Musiktheorie und Notenkenntnisse notwendig zum Musizieren?

  • Ersteller Gast290603
  • Erstellt am
Zum schnellen Aufnehmen gibt es doch aber x Varianten ...

Zoom H2 oder ähnlich
Beliebige Computer mit Mikrophoneingang oder Interface
Cassettenrekorder hat man vielleicht auch noch rumstehen
Kamera (Video ...)

Einen Telefontarif braucht er gar nicht, nur ein Telefon, beliebig, muss kein iPhone sein.
Selbst mein altes Nokia Xpress Music von 1827 nimmt in ausreichender Qualität auf, um sich eine Idee zu merken.

Eine Tonaufnahme muss man natürlich dann wieder abhören und rausbekommen, was man da gespielt hat. Das mag für eine Gitarren-Solostimme leicht sein, aber bei komplizierten Akkorden dürften Anfänger überfordert sein. Da ist es deutlich einfacher, sich Noten oder halt Buchstaben aufzuschreiben (zb sowas wie "c1, e1, gis1, bb1 links, d2 rechts") als sein eigenes Zeug transkribieren zu müssen.
Zudem ist eine Aufnahme nur seriell zugreifbar, wärend Noten, Buchstaben, Tabs random access sind.
 
Falls Du mobil derart rudimentär unterwegs bist

Ja, so ist es, und ich bin froh, daß das (uralte) Telefon noch funktioniert und von meinem Provider unterstützt wird. Ich telefoniere und schicke/empfange SMS, mehr brauch ich nicht. Meine Frau und meine Tochter haben mir ihre "alten" Smartphones (jünger als 4 Jahre) angeboten und zurückgelegt, falls ich mich anders entscheide, aber noch geht es ohne. Fürs Internet finde ich den Laptop 15" am besten.

Gruß, Bjoern
 
Der Laptop hat vermutlich auch ein Mikro und eine Kamera, bzw kannst Du eine Mikro/Kamerakombination über USB anschließen (was man so für Videokonferenen nimmt), kostet unter 30 Euro
 
Der Laptop hat vermutlich auch ein Mikro und eine Kamera,

Nein, keine Kamera; ein Mikrophon an der Bildschirmleiste ist wohl da, aber das habe ich nie angesprochen. Ich überlege, für Aufnahmen mittelfristig das kleine Zoom H1essential für 99€ anzuschaffen, aber da muß ich mich erst reinfuchsen.

Gruß, Bjoern
 
Ich will nichts erfinden, ich wollte wissen, wie das die Musiker machen, die keine Noten lesen können.
Entweder auswendiglernen oder improvisieren. Oder wie oben schon gesagt aufnehmen.

Sobald ich mir Notizen mache/etwas notiere, sind es Noten, nur eben nicht die herkömmlichen. Auch eine Audio-/Video-Notiz ist letztlich eine Note.

Viele Grüße,
McCoy
 
Für 99 kriegst Du auch ein Telefon oder ein Tablet.

Da ist vielleicht die Mikrofonqualität nicht ganz so top, aber allemal ausreichend für eine Notiz.
Zusätzlich kannst Du damit auch Video aufnehmen (Gitarrengriffe, Klavierakkorde), Lernvideos nutzen (youtube ...), iRealPro benutzen, Backingtracks abspielen, Noten anschauen (pdfs), Metronom benutzen ...

Ist alles nicht schwer zu benutzen, aber wirklich hilfreich zum Lernen und Üben.
 
Ich überlege, für Aufnahmen mittelfristig das kleine Zoom H1essential für 99€ anzuschaffen, aber da muß ich mich erst reinfuchsen.
Du könntest eines der unbenutzten Smartphones genauso gut nur für Fotos und Video benutzen, wenn die Dinger schon herumliegen.
Je nach Zweck gibt es auch hochwertigere Mics dafür.

Grundsätzlich bin ich bei "zurücklegen" skeptisch, weil jeder Support irgendwann endet. Die Updates sollte man natürlich an und an aktualisieren.
Besser finde ich bei nicht mehr benötigten Smartphones eigentlich "zurücksetzen" (=Werkzustand) und verkaufen, solange man noch Geld dafür bekommt.

Gruß Claus
 
Und hier nur oder auch mal zum Auflockern angesichts des vielen Textes ein Bild (Schnappschuss aufgenommen im August):

IMG_20250824_165839.jpg
 
Entweder auswendiglernen oder improvisieren.

Das ist sicherlich die beste Übung, die das musikalische Gehör, Können und Gefühl gut schult. :great:
Doch da kann ich nicht mehr mithalten, 20 Stücke, die ich häufiger spiele, kann ich noch auswendig behalten, aber was ich nur gelegentlich spiele, dafür muß ich die Noten herausholen, und mit meinen 78 Jahren habe ich deshalb kein schlechtes Gewissen.

@opa_albin

Für mich ist es am einfachsten, die Noten ins Blatt zu schreiben, aber ich sehe hier, daß die heutige Alltagstechnik viele Möglichkeiten auch für die Musiker bietet. :claphands:
Um so leichter ist es, am Musikinstrument auch ohne Notenkenntnis wirklich gute Erfolge zu erzielen.
Allerdings stört mich, daß viele der Geräte (Smartphone, Tablet) irgendwo angemeldet und online sind, und ich habe keine Kontrolle, was mit den Daten passiert. :unsure:
Deshalb will ich, so weit es nur geht, offline arbeiten.

Gruß, Bjoern
 
Mir fällt noch eine Notizmöglichkeit ein fürs Klavier:

Midi-Daten aufnehmen. Die kann man sich dann sogar als Noten anzeigen lassen und sieht, welche Taste man wann gedrückt hat.
Also mit einem Keyboard/E-Piano am Computer.

Wenn Du pianoteq hast, dann nimmt es die ganze Zeit rotierend auf, und wenn Du denkst, das klang grade gut, kannst Du die letzten Sachen aufrufen und abspeichern. Nimmt kaum Speicherplatz weg, da nur MIDI.
 
Allerdings stört mich, daß viele der Geräte (Smartphone, Tablet) irgendwo angemeldet und online sind, und ich habe keine Kontrolle, was mit den Daten passiert. :unsure:

Dafür gibt es den:
"...
Als Flugzeugmodus (kurz auch Flugmodus oder Offline-Modus) wird ein Betriebsmodus eines Mobiltelefons, Tablet-Computers, Notebooks oder anderen Kommunikationsgeräts (z. B. Smartwatch) bezeichnet, bei dem alle funksendenden Einheiten des Geräts und damit die drahtlosen Kommunikationsfunktionen deaktiviert sind, ohne dabei andere Gerätefunktionen auszuschalten.
..."

Sprich: Wenn Du nicht online sein musst, Flugmodus aktivieren. Hält auch der Akku länger.

Alternativ: Tablet ohne SIM-Card. Wenn Du da nicht gerade in Deinem Heimnetzwerk unterwegs bist, dann hat es hlt keine Verbindung.
Ich habe ein iPad ohne SIM-Card (und auch ohne die Möglichkeite eine benutzen zu können) und bin damit nur bei mir oder meiner Freundin im Netzerk (mit ganz seltenen Ausnahmen).

Fürs Telefonieren habe ich dann mein Dumbphone: Kann Telefonieren und SMS, sonst nix. Dafür hält der Akku 10 bis 14 Tage. und ist in schnell wieder voll geladen.

Grüße
Omega Minus
 
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Ich kann es nur für's iPhone sagen, aber da gibt es eine differenzierte Datenkontrolle und auch Anleitungen auf YT, man muss als "Laie" bei den Einstellungen also nicht rätselraten.

Man macht das im Allgemeinen auch nur einmal relativ bald nach der Inbetriebnahme und es ist gut.
Falls man auf dem Notebook Windows 10/11 mit aktuellen Updates benutzt, sind ebenfalls Anleitungen auf YT, um die Einstellungen bezüglich dem Datenhunger aus Redmond einzuschränken.

Angemeldet ist man normalerweise bei seinem Provider (z.B. Telekom, Congstar, Vodafone, O2...) und sonst halt entsprechend dem, was man selbst für und in der App festlegt.

Gruß Claus
 
Doch da kann ich nicht mehr mithalten, 20 Stücke, die ich häufiger spiele, kann ich noch auswendig behalten, aber was ich nur gelegentlich spiele, dafür muß ich die Noten herausholen, und mit meinen 78 Jahren habe ich deshalb kein schlechtes Gewissen.
Da ging es ja auch nicht um Dich, sondern um:
Musiker [...], die keine Noten lesen können.
Denn das war doch deine Frage, oder habe ich sie falsch verstanden?

Viele Grüße,
McCoy
 
Denn das war doch deine Frage, oder habe ich sie falsch verstanden?

Ja, das hast Du richtig verstanden, ich dachte bei meiner Reaktion auf meine Gleichaltrigen, die vielleicht keine Noten lesen können und als Rentner (viel freie Zeit) endlich ein Instrument erlernen wollen.
Doch die Idee mit der Audi/Video-Aufnahme dürfte für alle eine gute Art sein, Musikstücke ohne Noten zu notieren. Als Anwendung für diesen Zweck eine "geniale" Erfindung.

Gruß, Bjoern
 
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Hallo Zusamen!
Der musikalische Werdegang könnte auch mein eigener sein. Ich hab mir autodidaktisch Gitarre (Griffe spielen) beigebracht als ich in der Schule war, habe das Ganze dann durch mitspielen von songs meine Lieblingsinterpreten weiter ausgebaut und immer weiter dazu gelernt, ohne Notenkenntnisse. Und mir ging es so, das ich durch das Nachspielen bzw begleiten der Songs sehr viel dazu gelernt haben, was eine Songstruktur ausmacht und was typische bzw oft vorkommende Akkordfolgen angeht. Später haben ich dann angefangen in einem Chor mitzusingen (mitlerweile sein 35 Jahren), wo ich quasi "Notenlesen" musste (ohne Noten zu kennen). Und auch dadurch habe ich über die Jahre viel hinzu gelernt.
Ich will sagen: Ich bin der Meinung, wer wie ich im Hobbybereich Musik macht und ein bisschen Gefühl für Harmonien und ein musikalisches Gehör, der kann durchaus auch ohne großartige Theroriekenntnisse ( nur nach Akkordsymbolen oder nach Gehör) erfolgreich Musik machen.
 
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Ich will sagen: Ich bin der Meinung, wer wie ich im Hobbybereich Musik macht und ein bisschen Gefühl für Harmonien und ein musikalisches Gehör, der kann durchaus auch ohne großartige Theroriekenntnisse ( nur nach Akkordsymbolen oder nach Gehör) erfolgreich Musik machen.
Und genau das halte ich für ein großes Missverständnis, Theoriekenntnisse als etwas anderes anzusehen, als das "Gefühl für Harmonien" oder das, was als "musikalisches Gehör" bezeichnet wird.

Dein Harmoniegefühl und dein musikalisches Gehör sind - ohne dich zu kennen oder die zu nahe treten zu wollen - bewusste oder unbewusste Kenntnisse davon, wie unsere Musikkultur funktioniert, welche Töne zueinander als passend oder unpassend angesehen werden, und welche ästhetischen Strukturen wie z.B. Tonsatzregeln die Gesellschaft und du akzeptieren oder eben nicht akzeptieren. Und das sind durchaus großartige Theoriekenntnisse, denn Menschen mit weniger Bezug zur Musik haben diese nicht. Sie sind dir vielleicht nicht bewusst (und man kann darüber unterschiedlicher Meinung sein, ob eine Theorie erst eine Theorie ist, wenn man sie bewusst kennt), aber der Bewusstseinsgrad von Regeln entscheidet nicht darüber, ob man die Regeln befolgt.

Du schreibst "[...]oder nach Gehör erfolgreich Musik machen.": nach Gehör-spielen ist das Reproduzieren von Regeln, die man verinnerlicht hat. Ob man die benennen kann oder nicht, ist zweitrangig, in jedem Fall hast du durchaus mindestens intuitive Theoriekenntnisse, sobald du Strukturen einer Musikkultur reproduzierst.
 
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