Muss das Board jetzt auch in die Nationalbibliothek?

Erst recht bei dem Schlotfeger, der jetzt statt sich bei der Arbeit schmutzig zu machen, mit majestätischer Miene Belege druckt und dafür 59€/10 Minuten kassiert.

-> http://www.schofeg.de/charakterisierung.html#konkurrenz

Hehe.... Schornsteinfeger sind schon eine besondere Spezies der Handwerker.
Wo sich die Maler/Schreiner/Putzer/usw mit Niedrigstpreisen gegenseitig das Leben schwer machen, sind die Schornsteinfeger zumindest hier in der Gegend aufgrund von Gebietsschutz konkurrenzlos. Heißen die nicht auch Bezirks-Schornsteinfeger? Ein quasi bürokratisiertes Handwerk. :rolleyes:
Bei einem hochgerechneten Verrechnungslohn von 354,- €/Std hat das Handwerk in diesem Beisspiel wirklich goldenen Boden. Im nächsten Leben werden wir Kaminkehrer, nicht wahr Johannes? :D

Aber um mal wieder auf unser Threadthema zurück zu kommen:
Hier kommt unser Schornsteinfeger im direkten Vergleich ja noch richtig gut weg.
Denn immerhin kommt er selbst vorbei und erbringt auch noch eine Art von Leistung.
Aber gemäß diesem schwachsinnigen Gesetzentwurf müssen wieder einmal Andere eine Leistung erbringen, um irgendwelchen Beamten, oder Verwaltungsangestellten eine Daseinsberechtigung zu schaffen.
Von dieser Form der aufgezwungenen Leistungsumkehr haben wir ja leider schon reichlich. Man denke da nur an die aus meiner Sicht völlig unnütze zu erbringende Datenerfassung für das statistische Landesamt. Gemäß den neuesten Vorschriften benötigen wir als Baunebengewerbe mittlerweile pro Ausgangsrechnung im Durchschnitt zusätzliche 5 Minuten für Bürokratismus. (Faktura und Verbuchung)
Das hört sich nicht viel an, sind aber immerhin ca. 3.500,- € im Jahr für nothing.
Die kompletten Kosten für reinen Bürokratieaufwand belaufen sich in einem größeren Handwerksbetrieb pro Jahr auf einen guten fünfstelligen Betrag. Davon könnte mein Chef gut meine ganzen Überstunden bezahlen. :mad:
Wenn man sich das mal auf die ganzen Handwerksbetriebe Deutschlands hochrechnet, kommt da ein volkswirtschaftlicher Schaden zusammen, dessen Höhe man lieber gar nicht hören will. Das sind bürokratisch vernichtete Geldsummen, die wesentlich besser in Investitionen, Gratifikationen für Mitarbeiter und von mir aus auch für meinen Chef direkt ausgegeben werden sollten. Der arbeitet wenigstens dafür.
 
In Kürze: Schornsteinfeger sind die letzten Überlebenden des Zunftsystems.
 
Man denke da nur an die aus meiner Sicht völlig unnütze zu erbringende Datenerfassung für das statistische Landesamt. Gemäß den neuesten Vorschriften benötigen wir als Baunebengewerbe mittlerweile pro Ausgangsrechnung im Durchschnitt zusätzliche 5 Minuten für Bürokratismus. (Faktura und Verbuchung)
Das hört sich nicht viel an, sind aber immerhin ca. 3.500,- € im Jahr für nothing. ...

Da hast Du mein Lieblings-Abkotzthema 2008 erwischt :kotz:

Uns hat das Statistische Bundesamt am Sack... und die 5 Minuten für Bürokratismus bei jedem Paket täten uns ein Vielfaches von 3.500,- € kosten. Daher habe ich beschlossen, das Ganze zu automatisieren. Damit habe ich zwar Geld gespart (dessen Ausgabe etwa so nützlich gewesen wäre, wie es zum Fenster rauszuschmeisen)... aber es hat mich 2-3 Wochen intensiver Programmierarbeit gekostet - und das vergesse ich dem Statistischen Bundesamt, bzw dem Staat der es betreibt, nie!

In Kürze: Schornsteinfeger sind die letzten Überlebenden des Zunftsystems.

Ich hätte keine Probleme, wenn sie ausstürben :evil:
 
Da hast Du mein Lieblings-Abkotzthema 2008 erwischt :kotz:

Es war mir eine Freude. :twisted::p
Insbesondere da es mein Hasskappen-Thema seit über 4 Jahren ist.
Begonnen hat es zum Beispiel hiermit:
Steuerschuld bei Bauleistungen

Seit dem 1. April 2004 ist im § 13b UStG eine neue Regelung enthalten, die entgegen der allgemeinen Regelung den Empfänger einer Bauleistung zum Steuerschuldner macht. Allerdings gilt dies nur für Bauleistungen, die gegenüber Leistungsempfängern erbracht werden, die selbst Bauleistungen ausführen. In diesem Fall hat der Leistende eine Rechnung ohne Steuerausweis zu erteilen, in der aber der Leistungsempfänger auf den Übergang der Steuerschuldnerschaft hinzuweisen ist.
Es stellt sich nun die Frage, welche Leistungen als Bauleistungen anzusehen sind und somit unter diese Regelung fallen........

Nun setzen wir das mal in die Realität um: Also erstmal feststellen, ob A) die Leistung unter 13B fällt (da gibt es selbstverständlich auch Ausnahmen) und ob B) der Rechnungsempfänger unter 13B fällt (oftmals verbunden mit einem klärenden Telefonat). Dann deiner Software beibringen, dass sie manchmal auch mal keine Mwst ausweisen darf. :rolleyes:
Da wir hier "von Fall zu Fall"-Entscheidungen haben, ist dies leider auch nicht, oder nur teilweise automatisierbar. Natürlich dürfen wir nicht vergessen, dass es auch in der Fibu etwas mehr Aufwand macht, Rechnungen MIT und Rechnungen OHNE Steuer auseinander zu halten.
So richtig lustig wird es natürlich erst, wenn man bedenkt, dass wir ja auch Eingangsrechnungen erhalten, bei der WIR unter die Steuerumkehr fallen und die Mwst hieraus selbsttätig ans Finanzamt ableiten dürfen. Das macht natürlich unser Steuerberater für uns und wie alle Steuerberater leistet auch unser gerne und kostenlos Mehrarbeit. :D

Noch ein Schwank aus dem Bürokratismuswahn der großen Koalition gefällig?
Eine "normale" Rechnung hat einen Summenblock mit drei Zahlen. Netto; Mwst; Brutto.
Die Schlussrechnungen (besonderer Terminus aufgrund von Akontozahlungen usw )im Baugewerbe muss mittlerweile.....eben nachzählen..... 10 (in Worten Zehn) haben. :screwy:
Um unseren Rechnungsempfängern zu verdeutlichen, was sie nun noch zahlen müssen, habe ich da sogar noch eine 11. Zeile reinprogramiert. Da blickt nämlich kaum noch jemand durch. Hauptsache unsere oberen Finanzbehörden können sich an 8 cm langen Summenblocks aufgeilen.

Das waren nur zwei kleine Beispiele aus der Frakturierung.
Was die Obergurus des Bürokratismus, meine besonderen Freunde von der Bau-Berufsgenossenschaft alles so veranstalten, da schweige ich mich besser zu aus. Sonst fange ich mir unweigerlich eine Klage wegen Beleidigung und übler Nachrede ein.

Und ja: mögen sie aussterben. (nicht die Schornsteinfeger *fg* )
 
Hab den Thread grad erst entdeckt und sogar fast alles auch gelesen...

boooah... Ich dachte erst an 'nen schlechten Scherz - das Ding mit der Nat-Bib - ...musste dann aber realisieren, die meinen das ernst... iss ja in Ordnung das zu archivieren, aber das der Menschheit zur Pflicht zu machen und oben drauf noch 'ne drohende Strafe zu setzen, das schlägt ja wohl dem effing Fass den effing Boden aus...:evil:

hamm wir eigentlich keine anderen Probleme in diesem unserem Lande :eek::confused: ...Holy Moly... ...ich sitze hier fassungslos vor der Glotze ob solcher Hirnrissigkeiten, die sich wohl so im alltäglichen Bürokraten-Wahnsinn ergeben...

:screwy: PIT...
 
hat denn keiner meinen Beitrag gelesen?

ES WIRD NICHTS AKTIV VOM ANBIETER ZU LEISTEN SEIN, HÖCHSTENS DIE MELDUNG, DASS ETWAS BEREIT GESTELLT WIRD!

Der Text auf der DNB-Seite wurde auch nochmal verändert da echt die Telefone deswegen geglüht haben :D;)

Auszug daraus:

Die Deutsche Nationalbibliothek entwickelt Verfahren zur Sammlung von Netzpublikationen. Zurzeit ist lediglich die einzelobjektbezogene Sammlung von Netzpublikationen mit Entsprechung zum Printbereich, z. B. E-Books, elektronische Zeitschriften, Hochschulprüfungsarbeiten und Digitalisate realisiert. Webseiten aller Art, z. B. statische und dynamische HTML-Seiten, Weblogs oder Foren, werden noch nicht gesammelt. In einer weiteren Stufe ist das Harvesting solcher Seiten geplant. Die zukünftige Einzelablieferung von Webseiten soll weder über ein Formular noch über eine Schnittstelle aktiv vom Ablieferer geleistet werden. Deshalb wird es auch nicht erforderlich sein, diese Seiten in andere Formate (PDF, TIF) umzuwandeln und sie uns zu übermitteln.

Netzpublikationen (i.d.R. Webseiten), die gewerblichen, geschäftlichen oder rein privaten Zwecken dienen, sind grundsätzlich von der Sammlung ausgenommen.

vg
yake
 
Da hast Du mein Lieblings-Abkotzthema 2008 erwischt :kotz:
...

Es war mir eine Freude. :twisted::p
Insbesondere da es mein Hasskappen-Thema seit über 4 Jahren ist.
Begonnen hat es zum Beispiel hiermit:
...
Da kann man mal schauen was passiert wenn der kleine Mann ans Regieren kommen würde, der eben unter mancher Unbill zu leiden meint, aber das Große und Ganze nicht überblicken tut.

Wie aber sähe es mit unserer Welt und Gesellschaft aus, wenn man die Regeln einfach, klar, transparent, sachgemäß und unter größtmöglicher Vermeidung von Ausnahmetatbeständen gestaltete?

Ein Heer von Unternehmens- und Steuerberatern würde über Nacht arbeitslos und da diese menschenähnlichen Gebilde zu nichts anderem in der Lage sind als sich in den erfreulich vielgestaltigen Zwischenräumen komplizierter Sachverhalte einzurichten und dort durch festgelegte Honorsätze Einfaches schwierig und Schwieriges einfach machen und genau und gerade davon leben, dass andere dies eben nicht können - ja die würden glattweg rammdösig und würden ihr mühsam erworbenes Wissen mitsamt Spitzfindigkeit und Rabulistik geradewegs gegen den Staat und die Gesellschaft wenden und: Schwupps wäre unser schönes Land zunichte und die seltene Eintracht der Zwietrachtgewohnten zerstört.

Ja - und will man denn die ganze Juristenschaar, die Anwälte und Richter und Ankläger, die Rechtskundigen für Liebe, Scheidung, Ehevermeidung und Kinderaufenthaltsbleiberechtbestimmungen, Untererhaltsrechtszuwendungsklagen, Erbrechtsangelegenheiten und Pflegefallvormundschaftsbegehren gegen sich aufbringen und zu wohl sehr gefährlichen weil sich zu wehren wissenden Harz IV-Empfängern machen?

Samt der ganzen Schaar der Beihelfer, Schlichter, Berater, Coaches, Mediatoren und der ganzen Sippschaft derer, die von Mißverständnissen und Konflikten leben und sie gerade deshalb brauchen wie die Urne die Asche?

Wer hielte noch etwas auf Politiker, wenn man selbst verstünde, um was es geht?
Wen kann noch eine Verwaltung foppen, ein Amt gar oder Gott behüte ein Beamter wenn die Schlichtheit und der Verstand Einzug hielte in die Aktenordner der Tatsachenerbswurstzähler - und wer hielte Wacht in den Ställen in denen voreinst ganze Herden von Amtsschimmeln ihre ewigähnlichen Pirouetten drehten?

Wem sollen schlank ausgebildete Wissensprimeln und quacksalbadernde Brillengestellträger die Welt und die Sachverhalte erklären, wenn sie doch von sich aus verständlich wären?

Ja wollt Ihr denn die Welt aus den Angeln heben und grad die Gefährlichsten, Gewieftesten und Durchtriebensten von den gefüllten Futtertrögen vertreiben und denken das würde nicht zu Anklagen, Widersprüchen, Petitionen, Gesetzesvorlagen und Gegenklagen führen, die bis ins siebzigste Glied noch fruchtbar wären und geradezu eine weitere Aufblähung dieses Menschenvolkes heraufbeschwören statt es einzudämmen, indem man ihnen halt eine Spielwiese gibt und sie auf Kosten der Gesellschaft durchfüttert und sie wärmt und streichelt?

Ja wisset Ihr denn nicht, wie schön Douglas Adams das mahnende Beispiel heranführte der Telefondesinfizierer, die man mit eitel Trug von der heimischen Welt entfernte - woraufhin nur Jahre später der ganze Planet wegen einer durch infizierte Telefone verbreiteten Krankheit dahinsiechte und die Bevölkerung ausgerottet wurde?

O tempora - o mores ...
 
ES WIRD NICHTS AKTIV VOM ANBIETER ZU LEISTEN SEIN, HÖCHSTENS DIE MELDUNG, DASS ETWAS BEREIT GESTELLT WIRD!

Der Text auf der DNB-Seite wurde auch nochmal verändert da echt die Telefone deswegen geglüht haben

Nun ja - die Bürger werden wissen, warum sie bei solcherlei Verlautbarungen aufschreien...

Wie aber sähe es mit unserer Welt und Gesellschaft aus, wenn man die Regeln einfach, klar, transparent, sachgemäß und unter größtmöglicher Vermeidung von Ausnahmetatbeständen gestaltete?

Ein Heer von Unternehmens- und Steuerberatern würde über Nacht arbeitslos und da diese menschenähnlichen Gebilde zu nichts anderem in der Lage sind als sich in den erfreulich vielgestaltigen Zwischenräumen komplizierter Sachverhalte einzurichten und dort durch festgelegte Honorsätze Einfaches schwierig und Schwieriges einfach machen und genau und gerade davon leben, dass andere dies eben nicht können - ja die würden glattweg rammdösig und würden ihr mühsam erworbenes Wissen mitsamt Spitzfindigkeit und Rabulistik geradewegs gegen den Staat und die Gesellschaft wenden und: Schwupps wäre unser schönes Land zunichte und die seltene Eintracht der Zwietrachtgewohnten zerstört.

Du sagst es! Diese Leute sind schlimmer als Arbeitslose. Nicht nur, dass sie nichts Nutzbringendes tun... jede ihrer Handlungen ist daraus ausgerichtet, einem der arbeitet, zusätzliche Arbeit und Kosten zu bereiten :evil::D
 
Google, Yahoo..., mySpace, YouTube :D :D :D
Wieviel davon ist ernst gemeint?
Die Suchmaschinen...?
mySpace...ist doch zumindest teilweise privat, oder?
YouTube...könnte ich ja noch nachvollziehen, immerhin werden im TV spätabends ganz interessante und auch witzige Filme von durchaus ernstzunehmenden Künstlern vorgestellt, die zumindest mir mitunter gut gefallen.
 
Doch ;) :).


Das wollte ich bei Deinem letzten Beitrag schon fragen: was bleibt denn da übrig?

Hallo Peter!

also, Zurzeit ist lediglich die einzelobjektbezogene Sammlung von Netzpublikationen mit Entsprechung zum Printbereich, z. B. E-Books, elektronische Zeitschriften, Hochschulprüfungsarbeiten und Digitalisate realisiert, also Sachen, die es auch im Printformat gibt.
Mit "einzelobjektbezogen" ist sowas gemeint wie abgeschlossene Dokumente, also in der Regel pdf-Dokumente.

Gesammelt werden dann
die ganzen Sachen , die über das rein geschäftliche hinaus gehen. Was wir im Printbereich
auch so sammeln. Also wissenschaftliche Veröffentlichungen etc. aber natürlich auch Belletristik.
Im Printbereich nehmen wir halt auch keine Kataloge, Werbung oder Prospekte (mit ausnahme). Das selbe gilt dann halt auch bei Netzpublikationen.

Hier ein paar Beispiele was dann in Zukunft NICHT gesammelt werden soll:

-Seite einer Arztpraxis nur mit Öffnungszeiten.
-Generell Seiten von Läden, wo nur Telefonnummer oder o.ä. sachen stehen.
-Homepage von Famile Schmidt mit Urlaubsbildern vom letzten Jahr (nur privat)

Aber wenn dort auch (neutrale, also nicht geschäftsbezogene) Dokumente vielleicht zu einzelnen Krankheitsbildern, Reiserouten, Sonderangeboten oder so veröffentlicht würden, würden wir die schon nehmen. Die Grenze ist da natürlich total schwammig, wie Du Dir denken kannst…

Schwierig wird es dann halt z.b. bei der musik-service Seite... Einerseits ein Katalog mit geschäftlichen Inhalt und Anliegen aber auch z.T. umfangreichen Produktbeschreibungen. Das ist dann halt ne schwierige aufgabe das richtig einzuschätzen und zu differenzieren...

Also es werden in Zukunft nur Webseiten gesammelt, die halt mehr als nur geschäftlichen/privaten Inhalt anbieten UND den Sammelrichtlinien der DNB entsprechen.

Wie gesagt ist das jetzt noch nicht der Fall.

Hier nochmal 2 Links:

FAQ zu Netzpublikationen:
http://www.d-nb.de/netzpub/info/np_faq.htm

generelle Sammelrichtlinien:
http://www.d-nb.de/wir/ueber_dnb/sammelauftr.htm


Desweiteren nochmal der Hinweis, das Statische Online-Ressourcen(aber auch Zeitschriften) schon Jahrenlang im Netz verzeichnet werden und auch abrufbar sind, z.b.

-Gutenberg Projekt (digitalisierung von Medien, deren Urheberrecht abgelaufen ist)
-Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB).
http://rzblx1.uni-regensburg.de/ezeit/fl.phtml?bibid=UBHUB
Viele Wissenschaftl. Zschrft. allerdings oft Lizenzgebunden
-Hochschulschriften wie Dissertationen etc.

bis dahin viele grüße,
yake
 
@yacob_crow:
Wie sieht das aus mit "geschlossenen" Bereichen, wenn also nur Zugriff über eine Authorisierung erfolgt? Beispiel: Wenn das Board hier nur lesbar wäre, wenn man User ist?
 
@yacob_crow:
Wie sieht das aus mit "geschlossenen" Bereichen, wenn also nur Zugriff über eine Authorisierung erfolgt? Beispiel: Wenn das Board hier nur lesbar wäre, wenn man User ist?

Siehe dazu § 9 Abgabe von Netzpublikationen:

Nicht abzuliefern sind
1.Netzpublikationen, die den in § 4 Nr. 8, 10, 13 und 14 bezeichneten Medienwerken entsprechen, sowie lediglich privaten Zwecken dienende Websites,
2.zeitlich befristete unkörperliche Vorab- und Demonstrationsversionen zu körperlichen oder unkörperlichen Medienwerken, sofern sie nach Erscheinen der endgültigen Publikation wieder aus dem Netz genommen werden,
3.selbstständig veröffentlichte Betriebssysteme, nicht sachbezogene Anwenderprogramme, die nicht unter § 7 Abs. 2 fallen, sachbezogene Anwendungswerkzeuge zur Nutzung bestimmter Internetdienste, Arbeits- und Verfahrensbeschreibungen,
4.Bestandsverzeichnisse, soweit sie nicht von einem Dritten veröffentlicht werden,
5.Netzpublikationen, die aus Fernseh- und Hörfunkproduktionen abgeleitet werden, soweit sie nicht von einem Dritten veröffentlicht werden,
6.inhaltlich unveränderte Spiegelungen von Netzpublikationen, soweit die ursprüngliche Veröffentlichung abgeliefert wurde,
7.netzbasierte Kommunikations-, Diskussions- oder Informationsinstrumente ohne sachliche oder personenbezogene Zusammenhänge,
8.E-Mail-Newsletter ohne Webarchiv,
9.Netzpublikationen, die nur einer privaten Nutzergruppe zugänglich gemacht sind.

also würde meiner Meinung nach Punkt 9 dann hier in kraft treten und die Seite nicht mehr sammelpflichtig sein. Wie gesagt, meine Meinung. Aber dafür treten andere Kriterien auf, die das Forum Sammelpflichtig machen, siehe dazu die FAQ:

Es gibt allerdings einige Einschränkungen bei der Sammelpflicht.
.......
Außerdem nicht gesammelt werden Netzpublikationen, die rein privaten oder gewerblichen Zwecken dienen. Generell sind damit Webseiten gemeint, die z. B. aus privaten Fotos und Urlaubsbeschreibungen oder Darstellungen der Dienstleistungen und Angebote einer Firma bestehen, die meist nur das private Umfeld oder Kunden interessieren. Wenn die Webseiten jedoch themen- oder personenbezogene Informationen enthalten, die von öffentlichem Interesse sind, wie z. B. über Personen des öffentlichen Lebens oder über Kleintierzucht, sind sie für die Deutsche Nationalbibliothek sammelpflichtig.....


Und da das ja dann zutrifft ist es halt nicht wirklich klar...

vg
yake
 

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