Moderne Tele mit flachem Hals gesucht(Alt. zu Modern Player Tele plus)

RockZZ
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Hallo Leute,

meine Einsteiger Ibanez (GRGR170EX) schnattert und auch die Einstellung bei einem Ibanez Roadevent nur wenig Verbesserung gebracht. Außerdem möchte ich mir einfach den Upgrade gönnen! Inhaltlich bewege ich mich noch auf Anfängerniveau mit ein paar Powerchords und fange gerade mit Bluesschema an.
Das „Gespielte“(=eher Begleitete) geht in die Richtung Classic Rock. Einen Bedarf für Tremolo gibt es daher eigentlich nicht wirklich. An meiner Technik ist noch viel zu tun. Ich tue mir insbesondere sehr schwer den Daumen zum Dämpfen der E-Seite nach oben zu bekommen (mit 40+ sind die Finger nicht mehr so biegsam).

Optisch gefällt mir eigentlich 100% das was ich gerade zum Testen daheim habe: die (China) Fender Modern Player Telecaster plus in honeyburst - Verarbeitung/Optik super für den Preis. Von den 2 HB der Ibanez merke ich den „Sprung“, auch wenn Profis die bestückten Tonabnehmer als zu wenig empfinden mögen. Auf meinem Level reicht das derzeit. Die HSS Kombi scheint auch zukunftsträchtig zu sein und es macht Spaß mit den Sounds zu spielen. String thru body gefällt mir. Bauch-cut passend!. Außerdem weiß ich jetzt, dass mir „nur“ HB bei der neuen Gitarre zu wenig sind (k.A. ob jetzt HSS notwendig oder auch nur HS reicht??!).

Das Problem: auch wenn angeblich der Hals der MPT ein modern C-shape und damit flacher sein soll, habe ich noch mehr Problem den Daumen hochzubekommen, weil der Umfang einfach nochmal etwas mehr ist. Als ich nach etwas antesten auf die Ibanez zurück bin, war mir der Unterschied klar.
Ich bin daher unsicher, ob die Gitarre die Richtige ist. Optik klares „JA“. Das „Halsgefühl“ (bisher ) weniger gut, aber auch nicht ganz unmöglich.

Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen Strat-style, aber die T-form gefällt mir besser. Es muss auf keinen Fall ein Fender sein, denn die Ibanez ist an sich OK für mich. Da habe ich aber nur die FR365 gefunden, aber leider nichts anderes Teleartiges.
Von anderen Herstellern von denen ich denke, dass es flachere (oder schmalere) Hälse gibt scheint es keine Teles zu geben (Chavel, Jackson??). Andere die sich gut anhören haben keine Teles bzw. ich keine Ahnung wegen den Hälse (Godin z.B.).
Ich wollte daher nochmal schauen, was es sonst so gibt und ggf. nächste Woche mal bei einem größeren Händler einige mögliche Alternativen nochmal direkt in die Hand nehmen („T“). Preisrahmen um die 500 Euro, bevorzugt T-style, gemischte Bestückung.

Habt ihr noch ein paar Anregungen insb. hinsichtlich Modellen mit weniger Halsumfang/ -breite?
- Squier CVs (vermutlich aber analog Modern Player Tele)
- Ibanez FR365

Vielen Dank schon mal!
 
Eigenschaft
 
Ich würde vlt. mal die Cort MBC-1 BK antesten ...Ist eine T-Style Gitarre (okay nicht 100%-Fenderoptik ..etwas moderner) mit einem Humbucker am Steg und einem Singlecoil am Hals. Preislich leider nur etwas über deinem Budget (neu beim großen T. 580,- was vlt ja auch noch im Rahmen liegt).

Die Mensur ist typisch Fender mit 648mm und einer Sattelbreite von 43mm, wobei das Halsprofil deutlich flacher ist als bei Fender ... Ist eher Richtung D-Profil und für einen Telestyle-Typen sehr flach ...Zwar sicher nicht ganz so flach wie ein Ibanez-"Flitzehals", aber weit flacher als bei günstigen Squier oder Fender Teles (oder Harley Benton etc).

Die Manson-Stock-PUs haben auch einen sehr guten Klang und ordentlich Output, womit man schon glücklich sein sollte ...Kann man natürlich später auch noch tauschen, wenn es nicht ganz so passt.

Die Brücke ist allerdings wie bei einer Paula ...also nicht StringThrough oder ähnliches, klingt aber gut und passt zum Gesamtkonzept der Gitarre.

 
Hallo Leute,

. Ich tue mir insbesondere sehr schwer den Daumen zum Dämpfen der E-Seite nach oben zu bekommen (mit 40+ sind die Finger nicht mehr so biegsam).

Das verstehe ich jetzt nicht ganz, was willst du denn (wir reden über die linke Hand - Greifhand oder ?) mit dem Daumen dämpfen ? Und was genau fällt Dir da schwer ?

Hast du denn schonmal ein paar unterschiedliche Halsdicken probiert ? Meiner Erfahrung nach sind zu dünne Hälse gerade für Rhythmusspiel in den ersten Bünden eher unbequem und führt bei vielen zu einer verkrampfen Handhaltung (weil zu wenig "Fleisch" am Hals ist).

Gerade die dürren Ibanez BRettchen sind da imho nicht so das wahre IM VERGLEICH ..

Wenn du in einem großen Musikladen bist nimm mal ne dicke Les Paul mit 50s Hals in die Hand, das sind richtig schön dicke Hälse, vll. liegt Dir ja so einer ohne das du es ahnst.

Ich wäre jedenfalls vorsichtig bei dem Gedanken der hals müsse so dünn wie es geht sein, imho wie gesagt nicht unbedingt eine gute Lösung.

Mal ne andere Frage, warum haben hier im Board in letzter Zeit soviele das gleiche (doofe, sorry) Avatarbild ?
 
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Hi musikuss,
ja, er geht ums Dämpfen mit dem Daumen der Greifhand..bisher habe ich bei den A-Form power chords immer die E Saite mit der Fingerkuppe gedämpft. Die Greifhand ist aber so sehr angewinkelt, dass ich die Haltung nicht so lange durchhalte. Die Idee war daher den Daumen weiter hoch bzw zum Abdämpfen der E Saite zu bringen. Mit dem modern C ist der Greifradius viel mehr als beim Ibanezhals. Vom Grund her fühlt sich aber der Modern C Hals natürlicher an, mir ist es aber etwas zu viel Radius...

Der Hals braucht nach Deiner Logik, die sich durchaus schlüssig anhört, nicht flach zu sein. Es würde schon etwas weniger Gesamtradius reichen.

an Euch andere: die genannten Modelle nehme ich mit auf die Liste. Merci schon mal.
 
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So, ich konnte diese Woche nun doch einige Gitarren antesten.
Ist unglaublich was man in so einem Megaladen alles zur Auswahl hat(#überforder#.) Hab erst immer selbst mit meinen lim. Mitteln rumgeklimpert. Am Ende hat mir das wirklich freundliche Personal meine Auswahl am großen Amp angespielt. Das waren die Ibanez FR365 und die Modern Player Tele plus.
Der Hals der Cort war wirklich gut, aber die Gitarre fühlte ich irgendwie nicht an für mich(insb. die Lackierung).
Jetzt hab ich beide da, und kann mich nicht entscheiden. Je nachdem was ich spiele ist der ein oder andere Hals besser. Die Fender ist schwerer(3,9 vs. 3,07)und ich habe insb. im Sitzen das Gefühl, dass sie mehr klingt. Im übe meist im Stehen da ist die Ibanez viel angenehmer.
Edler sieht die Ibanez aus (gold), aber an der Mechanik gibt es jetzt schon Oxidation. Das liese sich noch tauschen, würde aber an der Brücke schon schwer durchzuführen, sollte das da auch irgendwann vorkommen.
Die Mechaniken der Ibanez finde ich mit weniger Spiel als bei der Fender.
Kurz gesagt, ich hänge fest.
Preislich liegen 90 Euro zwischen Fender und Ibanez(459 zu 369).

Hat noch jemand eine Idee wie ich das entscheiden könnte?
 
Der vielleicht entscheidende Faktor liegt ja schon im Thread-Titel:

Welcher Hals liegt dir mehr? ;)
Danach würde ich mich richten

(..wobei 3,9 kg Gesamtgewicht sicher auch etwas ist, was die Sache verkompliziert... lass' dir ggf. eine leichtere geben...)


HTH
:hat:
 
also das mit dem linken Daumen zum abdämpfen der tiefen E-Saite....Ich weiss nicht wer dir das erzählt hat, aber das mag für riesenhändige wie Jimi H., Steve V. oder Paul G. praxistauglich sein, aber für normalgroße Hände ist der Daumen über der oberen Griffbrettkante eher suboptimal...Die ganze Nebengeräuschabdämpfgeschichte ist meiner Meinung nach sehr individuell...Ich dämpfe z.b. die tiefe E-Seite (wenn ich Powerchords auf der A Saite spiele) mit der Fingerspitze des linken Zeigefingers. Ich würde (nach 25 Jahren Gitarrespielen) nie auf die Idee kommen meinen Daumen über die Griffbrettkante zu bewegen, und ich denke ich kann ganz ordentlich Nebengeräusche unterdrücken ;)

Davon abgesehen ist ein Gitarrenkauf für mich immer eine sehr emotionale Sache. Manche haben´s einfach und man kann nicht widerstehen. Also mach dich frei von Rationalitäten! Du musst die Klampfe geil finden/haben wollen. Dann ist es die richtige.

Edit: Achso, von Musikalienfachverkäufern die Klampfe vorspielen lassen ist zwar ganz nett, aber aufgrund dessen eine Kaufentscheidung treffen?! Ich würde immer die Gitarre selbst ausprobieren, ob ich spielen kann oder nicht. Man merkt schon als Anfänger ob sich das ding gut anfühlt oder nicht, dafür muss man kein Profi sein...im Gegenteil. Ein Profi kann auf jedem Schrottinstrument seine Licks abfeuern. Wenn sich die Gitarre auch für dich als Anfänger gut anfühlt, dann bist du auf dem richtigen Weg.
 
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Hat noch jemand eine Idee wie ich das entscheiden könnte?
Ja, mit etwas Abstand nochmal beide intensiv anspielen im Wechsel an Deinem, oder ähnlichen Verstärker, und dann die nehmen, wo Dein Bauchgefühl, oder Herz Dir sagt, das ist sie! :love:

:hat:
 
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Übrigens: Ich persönlich finde Halsprofile und deren Beschaffenheit auch irgendwie nebensächlich. Klar fühlen die sich unterschiedlich an, aber entscheidend ist, ob das Profil sich passend zur Klampfe gut anfühlt. Ich hab hier ne Ibanez S mit Wizard (ganz flaches D) ne Les Paul mit 60s Neck (mäßiges C), ne RI62 Strat mit rundem C und ne Explorer mit ner mischung aus flachem C/D (etwas schlanker als der 60s Neck der Paula) und ich finde sie alle gut und komm auf allen klar. Die einzige Gitarre der Sammlung die ich aus rationalen Gesichtspunkten gekauft habe (damals die am aller-allerbesten klingende und bespielbare Klampfe im Mr. Bassman´s Pick up Music in FFM/Nied...ich war Schüler, Stammgast, hatte Zeit ohne Ende) ist die Ibanez S540. Rate mal welche von denen ich mittlerweile am seltensten spiele...Es ist besagte Ibanez. Die ist zwar eigentlich total perfekt, aber einfach zu "rational" :) (Trotzdem geiles Ding, werd ich niemals verkaufen)

Edit: Emotionale Kaufentscheidung wäre damals (anno 1993) eine rastafarifarbene PRS Custom 22 gewesen. Hab mir schon ein paarmal in den Arsch gebissen dass es damals die Ibby wurde....waren damals ungefähr gleich teuer...roundabout 2000 DM
 

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