... wäre ich euch echt dankbar, wenn ihr mir erklären könntet, wie man systematisch und kreativ moduliert.
Hi Marc,
hier mal eine gekürzte Zusammenfassung dieses sehr umfangreichen Stoffes der Modulation.
Modulation
Um es kurz auf den Nenner zu bringen - in der tonalen Musik bedeutet Modulation das Wechseln von einer Tonart in eine andere mittels Umdeutung von Akkorden/Tönen. Dabei erhält
ein anderer Klang als die Tonika vorübergehend Tonikabedeutung.
Modulationen sind oft als formaler Bestandteil in die Komposition eingefügt, das heißt, um z.B. von einem Formteil in den nächsten überzuleiten, kann man sich der Modulation
bedienen.
In der Frühklassik modulierte man vorzugsweise nur zu den dem tonalen Zentrum nahe liegenden Tonarten. Dies sind die Tonarten, deren Geschlecht und Grundton die
Stammtonleiter hergibt. Im Beispiel C Dur wären dies die Tonarten D Moll, E Moll, F Dur, G Dur und A Moll.
Auf der Quintenleiter dargestellt sind dies alles Tonarten, die von der Grundtonart eine Quintdistanz entfernt liegen. Diese Tonarten können allesamt durch einfache diatonische
Modulation erreicht werden.
Will man zu weiter entfernten Tonarten modulieren, bedient man sich der diatonisch-variantischen, der enharmonischen, der chromitischen oder der Modulation durch Sequenz.
Es gibt auch Modulationen bei denen die Verweildauer auf der neuen Tonika sehr kurz ist. Man spricht dann von einer Ausweichung. Die Stelle Eb-7 Ab7 Dbma7 in Blue Bossa ist
dafür ein gutes Beispiel.
Zwischendominanten sind allerdings tonika-abhängige Akkorde und werden somit nicht als Modulation angesehen. Der Auflösungsakkord einer Zwischendominante ist nämlich in der
Regel wieder diatonisch zur Grundtonart.
Es gibt auch eine Weise ohne Modulation in eine neue Tonika zu gelangen in dem man nach einem Ganzschluß im neuen Formteil einfach mit der neuen Tonart anfängt. So etwas
nennt man eine Rückung und ist eigentlich keine Modulation, weil eben nicht moduliert, sondern gerückt wird.
Um Modulieren zu erlernen sollte man Übungen machen wie z.B. welche Bedeutung kann der Akkord X in welcher Tonart haben. Ein Mollseptakkord kann z.B. sein:
I-7, II-7, III-7, IV-7, V-7 und VI-7. Setze ich für den Mollseptakkord z.B. A-7 ein, wäre die Aufgabe festzustellen in welchen Tonarten A-7 in den verschiedenen Funktionen vorkommen
kann.
Das gleiche kann man auch mit den anderen gebräuchlichen Akkordtypen üben.
Danach versuche man in der Ausgangstonart zur entsprechenden Stufe hin zu kadenzieren, deute diese nach belieben um, und kadenziert anschließend in die gewünschte Zieltonart.
Das hört sich nun so einfach an, ist aber in der Praxis aus dem Stehgreif doch schon recht anspruchsvoll.
Von den diversen Arten der Modulation, diatonische Modulation, enharmonische Modulation, chromatische Modulation und Modulation durch Sequenz, ist die diatonische Modulation wohl die einfachste.
Allerdings kann man mittels der diatonischen Modulation nur in eine 2 Quinten entfernte Tonart modulieren. Also z.B. von C Dur nach G, D, F oder Bb Dur und deren parallele Molltonarten. Weiter entfernte Tonarten zu erreichen geht nur mittels diatonisch-variantischer Modulation oder mittels einer der oben genannten Modulationen.
Hier eine kurze Einführung in die diatonische Modulation.
Modulationsschema der diatonischen Modulation ist:
Ausgangskadenz -> Umdeutungsakkord -> Zielkadenz
Zweck der Ausgangskadenz ist es, eine Tonart darzustellen. Dies kann man am besten, in dem man eine Reihe von Akkorden hintereinander spielt, die sämtliche tonleitereigenen Töne dieser Tonart beinhalten. In der Regel sind das die Stufen I IV V und I, also eine erweiterte Kadenz. Es könnte aber auch jede andere Akkordfolge sein, die alle tonleitereigenen Töne beinhaltet.
Wichtig bei der Wahl der Akkorde der Ausgangskadenz ist die Frage, auf welchem Akkord soll die Ausgangskadenz enden? Dieser "Schlussakkord" der Ausgangskadenz wird nämlich zugleich die Funktion des Umdeutungsakkordes einnehmen. Wir müssen also zunächst mal den Umdeutungsakkord festlegen bevor wir mit der Ausgangskadenz beginnen. Als Umdeutungsakkorde bei der diatonischen Modulation kommen immer nur die Akkorde in Frage, die in beiden Tonarten leitereigen sind.
Beispiel zum Finden des Umdeutungsakkordes für eine Modulation von C Dur nach G Dur:
Tonleitereigene Akkorde in C Dur sind:
C, D-, E-, F, G, A-, Bo
Tonleitereigene Akkorde in G Dur sind:
G, A-, B-, C, D, E-, F#o
Akorde die sowohl in C Dur als auch in G Dur vorkommen sind demzufolge:
C, E-, G und A-
Wir haben also insgesamt 4 Umdeutungsakkorde zur Verfügung.
Als nächster Schritt wäre es nun angebracht zu lernen, mit der Ausgangskadenz auf die verschiedenen Stufen einer Tonart hin zu kadenzieren.
Beispiel in C Dur:
Kadenz zur I hin:
C, F, G/F, C/E
Man wählt in diesem Fall den Sextakkord als Schlussakkord, da die Grundstellung eine unerwünschte Schlusswirkung erzielen würde.
Kadenz zur II hin:
C, G, C/E, D-
Kadenz zur III hin:
C, G, G7, A-, E-
Kadenz zur IV hin:
C, G, C/E, F
Kadenz zur V hin:
C, F, C/E, G
Kadenz zur VI hin:
C, F, G, A-
Zum Modulieren von C Dur nach G Dur wären also die Ausgangskadenzen zur I, III, V und VI Stufe relevant.
Nun brauchen wir noch die Zielkadenz. Da läuft der Hase genau umgekehrt. Man muss von einer vorgegebenen Stufe aus (= Umdeutungsakkord) zur I Stufe der Zielkadenz hin kadenzieren.
Dazu hier nun die einzelnen Kadenzen in G Dur:
Kadenz von der I zur I Stufe hin:
G/B, C6, G/D, D7, G
Kadenz von der II zur I Stufe hin:
A-, C6, G/D, D7, G
Kadenz von der III zur I Stufe hin:
B-, G/B, C6, D7, G
Kadenz von der IV zur I Stufe hin:
C, C6, G/D, D7, G
Kadenz von der V zur I Stufe hin:
D, D/C, G/B, C6, D7, G
Kadenz von der VI zur I Stufe hin:
E-, C6, G/D, D7, G
Für unsere Modulation von C Dur nach G Dur käme als Zielkadenzen die Kadenzen von der I, II, IV und V Stufe in Frage.
Der Rest ist einfach. Man nehme eine Ausgangskadenz die auf einem der 4 möglichen Umdeutungsakkorde endet, schließe eine Zielkadenz, die mit dem entsprechenden Anfangsakkord (= Umdeutungsakkord) anfängt an, und fertig ist die Modulation.
Zu beachten wäre nun noch der harmonische Rhythmus.
Hier eine schematische Darstellung zur diatonischen Modulation:
Um nun auch in weiter entfernte Tonarten zu modulieren käme als nächster Schritt die diatonisch-variantische Modulation in Betracht.
Hierbei handelt es sich um das sogenannte Moll-Dur. In einer Dur Tonart werden Akkorde des gleichnamigen Molls miteinbezogen. Der Jazzer bezeichnet das als Modaler Austausch oder modal interchange und der Klassiker nennt es eben Moll-Dur. Der Schlüssel zu den gebräuchlichsten Akkorden in Moll-Dur ist die kleine Sexte der Tonart, will heißen, die am häufigsten angewendeten Akkorde aus dem gleichnamigen Moll sind die, die die kleine Sexte als Akkordton beinhalten.
Das wäre die Mollsubdominante - die kleine Sexte der Tonart wäre hier die kleine Terz.
Dann wäre es die Mollsubdominantparallele. Dort würde die kleine Sexte der Tonart den Grundton bilden und zu guter letzt wäre es der Mollsubdominantgegenklang. Dort wäre die kleine Sexte der Tonart die Quinte des Akkordes.
Beispiel in C Dur:
Der Ton ab wäre die kleine Sexte der Tonart.
Mollsubdominante wäre F-.
Mollsubdominantparallele wäre Ab.
Mollsubdominantgegenklang wäre Db.
Erklärung zum Mollsubdominantgegenklang:
Der Akkord Db, bezogen auf C Dur, steht auf der phrygischen Sekunde der Tonart und nimmt als Sextakkord die Funktion des Neapolitaners ein. Der neapolitanische Sextakkord ist im Prinzip nichts anderes als eine Mollsubdominante mit kleiner Sexte. In C Dur wäre die Mollsubdominante F- und dieses F- mit kleiner Sexte wären die Töne f, ab, db, was einem Db Dur Dreiklang in erster Umkehrung gleich kommt. Eben Db Dur als Sextakkord. Soviel zum Neapolitaner, der übrigens subdominantische Qualität hat.
Wenn wir nun diese 3 Akkorde, F-, Ab und Db, als Umdeutungsakkorde in C Dur verwenden, kommen wir natürlich in wesentlich weiter entfernte Tonarten als das bisher mit rein diatonischen Akkorden möglich war.
Sehen wir dies mal am Beispiel von F- an:
F- kann sein:
I Stufe in F Moll
II Stufe in Eb Dur
III Stufe in Db Dur
IV Stufe in C Moll/Dur
VI Stufe in Ab Dur
Wollten wir z.B. von C Dur nach Db Dur modulieren wäre ein möglicher Umdeutungsakkord also F-. Die Ausgangskadenz müsste dann auf F- enden.
Hier ein Beispiel dieser Ausgangskadenz:
C, G, C/E, F-
Die Zielkadenz in Ab Dur müsste nun von der VI Stufe von Ab, also von F- aus, beginnen.
Hier ein Beispiel:
F-, Db6, Ab/Eb, Eb7, Ab
Hängen wir nun beide Kadenzen aneinander haben wir eine Modulation von C nach Ab Dur.
Hier noch die fehlenden Ausgangskadenzen.
Ausgangskadenz zur bII Stufe:
C, G, C/E, Db/F, Db
Ausgangskadenz zur bVI Stufe:
C, F, G, Ab
Und hier die fehlenden Zielkadenzen (ebenfalls in C Dur, der Einfachheit halber):
Zielkadenz von der bII Stufe beginnend:
Db, Db/F, F#o7, G/C, G7, C
Zielkadenz von der IV- Stufe beginnend:
F-, F-6, F#o7, C/G, G7, C
Zielkadenz von der bVI Stufe beginnend:
Ab, F-6, F#o7, C/G, G7, C
Anbei noch eine Grafik zum 2. Teil, um die Möglichkeiten der diatonisch-variantischen Modulation noch einmal zu verinnerlichen. Man kann damit schlußendlich in alle Tonarten außer den unmittelbar Benachbarten modulieren.
Nun zur enharmonischen Modulation.
Modulationsmittel ist hierbei ein Akkord, der sich enharmonisch umdeuten lässt.
Achtung! Enharmonische Umdeutung ist nicht gleichzusetzen mit enharmonischer Verwechslung. Bei einer enharmonischen Verwechslung wird ein Akkord als ganzes umgedeutet, oft zwecks besserer Lesbarkeit. Bei einer enharmonischen Umdeutung hingegen wird nur ein Ton eines Akkordes enharmonisch umgedeutet. Dadurch verändert sich die Intervallstruktur des Akkordes und demzufolge auch seine Auflösungstendenzen.
Die gängigsten Akkorde die hierfür verwendet werden sind einerseits der kleine Dominantseptnonakkord ohne Grundton (der Jazzer nennt ihn auch verminderter Dominantseptakkord). Er wird durch Umdeutung zu einem anderen kleinen Dominantseptnonakkord und andererseits der kleine Dominantseptnonakkord mit verminderter Quinte, im Jazz auch subV/x genannt. Er wird durch Umdeutung zu einem Dominantseptakkord.
Eine entscheidende Rolle bei diesen Umdeutungen spielt das in den Akkorden enthaltene Intervall des Tritonus, das sich als verminderte Quinte oder aber übermäßige Quart deuten lässt. Diese Doppeldeutigkeit macht man sich bei der enharmonischen Modulation zum Nutzen.
Der kleine Dominantseptnonakkord findet sich auf der VII Stufe in Harmonisch Moll und stellt eigentlich einen verkürzten Dominantseptnonakkord (= Dominantseptnonakkord ohne Grundton) dar. Er hat somit Dominantfunktion. Abkürzung = Dv.
Der Dv ist nicht nur als tonarteigener Dv wichtig, sondern auch in seiner Funktion als Sekundärdominantstellvertreter (= Zwischendominantstellvertreter). In Schlusskadenzen wird der verkürzte kleine Doppeldominantseptnonakkord (Abkürzung = DDv, der Jazzer nennt ihn auch #IVo7) fast immer in den Quartsextvorhalt der Dominante (= 2.Umkehrung der Tonika) weitergeführt. Er kann allerdings auch direkt in die Dominante geführt werden.
Um nun mit einem Dv zu modulieren, wird der Dv, DDv oder ein anderer Zwischendominant-Dv der Ausgangstonart in den Dv, DDv oder einen anderen Zwischendominant-Dv der Zieltonart umgedeutet.
Jeder Dv lässt sich durch enharmonische Umdeutung in vier verschiedene Richtungen hin auflösen.
Beispiel:
der Akkord b, d, f, ab ist der kleine verkürzte Dominantseptnonakkord auf der VII Stufe in C Harmonisch Moll. Er löst sich zunächst sowohl nach C Moll als auch nach C Dur auf.
b ist in diesem Fall Leitton der Tonart und gleichzeitig Basston des Dv. Den Dominanttritonus des Dv's bilden die Töne b und f. Auflösungstendenz besteht dadurch, wie schon gesagt, nach C Dur und C Moll.
Was seine Intervallstruktur betrifft, ist der kleine verkürzte Dominantseptnonakkord ein komplett symmetrischer Akkord. Man könnte sagen, er besteht aus lauter übereinandergeschichteten kleinen Terzen. Allerdings ist das Intervall von der verminderten Septime bis hin zur Oktave genau genommen keine kleine Terz, sondern ein Hiatus (=übermäßige Sekunde). Man kann nun durch enharmonische Umdeutung den Akkord dermaßen gestalten, dass sich besagter Hiatus in eine kleine Terz verwandelt und somit der Akkord seine Auflösungstendenz ändert. Der Hiatus tritt dann natürlich an anderer Stelle wieder auf.
Nehmen wir an der Leitton (=Basston) unseres Akkordes b, d, f, ab ist nicht länger der Ton b, sondern der Ton d. Es wäre also der kleine verkürzte Dominantseptnonakkord von Eb Dur, also Do7. Auflösungstendenz bestünde nun nach Eb Dur bzw. Eb Moll.
Enharmonisch korrekt muss dieser Akkord nun folgendermaßen notiert werden: d, f, ab, cb. Deshalb cb, weil cb die kleine None von Bb7 ist.
Vom Klang her sind die Akkorde b, d, f, ab und d, f, ab, cb bei gleichschwebender Stimmung identisch. Im harmonischen Kontext erfüllen sie allerdings 2 verschiedene Aufgaben.
Zu betrachten wäre nun noch der gleiche Akkord mit f, bzw. g# als Leitton.
Die Modulationen mit dem Dv und dem DDv sind die populärsten. Dv's anderer Sekundärdominanten sind seltener.
Umdeutungsmöglichkeiten:
Der Dv der Ausgangstonart wird in den Dv der Zieltonart umgedeutet.
Wenn man die Ausgangstonart ausschließt, ergeben sich 3 verschiedene Zieltonarten plus deren 3 parallele Molltonarten.
Beispiel:
Der Dv der Ausgangstonart = Bo7 (Tonart = C Dur/Moll) wird in den Dv der Zieltonart = Do7 (-> Eb Dur/Moll), Fo7 (-> Gb Dur/Moll) und G#o7 (-> A Dur/Moll) umgedeutet.
Der Dv der Ausgangstonart = Bo7 (Tonart = C Dur/Moll) wird in den DDv der Zieltonart = Do7 (-> Ab Dur/Moll), Fo7 ( -> Cb Dur/Moll) oder nach G#o7 ( -> D Dur/Moll) umgedeutet.
Hier geht auch noch der DDv der Zieltonart = Bo7 (-> F Dur/Moll), jedoch ist der DDv von F Dur enharmonisch gleich wie der Dv von C Dur. Es handelt sich hierbei also um eine diatonische und keine enharmonische Umdeutung.
Der DDv der Ausgangstonart = F#o7 (Tonart = C Dur) wird in den Dv der Zieltonart = Ao7 (-> Bb Dur/Moll), Co7 (-> Db Dur/Moll) und D#o7 (-> E Dur/Moll) umgedeutet.
Hier geht auch noch der Dv der Zieltonart = F#o7 (-> G Dur/Moll), jedoch ist der DDv von C Dur enharmonisch gleich wie der Dv von G Dur. Es handelt sich hierbei also um eine diatonische und keine enharmonische Umdeutung.
Der Modulationsablauf der enharmonischen Modulation
Der Dv der Ausgangstonart wird zunächst innerhalb der Ausgangstonart in den Tonika-Sextakkord aufgelöst. Sextakkord deshalb, damit keine Schlusswirkung entsteht. Danach wird der Dv mit demselben oder einem anderen Basston wieder aufgegriffen. Der Basston sollte dabei stufenweise eingeführt werden. Nach der enharmonischen Umdeutung in den Dv der Zieltonart wird dieser stufenweise in den Tonika-Sextakkord oder Tonika Quartsextakkord aufgelöst. Gegebenenfalls muss deshalb der Dv vorher nochmals umgekehrt werden.
Bei Umdeutung in den DDv der Zieltonart wird dieser DDv, wie schon oben erwähnt, meist in den Tonika-Quartsextakkord der Zieltonart aufgelöst.
In beiden Fällen folgt eine Kadenz um die Zieltonart zu festigen.
Wird der DDv der Ausgangstonart benutzt, so wird dieser zunächst in die Dominante der Ausgangstonart geführt, danach wieder stufenweise in den DDv zurück, umgedeutet in den Dv der Zieltonart und dieser wird in den Tonika-Sextakkord der Zieltonart geführt. Danach wird zur Zieltonika hin abkadenziert.
Hier 2 Beispiele für die oben beschriebenen Modulationsabläufe:
In diesem Beispiel wird von C Moll nach Eb Dur moduliert. Der Dv von C Moll wird enharmonisch umgedeutet in den Dv von Eb Dur.
In diesem Beispiel wird von C Dur nach E Dur moduliert. Der DDv von C Dur wird umgedeutet in den Dv von E Dur.
Die Modulation über den alterierten Dv
Der Dv oder DDv mit tiefalterierter Quinte ist klanglich identisch mit einem Dominantseptakkord und kann daher in einen solchen umgewandelt werden
usw.