteile usw. Stimmen natürlich. Nur wenn man es nicht mal versucht, sondern sagt "Ui Behringer, ui zickt, na dann... auf die Deponie damit und fertig" dann wäre das für mich etwas zu vorschnell.
Ich hab bei mir eine Firebox rum liegen, deren Firewire-Interface geschrottet ist. Trotzdem funktioniert das Teil jetzt noch immer als Mic-Preamp. So, what? Ab und an brauch ich genau so etwas weil mein kleiner 1202VLZ nur vier Mics kann. Damit kann ich zur not noch 6 Mics draus machen.
 
Sofern das Gerät in Teilen noch funktioniert, dann gut. Dann wird man aber auch nicht daran rumreparieren, sondern es als gegeben hinnehmen. Hier hat man aber einen Fehler, welcher das Gerät in Summe nicht mehr wirklich brauchbar macht. Ich vermute auch mal, dass es ein Kondensator ist und evtl. sieht man es auch sofort, von wegen Elko lupf den Hut.

Mein Laserjet 4000 aus den 90ern tut auch noch seinen Dienst und ich bekommen das Ding auf jedem Betriebssystem zum Laufen, zumindest bisher noch. ;-) Ja, es soll Geräte geben, die wurden für die Ewigkeit gebaut. Dies trifft allerdings nicht auch diese Spielzeugpulte zu.
 
@wora: Ist denn ein teures Gerät deshalb gut, weil sich eine teure Reparatur lohnt? Wer hindert dich daran, auch ein günstiges Gerät reparieren zu lassen? Doch nur du selbst, in dem du die Wirtschaftlichkeit in Frage stellst und dich nach moderneren Geräten umsiehst.
ich meine das so:
wenn ich von einem gerät überzeugt bin, dann lasse ich es reparieren. wenn es meine bedürfnisse voll erfüllt, brauche ich ja nicht zwingend etwas "moderneres".
wenn die reparatrur aber preislich in die nähe der neuanschaffung zu kommen droht und man das gerät noch neu kaufen kann, dann wäre es eben aus wirtschaftlicher sicht unfug, das alte gerät zu reparieren. denn mit dem neukauf bekommt man ja wieder garantie, ausserdem hat man z.b. in diesem fall alle knöpfe in reserve... ;-)

ich hoffe du verstehst meinen standpunkt nun besser?

das größte problem bei der sache ist imho, dass dadurch immer mehr elektronikschrott produziert wird. aber es läuft eben so weil diese geräte so spottbillig angeboten werden
 
Habe heute mein Behringer Xenyx aus der Reparatur zurück bekommen.
Die haben die komplette Platine getauscht, war wohl komplett durch gebrannt ?
 
War denn noch Garantie drauf? Ansonsten dürfte die Reparatur mehr gekostet haben als das Pult noch wert ist.
 
Habe heute mein Behringer Xenyx aus der Reparatur zurück bekommen.
Die haben die komplette Platine getauscht, war wohl komplett durch gebrannt ?
bei so einem reparaturbericht könnte man annehmen, das die komplette platine durchgebrannt war.
dem ist aber wahrscheinlich nicht so.

es ist schon seit vielen jahren so, das geräte nicht mehr wie früher repariert werden.
will heißen: früher hat sich ein servicetechniker hingesetzt und nach dem fehler gesucht. sobald er ihn identifiziert hatte, wurde das defekte bauteil getauscht, das gerät nochmal geprüft und an den kunden zurückgeschickt.
diese prozedur wird schon lange nicht mehr gemacht, denn bei den extrem geringen verkaufspreisen für diese geräte würde sich das schlicht nicht mehr rechnen.
heute werden statt dessen einfach komplette platinen getauscht, egal was daran kaputt war.
das ist nicht wirklich umweltschonend, sondern ganz einfach dem hohen preisdruck geschuldet. eine fertig bestückte platine ist schlicht billiger als die arbeitszeit eines servicetechnikers.

so sind die modernen zeiten: wir ersticken im müll weil wir selbst dran schuld sind.
 
Das ist der Preis, den wir dafür zahlen, dass man für immer weniger Geld immer mehr Elektronik bekommt und gleichzeitig die Lohnkosten gestiegen sind. Wenn die ganze Platine weniger kostet als 30 Minuten Servicetechiker, dann ist klar, was man im Reparaturfall macht. Außer du bist bereit, die Fehlersuchzeit bedingungslos zu bezahlen.

Irgendwie bin ich das Gejammer leid, dass früher alles besser war.

Ich habe meine Verstärker selber gebaut, weil noch halbwegs erschwingliche Instrumentalverstärker grottig schlecht waren und die brauchbaren unbezahlbar. Heute bekommt man für kleines Geld schon ziemlich gutes Material, so dass Selbstbau in den wenigsten Fällen wriklich lohnt.

So ein unhandliches, schweres und teures Mischpult aus vergangener Zeit mit Einzelplatinen und Through-Hole Einzelbauteilen ohne viele nützliche Features der heutigen Generationen würde sich gar niemand mehr kaufen und das zurecht. Das wäre reparierbar aber unverkäuflich.
 
ich weis leider nicht was genau kaputt war.
Der Mitarbeiter im Laden meinte nur das er es auch kennt das evtl ein Teil kaputt geht auf der Platine aber in meinem Fall muss wohl wirklich die Platine komplett kaputt gewesen sein.
Aber k.a.

Ich glaube das die einfach das Pult getauscht haben.
Auf der Rückseite fehlt die Hälfte vom Aufkleber mit der Serien Nr.
Bei meinem Pult war der komplett drauf.

Ich hab damals das Pult gekauft weil ich eigtl für daheim etwas wollte womit ich das Emulated Output / Headphones Signal lauter machen kann von meinem Amp, da das Signal sehr sehr leise ist.
Das es irgendwann als Proberaum Pult verwendet wird war zu dem Zeitpunkt nicht angedacht :).

Ich arbeite selbst im Einzelhandel ich bekomme (leider) sehr gut mit was das alles mittlerweile für eine Wegwerfgesellschaft ist.
Aber das ist ein anderes Thema :).
 

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