Modeler FRFR-Suche: dediziertes Cab oder PA-Lautsprecher?

Dagegen ist meine Alto ein Federgewicht und der Sound gefällt mit um vieles besser.

...ja die Alto's 08, 10 und 112 klingen nicht schlecht! Wenn man bei den '08er und '112er Altos die baugleichen aber frequenzoptimierten Headrush's FRFR108 und FRFR112 dagegen hält, dann wird's von Sound her nochmals besser! Leider gibt es die 10ner von Alto nicht frequenzoptimiert als Headrush für die Gitarre.

Die aktiven Laney's FR Boxen klingen aber eigentlich auch nicht schlecht - ist jedenfalls meine Erfahrung mit einem - mittlerweile verkauften - Helix und jetzt aktuell mit meinem Fractal FM3. Aber das mehr an Gewicht sowie eine deutliche Unhandlichkeit gegenüber den Headrush Boxen rechtfertigt das absolut nicht. Ich spiele 2x eine HR FRFR108, der Sound ist klasse! Wie fast alle FR-Boxen sind auch die Headrush "bumi", sehr Basslastig, welches aber mit einem guten EQ im Helix oder FM3 (hier sind die EQs Studiotauglich!) absolut neutralisierbar ist. UND sowieso: Für die Gitarre mindestens bis 125 Hz immer einen LowCut rein.
 
Ich möchte mal behaupten, dass alle drei Boxen bis auf das Label und der Preis genau gleich sind

Alto TS 308 ... 309€
Headrush 108 FRFR ... 321€
Alesis Strike 8 Amp ... 295€

Siehe Datenblatt...

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Ich möchte mal behaupten, dass alle drei Boxen bis auf das Label und der Preis genau gleich sind

NEIN! ...jedoch kenne ich die Alesis jetzt nicht. Aber ich kenne die Alto TS108 MIT (!) der Headrush FRFR108 im direkten Vergleich: Die Headrush klingt an der Gitarre wesentlich besser.

Außerdem hatte ich eine meiner Headrush Boxen mal aufgeschraubt und dabei folgendes entdeckt > siehe meinen Post in einem anderen Thread hier im Board:

https://www.musiker-board.de/thread...opera-12-auf-headrush-108.731515/post-9340579

Aber das mit der Alesis ist ja interessant! Da werde ich mich mal schlau luschern...
 
@Olli G
Hast du mittlerweile eine Lösung für dich gefunden?
Keine für mich befriedigende. Ich hatte früher mal eine Mission Engineering GM-IO, die war klasse. Keine Ahnung, warum ich die verkauft hatte damals. Seitdem nichts gefunden, was mich zufriedenstellt. Darum bin ich inzwischen wieder zurück zum Amp.

Die Headrush/Alto gefielen mir nicht, und auch die Kombi Orange Pedal Baby und 112er Box war nicht das Gefühl, was ich mir erhofft hatte.
 

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Folgende Erfahrung im Live/Proberaumbetrieb des Helix.

Über Band-PA
Da wir auch die Röhrenamps (Randall, Crate, Mesa, Peavy) über die PA laufen lassen, und die Amps selbst dann gar nicht so laut machen müssen, konnte festgestellt werden, dass der Helix und die "echten" Amps zum Schluss über die PA Top klingen. Diese Disziplin hat der Helix 1A hinbekommen. Dabei ist es völlig egal ob Clean, Crunch, Lead oder High Gain.
Hallo @OliverT,
der Thread ist schon etwas alter und ich suche auch nicht explizit (nur) nach etwas für den Proberaum, aber ich habe trotzdem eine frage zu deiner Aussage:
Du sagt "über die PA" klingt der Helix super.
Wieso klingt er dann über eine einzelne "PA Box", und dass sollten die Headrush im Prinzip ja sein, nicht mehr so gut? Oder einfach als Monitor schlecht?

Ich habe bisher immer 100W halfstack gespielt, und würde iegenltich gerne das Stack einfach gegen ne PA Box auf nem Ständer ersetzen, Helix davor. Fertig.
Wir spielen (leider viel zu selten) üfter mla so kleine Gartenkonzerte, wo wirklich nur gesang und Keys über die Pa laufen. Drums ohne Verstärkung und Bass/Git einfach direkt über die jeweiligen Amps. Das klingt bei uns immer erstaunlich gut. Da die PA die wir da nutzen aber nciht mir gehört würde ich gerne eine Box selbst anschaffen. Daher hab ich mich gewudert über deine Aussage, aber vielleicht verstehe ich sie auch nicht so ganz.
 
Der Helix klingt auch über eine einzelne oder über zwei einzelne PA-Boxen (falls stereo) auch super.
Das klingt dann aber so, wie wenn man eine Gitarre mit Effekten über einen Amp spielt, diesen Amp dann mit einem Mikrofon abnimmt, und das dann über eine PA abhört.
Viele Gitarristen möchten aber den rohen Amp-Sound direkt vor der Box hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Obgleich so ziemlich alle PA-Boxen/-Monitore für sich in Anspruch, nehmen "Linear" zu verstärken, gibt es ja da doch auch klare Soundqualitätsunterschiede.
Basswiedergabe, "Auflösung",... da klingen PA Boxen unterschiedlich.
Auch das schon im Fred erwähnte Abstrahlverhalten hat einen große Einfluß auf das Soundempfinden, wenn PA-Equiment zur E-Gitarrenverstärkung nutzt. Gute Bühnen Monitore strahlen bewust/gezielt sehr eng, um ein Übersprechen in die Mikros zu vermeiden und einen differenzierten Bühnen Mix zu ermöglichen. PA-Boxen sollen eher breit abstrahlen, um den kompletten Zuhörerraum auszuleuchten. Dazwischen gibt es Multipurpose Lösungen, wo Boxen als Topteile oder Monitor verwendet werden können. Auch hier recht unterschiedliche Charakteristika.

Welche Box dann mit welchem Modeler, mit welchen IRs und welchem EQ-ing besonders gut harmonieren werden, ist nicht so leicht vorherzusagen, weil da zum einem immer "was dem einen die Eule, ist dem anderen die Nachtigal" dabei ist und zum anderen ist ein E-Gitarrenverstärker praktisch das Gegenteil von optimaler linearer Klangerzeugung. Jeder weiß, dass E-Gitarrenamps in Abhängigkeit von der Lautstärke anders klingen und das liegt nicht nur/(IMO nicht entscheidend) an der elektrischen Last der Endstufe, sondern an E-Gitarrenlautsprechern und -boxen. Das dann genau so mit eben akustisch optimierten Komponenten authentisch zu reproduzieren, sollte natürlich gut möglich sein, wird aber nicht funktionieren, wenn man nicht auch ein dem nicht-linearen Verhalten eines E-Gitarrenverstärker entsprechendes Signal erzeugt. Modeling und IR kann das IMO (noch) nicht von alleine. Man braucht IMO beim Modeling für unterschiedliche Lautstärken unterschiedliche Soundabstimmungen und dennoch wird am Ende die eine Boxen/Monitor-Lösung besser gefallen, als die andere....
 
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Sehr gute Beschreibung!
Ergänzend: IRs und Lautsprechersimulationen bilden ja das Klangbild INKLUSIVE Mikrofonabnahme ab.
Das ist ein gewaltiger Unterschied zur klassischen Gitarrenbox vor der man einfach steht und hört.
Das ist also per se ein anderer Sound der sich im Feeling auch anders anfühlt.
Nicht im Sinne von Besser/Schlechter, sondern einfach nur anders.
Eine Umstellungszeit sollte man sich eingestehen um darauf klar zu kommen.

Vorteil: Man hört aber endlich durch diese Lösung was los ist und hat ein besseres Abbild von dem was schließlich an das Publikum geht.
Sicher kein vollkommenes Abbild, denn der FOH macht ja auch noch einen Mix und die PA klingt auch nochmal etwas anders, aber man kann doch mit dem klangformenden Glied Mikrofonabnahme mehr in der für sich beim Spielen hörbaren Signalkette nochmals die Sounds feiner und besser abstimmen - und/oder potenzielle Anwenderfehler ausmerzen.
 
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So man den Gitarrensound über die PA aufs Publikum los lässt ist es meiner Erfahrung besser man verwendetlineare PA-Boxen und IR's .
Hat man einen eigenen Bühnenmonitor für die Gitarre sollte auch für diesen die IR wirken.
Ich denke man sollte in etwa das gleiche hören wie das Publikum, auch wenn es für viele die bisher über Gitarrenboxen spielen, eine Umstellung ist.

Letztlich muss man das Bühnen-Monitoring mit seinen Bandmitglieder abklären.
Ach ja, Kompromissbereitschaft diesbezüglich kann ganz erheblich zum Bandklima beitragen.;)
 

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