Mit Musikstreamen Geld verdienen....

[Neogenesis]

Hallo in das Forum,

Erstmal sorry für den Beitrag in dieser Kategorie.
Leider habe ich nix passenderes gefunden.


ich habe mit Musikproduktion noch nie was am Hut gehabt. Die neuen Techniken ermöglichen jedoch selbst Laien wie mir brauchbare Ergebnisse zu erzeugen.

Die frage die ich mir nun stelle....kann ich damit ein paar "Cent" verdienen.
Habe gelesen aus Spotify z.B. 0,003€ je Stream ?
Kann das jemand bestätigen ?
Kann ich einfach so Musikhochladen und jeder Stream zählt ?
Gibt es andere Plattformen...Habe gelesen auf Soundcloud ist es wohl nicht mehr möglich...


Würd mich freuen wenn jemand darauf antworten würde bzw mir vielleicht sogar mich ein wenig an die Hand nimmt und mir ne PN schreibt.

 

[soundmunich]

Ganz ehrlich, egal welche Plattform Du verwendet, reichen lediglich

brauchbare Ergebnisse

bei den Millionen von guten und besseren und vor allem bekannten oder promoteten Beiträgen nicht für erwähnenswerte Einnahmen. Wenn Du glaubst, dass Du durch zufällige Streamer auch nur annähernd einen auszahlbaren Betrag erreichen wirst, so ist dies ein Trugschluss. Selbst wenn 10 Leute draufklicken, kommt noch nicht mal ein Ct zusammen und deren Bewertung reicht, damit sonst keiner mehr draufklickt. Versau Dir nicht den Namen mit Durchschnitt, sondern investiere Arbeit darin, bessere Ergebnisse zu erschaffen.

Das ist meine Meinung!

 

[Neogenesis]

Danke für die Antwort...es geht mir nur um die Theorie....also wer zahlt wie was und welche Vorraussetzungen

 

[twentyone]

Youtube ist voll von teilweise recht interessanten Videos, wie Spotify und co funktionieren, wie schlecht es grade für kleine, unabhängige Künstler aussieht, welche Rolle AI und Botnetzwerke und automatisch erstellte Playlisten dabei spielen etc. pp.

Danach sollte Dir die Lust vergangen sein, Dinge auf Spotify zu laden oder Du findest bei Dir brachliegende kriminelle Energie die urplötzlich erweckt wird...

Mach Musik, weil es Dir Spaß machen, sollte was brauchbares bei 'rum kommen und Du suchst Abnehmer, lad' es bei Bandcamp hoch...

 

[André 2AM]

Kann ich einfach so Musikhochladen und jeder Stream zählt ?

Direkt hochladen kannst du bei Spotify als Niemand nicht. Du brauchst einen Distributor dazwischen. Der kassiert ein paar Dollar pro Upload. Zwar zählt jeder Stream mit einem mikroskopisch kleinen Betrag, aber eine Auszahlung erfolgt erst ab einem gewissen Betrag. Bei unserem Distributor sind es aktuell 30$, wenn ich mich recht erinnere.

Wir rechnen damit, dass wir es in ein paar Jahren geschafft haben werden, eine erste Auszahlung zu bekommen. Abzüglich der Kosten für die Uploads kommt da immer noch eine tiefrote Zahl heraus

PS: auf Insta folge ich einer Gitarristin mit >100'000 Follower. Sie hat vor kurzem gepostet, dass sie auf Spotify 4$ im Monat verdient. Nur so...

 

[RalfB.]

Mit ein paar Hutgigs lässt sich auf jeden Fall eher Geld erzielen, als mit Spotify & Co.
Außer, Du hast bereits nen bekannten Namen, bzw. steckst erstmal richtig Arbeit und Kohle in Werbung, landest bei nem Major o.ä.
Ausgezahlt wird bei Spotify unter 1000 Streams schonmal garnichts.
Wenn Du nen Vertrieb mit guten Konditionen findest, ist es recht günstige zusätzliche Werbung fürs Live Geschäft, mehr auch nicht.

 

[Paralyzed_SysteM]

Was erwartest du? Daß KI oder andere User dir kostenlos Musik zur Verfügung stellen, die du dann bei Spotify und Co hochlädst und damit Geld verdienst?

 

[wary]

Also sollen dir hier Musiker kostenlos erklären, wie Du mit KI-generierten Kram eventuell ein par Cent aus Musik-Streaming-Plattformen abgreifen kannst?

Wenigstens die Zeit für die Recherche wirst Du schon selber einbringen müssen.

 

[DarkStar679]

bandcamp ist die einzige plattform, wo man geld erwirtschaften kann.
alle andere plattformen ist eher für profis mit labels im hintergrund.

wenn man auf bandcamp ein album verkauft, erhält man den löwenanteil des verkaufs.
zb. 100 verkaufte alben, könnten z.b. 500€ erzielen.

 

[wary]

wenn man auf bandcamp ein album verkauft, erhält man den löwenanteil des verkaufs.
zb. 100 verkaufte alben, könnten z.b. 500€ erzielen.

Und welche KI macht die besten Songs und erstellt die besten Bandphotos?

Kann nicht einfach jemand hier aus dem Forum dem TE das gleich so bereitstellen und einrichten, so dass er nur noch seine Kontoverbindung eintragen muss?

 

[Salty]

ich habe mit Musikproduktion noch nie was am Hut gehabt. Die neuen Techniken ermöglichen jedoch selbst Laien wie mir brauchbare Ergebnisse zu erzeugen.

Die frage die ich mir nun stelle....kann ich damit ein paar "Cent" verdienen.

Nen es populistisch, aber warum lässt du dir das nicht von ChatGPT beantworten?

Im Grunde ist Geld verdienen mit Musik ganz einfach

• Songs erstellen (lassen)
• Verschiedenste Stile
• Markt überschwemmen
• Abkassieren

Was machst du dir für nen Stress?

 

[Kokopelli]

Mit Musikstreamen Geld verdienen....​

...klar geht das. Mach es wie Spotify, lass die Künstler ihre Werke einstellen und sack selbst das Geld ein.

 

[NewWay]

Danke für die Antwort...es geht mir nur um die Theorie....also wer zahlt wie was und welche Vorraussetzungen

Was denn jetzt - "nur Theorie" oder Dich soll jemand an die Hand nehmen damit Du die nötigen Schritte machen kannst?

Also ganz kuru gesagt: "verdienen" so dass die allein durch den Distributor entstehenden Kosten gedeckt sind? Allein das wird wohl nix werden.
ABER: wenn es darum geht seine Musik der Welt zugänglich zu machen - dann mach' einfach.

Wir "Älteren" haben auch CDs im Presswerk machen lassen, und ich denke nicht wenige davon werden den Break-Even nicht erreicht haben. Spotify (so diskussionswürdig es ist) ist nunmal Stand heute der Default-Zugang zu Musik für einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Wenn Du also für Dein "Ego" sagen können willst "meine Musik findest Du auf Spotify" - da ist nix gegen zu sagen, mach einfach. Aber wie gesagt: sieh's als Liebhaberei, ein Geschäftsmodell oder sogar nur ein Nullsummenspiel daraus zu machen - dann geh lieber zur Lotto-Annahmestelle.....

 

[Waljakov]

Also ich hab mal eine lokale hobby-Singer-Songwriterin kennen gelernt, die relative einfache selfmade-Produktionen auf Spotify eingestellt hat und meinte, die würden schon so 60euro/Monat abwerfen. War ganz nett anzuhören aber nichts wo man gesagt hätte: Oh wow.
Sie meinte, wenn man Glück hat, landet man auf irgendwelchen populären Playlists und dadurch würden sich schon einige Plays ergeben.

 

[NewWay]

Also ich hab mal eine lokale hobby-Singer-Songwriterin kennen gelernt, die relative einfache selfmade-Produktionen auf Spotify eingestellt hat und meinte, die würden schon so 60euro/Monat abwerfen. War ganz nett anzuhören aber nichts wo man gesagt hätte: Oh wow.
Sie meinte, wenn man Glück hat, landet man auf irgendwelchen populären Playlists und dadurch würden sich schon einige Plays ergeben.

Puh, dafür dürften 12.000 Streams bei 0,5 ct/Stream nötig werden - im Monat!

Das erscheint mir mit Verlaub auch mit populären Playlists (die ja auch wechseln, da muss man regelmässig auf den aktuellen drauf sein und dann auch noch so platziert dass der eigene Song auch drankommt/durchgehört wird) nicht so einfach zu erreichen sein. Aber ist nur mein Bauchgefühl - vielleicht hat ja jemand Kenntnisse aus erster Hand zu.

 

[Uwi1976]

ich habe mit Musikproduktion noch nie was am Hut gehabt. Die neuen Techniken ermöglichen jedoch selbst Laien wie mir brauchbare Ergebnisse zu erzeugen.

Wenn Du mit "neuen Techniken" KI-generierte Musik meinst, darfst Du Dich meinetwegen hier gleich wieder abmelden.

Die frage die ich mir nun stelle....kann ich damit ein paar "Cent" verdienen.
Habe gelesen aus Spotify z.B. 0,003€ je Stream ?
Kann das jemand bestätigen ?

Kommt ungefähr hin - aber spotify zahlt erst ab ca. 1000 Streams überhaupt etwas aus.
Außerdem müssen die Streams auch wirklich von echten Menschen abgespielt werden und für eine gewisse Zeit laufen, um monetarisiert zu werden,
das sind gerüchtehalber meist so 30 Sekunden Minimum.

Und um Deiner nächsten Frage gleich vorweg zu greifen:
Ja, die Streaming Plattformen können Bots erkennen und mittlerweile werden Ersteller von Fake-Streams auch entsprechend sanktioniert.

Kann ich einfach so Musikhochladen und jeder Stream zählt ?

Nein, Du brauchst einen Vertrieb / Distributor.
Einige davon reagieren mittlerweile auch allergisch auf KI-generierte Musik, weil das den Ärger mit den streaming Plattformen magnetisch anzieht.

Gibt es andere Plattformen...Habe gelesen auf Soundcloud ist es wohl nicht mehr möglich...

Plattformen gibt es wie Sand am Meer.
Bei SoundCloud ist der Speicherplatz limitiert und der Pro-Zugang ist ziemlich teuer.

Viel Glück mit Deinem Vorhaben - Du wirst es brauchen

Beitrag automatisch zusammengefügt: 03.10.25

bandcamp ist die einzige plattform, wo man geld erwirtschaften kann.
alle andere plattformen ist eher für profis mit labels im hintergrund.

Ich hab auf bandcamp bisher keinen cent verdient - was mich jetzt nicht wirklich stört, aber ob diese auf der Startseite eingeblendeten Verkäufe im Sekundentakt
wirklich real sind oder nur halt nur Werbung, frage ich mich schon seit längerer Zeit.
Dennoch ist bandcamp definitiv empfehlenswert, man benötigt keinen Vertrieb und hat die volle Kontrolle über den content

 

[Bjoerni]

ich habe mit Musikproduktion noch nie was am Hut gehabt. Die neuen Techniken ermöglichen jedoch selbst Laien wie mir brauchbare Ergebnisse zu erzeugen

Meine Erfahrung als Klavierschüler: Selbst nach vielen Jahren Klavierunterrichts bin ich nicht kompetent genug, die Ergebnisse (musikalische Qualität) meiner Übungsstunden fachkompetent zu beurteilen. Bei dem fehlerfreien Vorspielen vor dem Lehrer durfte ich jedesmal erfahren, was ich an dem Stück besser/anders machen soll, damit es bei dem Zuhörer wohlig ankommt.

Die frage die ich mir nun stelle....kann ich damit ein paar "Cent" verdienen.
Habe gelesen aus Spotify z.B. 0,003€ je Stream ?

Spielst Du ein mobiles/akustisches Musikinstrument? In der Fußgängerzone kannst Du in 2-3 Stunden (selbst als Laie) mit handgemachter Musik mehr Geld verdienen als mit Deinem "Vorhaben" bei Spotify in einem Jahr.

Gruß, Bjoern

 

[Aynsley]

Wenn Du mit "neuen Techniken" KI-generierte Musik meinst, darfst Du Dich meinetwegen hier gleich wieder abmelden.

Und bei Spotify darf er angemeldet bleiben?

 

[Igor Güldenstern]

Naja, eigentlich ist die Eingangsfrage des Threads ja gar nicht so dumm, wie es zunächst den Anschein hat.

Angenommen, der TE sagt einer entsprechenden KI, "erstelle mir einen Song, der sich anhört wie Lana del Rey", lädt den Titel mit Hilfe eines Dienstleisters auf die einschlägigen Streaming-Plattfornen hoch, dann könnte folgendes passieren:

1. Die KI erstellt tatsächlich einen Song, in dem ein Zuhörer Ähnlichkeit mit den Werken der Songwriterin erkennt.
2. Die KI der Streaming-Plattform erkennt gleichfalls die Ähnlichkeit mit den Werken del Reys, und schlägt den Titel den Leuten vor, denen die Musik von Del Rey gefällt.
3. Die Zuhörer hören sich den Titel zumindest so weit an, bis er für eine Vergütung infrage kommt.

Wenn man das mit einem international einigermaßen bekannten Künstler macht, könnte die schiere Masse der Anhängerschaft entsprechender Musik schon den Zähler des TEs hochtreiben und eine entsprechende Vergütung bewirken.

Aber: Selbst wenn es funktionieren würde, würde es nur den parasitären Charakter des ganzen Vorhabens entlarven.

Dass ein Künstler (im Beispiel: Del Rey) ein beliebtes und wiedererkennbares Werk, einen Stil und einen eigenen Ausdruck erschafft, gibt anderen nicht das Recht zum Plagiat, auch wenn ganze Rechenzentren damit beschäftigt sind, die DNA eines Werkes zu extrahieren.

Denn, wenigstens zur Zeit noch, schlachtet KI die Schaffenskraft und die Kreativität realer Künstler aus. Sie schafft nicht originär Neues. Allenfalls wird sich an Bestehendes angehängt, werden Remixe geschaffen.

 

[x-Riff]

Dann müßte man - zumindest bei Suno ist das meines Wissens der Fall - eine professionelle Lizenz mit der KI erfolgen, weil ohne dementsprechende Lizenz eine Veröffentlichung nicht gestattet ist.
Auf jeden Fall muss man bei der KI, die man benutzt, prüfen, wie die Regeln bei Veröffentlichungen - und um die handelt es sich, gerade wenn damit Geld generiert werden soll, ausschauen.
Auch das gilt es zu bedenken: es sind weitere Investitionskosten, die man ja wieder hereinholen muss, wenn man es als Geschäftsmodell denkt.