Modifikation 2x12 - Grundsatzfragen

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Nabend ;-)

ich hatte bezüglich des regelmäßigen GAS-Schubes eine Idee.

Ich hatte schon länger vor, mir ein kleines Topteil wie zum Beispiel den Blackstar HT 20 oder den Tubemeister 18 für Proben und Gigs zu kaufen.
Da ich aber noch keine Box habe und ich doch sehr auf flexible Gestaltung der Möglichkeiten meines Guitarrensounds hinaus möchte, kam mir die Idee mir eine 212er selbst zu bauen, bzw. eine Serienbox zu modifizieren.
Als besonderes Schmankerl schwebt mir dabei eine Bestückung mit 2 verschiedenen Speakern vor.
Nach der Recherche hier im Board bin ich mittlerweile auf die Idee gekommen einen Celestion V30 für die härteren Sachen und einen Celestion Greenback für cruchige und cleane Sounds miteinander zu kombinieren. Macht das soweit schonmal Sinn, oder ratet ihr mir von sowas komplett ab, bzw könnt andere Kombinationen vorschlagen? (Sound soll so in die Richtung Blues-Rock, Hard-Rock, aber auch schon mal Metal gehen können)

Ich habe mir dann weiterhin überlegt die beiden Speaker so zu verschalten, dass ich entweder beide einzeln, also alleine, und auch beide zusammen spielen kann, was ja an sich mit einer Stereoschaltung möglich sein sollte, oder?

Wenn meine Überlegungen soweit richtig sind, stellt sich mir noch die Frage, ob man diese Schaltung dann auch über eine ABY-Switch per Fussschalter schalten kann, oder dieses zwischen Endstufe und Box nicht zu empfehlen ist.

Soweit zur Theorie :D


In der Praxis sieht das dann so aus, dass ich 2 8 Ohm Speaker parallel verschalte, damit man im Modus mit beiden Speakern nicht so einen großen Lautstärkesprung aufgrund der Impedanzen hat. ( 1 Speaker = 8 Ohm, beide Speaker an = 16 Ohm)
Dieses Vorhaben dann fussschaltbar zu machen, würde dann imho bei meinen favorisierten Amps nur noch den Tubemeister übrig lassen, da dieser einen Ausgang von 8-16 Ohm hat, der Blackstar allerdings 2 Ausgaänge für je 8 oder 16 Ohm.

Als Bastelgrundlage soll mir im Moment folgende Box dienen:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_g212_vintage.htm

Die Box, weil sie schon 2 V30 drin hat, ich also nur einen Speaker tauschen müsste, und auch schon passend (stereo) verdrahtet ist, wenn ich das richtig sehe.

So...schonmal danke an alle, die den Text durchgelesen haben :D

Ich hoffe jetzt natürlich, dass ihr mir einige Fragen beantworten könnt, damit ich hier mal weiter planen kann, oder ich mir dann doch was anderes überlegen muss ;-)
 
Eigenschaft
 
Hi Kevin,
Deine Idee ist ja nicht schlecht, das mit dem Umschalten von Stereo und Mono funktioniert auch, aber bei einem Röhrenamp würde Ich das nicht Fußschaltbar machen.
Ich bin mir nicht sicher ob der Amp das verkraftet weil er ja, auch wenns nur kurz ist, beim Umschalten ohne Last läuft.
Die Thomannbox finde Ich interessant, wie kriegen die das zu dem Preis verkauft wenn zwei neue V30 schon mehr kosten?
Ich habe mir vor einiger Zeit eine 2x12 selbst gebaut, das Vorbild war dabei die Mesa Roadking 2x12.
Links habe Ich den V30 und Rechts den Black Shadow, den V30 hatte Ich noch rumliegen, der andere ist aus der "Bucht" geangelt.
Meine Box ist aber nicht umschaltbar, weil Ich mit einer Mesa 5050 Stereo fahre.
Bei der Box hat allerdings ein Speaker 16 Ohm und zusammengeschaltet 8 Ohm, nicht 8 Ohm pro Speaker!
Wenn du den Greenback mit 16 Ohm nimmst, passt der Rest aber.

LG
dave
 
Hi,
dave hat recht, das mit dem Fußschalter würde ich nicht machen.
Wir haben eine dieser Thomannboxen im Bandproberaum und war echt überrascht wie gut sie sich angehört hat. Ist definitiv ihr Geld wert.
Aber wenn du sowieso deine Speaker selber wählen willst, könntest du dir auch gleich ein Custom Cab leisten. Da kannst dann auch die Optik (Tolex, Grillcloth) selbst bestimmen. Hat allerdings ne weile lieferzeit :)
Gruß, Chris
 
Moin!

Ein Tipp gegen üblen Sound: Überprüfe die Phase beider Lautsprecher mit einer 9V Blick-Batterie, sodass sie immer bei Impuls in die gleiche Richtung schwingen. Sonst gibt es auslöschungen. Das kann reizvoll sein, aber klingt meist einfach nicht gut.
 
Bei zwei verschiedenen Speakern würde ich -um Frequenzauslöschungen zu vermeiden- eine Trennwand dazwischen anbringen.

Gruß,
Stefan
 
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Ich find die Idee auch gut und ich hab mir neulich auch überlegtt mir ein kleines Röhrentop für Gigs zu kaufen. Bin von dem Gedanken jetzt aber abgekommen da man das ja auf Gigs schon ziemlich belastet und mich der Röhrenverschleiß dann ein bisschen abschreckt. Die Dinger sind eben für zu Hause konzipiert oder eben für "leise" Musik. Metal/Rock würde bei mir auch zutreffen und deswegen hab ichs gelassen. Auch wenn der neue H&K Tubemeister 18 ein Traum ist :hail:
 
Ansich finde ich diese Idee auch nicht schlecht, müsste auch machbar sein, auch wenn ich dir nicht wirklich weiterhelfen kann.
Aber mal noch so eine andere Frage: Wie schaut es bei euch denn bei den Gigs aus? Also bei uns würden sich die Leute am Mischpult glaub weigern eine Box mit 2 Mics abzunehmen ;)
 
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Dann haben die Ihren Beruf verfehlt sorry.

Da werden mir die Tonleute, die das ernsthaft und mit Spaß machen auch sicher zustimmen.

Ich kenne auch ein paar von den Nasen, die jeden Abend ihr Standardprogramm abziehen wollen und erstmal einen tierischen Aufriss machen, wenn sie die beiden Mikros pro Case an unseren Boxen sehen.


Da man sich da leider kaum gegen schtzen kann, haben wir es so gelöst, dass wir jeder einen kleinen rack vormischer haben und dem FOH nur ein Signal pro Box(2mics) schicken...
 
Deine Idee ist ja nicht schlecht, das mit dem Umschalten von Stereo und Mono funktioniert auch, aber bei einem Röhrenamp würde Ich das nicht Fußschaltbar machen.
Deshalb hab ich ja den ABY-Schalter...ist der Moment des Umschaltens schon lang genug um dem Amp zu schaden?

Die Thomannbox finde Ich interessant, wie kriegen die das zu dem Preis verkauft wenn zwei neue V30 schon mehr kosten?
Naja, Massenware gepaart mit billigem Holz denk ich mal, und ich bin mir auch bewusst, dass das den Sound auch nicht gerade fördern wird, aber die Box bildet im Moment einfach für mich als Studenten den besten Kompromiss.

Bei der Box hat allerdings ein Speaker 16 Ohm und zusammengeschaltet 8 Ohm, nicht 8 Ohm pro Speaker!
Wenn du den Greenback mit 16 Ohm nimmst, passt der Rest aber.
Jop, klaro...Rechenfehler meinerseits ;-)

Feanor86 schrieb:
Aber wenn du sowieso deine Speaker selber wählen willst, könntest du dir auch gleich ein Custom Cab leisten. Da kannst dann auch die Optik (Tolex, Grillcloth) selbst bestimmen. Hat allerdings ne weile lieferzeit
Das hab ich natürlich auch schon überlegt und mich lange auf der Tubetownseite rumgeschlagen...ganz aus dem Rennen ist die Variante noch nicht ;)


Das Thema Phasenauslöschung hatte ich noch garnicht bedacht, Danke für den Hinweis :gruebel:

The Hunter schrieb:
Wie schaut es bei euch denn bei den Gigs aus? Also bei uns würden sich die Leute am Mischpult glaub weigern eine Box mit 2 Mics abzunehmen
Da wir meistens unseren eigenen Mischer haben, wird das nicht das Problem sein. Mit meinem Kombo haben wir meistens die Box mit nem Mikro und zusätzlich den DI-Out meines Tubeman genommen.


https://www.thomann.de/de/marshall_tslc212_gitarrenbox.htm
Die hier wäre wohl das Beste / Einfachste...Nur leider gibts die sehr selten gebraucht...naja...ich leg mich auf jeden fall auf die Lauer:D

Vielen Dank jedenfalls nochmal für die bisherigen Antworten;)
 
Deshalb hab ich ja den ABY-Schalter...ist der Moment des Umschaltens schon lang genug um dem Amp zu schaden?

Nein! Klar ist es niccht gut den Amp ohne Widerstand laufen zu lassen aber meiner hatt auch schon 20 Minuten ohne Box überlebt, macht euch da nicht so ins Hemd ^^
 
Na das wollte ich doch hören ;-)
 
Dann haben die Ihren Beruf verfehlt sorry.

Da werden mir die Tonleute, die das ernsthaft und mit Spaß machen auch sicher zustimmen.

Ich kenne auch ein paar von den Nasen, die jeden Abend ihr Standardprogramm abziehen wollen und erstmal einen tierischen Aufriss machen, wenn sie die beiden Mikros pro Case an unseren Boxen sehen.

Ich wollte da eher darauf hinaus, in welchen Größenordnungen man Live spielt. Wir spielen (noch) oft in kleineren Locations, 3 Bands am Abend und es wird meistens eine Box gestellt. Da kann ich die Leute hinterm Mischpult schon verstehen, dass sie nicht jede Band komplett neu Abnehmen wollen. Ein Mikrofon mehr machts natürlich nicht aus, aber es wird dann doch schnell so, dass jeder seine Sonderwünsche hat, was im Nachhinein für Publikum meistens nicht optimal ist (lange Pausen) und der Sound dann auch leiden wird, weil man sich nicht die Zeit nimmt. Sobald das ganze mal eine Größenordnung größer wird, ist das natürlich kein Problem mehr, da kann man dann auch andere Erwartungen an die Tonmenschen stellen!

Da man sich da leider kaum gegen schtzen kann, haben wir es so gelöst, dass wir jeder einen kleinen rack vormischer haben und dem FOH nur ein Signal pro Box(2mics) schicken...

Das ist natürlich eine gute Idee :great:
 
Ich find die Idee auch gut und ich hab mir neulich auch überlegtt mir ein kleines Röhrentop für Gigs zu kaufen. Bin von dem Gedanken jetzt aber abgekommen da man das ja auf Gigs schon ziemlich belastet und mich der Röhrenverschleiß dann ein bisschen abschreckt. Die Dinger sind eben für zu Hause konzipiert oder eben für "leise" Musik. Metal/Rock würde bei mir auch zutreffen und deswegen hab ichs gelassen. Auch wenn der neue H&K Tubemeister 18 ein Traum ist :hail:

Ich würde nicht sagen, dass Amps in der 15-20 Watt Klasse für zu Hause gedacht sind, denn dafür sind sie eindeutig zu laut. Für diese Anwendungen gibt es 0,1-5 Watt Amps.
20 Watt sind genau die richtige Dimension wenn es darum geht, schönen Endstufensag bei praktikabler Lautstärke zu bekommen.
Mach Dir um den Röhrenverschleiss keine Sorgen, alle ein, zwei Jahre (je nach Häufigkeit der Nutzung) mal eine neue Endstufenröhre (oder ein Paar) kosten wesentlich weniger als z.B. Saiten für die meist auch noch mehreren Gitarren, die man so herumstehen hat.

Rock ist je nach Amp ohne weiteres drin, für Metal noch ein Pedal davor -> perfekt!
Ich finde Endstufen mit 15 bis 20 Watt wirklich perfekt für den Musikeralltag auf Bühne, Proberaum und Studio.
Wer 50 und 100 Watt auf der Bühne bis zum Sag ausfährt, der frisst auch den Curry King (oder wars Kerry...?)! ;)
 
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2 x 8 Ohm parallel = 4 Ohm (1/R1 + 1/R2 = 1/R1+R2) sprich 1/8 + 1/8 = 2/8 = 1/4
2 x 8 Ohm seriell = 16 Ohm R1 + R2 = R 1+2 sprich 8 + 8 = 16


Für das was du vorhast in ein Vintage 30 und ein G12H Greenback eine gute Wahl. Achte darauf, das beide Lautsprecher die gleiche Lautstärke (nicht Belastbarkeit) aufweisen, z.B. 100dB/1m weil du sonst Lautstärkeunterschiede hast.

Das ist bei den beiden genannten der Fall. Ein G12M Greenback hat nur 97dB/1m und wäre damit um einiges leiser als séin Vintage 30 Kollege.



Nabend ;-)

ich hatte bezüglich des regelmäßigen GAS-Schubes eine Idee.

Ich hatte schon länger vor, mir ein kleines Topteil wie zum Beispiel den Blackstar HT 20 oder den Tubemeister 18 für Proben und Gigs zu kaufen.
Da ich aber noch keine Box habe und ich doch sehr auf flexible Gestaltung der Möglichkeiten meines Guitarrensounds hinaus möchte, kam mir die Idee mir eine 212er selbst zu bauen, bzw. eine Serienbox zu modifizieren.
Als besonderes Schmankerl schwebt mir dabei eine Bestückung mit 2 verschiedenen Speakern vor.
Nach der Recherche hier im Board bin ich mittlerweile auf die Idee gekommen einen Celestion V30 für die härteren Sachen und einen Celestion Greenback für cruchige und cleane Sounds miteinander zu kombinieren. Macht das soweit schonmal Sinn, oder ratet ihr mir von sowas komplett ab, bzw könnt andere Kombinationen vorschlagen? (Sound soll so in die Richtung Blues-Rock, Hard-Rock, aber auch schon mal Metal gehen können)

Ich habe mir dann weiterhin überlegt die beiden Speaker so zu verschalten, dass ich entweder beide einzeln, also alleine, und auch beide zusammen spielen kann, was ja an sich mit einer Stereoschaltung möglich sein sollte, oder?

Wenn meine Überlegungen soweit richtig sind, stellt sich mir noch die Frage, ob man diese Schaltung dann auch über eine ABY-Switch per Fussschalter schalten kann, oder dieses zwischen Endstufe und Box nicht zu empfehlen ist.

Soweit zur Theorie :D


In der Praxis sieht das dann so aus, dass ich 2 8 Ohm Speaker parallel verschalte, damit man im Modus mit beiden Speakern nicht so einen großen Lautstärkesprung aufgrund der Impedanzen hat. ( 1 Speaker = 8 Ohm, beide Speaker an = 16 Ohm)
Dieses Vorhaben dann fussschaltbar zu machen, würde dann imho bei meinen favorisierten Amps nur noch den Tubemeister übrig lassen, da dieser einen Ausgang von 8-16 Ohm hat, der Blackstar allerdings 2 Ausgaänge für je 8 oder 16 Ohm.

Als Bastelgrundlage soll mir im Moment folgende Box dienen:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_g212_vintage.htm

Die Box, weil sie schon 2 V30 drin hat, ich also nur einen Speaker tauschen müsste, und auch schon passend (stereo) verdrahtet ist, wenn ich das richtig sehe.

So...schonmal danke an alle, die den Text durchgelesen haben :D

Ich hoffe jetzt natürlich, dass ihr mir einige Fragen beantworten könnt, damit ich hier mal weiter planen kann, oder ich mir dann doch was anderes überlegen muss ;-)
 
2 x 8 Ohm parallel = 4 Ohm (1/R1 + 1/R2 = 1/R1+R2) sprich 1/8 + 1/8 = 2/8 = 1/4
2 x 8 Ohm seriell = 16 Ohm R1 + R2 = R 1+2 sprich 8 + 8 = 16
Ja wie gesagt, hab mich im ersten Post vertan...meinte natürlich 2 8 Ohm Speaker in Serie verschaltet ;-)

Für das was du vorhast in ein Vintage 30 und ein G12H Greenback eine gute Wahl. Achte darauf, das beide Lautsprecher die gleiche Lautstärke (nicht Belastbarkeit) aufweisen, z.B. 100dB/1m weil du sonst Lautstärkeunterschiede hast.

Das ist bei den beiden genannten der Fall. Ein G12M Greenback hat nur 97dB/1m und wäre damit um einiges leiser als séin Vintage 30 Kollege.

Der einzige Speaker den ich definitiv haben möchte is der V30, den anderen muss man dann natürlich daran anpassen...Da werd ich mich nochmal informieren müssen ;-)
 

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