MOTU828mk3 vs. Behringer RX1602

  • Ersteller Funkeybrother
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Ich übersetze das mal eben:

Motu: Aus der DAW kannst du ja eh machen was du willst. Gruppen, unterschiedliche Outs und so weiter. Das geht aber alles zu Lasten des Rechners. Aber es gibt ja die CumMix Software, mit der du "innerhalb" der Motu routen kannst. Allerdings nur die Hardware INs auf die Outs. Digital mit eingeschlossen. Du kannst in dieser Software nicht die Outs der DAW mit berücksichtigen. Das muss alles über die DAW geschehen.

Bei Focusrite ist es ähnlich, nur das man in der CueMix Software auch die Outs der DAW als "INs" hat und diese routen kann. Das heißt zum Mixen als Mischer brauchst du nur die CueMix Software und musst nicht immer in die DAW reinschauen.
 
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Hallo,

kann man selbiges eigentlich auch mit dem Motu Ultralite machen? Oder gibt es da große bzw. wesentliche Unterschiede?
 
Die MotUs unterscheiden sich eigentlich nur in der Anzahl und Art der Anschlüsse, die CueMix-Software ist die selbe.

Grüße vom HammondToby
 
"Freedom of choice is what you got
Freedom from choice is what you want."
Devo

Focusrite Saffire haben Firewire.

S'Lädele nebenan verscherbelt Focusrite Saffire Pro 40 als "Deal" für umgerechnet 420 EUR.
:gruebel:
 
kann man selbiges eigentlich auch mit dem Motu Ultralite machen? Oder gibt es da große bzw. wesentliche Unterschiede?

Siehe Antwort von Toby. Ergänzung: das allererste 828 hatte keine Regelmöglichkeiten am Gerät, die kamen erst beim MKII dazu. Außerdem hat das kleinste Interface, das Microbook, ebenfalls keine Regler, da geht alles über Cuemix.

Das erste Ultralite stammte vom 828MKII ab, also mit Reglern am Gerät, ebenso das Traveler.

MOTU hat auch Universaltreiber für alle seine Audiointerfaces, daher werden auch mit den neuesten Treibern auch noch die alten Interfaces unterstützt.

Bei der Installation gibts dann Gruppen:

1. die PCI(e)-basierten (2408)
2. Firewire/USB
3. Microbook

Für die Geräte, die MIDI haben, wird auch gleich noch der MIDI-Treiber mitinstalliert.
 
Morgen,

also 420 ist schon ok. Neupreis lag vor einem Monat bei knapp 470 meine ich. Da hatte ich überlegt. Aber im Flohmarkt steht eines für 330€ drin.
 
Außerdem hat das kleinste Interface, das Microbook, ebenfalls keine Regler, da geht alles über Cuemix.

Das Microbook fand ich ja sehr interessant und hatte es mal bestellt. Die Latenz war unterirdisch, das Teil bekam ich nicht ansatzweise so eingestellt, dass man wirklich ordentlich spielen kann. Dauernd Aussetzer, Knackser und eben eine unerträgliche Latenz.
Auch hatte ich mich sehr auf die CueMix Software gefreut, da die (im Vergleich zum Patchmix von EMU) auch fernbedienbar ist und diversen (brauchbaren) Schnickschnack bietet. Aber die Software ist noch dazu extrem performance-hungrig, dass mein Core2Duo mit 1.8Ghz schon deftig in die Knie ging. Daher ging das Teil nach 2 Tagen wieder zurück.
Das Ultralite macht an sich einen sehr verführerischen Eindruck, aber ich glaube alleine für die CueMix Software bräuchte ich dann doch einen schnelleren Rechner (damit zusammen mit dem Rest wie Brainspawn und HalionSonic der Kram auch läuft).

Gruß
hd
 
Für 4-5 Klangerzeuger eine sehr kompakte Lösung, wenn man auch Midi-Ports benötigt: MOTU micro express und UltraLite-mk3 Hybrid. Einziger Nachteil ist die Stromversorgung des micro express, die ausschliesslich über USB erfolgen kann.
 

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Ich hab auch vor, das Ultralite in Kombination mit dem Motu Micro Express in meinem Live-Keyboard-Rack einzusetzen. Eingänge hätte das Ultralite genug, und mit dem Micro Express könnte ich mein MIDI Geraffel bändigen und die PMM88 ersetzen. Da würde dann noch ein Roland XV oder JV Expander dazukommen (bin gerade noch am probieren), sowie eine Patchbay für das bequemere Verkabeln, mein In-Ear und der Empfänger für mein Headset.
Was die Stromversorgung des Micro Express angeht, hatte ich schon an einen USB-Hub mit externem Netzteil gedacht, dann wäre man auch ohne Rechner/Laptop autark. So wie ich das verstanden hab, läuft die Kiste auch standalone.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt inzwischen ein ganze Reihe von Netzteilen, die einen USB Anschluss haben
(an dem logischerweise nur die 5V anliegen, sonst nix)

cheers, Tom
 
Das meine ich damit ja. Vor allem, wenn Du Ultralite und Micro Express zusammenbetreiben willst, womöglich noch eine externe Festplatte oder einen Stick am Schleppi angeschlossen hast, wird es irgendwann eng mit den USB Slots. Außerdem wäre der Reiz eines USB Hubs ja auch, dass man weniger Verkabelung hat, weil nur noch ein Kabel aus dem Side-Rack zum Rechner gehen muss. Von der externen Stromversorgung des Hubs mal abgesehen, was ja - ausreichend dimensioniertes Netzteil vorausgesetzt - auch ein paar Vorteile gegenüber den oftmals schwachen Ports eines Laptops hat.
 
von der Kabel-Logistik ist das richtig - allerdings dürften 2 Mehrkanal Interfaces + Festplatte + Stick an einem Hub kaum aussetzerfrei zu betreiben sein. Der Hub arbeitet nach dem Prinzip jedem Geräte reihum eine Zeitscheibe zuzuteilen und das dann als Schleife auszuführen. Da ist Ärger vorprogrammiert... oder die Hubs haben in den letzten Jahren eine Quantensprung gemacht...

cheers, Tom
 
Eingänge hätte das Ultralite genug, und mit dem Micro Express könnte ich mein MIDI Geraffel bändigen und die PMM88 ersetzen.

Ich fürchte, das wird nicht so gehen wie gewünscht. Die kleinen MOTU MIDI-Interfaces haben keine Patchbay-Funktionen, das können nur die Großen, also MIDI Express und MTP per Software "Clock Works". Scheint wohl einer der Gründe zu sein, warum die Interfaces von Emagic auch heute noch in sehr vielen Racks zu finden sind. Was denen fehlt, ist eine Steuereinheit wie sie das MIDITemp hat, eigentlich ein schönes uC-Projekt, da die Dinger komplett per MIDI Sysex steuerbar sind.


Gruss aus den Bergen,

Dietmar
 
So, ich habe mich jetzt für den Behringer entschieden, jetzt ist er da und alles funktioniert einwandfrei :great:. Meine Gründe für den Behringer:

a) Ich habe schon ein Interface!
b) Der Behringer macht nur 1 Sache: Analoge Signale miteinander vermischen. Das wird er auch noch in 20 Jahren so machen. Und ich habe vor, Geräte so zu kaufen, dass ich nur auf der Aufnahmeseite (Interface, PC, DAW) regelmäßig neu kaufen muss, die Instrumente allerdings sollen unabhängig von Geräteanschlussstandards (also alles außer Audio und Midi) und Software/Treibern usw. sein. Das ist auch einer der Gründe, warum ich mir z.B. keinen Venom kaufe, da dort vieles nur über Software zu erreichen ist und die Hardware ohne die Software nicht alle Funktionen hat. Ich kann nicht sicherstellen, dass in 15 Jahren mein MacBook Pro noch funktioniert bzw. neue PCs mit der Software kompatibel sind..
c) Der Preis für das MOTU.
d) Ich brauche bei meinen Aufnahmen die Keyboardspuren nicht einzeln
e) Unerwarteterweise habe ich maximal marginales Rauschen beim Behringer feststellen können. Das freut mich extrem, das wäre nämlich ein Argument für ein anderes Gerät (Tascam), welches gleich wieder teurer ist, gewesen.

Natürlich gibts auch gute Gründe für den MOTU - aber für mich zur Zeit nicht!

Chris
 
Ich hab ja auch beides, das Behringer RX1602 - das ich vor einiger Zeit schon über Jahre genutzt, dann dummerweise verkauft, und nun wieder neu gekauft habe - und das Motu Ultralite, was im Prinzip, bis auf die ADAT Schnittstelle identisch zum 828 ist.
Ja, das Behringer tut genau das, was es soll, und ich kenne auch kein anderes aktuelles Gerät (zumindest nicht zu dem Preis), was auf einer HE über 16 Eingänge verfügt, sogar einen Aux-Weg zusätzlich, über den man sich einen Monitorweg erstellen kann. Darüberhinaus Mutes und Clippinganzeigen pro Kanal, Rasterpotis, und netterweise auch kein externes Netzteil.
Ich werde demnächst trotzdem das MOTU zum Einsatz bringen, aber zusätzlich zum Behringer, weil mir die 16 Kanäle nicht reichen, und ich darüberhinaus doch ein paar mehr separate Ausgänge brauche. Dann hab ich aber auch wirklich alle Optionen im Siderack, die ich jemals benötigen werde :great:
 
Darüberhinaus Mutes und Clippinganzeigen pro Kanal, Rasterpotis, und netterweise auch kein externes Netzteil.

Von den Mutes bin ich auch sehr positiv überrascht. Dadrauf hab ich gar nicht geachtet, und sie überzeugen wirklich auch durch ihre markante rote Farb-LED. Hat man ein "rauschenderes" Gerät im Setup, kann mans also sehr easy muten.
Die Rasterpotis sind allerdings nicht alle EXAKT gerastert. Aber das ist wohl dem günstigem Preis geschuldet.
 
microbug
  • Gelöscht von Distance
  • Grund: Verkaufsangebote bitte nur im Flohmarkt

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