Morrissey -Every day is like Sunday - Timbre oder Technik

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Hallo , ich bin fasziniert von Morrisseys einzigartiger Stimme ..

Beispiel : , der Song : " Everyday is like Sunday "

Nun meine Frage , Er hat ja so eine Art Näseln in der Stimme beim Singen , meint Ihr das das zu seiner Grundausstattung gehört , oder ist das auch lernbar ?
 
Eigenschaft
 
Hmm, ich weiß ehrlich gesagt nicht was du meinst. Vielleicht es dann doch das Timbre? Oder die Aussprache? Kannst du eine bestimmte Stelle nennen, wo es am deutlichsten ist?
 
Hallo Vali , die Aussprache ist es sicherlich nicht , ich kann mich eigentlich nur wiederholen , und den Klang als durchweg näselnd beschreiben...weiß nicht , als hätte er watte inner Nase ?

Hmm ich weiß nicht , ist schwer weiterhin zu definieren , da es seine Stimme permanent begleitet.

wahrscheinlich ist es doch einfach nur " naturgegeben "
 
Und Kermit der Frosch ist auch mit dabei. Ein bisschen wie eine männliche Dido. Das kann man sicher imitieren.
 
Würde auch sagen, dass er eher in Richtung Knödel geht, aber auch nur leicht. Nasalität ist da überhaupt nicht zu hören finde ich. Das hört man gerade bei britischen Sängern hin und wieder, es gehört ein wenig zum britischen Akzent. Es gibt eine leichte Nähe zur Nasalität, weil das Gaumensegel beim Knödeln tendenziell tief steht.

Ich glaube nicht, dass es Sinn macht sich das selbst anzueignen, weil es wahrscheinlich tatsächlich einfach Teil seines Akzents ist. Wenn du das üben willst, versuch mal ein bisschen übertrieben britisch zu sprechen, besonders auf Vokalen, recht typisch kommt das beim britischen "o" raus, hör dir mal hier an wie es z.B. im Wort "Lord" gesprochen wird. Wir deutschen und auch die Amis würden das "o" eher kurz und weniger betont sprechen. Wenn du alle Vokale auf diese Weise singst, kriegst du etwa den Akzent von Morissey hin.

http://dict.leo.org/ende/index_en.h...oc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on

Bei diesem O kommt der Zungenrücken (mittlerer Teil) sehr weit nach vorne, stellt dir vor du wolltest den Zungenrücken so weit es geht an die Nase ranbringen.
 
Mir fielen da noch Paul Heaton von den Housemartins/Beautiful South und Paul Young ein. Dass es am Akzent liegt, glaube ich eher nicht. Dann würde man es noch öfter hören.
Beides ebenfalls Briten :) Stimmt schon, dass es nicht so häufig ist, aber wenn es auftritt, sind es fast immer Briten... Ich hätte da noch Ian Curtis, Tom Odell oder Andrew Eldritch im Angebot. Vielleicht meinen wir aber doch nicht den selben Klang? Bei Amerikanern hingegen hört man das so gut wie nie. Unter den deutschen Sängern gibt es Jörg Kleudgen von The House of Usher, der so singt, aber er orientiert sich stilistisch sehr stark an Ian Curtis, von daher könnte man in dem Fall fast schon meinen, dass es gelernt ist.
 
Beides ebenfalls Briten


Deswegen habe ich sie ja erwähnt ... ;)

Vielleicht hat es auch mehr mit kultureller als mit sprachlicher Prägung zu tun. Vielleicht einfach, weil man im Amiland lieber Burger als Knödel isst. :p

Ich habe ehrlich gesagt null Ahnung. Für ein empirisch relevantes Ergebnis wird unsere kleine Randstudie ohnhin nicht ausreichen. ;)
 
Ja, das kann sein, die meisten von denen kommen auch tendenziell aus der Arbeiterschicht im Norden von England. Es funktioniert in jedem Fall relativ gut das nachzumachen, wenn man versucht einen übertriebenen britischen Akzent zu benutzen. Oben habe ich mich übrigens vertan, das Gaumensegel steht natürlich besonders hoch dabei und nicht tief.
 

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