Monitoring als Gehörschutz ?

Panman
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Hallo,

Ich beschäftige mich derzeit viel mit dem Thema Gehörschutz, bei uns in der Band trage ich einen linearen -20dB Gehörschutz( von einem bekannten Hersteller wo mir der Name nicht einfällt ) , leider ist dies doch etwas zu viel und nimmt doch viele Höhen und Midden raus.
Jetzt werde ich zukünftig eine Gitarre ( Liedgitarre ) und den neuen Mischer bedienen. Da bietet sich doch auch die Möglichkeit von Monitoring.
Wir machen laute, sehr laute Musik im unserem kleinen Proberaum ( Punk / Rock / Blues )
Da ich meinen Tinitus nicht weiter strapazieren möchte habe ich mir überlegt anstelle der Ohrstöpsel vielleicht Kopfhörer oder Inear Systeme zu nutzen.
Nur leider habe ich diesbezüglich keine Erfahrung.
Meine Vorstellung ist einen Kopfhörer ( vielleicht auch Inear ) zu nutzen wo ich von Außengeräuschen befreit bin und mir ein passendes Signal vom Mischpult auf die Kopfhörer lege.
Da wir Drum, Gesang, Key´s und Gitarren sowie Bass alle übers Pult schleifen wollen, zwecks Recording, könnte ich mir das gut vorstellen das man sich ein passenden Signal zusammenstellt.

Auf was muss ich dabei achten? Ist es überhaupt machbar Monitoring als Gehörschutz einzusetzen?

Welche Kopfhörer sind für so einen Zweck empfehlenswert?

Mit freundlichen Grüßen
Stefan
 
Eigenschaft
 
Servus,

gleich zu deiner Vorletzten Frage: Ja, das ist möglich. Die Idee ist einfach Aussengeräusche möglichst zu dämmen und nur soviel Lautstärke auf Ohr zu geben wie nötig und dabei guten Klang zu bekommen.

Entweder nimmst du einen guten angepassten Gehörschutz (ElacinER). Dann hast du eigentlich was du willst - voraussgesetz der Sound im Proberaum ist gut!
Guckst du hier - alles über Gehörschutz: https://www.musiker-board.de/vb/sonstiges/307577-geh-rschutz-eine-bersicht.html

Ist der Sound nicht gut, dann hast du mit IEM die Möglichkeit dir deinen eigenen Wunschsound am Ohr zu kreieren.
Dafür Brauchst du ein IEM-System dass eine möglichst gute Dämmung bietet. An diesem Punkt kommen dann Maßanfertigungen ins Spiel. (siehe auch da in der Gehörschutz Übersicht)!
Entweder lässt du dir eine Otoplastik für bereits vorhandene Stöpsel anfertigen, oder ein Komplettsystem bei dem der Hörer in die Otoplastik frest verbaut ist machen.
Siehe auch hier: https://www.musiker-board.de/vb/ine...toring-auch-als-geh-rschutz-im-proberaum.html
oder hier: https://www.musiker-board.de/vb/ine...andard-ears-mit-angepassten-otoplastiken.html

Theoretisch gehen auch normale geschlossene Kopfhörer. Da ist auch natürlich die Dämmung entscheidend.
Guck mal hier: https://www.musiker-board.de/vb/stu...303550-guter-kopfh-rer-mit-hoher-d-mmung.html
Allerdings hast du dann einen nicht so angenehmen Tragekomfort und auf der Bühne kommt man da schnell ins Schwizen, was diese Sache aus meiner Sicht recht unbrauchbar macht (nebeinbei siehts auch irgendwie blöd aus ;) )

LG - Captain-P
 
Moin,

falls du ein Recording mit einer Kombination aus Kopfhörer/InEar und Gehörschutz machen möchtest...

...sage ich, es geht nicht. Ich habe es versucht und meiner Ansicht nach ist es das Geld nicht wert, was ausgegeben wird. Bei einem Schallpegel um 100dB im Üraum ist es unerheblich, ob dieser noch um 20-30 dB gesenkt werden kann, wenn das eigentlich zu mischende Signal auch "nur" 120 dB erreichen darf (um das Ohr zu schützen). Schließlich schlagen Snare und vor allem Base immer derart durch, daß man nicht weiß, ob dies nun aus dem Kopfhörer oder aus dem Raum kam. Eigentlich klar, wenn mans mal überlegt. Letztlich ist mir zwar eine schöne Aufnahme gelungen, der Aufwand war jedoch so astronomisch, daß ichs nicht wiederholen werde.

Ansonsten finde ich, lohnt sich jeder Aufwand, um das Ohr zu schützen.

Gruß
 
Hallo,

Spiele selber Schlagzeug mit In-Ears als gehörschutz. Kann nur sagen das es wirklich gut ist und man einen schönen gesamt Klang bekommt.

Zuzeit läft bei uns alles über 2 Mischer ab, wir haben einen 6 Kanal Mischer und einen 4 Kanal und wir nehmen Gitarre, Bass, Gesang, und das Schlagzeug ab und geben dann das signal auf den Hauptmischer(6 Kanal)

über die beiden klinken Main-Outs gehen wir dann in einen Kopfhörer-Vortverstärker ( https://www.thomann.de/de/samson_cque8_kopfhoererverstaerker.htm)

und von da aus in unsere In-Ears. https://www.thomann.de/de/shure_scl2k.htm

mit dieser Kombination können wir dann auch relativ gute Aufnahmen zustande bringen.

Gruß Campino
 
mit dieser Kombination können wir dann auch relativ gute Aufnahmen zustande bringen.

Ja, ok. Und wie gut sind die? Ich meine, relativ zu was?
 
Irgendwie versteh ich nicht so ganz was In-Ears/Gehörschutz mit Recording/Aufnehmen zu tun hat.. :screwy:
Der Poster hat doch nach der Schutzwirkung bzw. der Verwendung von IEM als Gehörschutz gefragt oder?
 

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