Mit Y-Kabel von Mischpult auf 2 Monitore

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Hallo Forengemeinde,

ich hätte mal eine Frage wie ich das mit unseren Monitoren bei Liveauftritten regle.

Bis jetzt machen wir es so:
Ein Aux-Ausgang des Mischpultes geht über einen Equalizer auf den ersten Monitor, von diesen auf den zweiten Monitor.
Problem ist, dass der Lautstärkeregler des ersten Monitor den zweiten beeinflusst.

Ich möchte es nun anders machen:
Über ein Y-Kabel geh ich auf den Equalizer (hat zwei Seiten L & R) und dann geh ich einzeln von diesen auf jeden Monitor weg.
1) Beeinflusst sich durch das Regeln am Equalizer bzw. Monitor das Eingangssignal am jeweils anderen Signalweg?
2) Eingänge sind zwar sehr hochohmig und es gibt hier noch keine hohe Leistung, aber im Endeffekt wird die Impendanz durch das Y-Kabel ja halbiert. Schadet das den Geräten?

Es wär halt zum einen praktisch, da die Monitore einzeln für die Personen richtig eingestellt werden können und man beim drehen am Lautstärkeregler den anderen Monitor nicht beeinflusst. Ein weiterer Aux-Ausgang steht vom Mischpult her nicht zur Verfügung.

und 3) Ich finde nur Stereo auf zwei Mono Kabel. Es handelt sich um einen symmetrischen Ausgang, funktioniert aber auch ein Monokabel. Sollte knapp 1,5 Meter haben. Kann ich so ein Kabel verwenden? Mono auf 2xMono bzw. Stereo auf 2xStereo finde ich in meinem Onlineshop dem "größten Musikhaus Deutschlands" nicht und zusätzliche Adapterstecker will ich vermeiden.
 
Eigenschaft
 
Du hast noch zuwenig Informationen für eine fundierte Antwort geliefert. Bitte gib von Pult, EQ und Monitoren den Hersteller und die Modellbezeichnung an.

Falls Dein Pult XLR-Ausgänge in den AUX-Wegen hat, wäre der folgende Adapter passend. Er verteilt einmal XLR symmetrisch auf zweimal XLR symmetrisch.


Die meisten Y-Kabel sind ja Insert-Kabel und für Dein Vorhaben unpassend beschaltet.

Falls Dein Pult einen Klinkenausgang für den AUX-Weg hat, brauchst Du zusätzlich dieses Kabel:



Beim folgenden Kabel solltest Du mal bei Thomann die Beschaltung erfragen, ich fürchte aber, es ist für Dich unpassend beschaltet:


(gibt es als TPY 2030 JMM auch in doppelter Länge)
 
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Danke für die Antwort. Letztes Kabel scheint mir falls richtig bschaltet sehr gut. Ich verwende folgende Komponenten:
Mischpult: yamaha mg32/14fx (klick)
Equalizer: Behringer FBQ1502 Ultragraph Pro (klick)
Monitor 1: the box MA1520 MKII (klick)
Monitor 2: the box MA1220 MKII (klick)

Leider hab ich keine Ahnung wie die Beschaltung ausschauen muss, aber umlöten wär das geringere Problem.
 
Aber dieser Mischer bietet bis zu vier unabhängige Monitormixes, da kann man sich die Sache mit dem Y-Kabel sparen. Einfach AUX1 bis AUX4 auf "Pre" schalten, die zugehörigen AUX-Master aufdrehen und aus den entsprechenden AUX-Ausgängen rausgehen - z.B. aus AUX1 in den ersten Kanal des externen EQ und aus dessen ersten Ausgang in den ersten Monitor, aus AUX2 in den zweiten Kanal des externen EQ und aus dessen zweiten Ausgang in den zweiten Monitor. Vom Pult zum EQ jeweils mit dem zweiten von mir verlinkten Kabel (evtl. eine größere Länge bestellen). Feddich.

Zieh Dir mal die Doku des Mixers rein, dort ist sowas i.allg. genau dokumentiert. Einfach Deinem eigenen Link folgen und dann auf "Support" klicken.
 
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Da wir keinen eigenen Mischer haben und uns während des Auftritts selber abmischen müssen, will ich widerum die einzelnen Spuren mit jeweils einem Regler auf den Monitoren Reglen können. Jetzt könnte kommen "aber wieso denn dann hinten raus noch splitten?"... Grund ist einfach, dass wir damals beim Kauf nicht bedacht haben, dass sie sich unterschiedlich anhören (die größere ist logischerweise bassbetonter) sowie oben bereits erwähnte Lautstärkeabhängigkeit des zweiten Monitors von dem ersten. Ich kann denk ich mal nicht z.B. das Aux1-Signal auf den Aux2-Ausgang spiegeln, ohne einen Umweg über einen der beiden Return-Wege zu gehen oder einen nicht belegten Kanal dafür zu missbrauchen. Ich denke ich kauf mir vielleicht einfach drei Stereo-Stecker und löte mir das Kabel selbst. Ist bestimmt die günstigste Lösung und funktioniert dann auf jeden Fall. Wie muss ich mir die Belegung eines solchen symmetrischen Signals an einem Stereo-Klinkenstecker vorstellen? Bleibt beim Ein- und Ausgang die Belegung gleich? Quasi Spitze<->Spitze, Ring<->Ring, Hülse<->Hülse?
 
Ja, genau so ist das beschalten.
Auch bei einem analogen Pult kann man die Reglerstellung vom Aux 1 mit wenigen Handgriffen auf die Regler von Aux 2 übertragen. Damit bieten beide Ausspielwege das gleiche Signal...
 
Ich würde davon abraten, auf allen Monitoren den gleichen Mix zu fahren. Das konterkariert deren Nutzen meistens und birgt außerdem eine höhere Gefahr von Rückkopplungen.

Mikros, die sehr nahe an einem Monitor stehen/hängen, sollten möglichst gar nicht auf diesen gemixt werden, um Rückkopplungen zu vermeiden. Hat meistens auch keinen Sinn, denn was die aufnehmen sollte derjenige der da steht eigentlich auch so hören.

Platziert die Monitore also sinnvoll auf der Bühne und fahrt dann jeden über einen eigenen Pre Fader Aux Weg an. Dann könnt Ihr über die Aux Sends am Mischpult für jeden Monitorlautsprecher getrennt regeln, was dort zu hören sein soll. Das sollte _nicht_ der Gesamtsound sein, sondern die Dinge, die die Musiker sonst schlecht hören würden, aber z.B. für ihr Timing brauchen. Einzige Ausnahme: Sänger brauchen sich manchmal auf dem Monitor für die Stimmkontrolle. (richtig gut ausgebildete Sänger kommen allerdings meist ohne aus oder lehnen Monitore sogar ab).

Versucht möglichst nicht, Eure Spiellautstärke an die Monitore anzupassen, das geht fast immer schief oder führt in eine Endlosschleife. "ich hör mich nicht" -> Monitor lauter -> lauter spielen -> "ich hör mich nicht" -> ... - finde den Fehler :)

Den Gesamtsound kann man von der Bühne aus nicht regeln, weil man ihn dort nicht hört. Da ändert auch eine Monitorbox nix dran.

Wenn Ihr niemanden fürs FoH habt, wirds schwierig. Auf großen Bühnen kann man mit nem virtuellen Soundcheck übers Digitalpult leidlich arbeiten, weil der Bühnensound eh kaum zum Publikum durchdringt. In kleineren Clubs ist das aber nicht zu verhindern und damit auch die Wiedergabefunktion des Multitrackers in der Hinsicht nicht wirklich nützlich. Eventuell die Probe mit nem kleinen Stereorecorder (Zoom H1 oder sowas) mitschneiden und hinterher diese Aufnahme checken, aber das ist mühselig und nimmt auch viele Verfälschungen mit.
 
Vermutlich hat sich das konkrete Problem in den letzten über 7 Jahren schon längst erledigt...
 
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Vermutlich hat sich das konkrete Problem in den letzten über 7 Jahren schon längst erledigt...
Das vermute ich auch! Neuerdings mischt man sogar Mikrofone, die nahe am Monitor stehen, auf den entsprechenden Monitorweg. Sänger schwärmen seither von dieser Lösung...
 
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