Muss ein Röhrenamp aufrecht transportiert werden?

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Kompetenzbestie
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Hallo Leute,
ich hab mir mal billig ein Laney Pro Tube ersteigert und überlege, mir ein Flightcase gebraucht zu kaufen (neu wäre es evtl. teurer als der Amp). Die Maße des Amps sind etwas ungewöhnlich, aber ich habe bei eBay eines gesehen, was eigentlich die Maße meines Tops hat, allerdings sind Tiefe und Höhe "quasi vertauscht".
Das heißt, mein Topteil würde auf den Rücken oder die Stirn gelegt hineinpassen, allerdings nicht aufrecht.

Und nun die Frage, die ja im Titel schon angedeutet wurde: Nimmt ein Röhrenamp Schaden, wenn er liegend im Case transportiert wird, bzw. auch mal eine Woche so im Case liegt? Ziehen dann vielleicht die Trafos zu stark am Chassis oder können andere Sachen passieren?
Was denkt Ihr? Ich würd mich über viele Antworten freuen.

Viele Grüße
Matze

P.S. Okay, eine Woche im Case liegend wird wohl nicht vorkommen, da kann man ja das Case so drehen, daß der Amp wieder aufrecht steht. Nur für den Transport wirds nicht gehn, da sonst Gummifüße und Griffe falsch orientiert sind.
 
Eigenschaft
 
hi!

nach meiner erfahrung - nee, das ist kein problem.
ich habe meine amps schon oft liegend durch die gegend gefahren und hab´nie einen negativen effekt feststellen können...

cheers - 68.
 
Tach Matze,

meine Amps haben noch nie Schaden davongetragen, wenn ich sie liegend auf Vorder-/ Rückseite im Kofferraum transportiert habe.
Aufpassen sollte man jedoch bei den Potis. Die Dinger sollten ohne Druck und Fremdberührung gelagert sein. Das kann sonst fiese Verformungen im Chassis geben.

Da Du anscheinend deinen Amp im Case durch die Gegend schuckelst, sollte eigentlich nichts passieren.

Die Röhren sind meistens mittels Klemmen oder Federn gesichert und die schweren Teile wie z.B. Trafos sind fest montiert. Man sollte lediglich gelegentlich mal die Schrauben der Speaker checken, ob diese noch richtig fest sitzen. Die können sich im Laufe der Zeit durch starke Vibrationen, verursacht u.a. durch Schalldruck oder eben starkes geschuckel beim Transport. Rollen am Case sind zwar sehr praktisch, rütteln den Amp aber ganz schön durch. Darum habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, so lange die Kräfte ausreichen, wird getragen ! :great:

Gruß Willi
 
Naja es gibt doch Amps in denen die Elektronik "steht" (z.B. mein Dual terror), und Amps bei denen die Elektronik "kopfüber hängt" (z.B. mein Epiphone Valve Junior). Also ich glaube kaum dass du aufgrund der Transportposition Probleme bekommen wirst!
 
H
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Das ist 'mal wieder so eine Frage....
Kann mir 'mal jemand erzählen, wie man zum Beispiel einen Fender Twin (ja, es gibt auch Röhren-Kofferverstärker) in einem normalen PKW stehend transportieren soll, ohne ihn eine halbe Stunde zu verzurren? Was soll denn bei einem liegenden Röhrenverstärker passieren, außer dass bei einem Schrottverstärker eventuell die Röhren 'rausgeschüttelt werden?
Also wirklich, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: ab und zu 'mal Selber-Denken scheint in Zeiten des Internets irgendwie aus der Mode gekommen zu sein.
Wahrscheinlich werden jetzt aber gleich einige Posts kommen, die mich widerlegen und beweisen, was für dramatische Schäden eine um 90 Grad gedrehte Röhre nehmen oder -viel schlimmer- anrichten kann.
 
Wahrscheinlich werden jetzt aber gleich einige Posts kommen, die mich widerlegen und beweisen, was für dramatische Schäden eine um 90 Grad gedrehte Röhre nehmen oder -viel schlimmer- anrichten kann.

Ich erinnere an den "Röhrenamp bei Minusgraden im P-Raum lassen ?" Thread. :D
 
Ich erinnere an den "Röhrenamp bei Minusgraden im P-Raum lassen ?" Thread. :D

JA und was mit meinem Thread? Ist doch eine berechtigte Fragestellung meinerseits gewesen, da ich kein Bock hab mir dauernd einen neuen Amp zu kaufen. :gruebel:

Gruss

der Threadersteller
 
Die Frage an sich war auch keine sehr schlechte, hatte ich mir auch schon gestellt und fand bis zu einem gewissen Punkt die Diskussion auch angebracht. In meinem Post hab ich mich mehr auf dem Fortlauf der Diskussion bezogen, die ich teilweise schon vollkommen utopisch fand. Frostsprengung am Röhrensockel, der Ton der dort angeschlagen wurde und gewisse andere Dinge waren halt echt abgefahren teilweise. Deswegen hab ich nicht emptypockets ganzen Post zitiert, sondern nur den letzten Teil.

Wollte dir damit nicht ans Bein pinkeln!
 
Das ist 'mal wieder so eine Frage....
Kann mir 'mal jemand erzählen, wie man zum Beispiel einen Fender Twin (ja, es gibt auch Röhren-Kofferverstärker) in einem normalen PKW stehend transportieren soll, ohne ihn eine halbe Stunde zu verzurren? Was soll denn bei einem liegenden Röhrenverstärker passieren, außer dass bei einem Schrottverstärker eventuell die Röhren 'rausgeschüttelt werden?
Also wirklich, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: ab und zu 'mal Selber-Denken scheint in Zeiten des Internets irgendwie aus der Mode gekommen zu sein.
Wahrscheinlich werden jetzt aber gleich einige Posts kommen, die mich widerlegen und beweisen, was für dramatische Schäden eine um 90 Grad gedrehte Röhre nehmen oder -viel schlimmer- anrichten kann.

Habe ich hier auch schon oft bemerkt, auch in dem Minusgrade im Proberaum Thread. Die Eingangsfrage war ja ok und gewissermassen berechtigt, aber die hier (sry, echt nicht böse gemeint) ist etwas sehr naiv, um es mal so zu sagen.

Die Antwort auf diesen Thread kann man sich wirklich selbst überlegen: Nein, es macht gar nichts aus, wie rum man einen Amp transportiert. Wenn man Angst hat, es könnte Röhren oder andere Bauteile rausschütteln, kann man die ja einfach etwas entlasten, z.b. mit Zeitungspapier den Innenraum des Amps auspolstern, dann liegen sie immer irgendwo auf und bewegen sich nicht. Nur wenn man wirklich sehr sehr vorsichtig sein will, es geht auch ohne.
 
Wahrscheinlich werden jetzt aber gleich einige Posts kommen, die mich widerlegen und beweisen, was für dramatische Schäden eine um 90 Grad gedrehte Röhre nehmen oder -viel schlimmer- anrichten kann.


Rein faktisch gesehen ist der Transport kein Problem. Einige Röhrentypen sind aber recht anfällig, wenn sie im erwärmten Zustand auf die Seite gelegt werden und Vibrationen erfahren. Das sollte man vermeiden.
 
In fast allen Rackgeräten sind die Röhren liegend angebracht...
 
Das mag ja sein. Das ist aber nicht das Thema, glaube ich.

Aber: Ist es denn ein Unterschied, ob eine Röhre waagerecht oder senkrecht vibiriert? Ist es tatsächlich ein großér Unterschied, ob eine kalte oder eine warme Röhre vibriert? Vibriert eine Petersburg-Röhre anders als eine Groove-Tubes-Röhre? Ab welcher Röhren-Temperatur wird ein Legen der Röhre unbedenklich?

Muss ich zukünftig beim Röhrenkauf darauf achten, ob die Röhren waagerecht oder senkrecht gelagert werden? Was ist mit dem Transport vom Hersteller zum Großhändler, vom Großhändler zum Einzelhändler? Was ist mit der Lager-Temperatur?

Und bevor jetzt jemand aufschreit: ich will es gar nicht wissen! Damit oute ich mich vielleicht als unverbesserlicher Ignorant, aber o.k.! Damit kann ich leben! Ich mache mir eben Gedanken über, meiner Meinung nach, wichtigere Fragen. Zum Beispiel: ist eine heller Amp beim Open-Air-Konzert im Sommer weniger gefährdet als ein schwarzer? Von wegen Reflexion und so?
 
Röhrenamps können gefahrlos in jeder Position transportiert werden, wenn die Röhren abgekühlt sind!! Das schlimmste ist der zu frühe Transport nach dem Spielen, wenn die Röhrne noch heiß sind, Dann sind sie extrem empfindlich gegenüber Vibrationen und können Schaden nehmen.

In verschiedenen Amps sind auch die Röhren unterschiedlich eingebaut: in Combos meist hängend, in Topteilen meist stehend (teilweise auch hängend, z.B. bei Fender), im AC30 z.B. sogar waagerecht liegend. Somit ist die Position echt Wurst.

Einfach die Röhren mindestens 10min abkühlen lassen nach dem Spielen, dann kann man den Amp recht gefahrlos transportieren, wenn man allgemein vorsichtig mit dem Gerät umgeht.

Gruß
Maddin
 
Moin,

ich höre das mit den vibrationsempfindlichen heißen Röhren bereits seit 30 Jahren, so, lange benutze ich die Dinger nämlich. Logisch finde ich das allerdings nicht, was soll die Teile denn so empfindlich machen? Eigentlich kann doch nur die Heizung gefährdet sein, doch die kühlt sich nach dem Abschalten sehr schnell ab. Sobald nichts mehr glüht ist doch die Gefahr vorüber, oder wie seht Ihr das?

cu

Kosh66:gruebel:
 
Moin,

ich höre das mit den vibrationsempfindlichen heißen Röhren bereits seit 30 Jahren, so, lange benutze ich die Dinger nämlich. Logisch finde ich das allerdings nicht, was soll die Teile denn so empfindlich machen? Eigentlich kann doch nur die Heizung gefährdet sein, doch die kühlt sich nach dem Abschalten sehr schnell ab. Sobald nichts mehr glüht ist doch die Gefahr vorüber, oder wie seht Ihr das?

cu

Kosh66:gruebel:

Ich kann Dir versichern, ich benutze sie noch länger! Mir ist auch noch nie eine Röhre im Auto abgekackt, egal ob kalt oder warm, stehend,liegend oder hängend, Asphalt oder Kopfsteinpflaster!

Und noch eins @Stratgod:
Also, ich weiss ja nicht, wie das bei Euch so nach einer Probe oder einem Gig abläuft.... Ich jedenfalls habe es noch nie (und meine nie) geschafft, 10 Minuten, nachdem ich meinen Verstärker ausgeschaltet habe, alles zusammengepackt und verladen zu haben und loszufahren! Insofern habe ich mir über eine Mindestabkühlzeit auch noch nie Gedanken gemacht und trotzdem -siehe oben- musste ich noch keinen Röhren- oder Verstärkerexitus beklagen.
 
Also wirklich, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: ab und zu 'mal Selber-Denken scheint in Zeiten des Internets irgendwie aus der Mode gekommen zu sein.
Ich denke das Problem kommt daher, dass auch und vorallem hier im Forum gerne die Meinung vertreten wird, Röhrenamps im Speziellen seien äußerst empfindliche elektrische Geräte.
Meiner Meinung nach ist es verständlich, dass solche Fragen dann mal auftauchen. Ob unsinnig oder nicht bleibt dann Ansichtssache... ;). Du magst es denkfaul nennen, ein anderer hingegen "Vorsicht" :D
 
Naja, so abwegig ist die Frage meiner Erfahrung nach gar nicht. Meinem Gitarrengegener auf der anderen Seite der Bühne sind bei seinem AC30 (stehend oder liegend transportiert im Case ist da egal, es "liegen" die Röhren quasi immer in der Luft) beim Durchfahren eines - zugegebenermaßen extrem tiefen - Schlaglochs in Tschechien zwei Endstufenröhren am Sockel abgebrochen. Meiner ist dagegen schon zweimal im Case aus 1,50 m Höhe auf die Kante abgestürzt und es ist nichts passiert... Aber ein bisschen Vorsicht kann nicht schaden. Egal wie man einen Amp transportiert.
 
Das schlimmste ist der zu frühe Transport nach dem Spielen, wenn die Röhrne noch heiß sind, Dann sind sie extrem empfindlich gegenüber Vibrationen und können Schaden nehmen.

Ich weiß nicht, wie oft ich die Geschichte meines Twins hier schon geschrieben habe: kurz:
4 Stunden-Gig, Röhren heiß, Amp stürzt ohne Case 1 Meter tief von der Bühne, ab ins Case, ab in den Transporter. Nicht, dass ich den Verstärker ständig durch die Gegend schmeiße, aber die Röhren laufen jetzt seit mehr als 15 Jahren ohne Probleme.

Transportieren kannst du sie, wie du lustig bist: auf dem Rücken, auf dem Bauch, auf dem Kopf,... völlig wurscht ;)
 
ich vermute zu wissen, warum es die diskussion überhaupt gibt:
schon mal nen fernseher mit bildröhre aufn kopf oder auf die front gestellt und direkt danach angeschalten? seehr psychodelisch! :)
kann aber versichern, dass das bei nem röhrenamp nichts macht.

sehr viele amps, die sowohl als Top als auch als Combo angeboten werden, werden in der einen version so eingebaut, in der anderen gerade um 180° gedreht. also for nuts...
 
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