Moog Grandmother Analog Synth

  • Ersteller Duplobaustein
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Das Design ist schon ziemlich gewöhnungsbedürftig und passt nicht so recht zum übrigen Moog-Portfolio. Farbliche Akzente, okay. Aber irgendwie wirkt das ein bisschen willkürlich, welches Panel und welcher Knopf nun welche Kolorierung hat. Gerade das Rosarot beim Spring Reverb ganz rechts und beim Sync(?)-Knopf der Oszillatoren sticht mir etwas unangenehm ins Auge.
Vorbild könnte eine Mischung aus Moog Rogue und Moog MG-1 gewesen sein, von Ersterem die Räder und von Letzterem ein Teil der Farbgebung (plus zusätzliches Grün). Wobei ich die noch ein bisschen ansehnlicher finde, auch wenn sie keine Augenweide sind.
Der Grandmother wirkt schon ein bisschen vintage…aber imho die Art von vintage, die nicht gut gealtert ist. :redface:

Nun, zumindest beruhigt mich da das "Limited-edition design created exclusively for Moogfest 2018." Eine Version für den Massenmarkt wird hoffentlich ein anderes Design bekommen.

Davon abgesehen sieht er recht vielversprechend aus. Auf Presets muss man natürlich verzichten. Aber ein semi-modularer Moog mit anständigen Tasten, kleinem Sequencer, allen gängigen Anschlüssen und als Sahnehaube einem Federhall, zum Preis von 899$ klingt nicht übel. Würde ich zumindest vom Bauchgefühl her einem vergleichbaren Sub Phatty vorziehen.

Beim Sound habe ich keine Bedenken, da wird Moog wohl kaum was falsch machen.

Nach MS-20 mini und den Arturia Brutes scheinen semi-modulare Tasten-Synths fast der nächste Trend unter den großen Herstellern zu werden. :)
 
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Das Design erinnert stark an den EMS Polysynth, war auch so bunt.
Ich denke aber nicht, das es in der späteren Serie so bleiben wird, da ist Moog doch eher konservativ.
Es wäre schön gewesen, wenn man die einzelnen Elemente kompatibel zu den Eurorack-Modulen gestaltet hätte, wie es beim Mother32 und DFAM ja auch der Fall ist.
Naja, das kann ja noch kommen.
 
Wirklich interessantes Teil.
Das Farbdesign ist jetzt aber nicht mein Ding. :eek: Aber das ändert sich hoffentlich noch, vielleicht auch mit Holz-Seitenteilen. ;)

Hier mal ein Video:

 
Ich finde das farbliche Design super. Mal was ganz anderes als der einheitliche Rest. Ich finde den Vintage pur! Aber nur 500 Exemplare in diesem Outfit? Ich weiss ja jetzt nicht, ob Thomann diese Version gerade anbietet, oder ob es sich um die dann folgende 'normale' Version in langweiligem Schwarz handeln wird. Für Letztere würde ich keine 1000 Euro auf den Tisch legen, obwohl mir der Sound gefällt. Aber vielleicht kann den auch der Behringer Neutron, der ja nur ca. 1/3 kostet. Nur, bei der farblichen Version würde ich wohl schwach werden.
Mist, das Teil kommt zum falschen Zeitpunkt :ugly:
 
Frage, die man jetzt noch stellen kann: soll ich den Thread noch in den Moog Sammelthread integrieren? Irgendwie macht der ja sonst keinen Sinn. Hatte ich übersehen...
 
Es bleibt bei so einem neuen Teil mit sicher vielen zukünftigen Kommentaren wahrscheinlich übersichtlicher, wenn man es so mit einem eigenen Grandmother-Thread beläßt. :)
 
Die Frage ist dann, wozu es einen Moog Thread gibt und meine Befürchtung ist, dass wir dann hier dauernd Beiträge verschieben müssen. Naja, egal, lassen wir es mal so. Soll nichts schlimmeres passieren. ;)
 
Das stimmt natürlich auch, hat alles seine zwei Seiten. Wenn man alles an einer Stelle gesammelt hat, ist das auch von Vorteil.
 
Ich persönlich finde ja Einzelthreads eh besser.
 
Ich habe mir die Großmutter bestellt. Habt Ihr auch sofort bezahlt, oder wartet Ihr, bis das Gerät bei Eurem deutschen Händler angekommen ist? Soll ja 8-9 Wochen dauern, bis das hier ankommt. Jetzt finde ich das gar nicht mehr lustig, dass die jetzt schon mein Geld haben. Wer weiss, was in der Zwischenzeit noch alles passieren kann.
 
Gibt's denn hier gar keine Erfahrungen zur Grandmother? Ist doch eigentlich ein sehr interessanter Synth. Kaufen alle nur noch Behringer? :eek:

Ich hab beim Session vor einiger Zeit mal an ihm herumgespielt und fand ihn soundmäßig richtig schön. Tastatur fand ich auch sehr angenehm und die Einfachheit des Aufbaus hat mich auch sehr angesprochen, ebenso wie der eingebaute Federhall. Bei mir hat er einen deutlich größeren „haben-will“-Reflex ausgelöst, als der Subsequent 37.
Gekauft habe ich ihn aus folgenden Gründen bisher trotzdem nicht:
So toll er auch klingt und so toll das direkte Schrauben an so einem - von der Bedienung und dem Tastatur-Umfang mich sehr an den Prodigy und den Rogue erinnernden - kleinen Moog auch ist, fehlen mit für den Live-Einsatz da einfach ein paar Speicherplätze und eventuell auch ne halbe Oktave. Aftertouch würde mir auch noch fehlen. Aber für zuhause zum bissl Schrauben und den wirklich fetten Moog-Sound genießen bin ich echt noch ziemlich am kämpfen mit mir...
 
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Ich habe den Grandmother jetzt häufig mal im Laden angespielt und viele Videos dazu geguckt und ich finde den eigentlich rundum super und überlege, ob ich mir ein ersten Synth neuwertig leisten soll ;)

Das einzige was mich skeptisch macht, ist das Fehlen der Presets und die nicht vorhandene Visualisierung zu den Octave +- Schaltern. Das ist doch für den Live-Betrieb echt blöd, wenn man Songs spielt und nicht weiß, wo man sich gerade auf der Tastatur befindet? Ansonsten würde ich wohl nicht groß die Sounds wechseln für Lieder und eher versuchen ähnliche Leadsounds zu benutzen. Was meint ihr zu dem Problem mit dem Octaveschalter, kann man das irgendwie umgehen?

Grüße
 
Meines Erachtens ist der Grandmother mehr was fürs Studio oder, wenn er mal live eingesetzt wird, für spontane oder semispontane Vollelektronik, wo Sounds und Sequenzen an Ort und Stelle on the fly zusammengeschraubt werden. Für Bandkeyboarder ist er jedenfalls nichts.


Martman
 
Meines Erachtens ist der Grandmother mehr was fürs Studio oder, wenn er mal live eingesetzt wird, für spontane oder semispontane Vollelektronik, wo Sounds und Sequenzen an Ort und Stelle on the fly zusammengeschraubt werden. Für Bandkeyboarder ist er jedenfalls nichts.


Martman

Klar, praktischer für live sind natürlich Presets, aber Minimoog, Prodigy, Odyssee etc. wurden und werden ja auch immernoch live, beispielsweise im Jazz/Fusion-Bereich, eingesetzt. Natürlich wird man als Bandkeyboarder kaum beim Gig mit den Patchkabeln hantieren, muss man ja aber auch nicht. Die Grandmother bietet ja,abgesehen davon, eine dem Prodigy ähnliche Bedien-Oberfläche, denselben Tastatur-Umfang und zusätzlich einen (sehr gut klingenden) Federhall. Also mich würde die kleine Kiste echt auch für live reizen, und wenn’s nur für den einen geilen Leadsound wäre... ok, würde wahrscheinlich live keiner bemerken, ob das jetzt Moog oder Nord wäre... :rolleyes:
 
Als großer Moog Fan bin ich etwas enttäuscht von der alten Dame. Mir klingt er zu harsch, zu bissig, kalt und fast schon digital.
Nee, die Omma ist nicht meins.
 
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  • Gelöscht von dr_rollo
  • Grund: Like-Hascherei

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