Mit dem Bass von 0 auf 100! Fragen zu Literatur

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Hallo liebe musiker-board Gemeinde.

nachdem ich etwas länger in der Versenkung verschwunden bin (was auch mit meinem Bandaustritt und dem allgemeinen Verlust des Interesses am Musikmachen zu tun hat), möchte ich nun wieder mit dem Musikmachen beginnen.
Dazu benötige ich eure Hilfe.

1) Ich möchte das Bassspielen von Grund auf lernen! Dies von der Richtigen Greifhaltung über Noten lesen lernen bis hin zum Verständnis für Improvisationsschemata usw.

Zielsetzung: In einer BigBand oder Jazz-Band als Bass mitspielen können und aktiv Basslinien schreiben zu können.

Aktueller Stand: Ich habe bisher immer TABs aus dem Internet benutzt und diese zu Musikstücken mitgespielt. Soll heißen: 08/15 Songs nachgespielt und glücklich gewesen :D

Ihr seht ich habe viel vor. Von 0 auf 100 :D

Nun möchte ich mich mangels Zeit nicht an einen Basslehrer binden, sondern mir die Lerneinheiten selbst einteilen. Dazu benötige ich ein Buch (möglichst ein oder zwei Bücher in denen alles enthalten ist) / eine Internetschule / o.ä. mit der ich all diese Sachen von Grund auf lernen kann.
Hier kommt ihr zum ersten mal ins Spiel.

Habt ihr ggf. Vorschläge welche Literatur (oder andere Quellen) ich hier verwenden kann?

2) Das Equipment
edit d'averc: das bitte in https://www.musiker-board.de/zubeho...oftware-kopfhoerer-zum-uben-max-220-00-a.html besprechen.
sonst wird man müde, dem thread zu folgen ;)

 
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Hallo Basso10,

ich finde "Four Strings" von Tom Bornemann gut. Gibt es als Bücher (2 Teile) oder aber das erste Buch als iPad-App. Es soll auch eine Android-App geben, aber das weiß ich nicht sicher.

Es gibt die App auch als kostenlose LITE-Version. Die enthält nur die ersten 40 Seiten von insgesamt 147 Seiten.
 
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Nun möchte ich mich mangels Zeit nicht an einen Basslehrer binden, sondern mir die Lerneinheiten selbst einteilen. Dazu benötige ich ein Buch (möglichst ein oder zwei Bücher in denen alles enthalten ist) / eine Internetschule / o.ä. mit der ich all diese Sachen von Grund auf lernen kann.

Ich kann verstehen, dass manchen angehenden Musikern (hier: Bassisten) ein periodischer Unterricht z.B. auf wöchentlicher Basis mit konkreten Hausaufgaben und Leistungsprüfung nicht zusagt. Nichts desto trotz stecken in diesem System viele Vorteile. Dein Wunsch ist zwar zu respektieren, dennoch komme ich nicht umhin, Dich vor den Gefahren zu warnen.

Um mit dem Schlimmsten zu beginnen: Haltungsschäden.
Diese können das Lernen erschweren, Dir ein unnötiges Limit auf dem Instrument setzen und schlimmstenfalls zu chronischen Schmerzen führen. Das betrifft sowohl die linke, als auch die rechte Hand, und die Art, wie Du das Instrument hältst/umhängen hast.

Es drohen aber auch Orientierungslosigkeit durch Konzeptlosigkeit, fehlende Korrektur/Belehrung, spezifische Erklärung an Beispielen und Anregungen eines erfahrenen Außenstehenden. Das bedeutet unter Umständen Zeitverlust oder die Gefahr, dass Du Dein Ziel gar nicht erreichst.

Mein gut gemeinter Vorschlag: Versuche bei einem Lehrer ein oder zwei einzelne Stunden zu bekommen. Es gibt viele Privatlehrer die solche Workshops anbieten. Übe ein wenig mit den Büchern/Videos/CDs und gehe mit diesen Vorkenntnissen zu einem Fachmann, der wird Dir dann Tipps geben, die möglicherweise Gold wert sein werden!

Übrigens: Ich bin KEIN Musiklehrer, sollte dieser Verdacht aufkommen ;)


Mein Fazit: Wenn man ernsthaft (!) ein Musikinstrument lernen möchte, dann kommt man um - manchmal auch langweiligen bis nervigen - Unterricht nicht herum, zumindest um die (eminent wichtigen!) Grundlagen zu erlernen. Musiktheorie, Repertoire, Spezialtechniken etc kann sich ein wirklich talentierter Musiker dann sicherlich auch autodidaktisch erarbeiten. Aber korrekte Greifhand- und Schlaghand-Techniken sollten unter Aufsicht eines Könners erlernt werden, man kann sich da - kein Scherz! - sehr viel ruinieren.
 
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So ein Buch wie Du suchst kenne ich nicht.

Ich bin auch Autodidakt und habe noch nichteinmal nen Basskumpel gehabt, der mir für n Bier was zeigen konnte. Es geht auch ohne Lehrer.

Ich schätze, dass man ohne Lehrer mindestens(!) 4 mal so lange braucht um Dinge zu können. Und meistens kann man sie dann auch nicht, weil man selbst nicht einschätzen kann ob man eine Technik (oder was auch immer) ausreichend beeherrscht um den nächsten Schritt zu gehen. Man fängt oft wieder von vorne an, oder (wie in meinem Fall) hat sich Dinge antrainiert die leider nicht wegzugehen scheinen. Egal wie gut der Lehrer ist...
 
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Moin,

ich habe mit dem 3-Bändigem "Werk" "Die Bassgitarre" gelernt wobei ich gestehen muss, dass ich über den zweiten Band nicht hinausgekommen bin...aber das ist genau das, was du suchst - vom Kennenlernen der Lagen, Tonarten, Tonleitertraining, Akkordaufbau bis hin zu Improvisationen und dem Entwickeln eigener Linien und das alles in Richtung Jazzbass. Ein wirkich gutes und durchdachtes Lehrwerk! Ich weiß allerdings nicht, ob es das noch gibt...ist mittlerweile 25 Jahre her...beim googeln auch mal "Basova Kytara" eingeben, ist ursprünglich ein tschechisches Buch.

Was genauso wichtig ist - eine Band zu haben in der man das geübte regelmäßig anwenden und sich ausprobieren kann! Ist dann doch was anderes als die Sachen Zuhause mitzuspielen.

Gruß!
 

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