es kommt ja auch darauf an, wenn ich in der Stadt wohne, ein gut ausgebautes Netz an Öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung habe, ich ein Auto bestenfalls einmal alle 1-2 Wochen brauche, und die Parksituation ohnehin katastrophal ist, ist ein Sharing Konzept ja durchaus interessant.
Wohne ich am Land, brauche das Auto fast jeden Tag, und Parkplätze gibt es in Hülle und Fülle, ist die Situation wieder eine ganz andere.
und der Vorteil von diesen Leihrollern und Rädern in den Städten ist doch, du willst von A nach B, du nimmst dir den Roller in in A und lässt ihn einfach in B stehen, ohne das du dich darum weiter kümmern brauchst, das mag natürlich schon praktisch sein für die ein oder andere Situation, wenn du immer den selben WEg machst und ihn auch regelmässig brauchst, wird es vielleicht günstiger sein, du kaufst dir deinen eigenen.
Bei Orchesterinstrumenten, zumindest unter Lernenden, ist das schon lange eine bewährte Praxis. Da käme dann auch wieder der lokale Händler zum Zuge. Schließlich will das Ganze ja auch repariert und gewartet werden.
Bei Orchesterinstrumente handelt es sich doch in der Regel um eher hochwertiges und daher auch teures Equipment.
Aber wer ist die Zielgruppe für teures zb Gitarrenequipment, eher nicht der Anfänger, und da die Anschaffungspreise für so ein günstiges Einstegerequipment schon so niedrig geworden ist, habe ich meine Zweifel ob Mieten da hier das richtige Nutzungsmodell ist und für den Vermieter die Rechnung Aufwand/Kosten zum Ertrag in einem guten Verhältniss steht.
Offensichtlich möchte (oder: kann) man sich nicht durch materiellen Besitz in der vielleicht nur eingebildeten Freiheit beschränken lassen, jederzeit seinen gesamten Besitz in drei Koffer zu packen, und ganz was anderes zu machen.
ein Guter Punkt, auf einige mag das bestimmt zutreffen, wobei ich aber denke das durch das was in den Sozialen Medien suggeriert wird, das Bild mächtig verzerrt.
Wenn ich in der Arbeit mit jungen Kollegen, Lehrlingen oder nun den Ferialpraktikanten die hier gerade uns ihr Praktikum sind, spreche, wünschen sich die in erster Linie Stabilität und Sichere Zukunft, und sind sehr skeptisch was das anbelangt,
Einige davon sind sogar Musikalisch gebildet, einer zb spielt Klavier, eine andere Klarinette und die ist auch in der Musikkapelle aktiv.
E-Gitarre spielt niemand, und Musikalisch hören die alle eher EDM, Pop, und solche Musik, nur einer läuft mit einem Rolling Stones T-Shirt rum und hat lange Haare, der spielt aber kein Instrument
Die Frage ist natürlich, ob Anschaffung und Besitz von eigenem Equipment für die jüngere Generation noch erstrebenswert ist.
eine sehr Gute und berechtigte Frag, siehe auch zb Streaming und Co.
für was noch eine BluRay, CD, oder Schallplatte kaufen wenn ich mehr als ich je konsumieren kann, auf Knopfdruck zur VErfügung habe.
meine DVD Sammlung von fast 800 Stück habe ich auf unter 50 reduziert, ich konnte das einfach nicht mehr ansehen, und er ganze Platz den das verschwendet hat.
und meine CD Sammlung von fast 2000 Stück habe ich ebenfalls auf unter 800 Stück reduziert.
Hätte es in meiner Jugendzeit schon Streaming gegeben, ich hätte bestimmt nicht soviele DVDs und CDs gekauft
Verleih/mieten/sharing Konzepte finde ich aber insgesamt sehr gut und praktisch, eben für Dinge die man nicht regelmässig braucht und sich eine Anschaffung nicht rentiert.
Wir haben zb keine eigene Bohrmaschine im Haushalt, ich brauch die so gut wie nie, wenn ich eine brauche alle paar Jahre einmal, kann ich mir eine ausborgen. Für andere undenkbar, die brauchen jede Woche eine Bohrmaschine
